Buch und Bücherei

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Buch und Bücherei ist eine österreichische Rezensionszeitschrift

Erscheinungsweise

  • 1, 1950-4, 1953
  • Untertitel: Hefte für das österreichische Volksbüchereiwesen
  • fortgesetzt als: Neue Volksbildung. Buch und Bücherei, 5, 1954-20, 1969
  • fortgesetzt als: Erwachsenenbildung in Österreich. Fachzeitschrift für Erwachsenenbildner und Bibliothekare, 21, 1970

Bibliographie zu Guardini

Buch und Bücherei

  1. Robert Morawek: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Schwermut, in: Buch und Bücherei, 4, 1953, 11/12, S. 351 [Gerner 396] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=zqNEAQAAIAAJ
    1. S. 351: „Zwei Aufsätze aus dem Jahr 1928 bzw. 1932 und eine Rede aus dem Vorjahr beweisen aufs neue, mit welcher Empfindlichkeit der bekannte Priestergelehrte auf das geistige und religiöse Klima" seiner Zeit reagiert. Seinem scharfen Auge und Ohr entgehen auch die Dinge nicht, die unter der Oberfläche jedes Tages liegen, und in feinsinnigen Darstellungen macht er sein tiefes Schürfen auch für andere fruchtbar. Man ist erschüttert, wenn man die geheimsten Wurzeln der menschlichen Schwermut aufgedeckt sieht, man ist aber auch beglückt, dann zu lesen: „Die Herzkraft der Schwermut ist der Eros; das Verlangen nach Liebe und nach Schönheit“ (S. 47). Dabei läßt uns Guardini aber nicht im Unklaren, daß und wie bitter die Last der Schwermut ist und daß es auch eine Schwermut gibt, die nur niederzieht. […] Für alle Büchereien zu empfehlen.“
  2. Robert Morawek: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Gemeinschaft, in: Buch und Bücherei, 4, 1953, 11/12, S. 351 [Gerner 393] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=zqNEAQAAIAAJ
    1. S. 351: „Zwei Aufsätze aus dem Jahr 1928 bzw. 1932 und eine Rede aus dem Vorjahr beweisen aufs neue, mit welcher Empfindlichkeit der bekannte Priestergelehrte auf das geistige und religiöse Klima" seiner Zeit reagiert. Seinem scharfen Auge und Ohr entgehen auch die Dinge nicht, die unter der Oberfläche jedes Tages liegen, und in feinsinnigen Darstellungen macht er sein tiefes Schürfen auch für andere fruchtbar. […] Auch das Büchlein über die Gemeinschaft ist nicht ein bloßer Hochgesang auf die Gemeinsamkeit, die Brüderlichkeit, und auch nicht eine handfeste Anleitung zur Bildung von Gemeinschaften. Guardini deckt vielmehr die inneren Schwierigkeiten jeder Gemeinschaft auf, zeigt ihre all zu engen Grenzen. Aber er weist auch den freilich nur in opfervoller Zucht zu beschreitenden Weg, der zu echter, dem Menschen und seiner Einzigkeit gemäßen Gemeinschaft führt: Das Gelten-lassen des anderen und das wagende Vertrauen zum Du. […] Für alle Büchereien zu empfehlen.“
  3. Robert Morawek: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Buch und Bücherei, 4, 1953, 11/12, S. 351 [Mercker 3697] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=zqNEAQAAIAAJ
    1. S. 351: „Zwei Aufsätze aus dem Jahr 1928 bzw. 1932 und eine Rede aus dem Vorjahr beweisen aufs neue, mit welcher Empfindlichkeit der bekannte Priestergelehrte auf das geistige und religiöse Klima" seiner Zeit reagiert. Seinem scharfen Auge und Ohr entgehen auch die Dinge nicht, die unter der Oberfläche jedes Tages liegen, und in feinsinnigen Darstellungen macht er sein tiefes Schürfen auch für andere fruchtbar. […] In den „Gedanken zur Judenfrage " weist Guardini mit aufwühlender Klarheit nach, wo die tiefsten Gründe zu jenem unausdenkbar grausamen Morden legen, dessen Zeugen wir waren. Und er läßt uns bestürzt inne werden, daß wir noch gar nicht oder zu wenig innerlich Front gemacht haben gegen die Verkennung und Verleugnung der personalen Würde des Menschen, gegen die Ursachen jener Katastrophe. Das Unrecht, das hier geschehen ist, im Namen des totalitären, des allmächtigen, sein eigenes Recht “setzenden und an kein über ihm stehendes Gesetz gebundenen Staates, darf nicht unaufgearbeitet" bleiben. Wir müssen uns und unser Volk freimachen von jener Schuld, indem wir und vor allem die Gebildeten - nicht aufhören, jedem ins Ohr zu schreien, daß es Wahnsinn und Verbrechen war und ist, im Menschen ein bloßes Glied des Staates zu sehen, ohne darüber hinausgehenden Wert, ohne unveräußerlichen Anspruch auf einen vom Staat nicht gegebenen und noch weniger von ihm antastbaren Rechtsbereich. – Für alle Büchereien zu empfehlen.“

Neue Volksbildung

  1. Heinz Rieder: Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Neue Volksbildung, Wien, 1954, 8, S. 305-??? [Mercker 3577] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=B6REAQAAIAAJ
  2. Heinz Rieder: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Neue Volksbildung, Wien, 1956, 5 [Mercker 3413] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=L6ZEAQAAIAAJ
  3. Aladar Pfniß: Forderungen an die Erwachsenenbildung (Der III. Deutsche Volkshochschultag in Frankfurt am Main), in: Neue Volksbildung, 1962, S. 6ff., zu Romano Guardini S. 6f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=iadEAQAAIAAJ
  4. Hans Moritz: Das neue Dorf und die Volksbildung, in: Neue Volksbildung, 17, 1966, S. 394-401, zu Romano Guardini S. 401 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fZ5EAQAAIAAJ