Kyrilla Spiecker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Kyrilla Spiecker''' OSB (1916-2008), bürgerlich Adelheid Spiecker, war eine deutsche Ordensfrau, Ärztin, Künstlerin und Autorin == Biographie == * älteste Tochter des Berliner Zentrumspolitikers und Journalisten Carl Spiecker * Studium der Medizin in Berlin, dabei auch Besuch von Vorlesungen Guardinis * August 1938 Verhaftung durch Gestapo, mehrmonatige Einzelhaft * 1941 Dr. med. mit der Arbeit über Fehlerquellen bei der Asepsis von Injektionen…“)
 
 
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== Bezug zu Guardini ==
== Bezug zu Guardini ==
* Besuch seiner Vorlesungen
* Besuch seiner Vorlesungen und Predigten, gleichzeitig aber auch bei Johannes Pinsk und Heinrich Kahlfeld
* Guardini setzt sich gemeinsam mit anderen für Kyrilla Spieker ein, die im August 1938 von der Gestapo verhaftet und des Landes- und Hochverrats angeklagt wurde. Im November 1938 wurde sie entlassen, konnte sie Dank der Fürsprache Guardinis weiterstudieren, wenn auch die Beschattungen durch die Gestapo weitergingen. (Kyrilla Spieker, Gottes Wort hat mich frei gemacht, 1982, S. 184; dies.: Zerreißproben, (1 bis 4)1996, S. 42)
* Guardini setzt sich gemeinsam mit anderen für Kyrilla Spieker ein, die im August 1938 von der Gestapo verhaftet und des Landes- und Hochverrats angeklagt wurde. Im November 1938 wurde sie entlassen, konnte sie Dank der Fürsprache Guardinis weiterstudieren, wenn auch die Beschattungen durch die Gestapo weitergingen. (Kyrilla Spieker, Gottes Wort hat mich frei gemacht, 1982, S. 184; dies.: Zerreißproben, (1 bis 4)1996, S. 42)



Aktuelle Version vom 23. Mai 2024, 11:33 Uhr

Kyrilla Spiecker OSB (1916-2008), bürgerlich Adelheid Spiecker, war eine deutsche Ordensfrau, Ärztin, Künstlerin und Autorin

Biographie

  • älteste Tochter des Berliner Zentrumspolitikers und Journalisten Carl Spiecker
  • Studium der Medizin in Berlin, dabei auch Besuch von Vorlesungen Guardinis
  • August 1938 Verhaftung durch Gestapo, mehrmonatige Einzelhaft
  • 1941 Dr. med. mit der Arbeit über Fehlerquellen bei der Asepsis von Injektionen
  • anschließend im Zweiten Weltkrieg medizinische Betreuung von Zwangsarbeitern und verwundeten Soldaten.
  • 1947 Eintritt in die Ordensgemeinschaft der Benediktinerinnen in der Abtei zum Heiligen Kreuz in Herstelle mit dem Ordensnamen Kyrilla
  • 1960-1965 Besuch der Kölner Werkschulen

Bezug zu Guardini

  • Besuch seiner Vorlesungen und Predigten, gleichzeitig aber auch bei Johannes Pinsk und Heinrich Kahlfeld
  • Guardini setzt sich gemeinsam mit anderen für Kyrilla Spieker ein, die im August 1938 von der Gestapo verhaftet und des Landes- und Hochverrats angeklagt wurde. Im November 1938 wurde sie entlassen, konnte sie Dank der Fürsprache Guardinis weiterstudieren, wenn auch die Beschattungen durch die Gestapo weitergingen. (Kyrilla Spieker, Gottes Wort hat mich frei gemacht, 1982, S. 184; dies.: Zerreißproben, (1 bis 4)1996, S. 42)

Bibliographie zu Guardini

  1. Gottes Wort hat mich frei gemacht: ein Lebensbericht, in: Mariastein. Monatsblätter zur Vertiefung der Beziehungen zwischen Pilgern und Heiligtum, 59, 1982, 7, S. 181-187 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=mar-002%3A1982%3A59%3A%3A420; zu Romano Guardini S. 182 und 184
  2. Zerreißproben. Nazihaft - Ärztin im Kriegseinsatz - Klosteralltag, Mainz (1 bis 4)1996 [Brüske 693] - [Monographie]/[Memoiren] - [noch nicht online]

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