Angelika Nußberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 31. Juli 2024, 08:32 Uhr
Angelika Helene Anna Nußberger (* 1963) ist eine deutsche Rechtswissenschaftlerin und Slavistin
Biographie
- 1982-1987 Studium der Slavistik in München, dabei Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes
- 1984-1989 Studium der Rechtswissenschaft in München
- 1988 Diplom in Rechtsvergleichung (diplôme en droit comparé) an der Universität Straßburg
- 1989 Erste Juristisches Staatsexamen in München
- 1993 Zweites Juristisches Staatsexamen in Heidelberg
- 1993 Dr. iur. in Würzburg mit einer Studie über das sowjetische Verfassungsrecht in der Übergangszeit
- 1993-2001 Wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht, dabei 1994/95 Forschungsaufenthalt in Harvard
- 2001/02 Rechtsberaterin am Europarat in Straßburg
- 2002 Habilitation in München mit einer Arbeit zu Sozialstandards im Völkerrecht
- seit Oktober 2002 Lehrstuhl für Verfassungsrecht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Köln
- 2004-2010 Mitglied des „Committee of Experts on the Application of Conventions and Recommendations“ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf
- 2006 bis 2010 stellvertretendes Mitglied der Venedig-Kommission des Europarats sowie seit 2020 wieder ordentliches Mitglied der Venedig-Kommission für Deutschland, seit 2021 als Vizepräsidentin
- 2010 Prorektorin der Universität Köln und Leiterin des neugeschaffenen Rektorats für akademische Karriere, Diversität und Internationales
- 2010 Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Tiflis
- Juni 2010 Wahl zur Richterin am Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte durch die Parlamentarische Vollversammlung des Europarats als Nachfolgerin von Renate Jaeger
- 2011-2020 Richterin, dabei ab 2015 Sektionspräsidenten der 5. Sektion und von 2017 bis 2019 Vizepräsidentin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)
- 2015 Schader-Preis
- 2019 Ehrendoktorwürde der Lucian-Blaga-Universität, Arthur-Burkhardt-Preis, Wahl in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Verleihung des Ehrenzertifikats des japanischen Außenministeriums und Aufnahme in die französische Ehrenlegion (Officier de la Légion d’honneur)
- seit 2019 Mitherausgeberin des Jahrbuchs des Öffentlichen Rechts
- 2020 Rückkehr an die Universität zu Köln
- 2020 Ernennung zu einem der drei internationalen Richter am Verfassungsgerichtshof von Bosnien und Herzegowina, Mitglied der „Commission de réflexion sur la Cour de cassation 2020–2030“ und Vorsitzende der unabhängigen Expertenkommission „Verantwortung der Polizei in einer pluralistischen Gesellschaft – Die gute Arbeit der Polizeibeamten stärken, Fehlverhalten frühzeitig erkennen und ahnden“
- 2020 Honorary Bencher am Lincoln’s Inn
- 2020/21 Max-Friedlaender-Preis
- 2021 unter ihrer Leitung Angliederung des Institut für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung an die neugegründeten Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz, deren Direktorin Angelika Nußberger ist.
- 2022-2024 Vorsitzende der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer und Wahl zum Mitglied der Academia Europaea
- 2023 Assoziiertes Mitglied des "Institut de Droit International" (IIL)
- 2024 Romano-Guardini-Preis
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Angelika_Nu%C3%9Fberger
- Seite der Universität Köln - https://academy-humanrights.uni-koeln.de/direktorin