Gerhard Krüger: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Aktuelle Version vom 21. November 2023, 09:51 Uhr
Gerhard Krüger (1902-1972) war ein deutscher Philosoph und Kulturwissenschaftler
Biographie
- Schüler von Bruno Bauch, Johannes Haller, Paul Natorp, Martin Heidegger, Nicolai Hartmann und Rudolf Bultmann; mit Bultmann und Heidegger war er später befreundet
- 1925 Dr. phil. bei Hartmann
- 1929 Habilitation in Marburg mit der Arbeit „Philosophie und Moral in der Kantischen Kritik“; anschließend ebendort Privatdozent
- 1933 Unterzeichner des „Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat“ (zusammen u.a. mit Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer); seine gleichzeitige Nähe zur Bekennenden Kirche verzögerte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor
- 1938 außerordentlicher Professor an der Universität Marburg
- 1939 Beginn des Briefwechsels mit Romano Guardini
- Lehrstuhlvertretungen in Göttingen und Frankfurt/Main
- 1940 Nachfolger von Peter Wust als ordentlicher Professor der Philosophie in Münster
- 1946 Professor für Philosophie in Tübingen
- 1952 Wechsel auf den Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie, Geschichtsphilosophie und Metaphysik in Frankfurt am Main (als Nachfolger Gadamers)
- noch Ende 1952 schwerer Schlaganfall, so dass er seine Lehre aufgeben musste
- 1956 Übertritt zur katholischen Kirche
- 1957 Umzug nach Heidelberg; Nachlass in der Universitätsbibliothek Tübingen (Signatur: Mn 13, darin Briefe von Guardini ab 1939, daher kannten sie sich offensichtlich bereits vor ihrer Tübinger Kollegenschaft)
Bibliographie zu Guardini
- 3 Treffer von 1949 bis 1953