Vorlage:1927 Sekundärbibliographie Biographie: Unterschied zwischen den Versionen
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* [1927-002] [[Friedrich Fuchs]]: Carl Sonnenschein, in: [[Hochland]], 24/I, 1926/27, 1927, S. 598-601 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zkQvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 600: „Für religiöse Problematik ist im Getriebe dieser Großstadt kein Raum. Auch dem Rheinländer liegt sie nicht. Die klare große Linie – um die ist´s ihm zu tun. Der Fall Wittig wird mit dem Hinweis auf die Funktion des ordnungschaffenden Schutzmanns auf dem Verkehrsturm an der Friedrich-Ebert-Straße erledigt. Nicht als ob Sonnenschein kein Ohr hätte für Differenziertheiten; aber er weiß: da bin nicht ich der rechte Mann, gehen Sie zu Guardini , gehen Sie zu Lippert.“ | |||
* [1927-003] [[Anna Sophie Herde]]: Katholisches zum Fall Wittig, in: [[Der Türmer]]. Deutsche Monatshefte. Die Bergstadt, 29, 1926/27, 10 (Juli 1927), S. 329 f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Sh4vAAAAMAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 330: "Auch der neueren Zeit fehlt es innerhalb der katholischen Kirche nicht an Seelen mit überraschend religiöser Lebensfülle, wie es das Beispiel der modernen Mystikerin Lucie Christine beweist, deren geistliches Tagebuch vor einigen Jahren von Professor Guardini herausgegeben worden ist. Aber gerade darin zeigt sich die allumspannende Weite und Größe der katholischen Kirche, daß sie nicht nur die besonders begnadeten Geister in sich vereinigen will, sondern auch dem zu geben vermag, der nicht vom persönlichen starken Erlebnis geführt wird." | |||
** dazu: [1928-000] [[Maximilian Maria Ströter]]: Joseph Wittig (Sein Werk, sein Kampf und dessen Sinn), in: [[Der Türmer]]. Deutsche Monatshefte. Die Bergstadt, 30, 1927/28, 4 (Januar 1928), S. 288-295 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Sh4vAAAAMAAJ&pg=PA294; zu Romano Guardini S. 294 | |||
*** S. 295: "Fräulein Dr. Herde zieht in ihrer Äußerung Franz von Assisi und unseren Zeitgenossen Romano Guardini heran. Alle drei: Wittig, der heilige Franz und Guardini sind durchaus KÜNSTLERISCHE NATUREN. Ich glaube, daß sie den Religionen mindestens so wichtig sind, als die Dogmatiker. Und es ist wohl keine Frage, daß der Herr selbst mehr dem Typus eines Künstlers als dem eines Dogmatikers zuzuzählen ist." | |||
* [1927-004] [[Theodor Heuss]]: Rede bei der 290. und 291. Sitzung des Deutschen Reichstags am 19. März 1927, in: Stenographische Berichte des Deutschen Reichstags, 392, 1927, S. 9712 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=29lPcVXPKe4CM, auch in: Theodor Heuss über Staat und Kirche, 1933 bis 1946, hrsg. von Ingrid Wurtzbacher-Rundholz, 1986 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SxstAAAAMAAJ; zu Romano Guardini: | |||
## "Auch dies sei gesagt, daß mir durch lange Zeit kaum eine andere deutsche Publikation so wie die katholische Monatsschrift "Das Hochland" als bester Ausdruck deutscher geistiger Möglichkeit erschienen ist. Aber ich möchte einen Augenblick mich in die Seele mancher junger Freunde aus der Quickbornbewegung stellen dürfen. Diese haben mich vor Jahren auf Männer wie Romano Guardini und haben mich auf Joseph Wittig hingewiesen. Dieser schlesische Priester, an dem ihre Seelen hingen, mußte auch uns, den Protestanten, als der feinste Deuter deutschkatholischer Frömmigkeit erscheinen. Ich glaube, er war vielen der Pförtner für das Wesen eines innigen deutschkatholischen Glaubens . Sein Schicksal der Exkommunikation hat uns erschüttert und uns etwas wie Tragik im deutschen Katholizismus gezeigt." | ## S. 104: "Auch dies sei gesagt, daß mir durch lange Zeit kaum eine andere deutsche Publikation so wie die katholische Monatsschrift "Das Hochland" als bester Ausdruck deutscher geistiger Möglichkeit erschienen ist. Aber ich möchte einen Augenblick mich in die Seele mancher junger Freunde aus der Quickbornbewegung stellen dürfen. Diese haben mich vor Jahren auf Männer wie Romano Guardini und haben mich auf Joseph Wittig hingewiesen. Dieser schlesische Priester, an dem ihre Seelen hingen, mußte auch uns, den Protestanten, als der feinste Deuter deutschkatholischer Frömmigkeit erscheinen. Ich glaube, er war vielen der Pförtner für das Wesen eines innigen deutschkatholischen Glaubens . Sein Schicksal der Exkommunikation hat uns erschüttert und uns etwas wie Tragik im deutschen Katholizismus gezeigt." | ||
* [1927-005] [Slowenisch] [[Aleš Ušeničnik]]: Življenje in forme (Leben und Formen), in: [[Čaş]], 22, 1927/28, S.1-14, zu Romano Guardini S. 7 (Bezug zu Guardini, Der Gegensatz), 9 (Bezug zu Guardini, Von heiligen Zeichen), 11 (Bezug zu Guardini, Vom Geist der Liturgie), 13 (zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie; Guardini, Liturgische Bildung) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FfTNAAAAMAAJ | |||
===== Tod Karl Neundörfers ===== | ===== Tod Karl Neundörfers ===== | ||
* [1927-006] [[Karl Neundörfer]]: Zwischen Kirche und Welt. Ausgewählte Aufsätze aus seinem Nachlaß, hrsg. von Ludwig Neundörfer und Walter Dirks, Frankfurt am Main 1927, zu Romano Guardini S. 173 [Karl Neundörfer] - [Gerner 293] - [Sammelband] - [noch nicht online] | |||
===== Zu: Karl Neundörfer zum Gedächtnis (1926) ===== | ===== Zu: Karl Neundörfer zum Gedächtnis (1926) ===== | ||
* [1927-007] Rezension zu: Guardini, Karl Neundörfer zum Gedächtnis, in: [[Zeitschrift für katholischen Religionsunterricht an höheren Lehranstalten]], Düsseldorf, 4, 1927, 9, S. 337 [Karl Neundörfer]/ [Gerner 406] - [Rezension] - [noch nicht online] | |||
* [1927-008] [[Julius Dorneich]]: Rezension zu: Guardini, Karl Neundörfer zum Gedächtnis, in: [[Literarischer Handweiser]], Freiburg im Breisgau, 63, 1927, Sp. 316 [Karl Neundörfer] - [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=AMxDAAAAIAAJ | |||
===== Tod Wilhelm Schleußners ===== | ===== Tod Wilhelm Schleußners ===== | ||
* [1927-009] Wilhelm Schleußner +. Ein Gedenkblatt I. und II, in: [[Mainzer Journal]], 1927, 297 (22. Dezember) und 298 (23. Dezember) [neu aufgenommen, nach KAB 3035] - [Artikel] - [noch nicht online]; | |||
** [historisch relevant 1906] [Mainz] Hinweis auf Schleußner-Kreis: „Zwei Namen charakterisieren diese Tafelrunde und Schleußners Einsatz dabei wohl ganz gut: Dr. K. Neundörfer und Dr. Guardini. Wer z.B. weiß, daß in diesen Stunden Schleußners Artikel in den Historisch-politischen Blättern über bezw. gegen Fogazzaro ihre ersten Keime fanden, weiß, wie fruchtbar diese kleine „Akademie“ war. Vergessen darf nicht werden, daß die geistig hochstehende Gemahlin des Verewigten dabei einen hellen Stern bildete.“; darin wird auch gesagt, dass die Schwester Schleußners, nicht wie Gerl-Falkovitz meinte seine Frau den „Traum des Gerontius“ übersetzte, daher 1925 in der Übersetzung auch „Emilie Schleußner“ | |||
===== Öffentliche Vortragsreihe der Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit ===== | ===== Öffentliche Vortragsreihe der Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit ===== | ||
* [1927-010] Ankündigung, in: Die Frau. Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, 1927 (1926???), S. 763 f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FeAQAAAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 764: "Eine öffentliche Vortragsreihe für jedermann über Grundfragen der Weltanschauungen wird im November und Dezember veranstaltet. Es werden sprechen Herr Professor Guardini über "Ethisch-religiöse Grundfragen der Existenz" und Herr Professor Dr. Spranger über "Vom Sinn der Liebe"." | |||
===== Kant-Gesellschaft ===== | ===== Kant-Gesellschaft ===== | ||
* [1927-011] Bericht über die Vortragveranstaltungen der Kant-Gesellschaft, Ortsgruppe Berlin, während des Jahres 1926, in: [[Kant-Studien]]. Philosophische Zeitschrift, Berlin, 32, 1927, S. 549, Nr. 110: Prof. Dr. Romano Guardini, Berlin, sprach am 27. Januar über „Die religiöse Erkenntnisbedeutung des Kultes“ [Gerner 236] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=AZoJAAAAIAAJ | |||
===== Nicht gehaltener Vortrag in Berlin ===== | ===== Nicht gehaltener Vortrag in Berlin ===== | ||
''Guardini war wohl der zunächst für das Thema vorgesehene Referent, aufgrund der Ostertagung und des Osterthings auf Burg Rothenfels wohl abgesagt, übernommen hat das Thema schließlich Prof. Schmitz'': | ''Guardini war wohl der zunächst für das Thema vorgesehene Referent, aufgrund der Ostertagung und des Osterthings auf Burg Rothenfels wohl abgesagt, übernommen hat das Thema schließlich Prof. Schmitz'': | ||
* [1927-012] Vorbericht, in: [[Zentralblatt für die gesamte Unterrichts-Verwaltung in Preussen]], 1927, S. 26 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=L35MAAAAYAAJ: | |||
** „Lehrgang für Neuere Kunst Ostern 1927. Renaissance und Reformation. Abendvorträge […] 2. Die Mystik des ausgehenden Mittelalters: Grünewald. Prof. Dr. Guardini. […]“ | |||
* [1927-013] Vorbericht, in: [[Amtliche Berichte aus den preussischen Staatssammlungen]], 1927, S. 78 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cZt90JfMvYwC: | |||
** „Donnerstag, den 21. April, abends 7 Uhr Prof. Dr. Schmitz: Die Mystik des ausgehenden Mittelalters: Grünewald“ | |||
* [1927-014] Vorbericht, in: [[Forschungen und Fortschritte]], 3-4, 1927, S. 93 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YhowAAAAIAAJ | |||
** „Deutsche Institute. Zwei Vortragsreihen bei den Staatl. Museen in Berlin 1). 20 bis 27. April 1927. I. Renaissance und Reformation […] Prof. Dr. Schmitz, „Die Mystik des ausgehenden Mittelalters: Grünewald“ […]“ | |||
===== Nicht gehaltener Vortrag in Freiberg in Sachsen ===== | ===== Nicht gehaltener Vortrag in Freiberg in Sachsen ===== | ||
''Aufgrund der Verschiebung vom Juni in den Oktober, hat Guardini sein zugesagtes Referat wohl wegen seiner Italienreise zurückgezogen. | ''Aufgrund der Verschiebung vom Juni in den Oktober, hat Guardini sein zugesagtes Referat wohl wegen seiner Italienreise zurückgezogen. | ||
* [1927-015] Vorbericht zu 3. Tagung für deutsche Orgelkunst in Freiberg i. Sa, in: [[Neue Musik-Zeitung]], 48, 1927, S. 389 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=LdMy5GD0RoUC; zu Romano Guardini: | |||
** "Die 3. Tagung für deutsche Orgelkunst in Freiberg i. Sa., die in der Pfingstwoche, 7.-11. Juni 1927, stattfinden sollte, muß aus zwingenden Gründen auf Anfang Oktober verlegt werden. Die Tagung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Ergebnisse der früheren Orgeltagungen (Hamburg-Lübeck 1925 und Freiburg i. Br. 1926) vor allem nach der praktischen Seite hin weiterzuführen. [...] Ferner haben die Herren Studienrat Flade, Musikdirektor Gölz, Prof. Guardini, Universitätsprof. Dr. Gurlitt, Senatspräsident D. Horn, Orgelarchitekt Jahnn, Prof. Dr. Keller, Dr. Mahrenholz, Arnold Mendelsohn, Regierungsrat Mundt, Prof. Weinmann u.a. Referate übernommen. ..." | |||
===== Angekündigter, nicht gehaltener Vortrag in Erfurt ===== | ===== Angekündigter, nicht gehaltener Vortrag in Erfurt ===== | ||
* Ankündigung des Vortrag zum Thema "Weltbild und Lebenshaltung des jungen Menschen" im Rahmen der Erfurter erziehungswissenschaftlichen Herbsttagung vom 14. bis 18. Oktober 1927, | |||
** [1927-016] in: [[Die Hilfsschule]], 1927, S. 415 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0wMVAAAAIAAJ | |||
** [1927-017] in: [[Nationale Erziehung]], 1927, S. 213 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=_fqy3-xWyz0C | |||
* [1927-018] Bericht über Tagung, in: [[Lehrproben und Lehrgänge für die Praxis der Schulen]], 1928, S. 72 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WGUVAAAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** Hinweis auf Absage Guardinis: "Guardini - Berlin war aber leider infolge einer Auslandreise am Erscheinen verhindert." | |||
* [1927-019] [[Hermann Worch]]: Eine pädagogische Herbsttagung (Pädagogische Herbsttagung in Erfurt), in: [[Die Deutsche Schule]], 31, 1927, S. 760 f. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Ya0pAQAAMAAJ&q=Guardini&dq=Guardini&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwi9zoPT2q6AAxUiPewKHfEACXY4ZBDoAXoECAUQAg; zu Romano Guardini: | |||
** S. 761: "Prof. Hans Volkelt sucht dem Wesen des Jugendlichen nahezukommen durch die Kennzeichnung seines Verhaltens zu den Werten. Dabei betont er, daß er von der „Verwirklichung der Werte aus dem Unbewußten heraus" spricht, vom Wert „Leben“, wie er es nennt. V. findet es kennzeichnend, daß der Jugendliche die Werte nicht nur als bedingt gültig, sondern als absolut geltend erlebt und – LEBT. Die Abwesenheit vorstellungsmäßiger Klarheit, die Jaensch schon als Eigenart des Integrierten genannt hatte, drückt V. so aus: „Der Jugendliche DENKT sein Schlagwort, sein Ideal, nicht, sondern er FÜHLT es.“ Nachdenklich stimmt am Schluß der Ausführungen Volkelts sein Angriff gegen die Pädagogik des katholischen Deutschlands, dem er vorwirft, Erziehung zur Heteronomie zu erstreben, während Autonomie das Wesen des jugendlichen Deutschen sei. Man bedauerte jedenfalls, die Antwort von Prof. Guardini, gegen den die Rede gerichtet war, nicht hören zu können." |
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 15:54 Uhr
Lexika
- [1927-001] (Auflistung) Romano Guardini, in: Handbuch der preussischen Unterrichts-Verwaltung, Berlin, 1927, S. 60 und 65 [neu aufgenommen] - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?hl=de&id=hAscAQAAIAAJ; zu Romano Guardini [historisch relevant 1927]:
- S. 60: Text "Ständiger Gast der Universität: Guardini Romano Dr. theol. O. Prof. a. d. Univ. Breslau Katholische Weltanschauung"
- S. 65: Text "Guardini Romano Dr. theol. Religionsphilos. u. kath. Weltansch."
Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen
- [1927-002] Friedrich Fuchs: Carl Sonnenschein, in: Hochland, 24/I, 1926/27, 1927, S. 598-601 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zkQvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 600: „Für religiöse Problematik ist im Getriebe dieser Großstadt kein Raum. Auch dem Rheinländer liegt sie nicht. Die klare große Linie – um die ist´s ihm zu tun. Der Fall Wittig wird mit dem Hinweis auf die Funktion des ordnungschaffenden Schutzmanns auf dem Verkehrsturm an der Friedrich-Ebert-Straße erledigt. Nicht als ob Sonnenschein kein Ohr hätte für Differenziertheiten; aber er weiß: da bin nicht ich der rechte Mann, gehen Sie zu Guardini , gehen Sie zu Lippert.“
- [1927-003] Anna Sophie Herde: Katholisches zum Fall Wittig, in: Der Türmer. Deutsche Monatshefte. Die Bergstadt, 29, 1926/27, 10 (Juli 1927), S. 329 f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Sh4vAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 330: "Auch der neueren Zeit fehlt es innerhalb der katholischen Kirche nicht an Seelen mit überraschend religiöser Lebensfülle, wie es das Beispiel der modernen Mystikerin Lucie Christine beweist, deren geistliches Tagebuch vor einigen Jahren von Professor Guardini herausgegeben worden ist. Aber gerade darin zeigt sich die allumspannende Weite und Größe der katholischen Kirche, daß sie nicht nur die besonders begnadeten Geister in sich vereinigen will, sondern auch dem zu geben vermag, der nicht vom persönlichen starken Erlebnis geführt wird."
- dazu: [1928-000] Maximilian Maria Ströter: Joseph Wittig (Sein Werk, sein Kampf und dessen Sinn), in: Der Türmer. Deutsche Monatshefte. Die Bergstadt, 30, 1927/28, 4 (Januar 1928), S. 288-295 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Sh4vAAAAMAAJ&pg=PA294; zu Romano Guardini S. 294
- S. 295: "Fräulein Dr. Herde zieht in ihrer Äußerung Franz von Assisi und unseren Zeitgenossen Romano Guardini heran. Alle drei: Wittig, der heilige Franz und Guardini sind durchaus KÜNSTLERISCHE NATUREN. Ich glaube, daß sie den Religionen mindestens so wichtig sind, als die Dogmatiker. Und es ist wohl keine Frage, daß der Herr selbst mehr dem Typus eines Künstlers als dem eines Dogmatikers zuzuzählen ist."
- [1927-004] Theodor Heuss: Rede bei der 290. und 291. Sitzung des Deutschen Reichstags am 19. März 1927, in: Stenographische Berichte des Deutschen Reichstags, 392, 1927, S. 9712 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=29lPcVXPKe4CM, auch in: Theodor Heuss über Staat und Kirche, 1933 bis 1946, hrsg. von Ingrid Wurtzbacher-Rundholz, 1986 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SxstAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 104: "Auch dies sei gesagt, daß mir durch lange Zeit kaum eine andere deutsche Publikation so wie die katholische Monatsschrift "Das Hochland" als bester Ausdruck deutscher geistiger Möglichkeit erschienen ist. Aber ich möchte einen Augenblick mich in die Seele mancher junger Freunde aus der Quickbornbewegung stellen dürfen. Diese haben mich vor Jahren auf Männer wie Romano Guardini und haben mich auf Joseph Wittig hingewiesen. Dieser schlesische Priester, an dem ihre Seelen hingen, mußte auch uns, den Protestanten, als der feinste Deuter deutschkatholischer Frömmigkeit erscheinen. Ich glaube, er war vielen der Pförtner für das Wesen eines innigen deutschkatholischen Glaubens . Sein Schicksal der Exkommunikation hat uns erschüttert und uns etwas wie Tragik im deutschen Katholizismus gezeigt."
- [1927-005] [Slowenisch] Aleš Ušeničnik: Življenje in forme (Leben und Formen), in: Čaş, 22, 1927/28, S.1-14, zu Romano Guardini S. 7 (Bezug zu Guardini, Der Gegensatz), 9 (Bezug zu Guardini, Von heiligen Zeichen), 11 (Bezug zu Guardini, Vom Geist der Liturgie), 13 (zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie; Guardini, Liturgische Bildung) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FfTNAAAAMAAJ
Tod Karl Neundörfers
- [1927-006] Karl Neundörfer: Zwischen Kirche und Welt. Ausgewählte Aufsätze aus seinem Nachlaß, hrsg. von Ludwig Neundörfer und Walter Dirks, Frankfurt am Main 1927, zu Romano Guardini S. 173 [Karl Neundörfer] - [Gerner 293] - [Sammelband] - [noch nicht online]
Zu: Karl Neundörfer zum Gedächtnis (1926)
- [1927-007] Rezension zu: Guardini, Karl Neundörfer zum Gedächtnis, in: Zeitschrift für katholischen Religionsunterricht an höheren Lehranstalten, Düsseldorf, 4, 1927, 9, S. 337 [Karl Neundörfer]/ [Gerner 406] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1927-008] Julius Dorneich: Rezension zu: Guardini, Karl Neundörfer zum Gedächtnis, in: Literarischer Handweiser, Freiburg im Breisgau, 63, 1927, Sp. 316 [Karl Neundörfer] - [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=AMxDAAAAIAAJ
Tod Wilhelm Schleußners
- [1927-009] Wilhelm Schleußner +. Ein Gedenkblatt I. und II, in: Mainzer Journal, 1927, 297 (22. Dezember) und 298 (23. Dezember) [neu aufgenommen, nach KAB 3035] - [Artikel] - [noch nicht online];
- [historisch relevant 1906] [Mainz] Hinweis auf Schleußner-Kreis: „Zwei Namen charakterisieren diese Tafelrunde und Schleußners Einsatz dabei wohl ganz gut: Dr. K. Neundörfer und Dr. Guardini. Wer z.B. weiß, daß in diesen Stunden Schleußners Artikel in den Historisch-politischen Blättern über bezw. gegen Fogazzaro ihre ersten Keime fanden, weiß, wie fruchtbar diese kleine „Akademie“ war. Vergessen darf nicht werden, daß die geistig hochstehende Gemahlin des Verewigten dabei einen hellen Stern bildete.“; darin wird auch gesagt, dass die Schwester Schleußners, nicht wie Gerl-Falkovitz meinte seine Frau den „Traum des Gerontius“ übersetzte, daher 1925 in der Übersetzung auch „Emilie Schleußner“
Öffentliche Vortragsreihe der Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit
- [1927-010] Ankündigung, in: Die Frau. Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, 1927 (1926???), S. 763 f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FeAQAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 764: "Eine öffentliche Vortragsreihe für jedermann über Grundfragen der Weltanschauungen wird im November und Dezember veranstaltet. Es werden sprechen Herr Professor Guardini über "Ethisch-religiöse Grundfragen der Existenz" und Herr Professor Dr. Spranger über "Vom Sinn der Liebe"."
Kant-Gesellschaft
- [1927-011] Bericht über die Vortragveranstaltungen der Kant-Gesellschaft, Ortsgruppe Berlin, während des Jahres 1926, in: Kant-Studien. Philosophische Zeitschrift, Berlin, 32, 1927, S. 549, Nr. 110: Prof. Dr. Romano Guardini, Berlin, sprach am 27. Januar über „Die religiöse Erkenntnisbedeutung des Kultes“ [Gerner 236] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=AZoJAAAAIAAJ
Nicht gehaltener Vortrag in Berlin
Guardini war wohl der zunächst für das Thema vorgesehene Referent, aufgrund der Ostertagung und des Osterthings auf Burg Rothenfels wohl abgesagt, übernommen hat das Thema schließlich Prof. Schmitz:
- [1927-012] Vorbericht, in: Zentralblatt für die gesamte Unterrichts-Verwaltung in Preussen, 1927, S. 26 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=L35MAAAAYAAJ:
- „Lehrgang für Neuere Kunst Ostern 1927. Renaissance und Reformation. Abendvorträge […] 2. Die Mystik des ausgehenden Mittelalters: Grünewald. Prof. Dr. Guardini. […]“
- [1927-013] Vorbericht, in: Amtliche Berichte aus den preussischen Staatssammlungen, 1927, S. 78 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cZt90JfMvYwC:
- „Donnerstag, den 21. April, abends 7 Uhr Prof. Dr. Schmitz: Die Mystik des ausgehenden Mittelalters: Grünewald“
- [1927-014] Vorbericht, in: Forschungen und Fortschritte, 3-4, 1927, S. 93 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YhowAAAAIAAJ
- „Deutsche Institute. Zwei Vortragsreihen bei den Staatl. Museen in Berlin 1). 20 bis 27. April 1927. I. Renaissance und Reformation […] Prof. Dr. Schmitz, „Die Mystik des ausgehenden Mittelalters: Grünewald“ […]“
Nicht gehaltener Vortrag in Freiberg in Sachsen
Aufgrund der Verschiebung vom Juni in den Oktober, hat Guardini sein zugesagtes Referat wohl wegen seiner Italienreise zurückgezogen.
- [1927-015] Vorbericht zu 3. Tagung für deutsche Orgelkunst in Freiberg i. Sa, in: Neue Musik-Zeitung, 48, 1927, S. 389 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=LdMy5GD0RoUC; zu Romano Guardini:
- "Die 3. Tagung für deutsche Orgelkunst in Freiberg i. Sa., die in der Pfingstwoche, 7.-11. Juni 1927, stattfinden sollte, muß aus zwingenden Gründen auf Anfang Oktober verlegt werden. Die Tagung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Ergebnisse der früheren Orgeltagungen (Hamburg-Lübeck 1925 und Freiburg i. Br. 1926) vor allem nach der praktischen Seite hin weiterzuführen. [...] Ferner haben die Herren Studienrat Flade, Musikdirektor Gölz, Prof. Guardini, Universitätsprof. Dr. Gurlitt, Senatspräsident D. Horn, Orgelarchitekt Jahnn, Prof. Dr. Keller, Dr. Mahrenholz, Arnold Mendelsohn, Regierungsrat Mundt, Prof. Weinmann u.a. Referate übernommen. ..."
Angekündigter, nicht gehaltener Vortrag in Erfurt
- Ankündigung des Vortrag zum Thema "Weltbild und Lebenshaltung des jungen Menschen" im Rahmen der Erfurter erziehungswissenschaftlichen Herbsttagung vom 14. bis 18. Oktober 1927,
- [1927-016] in: Die Hilfsschule, 1927, S. 415 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0wMVAAAAIAAJ
- [1927-017] in: Nationale Erziehung, 1927, S. 213 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=_fqy3-xWyz0C
- [1927-018] Bericht über Tagung, in: Lehrproben und Lehrgänge für die Praxis der Schulen, 1928, S. 72 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WGUVAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- Hinweis auf Absage Guardinis: "Guardini - Berlin war aber leider infolge einer Auslandreise am Erscheinen verhindert."
- [1927-019] Hermann Worch: Eine pädagogische Herbsttagung (Pädagogische Herbsttagung in Erfurt), in: Die Deutsche Schule, 31, 1927, S. 760 f. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Ya0pAQAAMAAJ&q=Guardini&dq=Guardini&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwi9zoPT2q6AAxUiPewKHfEACXY4ZBDoAXoECAUQAg; zu Romano Guardini:
- S. 761: "Prof. Hans Volkelt sucht dem Wesen des Jugendlichen nahezukommen durch die Kennzeichnung seines Verhaltens zu den Werten. Dabei betont er, daß er von der „Verwirklichung der Werte aus dem Unbewußten heraus" spricht, vom Wert „Leben“, wie er es nennt. V. findet es kennzeichnend, daß der Jugendliche die Werte nicht nur als bedingt gültig, sondern als absolut geltend erlebt und – LEBT. Die Abwesenheit vorstellungsmäßiger Klarheit, die Jaensch schon als Eigenart des Integrierten genannt hatte, drückt V. so aus: „Der Jugendliche DENKT sein Schlagwort, sein Ideal, nicht, sondern er FÜHLT es.“ Nachdenklich stimmt am Schluß der Ausführungen Volkelts sein Angriff gegen die Pädagogik des katholischen Deutschlands, dem er vorwirft, Erziehung zur Heteronomie zu erstreben, während Autonomie das Wesen des jugendlichen Deutschen sei. Man bedauerte jedenfalls, die Antwort von Prof. Guardini, gegen den die Rede gerichtet war, nicht hören zu können."