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Aus Romano-Guardini-Handbuch
 
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# [[Joseph Lortz]]: Die Reformation als religiöses Anliegen heute. Vier Vorträge im Dienste der Una Sancta, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fvkrAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-052] [[Katharina Herkenrath]]: Komm!, in: [[Benediktinische Monatschrift zur Pflege religiösen und geistigen Lebens]], 24, 1948 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=_clDAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 270: „Das alles muß gewertet werden nicht nur in sich, sondern auf dem Hinter- und Untergrund einer bedeutsamen allgemeinen Umstellung der katholischen Gläubigen: ihr Verhältnis zur Kirche überhaupt hat sich geändert. Guardini hat diesen hochwichtigen Vorgang schon in den 20er Jahren richtig signalisiert als „Erwachen der Kirche in den Seelen". Wir wiederholen heute nicht unsern etwas sorglosen Optimismus der 20er Jahre. Wir setzen mit gesundem Mißtrauen unsere menschliche und christliche Schwäche in die Rechnung ein. Wir wissen, daß die durch volle fünf Jahrhunderte gewordene Zersetzung nicht in wenigen Jahren überwunden werden kann, am wenigsten durch Theorie und Programme.“
** S. 33 f.: „Guardini scheut sich nicht, diesbezüglich die kühnen Worte auszusprechen: „Die Dinge benehmen sich um ihn her anders, als sie es sonst tun würden“. „Die Welt“ „verändert sich" um ihn her. „Die Ordnungen des Daseins stellen sich" in seinen „Dienst". Gott, Dingwelt und Mensch stehen in geheimnisvollem Zusammenspiel mit einer letzten Sinnrichtung, mit der auf das Werden der Neuen Erde, der Neuen Schöpfung. So wandelt die Sorge um Christi Reich das Verhältnis der Dinge zu uns. Hier an diesem Punkt liegt letzten Endes das eigenartige, durch keine Macht der Welt herzustellende Geheimnis, das den lebendigen Christen und dessen Weltverflochtensein umspielt. Um ihn ist immer etwas von Verheißung und Erfüllung. Er steht in einer Gelassenheit, die zugleich Intensität und Anmut ist. Ihm ist eine Sicherheit eigen, nicht die äußere der Weltkinder, sondern eine innere, die über Abgründe der Welt schreitet. Woher das alles? Weil die Dinge als durch ihn erlöste Geschöpfe auf ihn hinleben; weil sie, der Erlösung harrend, in der Gnade des Gotteskindes atmend und blühend, zu ihrer Schönheit und zu ihrem tiefsten Sinn aufbrechen. Denn die Dinge tragen auch ein Geheimnis in sich. Sie neigen sich dem zu, der ihnen ihren naturgemäßen Lauf läßt. Sie dienen dem, der sie nicht zwingt. Sie offenbaren sich dem, der nicht entstellende Absichten und Zwecke an sie heranträgt. Wer innerlich Abstand von der Welt hat, besitzt sie in Wirklichkeit. Das bewirkt das geheime Königtum dessen, der das Gottesreich zum Mittelpunkt seines Daseins und seiner Interessen gemacht hat. Es muß ja so sein. Denn er ist Träger eines Königreiches, das sich in dieser Welt unsichtbar entfaltet. Voll solcher geheimen Gewalt ist das Dasein des dem Reiche Gottes verpflichteten Menschen! „Hier faßt Gott die Welt, und sie gehorcht. Um diesen Menschen her tritt sie in eine neue Zuständlichkeit“ (Romano Guardini, Welt und Person. Würzburg, Werkbundverlag, 1939, S. 218 f). „An dieser Stelle tut die Welt einen Schritt zu einer Möglichkeit, die als potentia obedientialis in ihr angelegt, aber aus ihr selbst heraus nie verwirklicht werden kann . . ." (ebd.). Daher entgleiten dem lebendigen, wachen Christen das Leben und das Lebendige nicht, obwohl er nicht bemüht ist, sie an sich zu ziehen und festzuhalten.“
# [[Michael Schmaus]] (Hrsg.): Matthias Joseph Scheeben: Handbuch der katholischen Dogmatik: Gotteslehre oder die Theologie im engeren Sinne, (3)1948, zu Romano Guardini S. 337, 381 und 457 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=AsErAAAAIAAJ;
* [1948-053] [[Joseph Lortz]]: Die Reformation als religiöses Anliegen heute. Vier Vorträge im Dienste der Una Sancta, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fvkrAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
# [[Horst Schumann]]: Die Entdeckung der Heiligen, in: [[Evangelische Jahresbriefe]], Kassel, 13, 1948/49, 1, S. 29-34, zu Romano Guardini S. 33f. [Gerner 78] - [Artikel] - [noch nicht online]  
** S. 270: „Das alles muß gewertet werden nicht nur in sich, sondern auf dem Hinter- und Untergrund einer bedeutsamen allgemeinen Umstellung der katholischen Gläubigen: ihr Verhältnis zur Kirche überhaupt hat sich geändert. Guardini hat diesen hochwichtigen Vorgang schon in den 20er Jahren richtig signalisiert als „Erwachen der Kirche in den Seelen". Wir wiederholen heute nicht unsern etwas sorglosen Optimismus der 20er Jahre. Wir setzen mit gesundem Mißtrauen unsere menschliche und christliche Schwäche in die Rechnung ein. Wir wissen, daß die durch volle fünf Jahrhunderte gewordene Zersetzung nicht in wenigen Jahren überwunden werden kann, am wenigsten durch Theorie und Programme.“
* [1948-054] [[Winfried Maechler]]: Der Mensch und die Dinge, in: Stimmen in die Stunde. Acht Beiträge nach Rundfunkreden von Eberhard Bethge, Winfried Maechler und Claus Westermann. Mit Bildern von Hildegard Kohnert-Michaelis, unter Mitwirkung von Lieselotte Bessert, 1948, S. 31-36 [neu aufgenommen] – [Artikel] – ‎https://books.google.de/books?id=dNMrAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 32: „Und auf den letzten Seiten lesen wir von der Wiederkehr des Paradieses, vom neuen Jerusalem mit seiner Herrlichkeit, daß man davon ein Schimmern und Glänzen vor den Augen bekommt, wie Romano Guardini sagt.“
* [1948-055] [[Thomas Ohm]]: Asiens Kritik am abendländischen Christentum, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=omRHAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 84 und Anmerkung S. 202: „Auch möchten wir hier auf eine Wahrheit hinweisen, die in der Nachfolge Christi [III , 3,5] zum Ausdruck kommt: »Ego, inquit Dominus, docui prophetas ab initio, et usque nunc non cesso omnibus loqui .« Freilich werden sich die Asiaten mit diesen Hinweisen nicht zufrieden geben.[37 Eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach einem endlosen Weitergehen der Offenbarung Gottes findet sich bei R. Guardini, Die Offenbarung. Würzburg 1940, 86 ff.]“
* [1948-056] [[Michael Schmaus]] (Hrsg.): Matthias Joseph Scheeben: Handbuch der katholischen Dogmatik: Gotteslehre oder die Theologie im engeren Sinne, (3)1948, zu Romano Guardini S. 337, 381 und 457 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=AsErAAAAIAAJ
* [1948-057] [[Michael Schmaus]]: Von den letzten Dingen, 1948 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vWpCpb2jzakC; zu Romano Guardini: S. 14, 23 f., 28, 32, 55-57, 61, 116, 129, 186, 201, 210, 222, 231, 274, 277-279, 299, 307, 331, 336, 356, 464, 499, 501, 504, 564, 566, 577, 610, 627, 666
* [1948-058] [[Horst Schumann]]: Die Entdeckung der Heiligen, in: [[Evangelische Jahresbriefe]], Kassel, 13, 1948/49, 1, S. 29-34, zu Romano Guardini S. 33f. [Gerner 78] - [Artikel] - [noch nicht online]  
 
==== Zu: Lucie Christine (1921) ====
* [1948-059] [[Josef Staudinger]]: Das Schöne als Weltanschauung: im Lichte der platonisch-augustinischen Geisteshaltung, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=5j0_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 144, S. 170 f. und 311 f.: Zitate aus Guardini (Übers.): Lucie Christine


==== Rezensionen zu: Vom lebendigen Gott (1930) ====
==== Rezensionen zu: Vom lebendigen Gott (1930) ====
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==== Zu: Augustinus (1934)/Rezensionen zu: Anfang (1944/1950) ====
==== Zu: Augustinus (1934)/Rezensionen zu: Anfang (1944/1950) ====
# [Englisch] [[Helmut Kuhn]]: Rezension zu: Guardini, Anfang, in: [[German books]]. A selective critical bibliography of publications in German, Chicago, 1, 1948, S. 212 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_v9FAQAAIAAJ
* [1948-063] [Englisch] [[Helmut Kuhn]]: Rezension zu: Guardini, Anfang, in: [[German books]]. A selective critical bibliography of publications in German, Chicago, 1, 1948, S. 212 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_v9FAQAAIAAJ


==== Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937) ====
==== Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937) ====
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==== Rezensionen zu: Der Ernst von Gottes Liebe (1947) ====
==== Rezensionen zu: Der Ernst von Gottes Liebe (1947) ====
# [[Adolf Weizsäcker]]: Rezension zu: Guardini, Der Ernst von Gottes Liebe, in: [[Universitas]], Stuttgart, 3, 1948, 2, S. 225 [Mercker 3019] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_8I2AQAAIAAJ;  
* [1948-072] [Französisch] [[Henri de Lubac]]: De la connaissance de Dieu, (2.=12., erweiterte)1948 [wohl erst hier Bezug auf Guardini, noch nicht in früheren Auflagen 1941-1947]] [hier noch kein Bezug auf Guardini] – [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online];
** [1949-000a] deutsche Übersetzung unter dem Titel: Vom Erkennen Gottes, übersetzt von Robert Scherer, in: [[Symposion: Jahrbuch für Philosophie]], hrsg. von Max Müller, 2, 1949, S. 220 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=t9QBAAAAMAAJ; zu Romano Guardini
*** S. 228: „Die zweite Formulierung ist nicht weniger kostbar. Sie deutet auf eine konkrete Persönlichkeit hin, die sich uns entzieht. Sie ist von einer sakralen Zurückhaltung erfüllt. Sie bringt auf die einfachste und stärkste Wesie das Mysterium des Seins plastisch zum Ausdruck. Sie bildet die erste Kundgabe gegen jeden auch nur gedanklichen Götzendienst.[13 Vgl. Romano Guardini, Le sérieux de l'amour divin, in Dieu Vivant, Heft 11: „So weist Gott jeglichen Namen und jeglichen Begriff von sich, sofern sie von der Welt her aussprechbar sind. Nicht absolut, nennt Er sich doch selbst an vielen anderen Stellen der Schrift der Lebendige, der Heilige, der Gerechte, der All-Mächtige und anders. Zu dieser Stunde jedoch, im entscheidenden Beginn der heiligen Geschichte spricht er: „Von der Welt her gibt es keinen Namen für mich, und so wie Ich bin, müßt ihr mich hinnehmen. Später könnt ihr mich auf Grund der Erfahrung und der Erkenntnis benennen, jedoch so, daß ihr ausgeht von der im ersten Glaubensgehorsam vollzogenen Bekehrung.“].“
* [1948-073] [[Adolf Weizsäcker]]: Rezension zu: Guardini, Der Ernst von Gottes Liebe, in: [[Universitas]], Stuttgart, 3, 1948, 2, S. 225 [Mercker 3019] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_8I2AQAAIAAJ;


==== Zu: Newman ====
==== Zu: Newman ====
# [[Werner Becker]]/[[Heinrich Fries]] (Hrsg.): (Internationale Cardinal-)Newman-Studien, 1948, Bd. 1 [Sammelband], darin:
* [[Werner Becker]]/[[Heinrich Fries]] (Hrsg.): (Internationale Cardinal-)Newman-Studien, 1948, Bd. 1 [Sammelband], darin:
## [[Matthias Laros]]: Das Wagnis des Glaubens bei Newman, S. 199-235, zu Romano Guardini S. 210 und S. 229, Fußnoten: S. 334 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“);
** [1948-073] [[Matthias Laros]]: Das Wagnis des Glaubens bei Newman, S. 199-235, zu Romano Guardini S. 210 und S. 229, Fußnoten: S. 334 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)
## [[Werner Becker]]: Der Überschritt von Kierkegaard zu Newman in der Lebensentscheidung Theodor Haeckers, S. 251-270, zu Romano Guardini 252ff. (253: „Romano Guardini hat die Grundrichtung Kierkegaards folgendermaßen bezeichnet: `Für Kierkegaard war Denken Tun, und nur jenes Denken ernst, in dem sich Existenz realisiert. `Es ist der gleiche Begriff der Realisierung, den wir bei Newman finden.“ 254: „Abzulehnen sei jedoch Kierkegaards Abgleiten “ins Extreme, ins `Maßlose´ und `Zerstörende´, in der Absicht, durch sokratische Ironie, ja durch das, was mehr ist, das christliche Paradox, von Gott her `die Dinge in ihrer Zweideutigkeit spüren zu lassen´. `Er löst `das Christliche´ ab von der Schöpfung und vom schaffenden Gott, vom Schöpfer. Er nimmt das Christentum als Grenzwert mit all seiner Unmöglichkeit, als christianistisches Christentum.´ Und es führt dann kein Weg mehr zu den `welthaltigen´ Formen des Christentums, insbesondere zur Kirche”), S. 264 und 269 sowie Fußnoten: S. 338f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“);
** [1948-074] [[Werner Becker]]: Der Überschritt von Kierkegaard zu Newman in der Lebensentscheidung Theodor Haeckers, S. 251-270, zu Romano Guardini 252ff. (253: „Romano Guardini hat die Grundrichtung Kierkegaards folgendermaßen bezeichnet: `Für Kierkegaard war Denken Tun, und nur jenes Denken ernst, in dem sich Existenz realisiert. `Es ist der gleiche Begriff der Realisierung, den wir bei Newman finden.“ 254: „Abzulehnen sei jedoch Kierkegaards Abgleiten “ins Extreme, ins `Maßlose´ und `Zerstörende´, in der Absicht, durch sokratische Ironie, ja durch das, was mehr ist, das christliche Paradox, von Gott her `die Dinge in ihrer Zweideutigkeit spüren zu lassen´. `Er löst `das Christliche´ ab von der Schöpfung und vom schaffenden Gott, vom Schöpfer. Er nimmt das Christentum als Grenzwert mit all seiner Unmöglichkeit, als christianistisches Christentum.´ Und es führt dann kein Weg mehr zu den `welthaltigen´ Formen des Christentums, insbesondere zur Kirche”), S. 264 und 269 sowie Fußnoten: S. 338f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)
## [[Werner Becker]]:  Chronologie von Übersetzungen der Werke Newmans, S. 295-300, zu Romano Guardini S. 299 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“);
** [1948-075] [[Werner Becker]]:  Chronologie von Übersetzungen der Werke Newmans, S. 295-300, zu Romano Guardini S. 299 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“);
## [[Werner Becker]]/[[Heinrich Fries]]: Werke über Newman, S. 314 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)
** [1948-076] [[Werner Becker]]/[[Heinrich Fries]]: Werke über Newman, S. 314 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)

Aktuelle Version vom 15. Mai 2024, 23:17 Uhr

  • [1948-052] Katharina Herkenrath: Komm!, in: Benediktinische Monatschrift zur Pflege religiösen und geistigen Lebens, 24, 1948 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=_clDAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 33 f.: „Guardini scheut sich nicht, diesbezüglich die kühnen Worte auszusprechen: „Die Dinge benehmen sich um ihn her anders, als sie es sonst tun würden“. „Die Welt“ „verändert sich" um ihn her. „Die Ordnungen des Daseins stellen sich" in seinen „Dienst". Gott, Dingwelt und Mensch stehen in geheimnisvollem Zusammenspiel mit einer letzten Sinnrichtung, mit der auf das Werden der Neuen Erde, der Neuen Schöpfung. So wandelt die Sorge um Christi Reich das Verhältnis der Dinge zu uns. Hier an diesem Punkt liegt letzten Endes das eigenartige, durch keine Macht der Welt herzustellende Geheimnis, das den lebendigen Christen und dessen Weltverflochtensein umspielt. Um ihn ist immer etwas von Verheißung und Erfüllung. Er steht in einer Gelassenheit, die zugleich Intensität und Anmut ist. Ihm ist eine Sicherheit eigen, nicht die äußere der Weltkinder, sondern eine innere, die über Abgründe der Welt schreitet. Woher das alles? Weil die Dinge als durch ihn erlöste Geschöpfe auf ihn hinleben; weil sie, der Erlösung harrend, in der Gnade des Gotteskindes atmend und blühend, zu ihrer Schönheit und zu ihrem tiefsten Sinn aufbrechen. Denn die Dinge tragen auch ein Geheimnis in sich. Sie neigen sich dem zu, der ihnen ihren naturgemäßen Lauf läßt. Sie dienen dem, der sie nicht zwingt. Sie offenbaren sich dem, der nicht entstellende Absichten und Zwecke an sie heranträgt. Wer innerlich Abstand von der Welt hat, besitzt sie in Wirklichkeit. Das bewirkt das geheime Königtum dessen, der das Gottesreich zum Mittelpunkt seines Daseins und seiner Interessen gemacht hat. Es muß ja so sein. Denn er ist Träger eines Königreiches, das sich in dieser Welt unsichtbar entfaltet. Voll solcher geheimen Gewalt ist das Dasein des dem Reiche Gottes verpflichteten Menschen! „Hier faßt Gott die Welt, und sie gehorcht. Um diesen Menschen her tritt sie in eine neue Zuständlichkeit“ (Romano Guardini, Welt und Person. Würzburg, Werkbundverlag, 1939, S. 218 f). „An dieser Stelle tut die Welt einen Schritt zu einer Möglichkeit, die als potentia obedientialis in ihr angelegt, aber aus ihr selbst heraus nie verwirklicht werden kann . . ." (ebd.). Daher entgleiten dem lebendigen, wachen Christen das Leben und das Lebendige nicht, obwohl er nicht bemüht ist, sie an sich zu ziehen und festzuhalten.“
  • [1948-053] Joseph Lortz: Die Reformation als religiöses Anliegen heute. Vier Vorträge im Dienste der Una Sancta, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fvkrAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 270: „Das alles muß gewertet werden nicht nur in sich, sondern auf dem Hinter- und Untergrund einer bedeutsamen allgemeinen Umstellung der katholischen Gläubigen: ihr Verhältnis zur Kirche überhaupt hat sich geändert. Guardini hat diesen hochwichtigen Vorgang schon in den 20er Jahren richtig signalisiert als „Erwachen der Kirche in den Seelen". Wir wiederholen heute nicht unsern etwas sorglosen Optimismus der 20er Jahre. Wir setzen mit gesundem Mißtrauen unsere menschliche und christliche Schwäche in die Rechnung ein. Wir wissen, daß die durch volle fünf Jahrhunderte gewordene Zersetzung nicht in wenigen Jahren überwunden werden kann, am wenigsten durch Theorie und Programme.“
  • [1948-054] Winfried Maechler: Der Mensch und die Dinge, in: Stimmen in die Stunde. Acht Beiträge nach Rundfunkreden von Eberhard Bethge, Winfried Maechler und Claus Westermann. Mit Bildern von Hildegard Kohnert-Michaelis, unter Mitwirkung von Lieselotte Bessert, 1948, S. 31-36 [neu aufgenommen] – [Artikel] – ‎https://books.google.de/books?id=dNMrAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 32: „Und auf den letzten Seiten lesen wir von der Wiederkehr des Paradieses, vom neuen Jerusalem mit seiner Herrlichkeit, daß man davon ein Schimmern und Glänzen vor den Augen bekommt, wie Romano Guardini sagt.“
  • [1948-055] Thomas Ohm: Asiens Kritik am abendländischen Christentum, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=omRHAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 84 und Anmerkung S. 202: „Auch möchten wir hier auf eine Wahrheit hinweisen, die in der Nachfolge Christi [III , 3,5] zum Ausdruck kommt: »Ego, inquit Dominus, docui prophetas ab initio, et usque nunc non cesso omnibus loqui .« Freilich werden sich die Asiaten mit diesen Hinweisen nicht zufrieden geben.[37 Eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach einem endlosen Weitergehen der Offenbarung Gottes findet sich bei R. Guardini, Die Offenbarung. Würzburg 1940, 86 ff.]“
  • [1948-056] Michael Schmaus (Hrsg.): Matthias Joseph Scheeben: Handbuch der katholischen Dogmatik: Gotteslehre oder die Theologie im engeren Sinne, (3)1948, zu Romano Guardini S. 337, 381 und 457 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=AsErAAAAIAAJ
  • [1948-057] Michael Schmaus: Von den letzten Dingen, 1948 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vWpCpb2jzakC; zu Romano Guardini: S. 14, 23 f., 28, 32, 55-57, 61, 116, 129, 186, 201, 210, 222, 231, 274, 277-279, 299, 307, 331, 336, 356, 464, 499, 501, 504, 564, 566, 577, 610, 627, 666
  • [1948-058] Horst Schumann: Die Entdeckung der Heiligen, in: Evangelische Jahresbriefe, Kassel, 13, 1948/49, 1, S. 29-34, zu Romano Guardini S. 33f. [Gerner 78] - [Artikel] - [noch nicht online]

Zu: Lucie Christine (1921)

Rezensionen zu: Vom lebendigen Gott (1930)

  • [1948-060] [Polnisch] Andrzej Madej: Ku źródłom prawdy (Rezension zu: Guardini, Vom lebendigen Gott, poln.), in: Tygodnik Warszawski, 4, 1948, 4??? [neu aufgenommen] – [Rezension] - ???
  • [1948-061] [Polnisch] W. (E???) Cz.: Pisarz-duszpasterz (Rezension zu: Guardini, Vom lebendigen Gott, poln.), in: Tygodnik Powszechny, 4, 1948, 34, S. 9-10 [neu aufgenommen] – [Rezension] - ???


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Zu: Augustinus (1934)/Rezensionen zu: Die Bekehrung des Aurelius Augustinus (1935)

  • [1948-062] Hans von Campenhausen: Neuere Augustinus-Literatur I (Kurzrezension zu: Guardini, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus), in: Theologische Rundschau, Neue Folge, Tübingen, 17, 1948/1949, S. 51-72 [Mercker 3216] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4IwTAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 52: „Das gilt in seiner Weise auch von GUARDINIS glänzendem, den gewohnten Rahmen einer philologischen Untersuchung ganz verlassenden Werk, das sich zu einer Einführung in die Persönlichkeit und das Denken Augustins überhaupt ausweitet[3) R. GUARDINI, Die Bekehrung des hl. Aurelius Augustinus, 1935. Das Buch liegt zur Besprechung nicht vor.]."


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Zu: Augustinus (1934)/Rezensionen zu: Anfang (1944/1950)

Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937)

  • [1948-064] [Niederländisch] L. Bijnen: Romano Guardini en zijn "De Heer" oder "De Boodschap aan de wereld" (Rezension zu: Guardini, Der Herr, ndld.), in: Nieuwe Eeuw, Helmond, 1948, 17. Januar (mit einer Abbildung: Guardini im Gespräch mit seinem Übersetzter Gabriel Smit). [Mercker 2169] und [Mercker 3075] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1948-065] [Französisch] R. B.: Rezension zu Guardini, Le Seigneur, in. Cahiers du monde nouveau, 4, 1948, 7, S. 103 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=KFMoAQAAMAAJ
  • [1948-066] [Niederländisch] P. de Meester: Guardini, Der Herr, franz., in: Streven. Katholiek Cultureel Tijdschrift, Amsterdam, 1, 1947/48, (??? 1948), S. 882f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.dbnl.org/tekst/_str005194701_01/_str005194701_01_0101.php
  • [1948-067] [Portugiesisch] Murilo Mendes: Um livro revolucionário, in: O Estado de S. Paulo, 1948, 25. Juni [neu aufgenommen] - [Rezension] - Nachdruck unter: https://www.scielo.br/j/ea/a/bXy4qxqVDCtm6rgBq3VXNNz/?format=pdf&lang=pt
  • [1948-068] [Niederländisch] Charles Niederer: Rezension zu: Guardini, Der Herr, ndld., in: Streven. Katholiek Cultureel Tijdschrift, Amsterdam, 1, 1947/48, (??? 1948), S. 882 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.dbnl.org/tekst/_str005194701_01/_str005194701_01_0101.php
  • [1948-069] [Niederländisch] Henricus Schillebeecks (=Edward Schillebeecks): Rezension zu: Guardini, Der Herr, ndld., in: Tijdschrift voor Geestelijk Leven, IV,2, 1948, S. 54-57 [Brüske 165] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1948-070] [Niederländisch] C. Visker: Rezension zu: Guardini, De Heer, in: Kultuurleven. Maandschrift voor hernieuwing der geesteskultuur, 1948, S. 226 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=iuBdv1diOdEC
    • S. 226: „Een boek van Guardini heeft geen aanbeveling nodig. Een blik op de inhoudstafel toont reeds, dat de auteur niet een leven van Jesus in de gewone zin wilde schrijven. Zeker, ook G. volgt in grote lijn de chronologie van Jesus' leven; hij schildert het echter niet in alle details van plaats en tijd. Hij overweegt de zin van een woord, de betekenis van een gebeuren en vaak confronteert hij het gegeven met de moderne lezer. Zo trekken de blz. over « Het Proces » in alle soberheid en eenvoud de grote lijnen, om dan in te gaan op de diepe zin van een „strijd tegen de waarheid“. Het hoofdstuk over „Jesus ' Dood“ vraagt naar het wezen van de verlossing en een beschouwing over „De Wet“ wijst op het gevaar van een farizaische mentalitaeit, dat ook de Christenen bedreigt. G. werkt graag met de gedachte, dat Jesus aan het uitverkoren volk het glorieuze Godsrijk der profeten wilde brengen, maar dat het ongeloof van het volk dit verhinderd heeft (bv. 67-72). De auteur beschikt over een sterke zin voor het wezenlijke van de Openbaring, die ons in Christus is geschonken, en weet dit inzicht in een krachtige taal uit te drukken. Men zal het boek niet in één ruk uitlezen; maar de intellectuele lezer neemt het zeker graag telkens opnieuw ter hand. Gabriël Smit heeft het toch zo moeilijk vertaalbare Duits in een uitstekend Nederlands omgezet. De uitgave van het Spectrum is zeer verzorgd.“


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Rezensionen zu: Das Wesen des Christentums (1938)

  • [1948-071] [Italienisch] Robert Givord: L´essenza del cristianesimo di Romano Guardini, in: Quaderni di Roma, Rivista bimestrale di cultura, 2, 1948, fasc. 3-4, Mai-August, S. 161-174 (Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums) [Mercker 2153] und [Zucal, 1988, 485] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 131] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Der Ernst von Gottes Liebe (1947)

  • [1948-072] [Französisch] Henri de Lubac: De la connaissance de Dieu, (2.=12., erweiterte)1948 [wohl erst hier Bezug auf Guardini, noch nicht in früheren Auflagen 1941-1947]] [hier noch kein Bezug auf Guardini] – [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online];
    • [1949-000a] deutsche Übersetzung unter dem Titel: Vom Erkennen Gottes, übersetzt von Robert Scherer, in: Symposion: Jahrbuch für Philosophie, hrsg. von Max Müller, 2, 1949, S. 220 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=t9QBAAAAMAAJ; zu Romano Guardini
      • S. 228: „Die zweite Formulierung ist nicht weniger kostbar. Sie deutet auf eine konkrete Persönlichkeit hin, die sich uns entzieht. Sie ist von einer sakralen Zurückhaltung erfüllt. Sie bringt auf die einfachste und stärkste Wesie das Mysterium des Seins plastisch zum Ausdruck. Sie bildet die erste Kundgabe gegen jeden auch nur gedanklichen Götzendienst.[13 Vgl. Romano Guardini, Le sérieux de l'amour divin, in Dieu Vivant, Heft 11: „So weist Gott jeglichen Namen und jeglichen Begriff von sich, sofern sie von der Welt her aussprechbar sind. Nicht absolut, nennt Er sich doch selbst an vielen anderen Stellen der Schrift der Lebendige, der Heilige, der Gerechte, der All-Mächtige und anders. Zu dieser Stunde jedoch, im entscheidenden Beginn der heiligen Geschichte spricht er: „Von der Welt her gibt es keinen Namen für mich, und so wie Ich bin, müßt ihr mich hinnehmen. Später könnt ihr mich auf Grund der Erfahrung und der Erkenntnis benennen, jedoch so, daß ihr ausgeht von der im ersten Glaubensgehorsam vollzogenen Bekehrung.“].“
  • [1948-073] Adolf Weizsäcker: Rezension zu: Guardini, Der Ernst von Gottes Liebe, in: Universitas, Stuttgart, 3, 1948, 2, S. 225 [Mercker 3019] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_8I2AQAAIAAJ;

Zu: Newman

  • Werner Becker/Heinrich Fries (Hrsg.): (Internationale Cardinal-)Newman-Studien, 1948, Bd. 1 [Sammelband], darin:
    • [1948-073] Matthias Laros: Das Wagnis des Glaubens bei Newman, S. 199-235, zu Romano Guardini S. 210 und S. 229, Fußnoten: S. 334 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)
    • [1948-074] Werner Becker: Der Überschritt von Kierkegaard zu Newman in der Lebensentscheidung Theodor Haeckers, S. 251-270, zu Romano Guardini 252ff. (253: „Romano Guardini hat die Grundrichtung Kierkegaards folgendermaßen bezeichnet: `Für Kierkegaard war Denken Tun, und nur jenes Denken ernst, in dem sich Existenz realisiert. `Es ist der gleiche Begriff der Realisierung, den wir bei Newman finden.“ 254: „Abzulehnen sei jedoch Kierkegaards Abgleiten “ins Extreme, ins `Maßlose´ und `Zerstörende´, in der Absicht, durch sokratische Ironie, ja durch das, was mehr ist, das christliche Paradox, von Gott her `die Dinge in ihrer Zweideutigkeit spüren zu lassen´. `Er löst `das Christliche´ ab von der Schöpfung und vom schaffenden Gott, vom Schöpfer. Er nimmt das Christentum als Grenzwert mit all seiner Unmöglichkeit, als christianistisches Christentum.´ Und es führt dann kein Weg mehr zu den `welthaltigen´ Formen des Christentums, insbesondere zur Kirche”), S. 264 und 269 sowie Fußnoten: S. 338f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)
    • [1948-075] Werner Becker: Chronologie von Übersetzungen der Werke Newmans, S. 295-300, zu Romano Guardini S. 299 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“);
    • [1948-076] Werner Becker/Heinrich Fries: Werke über Newman, S. 314 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eoI9AAAAYAAJ (mitunter als „Quardini“)