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# [[Johann Friedrich Martin Engels]]: Ein strukturpsychologischer Deutungsversuch der katholischen Menschenform, 1935 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=yVkUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
# [[Johann Friedrich Martin Engels]]: Ein strukturpsychologischer Deutungsversuch der katholischen Menschenform, 1935 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=yVkUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 31: "Romano Guardini, der angesehenste Vertreter der katholischen Kultwissenschaft, hat darauf hingewiesen, wie sehr das Kultspiel des Katholiken mißverstanden wird. Guardini, der selbst Südländer ist (in Verona geboren, im kath.. Mainz aufgewachsen) meint, Menschen, die überall nur den Zweck sehen, käme die Liturgie wie Spielerei im Theater vor. Das große Leben der Weltkirche umfasse aber nicht nur das Gefüge der Zwecke, sondern auch ein zweckfreies Gebiet, die Liturgie. In der Liturgie "wird dem Menschen Gelegenheit geboten, daß er, von der Gnade getragen, seinen eigensten Wesenssinn verwirkliche, daß er ganz so sei, wie er seiner göttlichen Bestimmung gemäß sein sollte und möchte: `ein Kind Gottes´. In der Liturgie soll er vor Gott `sich seiner Jugend erfreuen´....." ".... Vor Gott ein Spiel zu treiben, ein Werk der Kunst - nicht zu schaffen, sondern zu sein, das ist das innerste Wesen der Liturgie. Daher auch die erhabene Mischung von tiefem Ernst und göttlicher Heiterkeit in ihr. Daß sie so streng und sorgfältig in tausend Vorschriften bestimmt, wie Worte, Bewegungen, Farben, Gewänder, Geräte beschaffen sein sollen, solches versteht nur, wer die Kunst und das Spiel ernst zu nehmen vermag ....." "Auch besteht besteht darin also die Aufgabe der Erziehung zur Liturgie, daß die Seele lerne, nicht überall Zwecke zu sehen, nicht allzu zweckbewußt, allzu klug und `erwachsen´ sein zu wollen, sondern sich dazu verstehe, einfachhin zu leben. Sie muß die Rastlosigkeit der zweckgetriebenen Tätigkeit wenigstens im Gebet aufgeben lernen, muß lernen für Gott Zeit zu verschwenden, Worte und Gedanken und Gebärden für das heilige Spiel zu haben, ohne immer gleich zu: Wozu und warum33)?""
## S. 31: "Romano Guardini, der angesehenste Vertreter der katholischen Kultwissenschaft, hat darauf hingewiesen, wie sehr das Kultspiel des Katholiken mißverstanden wird. Guardini, der selbst Südländer ist (in Verona geboren, im kath.. Mainz aufgewachsen) meint, Menschen, die überall nur den Zweck sehen, käme die Liturgie wie Spielerei im Theater vor. Das große Leben der Weltkirche umfasse aber nicht nur das Gefüge der Zwecke, sondern auch ein zweckfreies Gebiet, die Liturgie. In der Liturgie "wird dem Menschen Gelegenheit geboten, daß er, von der Gnade getragen, seinen eigensten Wesenssinn verwirkliche, daß er ganz so sei, wie er seiner göttlichen Bestimmung gemäß sein sollte und möchte: `ein Kind Gottes´. In der Liturgie soll er vor Gott `sich seiner Jugend erfreuen´....." ".... Vor Gott ein Spiel zu treiben, ein Werk der Kunst - nicht zu schaffen, sondern zu sein, das ist das innerste Wesen der Liturgie. Daher auch die erhabene Mischung von tiefem Ernst und göttlicher Heiterkeit in ihr. Daß sie so streng und sorgfältig in tausend Vorschriften bestimmt, wie Worte, Bewegungen, Farben, Gewänder, Geräte beschaffen sein sollen, solches versteht nur, wer die Kunst und das Spiel ernst zu nehmen vermag ....." "Auch besteht besteht darin also die Aufgabe der Erziehung zur Liturgie, daß die Seele lerne, nicht überall Zwecke zu sehen, nicht allzu zweckbewußt, allzu klug und `erwachsen´ sein zu wollen, sondern sich dazu verstehe, einfachhin zu leben. Sie muß die Rastlosigkeit der zweckgetriebenen Tätigkeit wenigstens im Gebet aufgeben lernen, muß lernen für Gott Zeit zu verschwenden, Worte und Gedanken und Gebärden für das heilige Spiel zu haben, ohne immer gleich zu: Wozu und warum33)?""
# [Slowenisch] [[Edvard Kocbek]]: Sören Kierkegaard, in: [[Dom in svet]], 48, 1935, S. 404-415, zu Romano Guardini S. 415 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Rd5MAAAAMAAJ; auch in ders.: Sodobni misleci, 1981, S. 22 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=LbzEAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## 1935, S. 415/1981, S. 22: Über Einfluss von Kierkegaard auf Guardini - “A tudi nemški katolicizem se ima po svojih voditeljih za marsikaj zahvaliti Kierkegaardu od njega prihajajo Romano Guardini, ali Erik Peterson in Theodor Haecker, ki sta pod Kierkegaardovim vplivom celo konvertirala.”
# [Französisch] [[Alexandre Marc]]: Príncipe et Méthode de la Métaphysique, in: [[Archives de Philosophie]], 11, 1934/35, cahiers III,  Études de Métaphysiques et de Logique, S. 83 -108, zu Romano Guardini S. 88 und 102 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=18gnAQAAIAAJ; wohl auch eigenständig, 1935; wiederabgedruckt, in: [[L'Europe en formation]], 1994. S. 19-45 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
# [Französisch] [[Alexandre Marc]]: Príncipe et Méthode de la Métaphysique, in: [[Archives de Philosophie]], 11, 1934/35, cahiers III,  Études de Métaphysiques et de Logique, S. 83 -108, zu Romano Guardini S. 88 und 102 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=18gnAQAAIAAJ; wohl auch eigenständig, 1935; wiederabgedruckt, in: [[L'Europe en formation]], 1994. S. 19-45 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
# [Französisch] [[Eugenio d´ Ors]]: Le Baroque, constante historique, in: [[Revue des questions historiques]], 121, 1935, S. 29-34 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2SpIAQAAIAAJ; wieder in ders.: Du baroque, Band 7, 1936, S. 127 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZLxMAAAAMAAJ;  zu Romano Guardini:
# [Französisch] [[Eugenio d´ Ors]]: Le Baroque, constante historique, in: [[Revue des questions historiques]], 121, 1935, S. 29-34 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2SpIAQAAIAAJ; wieder in ders.: Du baroque, Band 7, 1936, S. 127 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZLxMAAAAMAAJ;  zu Romano Guardini:

Version vom 9. Dezember 2023, 19:52 Uhr

  1. Alfred Delp: Tragische Existenz. Zur Philosophie Martin Heideggers, 1935, zu Romano Guardini S. 108 (Zitierung aus: Guardini, Der Mensch und der Glaube, S. 232f. und 251) und 110 (S. 251) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=V2A_AAAAIAAJ; wieder in ders.: Gesammelte Schriften, Band II: Philosophische Schriften, Frankfurt am Main 1983, S. 39ff., zu Romano Guardini S. 131-133 [Gerner 88] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=YKQvejGzu3cC; darüber hinaus S. 452;
  2. Viktor Engelhardt: Die Ordnung im Sein, in: Deutsche Rundschau, 62, 1935, Dezember, S. 216-222, zu Romano Guardini S. 220 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=6T8aAAAAMAAJ
  3. Johann Friedrich Martin Engels: Ein strukturpsychologischer Deutungsversuch der katholischen Menschenform, 1935 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=yVkUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 31: "Romano Guardini, der angesehenste Vertreter der katholischen Kultwissenschaft, hat darauf hingewiesen, wie sehr das Kultspiel des Katholiken mißverstanden wird. Guardini, der selbst Südländer ist (in Verona geboren, im kath.. Mainz aufgewachsen) meint, Menschen, die überall nur den Zweck sehen, käme die Liturgie wie Spielerei im Theater vor. Das große Leben der Weltkirche umfasse aber nicht nur das Gefüge der Zwecke, sondern auch ein zweckfreies Gebiet, die Liturgie. In der Liturgie "wird dem Menschen Gelegenheit geboten, daß er, von der Gnade getragen, seinen eigensten Wesenssinn verwirkliche, daß er ganz so sei, wie er seiner göttlichen Bestimmung gemäß sein sollte und möchte: `ein Kind Gottes´. In der Liturgie soll er vor Gott `sich seiner Jugend erfreuen´....." ".... Vor Gott ein Spiel zu treiben, ein Werk der Kunst - nicht zu schaffen, sondern zu sein, das ist das innerste Wesen der Liturgie. Daher auch die erhabene Mischung von tiefem Ernst und göttlicher Heiterkeit in ihr. Daß sie so streng und sorgfältig in tausend Vorschriften bestimmt, wie Worte, Bewegungen, Farben, Gewänder, Geräte beschaffen sein sollen, solches versteht nur, wer die Kunst und das Spiel ernst zu nehmen vermag ....." "Auch besteht besteht darin also die Aufgabe der Erziehung zur Liturgie, daß die Seele lerne, nicht überall Zwecke zu sehen, nicht allzu zweckbewußt, allzu klug und `erwachsen´ sein zu wollen, sondern sich dazu verstehe, einfachhin zu leben. Sie muß die Rastlosigkeit der zweckgetriebenen Tätigkeit wenigstens im Gebet aufgeben lernen, muß lernen für Gott Zeit zu verschwenden, Worte und Gedanken und Gebärden für das heilige Spiel zu haben, ohne immer gleich zu: Wozu und warum33)?""
  4. [Slowenisch] Edvard Kocbek: Sören Kierkegaard, in: Dom in svet, 48, 1935, S. 404-415, zu Romano Guardini S. 415 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Rd5MAAAAMAAJ; auch in ders.: Sodobni misleci, 1981, S. 22 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=LbzEAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. 1935, S. 415/1981, S. 22: Über Einfluss von Kierkegaard auf Guardini - “A tudi nemški katolicizem se ima po svojih voditeljih za marsikaj zahvaliti Kierkegaardu od njega prihajajo Romano Guardini, ali Erik Peterson in Theodor Haecker, ki sta pod Kierkegaardovim vplivom celo konvertirala.”
  5. [Französisch] Alexandre Marc: Príncipe et Méthode de la Métaphysique, in: Archives de Philosophie, 11, 1934/35, cahiers III, Études de Métaphysiques et de Logique, S. 83 -108, zu Romano Guardini S. 88 und 102 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=18gnAQAAIAAJ; wohl auch eigenständig, 1935; wiederabgedruckt, in: L'Europe en formation, 1994. S. 19-45 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  6. [Französisch] Eugenio d´ Ors: Le Baroque, constante historique, in: Revue des questions historiques, 121, 1935, S. 29-34 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2SpIAQAAIAAJ; wieder in ders.: Du baroque, Band 7, 1936, S. 127 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZLxMAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. 1934 (1935???), S. 31 ("Voici pour le premier de nos deux exemples. Le second consistera à établir une relation entre la signification de la Contre-Réforme et celle du `PRINTEMPS LITURGIQUE", que l´on observe de nos jours, et qui apporte peut-être une modification à certaine attitude, aujourd´hui séculaire - du catholicisme - comme si journées de Trente marquaient précisément le début de son adoption. Tout le monde en est venu maintenant à s´ apercevoir que la Propagande et la pensée de Marien-Laach [sic!], et de tant d´autres couvents bénédictins de la Basse-Allemagne et d´ailleurs ne se bornent pas à une simple recommandation de la ponctuelle observance des rites. Ou, pour mieux dire, c'est justement parce qu'il y a rite, qu'il s'agit en même temps d'autre chose d'une véritable philosophie grâce à laquelle se termine la période qui, dans l'histoire intime du catholicisme, s´ ouvrait avec la Contre-Réforme. Cette philosophie du `LITURGICHE FRÜHLING´, Romano Guardini a commencé à la formuler. A notre sens, la formule porrait s´étendre plus loin; et nous l´avons dit à l´ occassion d´un rapprochement entre la publication d´une version francaise de son livre et la "Politique romatnique" de Earl [sic!] Schmidt [sic!] et certains ouvrages récents sur l´esthétique de Léonard de Vinci ..."
  7. Robert Scherer: Das Symbolische. Eine philosophische Analyse, in: Philosophisches Jahrbuch, Fulda, 48, 1935, S. 210-257, zu Romano Guardini S. 249, 251f. und 255 [Gerner 93] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0AkjAQAAIAAJ und https://philosophisches-jahrbuch.de/wp-content/uploads/2018/12/PJ48_S210-257_Scherer_Das-Symbolische.pdf
  8. Eduard Hans Vetter: Wesen, Wert und Überwindung der Tragik. Ein Versuch, in: Der Gral, Münster/Westfalen, 30, 1935/36, S. 342-349 zu Romano Guardini S. 344f., S. 348 [Gerner 94] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3tULAQAAIAAJ;
  9. Alois Wurm: Vom Absinken, in: Seele, Regensburg, 17, 1935, 9, S. 276-281, zu Romano Guardini S. 277f. und S. 281 [Gerner 156] - [Artikel] - [noch nicht online]

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)


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Rezensionen zu: Der Heiland (1935)

  1. Rezension zu: Guardini, Der Heiland, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen/Württemberg, 98, 1935, S. 48 [Gerner 407] - [Rezension] - [noch nicht online]