Gustav Johannes von Allesch
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Gustav Johannes von Allesch (1882-1967), auch Johannes von Allesch, Edler von Allfest, war ein deutscher Psychologe
Biographie
- Studium der Geisteswissenschaften in Graz, München und Berlin
- 1909 Dr. phil.
- ab 1912 außerplanmäßiger Assistent am Psychologischen Institut war
- Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg; Leutnant
- 1916 Nervenzusammenbruch während der serbischen Offensive
- 1918 Entlassung aus dem Wehrdienst
- Rückkehr nach Deutschland
- 1921 planmäßiger Assistent am Psychologischen Seminar der Universität Berlin
- 1924 Habilitation
- 1927 Lehrauftrag an der Universität Greifswald
- 1931 außerordentlichen Professor
- Mitglied im NS-Lehrerbund
- 1938 ordentlicher Professor der Psychologie an der Universität Halle
- 1940 Wahl zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina
- 1941 Lehrstuhl für Psychologie an der Universität Göttingen
- Tätigkeit für die Wehrmacht als Psychologe in der Personalprüfstelle des Wehrkreises XI (Hannover) tätig.
- Nach 1945 Fortsetzung seiner Arbeit
- noch bis zur Emeritierung 1948 Direktor des Instituts für Psychologie und Pädagogik in Göttingen.
- 1947 Wiedergründer der Deutschen Gesellschaft für Psychologie nach dem Zweiten Weltkrieg in der britischen Besatzungszone
- 1949 (gemeinsam mit Gustav Kafka): Gründung der Gesellschaft für die ganze Bundesrepublik.
Archivalien zu Guardini
BSB
- B11/003 Gustav Johannes von Allesch, Göttingen, 1948, Thema: Besetzung der Göttinger Lehrstuhls für christlich-katholische Weltanschauungslehre; Guardini schlägt Josef Pieper und Heinrich Fries vor
- B11/003-1 Antwortbrief (Durchschlag) an Prof. Dr. v. Allesch, Göttingen vom 20.01.1948, Tübingen (2 Seiten)
Bibliographie zu Guardini
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Johannes_von_Allesch