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* [1954-038] [[Anton Henze]]: Gegenstandslose Kunst als christliches Zeugnis und ihre Beziehung zum Gotteshaus, in: „Ihr sollt mir Zeugen sein“. Bericht über die Verhandlungen 1954, S. 273 ff. = Bericht über die Verhandlungen, 1954 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0cMOAQAAIAAJzu Romano Guardini der Abschnitt: IX. Arbeitsgemeinschaft: Christliches Zeugnis in der Kunst und Ergebnisse der IX. Arbeitsgemeinschaft: | |||
** S. 275: „Möglich, daß dieses Erlebnis für viele eine gewisse farbige Entsprechung zur Musik ist; zu bedenken auch, daß die neuen Formen, wie Guardini meint, eine neue Art des Erlebens mit sich bringen.“ | |||
* [1954-039] [[Anton Henze]], in: ders. (Hrsg.): Kirchliche Kunst der Gegenwart, 1954 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=s9tWAAAAMAAJ; | |||
** 1954, S. 35: "Bedenkenswert finden wir, was Romano Guardini zu dieser Situation sagt. Er schreibt in seinem Buch "Das Ende der Neuzeit" (Würzburg 1951): "Jetzt wird die Natur (die in aturwissenschaft und Technik wirksame) schlechthin fern und ermöglicht keine unmittelbare Beziehung mehr. Sie kann weithin mehr anschaulich, sondern nur noch abstrakt gedacht werden. Sie wird immer mehr zu einem verwickelten Gefüge von Relationen und Funktionen, nur in mathematischen Zeichen zu erfassen, und von etwas getragen, das nicht mehr eindeutig benannt werden kann. Diese Natur kann auch weithin nicht mehr empfunden werden es sei denn mit sehr entlegenen, ja grenzhaften Gefühlen: als das einfachhin Fremde, Unerfahrbare und Unanredbare. Wenngleich man auch hier wohl vorsichtig sein muß. Wahrscheinlich liegen auch hier Möglichkeiten und Aufgaben. Sie könnten bedeuten, daß die Grenze der Erlebbarkeit hinausgeschoben wird und so Größen von Dingen und Wirkungen zur Erfahrung gelangen, die vorher unempfindbar blieben. Sie könnten aber auch bedeuten, daß sich eine Weise des indirekten Erfühlens entwickelt, welche das bisher nur abstrakt zu Denkende ins eigene Leben nimmt. Von hier aus öffnet sich vielleicht ein Zugang zur abstrakten (absoluten) Kunst."" | |||
** Übersetzungen: | |||
*** [Englisch] unter dem Titel: The Potentialities of Modern Church Art and its Position in History, in: ders.: Contemporary Church Art, hrsg. von Theodor Filthaut, 1956, S. 15-48 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=rSZH94n4ZrwC; zu Romano Guardini: | |||
**** S. 21: „In Germany, interest in the relationship between liturgy and art was strong in the Catholic youth movement, and Romano Guardini made important contributions to the subject in lectures and writings.“ | |||
**** S. 47: „Guardini's comment on this situation, in Das Ende der Neuzeit (Würzburg, 1951) [1 English translation The End of the Modern World (New York, Sheed & Ward, 1956)]: "Nature (in the sense operating in science and technics) has withdrawn to a distance, so that direct relationship with it is no longer possible. It can no longer be conceived visually but only abstractly. It has become more and more a complex arrangement of relations and functions, expressible only in mathematical symbols and dependent on something to which no definite name can now be given. This new nature can no longer be felt or at any rate only with feelings of a very fine-spun, marginal nature: as the utterly alien, ineffable, inaccessible. But we must be wary even here. For this, too, probably involves new tasks and opportunities. It may be that the limits of experience are being extended, so that things will come to belong to the world of experience which could not hitherto be felt. But it may be, too, that a kind of indirect extra sense is being developed, by which things which had their place hitherto only in abstract thinking will become part of actual living. Perhaps this development may link up with abstract art.““ | |||
* [1954-040] [[Leonhard Küppers]]: Sinn und Zweck der Kunst, in: „Ihr sollt mir Zeugen sein“. Bericht über die Verhandlungen 1954, S. 259 = Bericht über die Verhandlungen, 1954 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0cMOAQAAIAAJ; zu Romano Guardini der Abschnitt: IX. Arbeitsgemeinschaft: Christliches Zeugnis in der Kunst und Ergebnisse der IX. Arbeitsgemeinschaft: | |||
** S. 259: „Der Künstler hat „ein Organ für die Wesenheit der Dinge und Geschehnisse, wie sie sich in deren Formen ausdrücken“, sagt Romano Guardini, und „in diesem Zustand greift der Künstler nach dem, was da draußen ist. Nicht um es, wie ein Techniker, in den Dienst eines praktischen Zweckes zu stellen, sondern um es neu hervorzubringen“.“ | |||
* [1954-041] [Englisch] [[John E. Page]]: The Catholic Church and Contemporary Architecture, in: [[Journal of the Royal Architectural Institute of Canada]], 31, 1954, S. 99 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fIBUAAAAMAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 100: „The Liturgy neither descends to mere sentiment nor rises to intellectualism. „It condenses into prayer the entire body of religious truth“.[15 Romano Guardini, The Spirit oft he Liturgy, N. Y., Sheed & Ward, 1953, p. 127. This passage continues „... It is nothing else but truth expressed in terms of prayer ... God in His mighty reality, perfection, and greatness, One and Three in One; His creation, providence, and omnipresence; sin, justification, and the desire of salvation; the Redeemer and His Kingdom; the four last things …“] The Liturgy is ideally suited to the nature of man to enable him to communicate with God in a becoming manner because it appeals to the twofold aspect of man, his intellect and his emotions.“ |
Aktuelle Version vom 7. November 2024, 18:13 Uhr
- [1954-038] Anton Henze: Gegenstandslose Kunst als christliches Zeugnis und ihre Beziehung zum Gotteshaus, in: „Ihr sollt mir Zeugen sein“. Bericht über die Verhandlungen 1954, S. 273 ff. = Bericht über die Verhandlungen, 1954 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0cMOAQAAIAAJzu Romano Guardini der Abschnitt: IX. Arbeitsgemeinschaft: Christliches Zeugnis in der Kunst und Ergebnisse der IX. Arbeitsgemeinschaft:
- S. 275: „Möglich, daß dieses Erlebnis für viele eine gewisse farbige Entsprechung zur Musik ist; zu bedenken auch, daß die neuen Formen, wie Guardini meint, eine neue Art des Erlebens mit sich bringen.“
- [1954-039] Anton Henze, in: ders. (Hrsg.): Kirchliche Kunst der Gegenwart, 1954 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=s9tWAAAAMAAJ;
- 1954, S. 35: "Bedenkenswert finden wir, was Romano Guardini zu dieser Situation sagt. Er schreibt in seinem Buch "Das Ende der Neuzeit" (Würzburg 1951): "Jetzt wird die Natur (die in aturwissenschaft und Technik wirksame) schlechthin fern und ermöglicht keine unmittelbare Beziehung mehr. Sie kann weithin mehr anschaulich, sondern nur noch abstrakt gedacht werden. Sie wird immer mehr zu einem verwickelten Gefüge von Relationen und Funktionen, nur in mathematischen Zeichen zu erfassen, und von etwas getragen, das nicht mehr eindeutig benannt werden kann. Diese Natur kann auch weithin nicht mehr empfunden werden es sei denn mit sehr entlegenen, ja grenzhaften Gefühlen: als das einfachhin Fremde, Unerfahrbare und Unanredbare. Wenngleich man auch hier wohl vorsichtig sein muß. Wahrscheinlich liegen auch hier Möglichkeiten und Aufgaben. Sie könnten bedeuten, daß die Grenze der Erlebbarkeit hinausgeschoben wird und so Größen von Dingen und Wirkungen zur Erfahrung gelangen, die vorher unempfindbar blieben. Sie könnten aber auch bedeuten, daß sich eine Weise des indirekten Erfühlens entwickelt, welche das bisher nur abstrakt zu Denkende ins eigene Leben nimmt. Von hier aus öffnet sich vielleicht ein Zugang zur abstrakten (absoluten) Kunst.""
- Übersetzungen:
- [Englisch] unter dem Titel: The Potentialities of Modern Church Art and its Position in History, in: ders.: Contemporary Church Art, hrsg. von Theodor Filthaut, 1956, S. 15-48 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=rSZH94n4ZrwC; zu Romano Guardini:
- S. 21: „In Germany, interest in the relationship between liturgy and art was strong in the Catholic youth movement, and Romano Guardini made important contributions to the subject in lectures and writings.“
- S. 47: „Guardini's comment on this situation, in Das Ende der Neuzeit (Würzburg, 1951) [1 English translation The End of the Modern World (New York, Sheed & Ward, 1956)]: "Nature (in the sense operating in science and technics) has withdrawn to a distance, so that direct relationship with it is no longer possible. It can no longer be conceived visually but only abstractly. It has become more and more a complex arrangement of relations and functions, expressible only in mathematical symbols and dependent on something to which no definite name can now be given. This new nature can no longer be felt or at any rate only with feelings of a very fine-spun, marginal nature: as the utterly alien, ineffable, inaccessible. But we must be wary even here. For this, too, probably involves new tasks and opportunities. It may be that the limits of experience are being extended, so that things will come to belong to the world of experience which could not hitherto be felt. But it may be, too, that a kind of indirect extra sense is being developed, by which things which had their place hitherto only in abstract thinking will become part of actual living. Perhaps this development may link up with abstract art.““
- [Englisch] unter dem Titel: The Potentialities of Modern Church Art and its Position in History, in: ders.: Contemporary Church Art, hrsg. von Theodor Filthaut, 1956, S. 15-48 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=rSZH94n4ZrwC; zu Romano Guardini:
- [1954-040] Leonhard Küppers: Sinn und Zweck der Kunst, in: „Ihr sollt mir Zeugen sein“. Bericht über die Verhandlungen 1954, S. 259 = Bericht über die Verhandlungen, 1954 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0cMOAQAAIAAJ; zu Romano Guardini der Abschnitt: IX. Arbeitsgemeinschaft: Christliches Zeugnis in der Kunst und Ergebnisse der IX. Arbeitsgemeinschaft:
- S. 259: „Der Künstler hat „ein Organ für die Wesenheit der Dinge und Geschehnisse, wie sie sich in deren Formen ausdrücken“, sagt Romano Guardini, und „in diesem Zustand greift der Künstler nach dem, was da draußen ist. Nicht um es, wie ein Techniker, in den Dienst eines praktischen Zweckes zu stellen, sondern um es neu hervorzubringen“.“
- [1954-041] [Englisch] John E. Page: The Catholic Church and Contemporary Architecture, in: Journal of the Royal Architectural Institute of Canada, 31, 1954, S. 99 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fIBUAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 100: „The Liturgy neither descends to mere sentiment nor rises to intellectualism. „It condenses into prayer the entire body of religious truth“.[15 Romano Guardini, The Spirit oft he Liturgy, N. Y., Sheed & Ward, 1953, p. 127. This passage continues „... It is nothing else but truth expressed in terms of prayer ... God in His mighty reality, perfection, and greatness, One and Three in One; His creation, providence, and omnipresence; sin, justification, and the desire of salvation; the Redeemer and His Kingdom; the four last things …“] The Liturgy is ideally suited to the nature of man to enable him to communicate with God in a becoming manner because it appeals to the twofold aspect of man, his intellect and his emotions.“