Vorlage:1946 Rezensionen Der Tod des Sokrates: Unterschied zwischen den Versionen
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# Bücher-Rundschau (Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates), in: [[Schweizer Monatshefte]], 26, 1946, S. 117 ff. - https://books.google.de/books?id=1MY2AQAAIAAJ | |||
## S. 121 f.: „Unter solchen Gedanken Grassis eröffnet Romano Guardini die Reihe „Probleme und Hinweise“ mit Platons Darstellung von Sokrates´ Prozeß und Tod. Seinem Schicksal wohnt für alle Zeiten eine Kraft der Vorbildlichkeit inne, der sich der denkende Mensch nicht entziehen kann, geht es doch um Fragen, die nicht bloß in längstvergangenen Zeiten die besten Köpfe beschäftigten, sondern heute erst recht aktuell sind. Der Band enthält Apologie, Kriton, Euthyphron und Phaidon. Das Hauptgewicht wird auf eine neue sinngemäße Übersetzung gelegt, um Sokrates vor allem sprechen zu lassen. Die sorgfältige Wiedergabe verrät eine eindringende Beschäftigung mit den Texten. Gleichzeitig bemüht sich der Herausgeber auch um klares Hervorheben des gedanklichen Aufbaus durch knappe Interpretationen an den jeweils entscheidenden Stellen. Damit wird dem Leser das Verständnis des Ganzen wesentlich erleichtert [1 Romano Guardini: Der Tod des Sokrates. Francke, Bern 1945.]“ |
Version vom 5. März 2024, 13:07 Uhr
- Bücher-Rundschau (Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates), in: Schweizer Monatshefte, 26, 1946, S. 117 ff. - https://books.google.de/books?id=1MY2AQAAIAAJ
- S. 121 f.: „Unter solchen Gedanken Grassis eröffnet Romano Guardini die Reihe „Probleme und Hinweise“ mit Platons Darstellung von Sokrates´ Prozeß und Tod. Seinem Schicksal wohnt für alle Zeiten eine Kraft der Vorbildlichkeit inne, der sich der denkende Mensch nicht entziehen kann, geht es doch um Fragen, die nicht bloß in längstvergangenen Zeiten die besten Köpfe beschäftigten, sondern heute erst recht aktuell sind. Der Band enthält Apologie, Kriton, Euthyphron und Phaidon. Das Hauptgewicht wird auf eine neue sinngemäße Übersetzung gelegt, um Sokrates vor allem sprechen zu lassen. Die sorgfältige Wiedergabe verrät eine eindringende Beschäftigung mit den Texten. Gleichzeitig bemüht sich der Herausgeber auch um klares Hervorheben des gedanklichen Aufbaus durch knappe Interpretationen an den jeweils entscheidenden Stellen. Damit wird dem Leser das Verständnis des Ganzen wesentlich erleichtert [1 Romano Guardini: Der Tod des Sokrates. Francke, Bern 1945.]“