Vorlage:1956 Sekundärbibliographie Pädagogik: Unterschied zwischen den Versionen
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* [1956-048] [[Christine Bourbeck]]: Zwischenmenschliche Beziehungen unter den Sozialarbeitern, in: [[Soziale Arbeit]], 5, 1956, S. 1-8 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MyhFAQAAMAAJ | |||
** S. 8: “Der große Philosoph und Theologe Guardini hat im letzten Herbst vor dem Verein Deutscher Eisenhüttenleute einen Vortrag gehalten über den Menschen und seine Aufgabe. Das bezeichnet eine verheißungsvolle Wendung in der Einstellung der Menschen von Technik und Wissenschaft, daß sie erkannt haben, es geht in keinem Betrieb so weiter, daß nur die praktische Leistung angepeilt wird, wir müssen fragen nach dem Wozu als einem über alle reine Nützlichkeit hinauslangenden Ziel. Guardini empfiehlt den Männern der Industrie, daß sie endlich anfangen, die Einseitigkeit ihrer organisatorischen Aktivität zu ergänzen, ja zu begründen in ausgesparten Zeiten der Stille, wo man Abstand gewinnt von den unmittelbaren Zwecken und sich gefragt sein läßt nach dem Sinn und der innersten Verantwortung. Es geht um „die Überwindung von Arbeitszwang und Leistungssucht um des Menschlichen willen". Nur wenn der einzelne sich nicht damit zufriedengibt, daß er in eine große Apparatur der Zwecke eingebaut ist, wenn er aus der Stille persönlicher Besinnung in den Tag seines Dienstes hineingeht, kann er auch mit Gelassenheit, Geduld und am Ende mit Freude ein rechter Mitarbeiter sein.“ | |||
* [1956-049] [[Frederik Jacobus Johannes Buytendijk]]: Psychologie des Hausarztes, in: Paul Vogel (Hrsg.) Viktor von Weizsäcker, Arzt im Irrsal der Zeit, 1956, S. 142 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fCe6AAAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 147: „CHEVALIER DE MERÉ prägte den Kanon des «honnête homme», wodurch – wie GUARDINI[7 GUARDINI, R.: Christliches Bewußtsein (Leipzig, 1935, S. 61).] in seinem Buche über PASCAL bemerkt - die französische Idee des rechtschaffenen Menschen bis an die Revolution bestimmt wurde.“ | |||
* [1956-050] [[Frederik Jacobus Johannes Buytendijk]]: Allgemeine Theorie der menschlichen Haltung und Bewegung, als Verbindung und Gegenüberstellung von physiologischer und psychologischer Betrachtungsweise, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1956, zu Romano Guardini S. 128-130 und 361 (zu: Guardini, Von heiligen Zeichen, Üer das Schreiten) [Gerner 128] - [Monographie] - [noch nicht online]; Neuausgabe 2013, S. 128-130 und 361 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=197QBgAAQBAJ | |||
* [1956-051] [[Igor A. Caruso]]: Zum Problem des Übels in der Tiefenpsychologie, in: [[Jahrbuch für Psychologie und Psychotherapie]], 4, 1956, 1/2, S. 79-91. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N05EAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=pEV-i6JBc3MC oder https://books.google.de/books?id=v6ktAAAAMAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 84: „[2 Die philosophische Kritik des dualistischen Denkens wurde mit einleuchtender Prägnanz von Romano Guardini gegeben: „Eine Grundgefahr der geschilderten Haltung besteht nun gerade in der Neigung `Widersprüche´ zu `Gegensätzen´ zu machen und als notwendige Elemente des Daseinsganzen zu verstehen. ... `Geist´und `Leib' sind Wirklichkeiten. Im sittlichen Sinne sind sie zunächst weder gut noch böse, sondern eben wirklich. Im ontischen Sinne sind sie gut, wie alles Wirkliche als Werk Gottes gut ist. Sie sollen aber auch sittlich bestimmt werden; und zwar durch die Entscheidung für den als Norm und Aufgabe der Freiheit gesetzten Willen Gottes. Der Mensch der geschilderten Struktur neigt nun dazu, das Seiende als von vornherein sittlich bestimmt zu sehen, und zwar so, daß er die Seinsbegriffe des `Geistes´ und des `Leibes´ von vornherein mit den sittlichen Begriffen des `Guten´ und des `Bösen´ gleichsetzt. Da aber Geist und Leib Bestandteile des Daseinsganzen sind, bedeutet das weiter, daß er dem Sittlichen seinen Entscheidungscharakter nimmt, und seine Alternativen zu Seinselementen macht. Gut und Böse sind aber keine Seinselemente, sondern Wert und Wert-Widerspruch. Der erste soll, der zweite darf nicht sein; so rufen sie schlechthin zur Entscheidung. Sie als Seinselemente anzusehen, stellt also zwischen Seele und Leib, Geist und Stoff eine Entscheidung, die nicht dahingehört und den Sinn des Verhältnisses zerstört — eben dadurch wird aber das Entscheidungsverhältnis dort, wo es wirklich seinen Ort hat, nämlich zwischen Gut und Böse, aufgeweicht. Das Gute soll sein, und von ihm hängt der Sinn der Welt ab; das Böse darf nicht sein und ist schlechthin entbehrlich, ja in sich selbst überhaupt Nichts, Verneinung, Zerstörung. Durch jene Gleichsetzung werden aber Gut und Böse zu wesensbestimmten Wirklichkeiten und Mächten, die zum Gesamtbestand des Daseins gehören." (Romano Guardini, „Jesus Christus", II. Teil, Würzburg 1940, S. 110-111). – Vgl. auch die Ausführungen über „die dualistische Polarisation, welche die Zone des bösen Unten für das Ganze retten will, indem sie es zum notwendigen Gegenpol des guten Oben macht; beide mit Geist und Materie gleichgesetzt“. (Romano Guardini, „Welt und Person“, Würzburg 1940, S. 29-31; siehe Fußnote zur S. 31.) – Ich wurde auf diese Texte im Zusammenhang mit meinem Referat von Herrn Dr. Karl Wucherer-Huldenfeld aufmerksam gemacht.“ | |||
* [1956-052] [[Josf Derbolav]]: Die gegenwärtige Situation des Wissens von der Erziehung, Bonn 1956, S. 13, 20, 43 und 51 (Bezug zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre); 1962??? [Gerner 122] - [Monographie] - [noch nicht online] | |||
* [1956-053] [[Hanns Jacobs]]: Menschlichkeit als Erziehungsaufgabe, in: [[Geist und Zeit]], 1956, 1, S. 119 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=j_8dAQAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 121 f.: „Guardini spricht im „Ende der Neuzeit“ von der Freiheit des Menschen, die durch den möglichen Mißbrauch der Macht den naiven Vernunftoptimismus in Frage stellt: „Der Mensch ist frei und kann seine Macht brauchen, wie er will. Ebendarin aber liegt die Möglichkeit, sie falsch zu brauchen; falsch im Sinne des Bösen wie des Zerstörenden. Was garantiert den rechten Gebrauch? Nichts. Es gibt keine Garantie dafür, daß die Freiheit sich richtig entscheide. Was es geben kann, ist nur eine Wahrscheinlichkeit, und sie liegt darin, daß der gute Wille zur Gesinnung, zur Haltung, zum Charakter wird." Guardini stellt fest, daß „eine Charakterbildung, welche den richtigen Gebrauch der Macht wahrscheinlich machte, fehlt.“ [...] Wir werden auch der von Guardini gegebenen Definition der Freiheit zustimmen, aber wir fragen, ob die dem Menschen in seiner Freiheit gegebene Verantwortung nicht voraussetzt, daß der wissend und mündig gewordene Mensch jede Entscheidung vor dem „Gerichtshof der Vernunft“ im Blick auf den Mitmenschen überprüft, um Fehlentscheidungen, die auch bei gutem Willen erfolgen können, zu vermeiden. Gerade darin bleibt er aufgerufen, Gottes Ja zum Menschen für das eigene Handeln anzunehmen.“ | |||
* [1956-054] [[Edmund Johannes Lutz]]: Das Schulspiel: die Praxis des darstellenden Spiels in den Volks- und Höheren Schulen auf entwicklungspsychologischer und pädagogischer Grundlage, 1956 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Ja7wYZg4lisC; zu Romano Guardini: | |||
** S. 130: „“Der Mensch ist“, so sagt R. Guardini, „im Werden begriffen auf jenes Bild hin, das ihm durch Anlage und Fügung zur Aufgabe gesetzt ist. Trifft er nun auf Werk, das zur Reife und Klarheit gediehen ist, dann wirkt es in seine innere Werdebereitschaft hinein, stärkt seinen Werdewillen und verheißt ihm Vollendung. Daraus kommt die eigentümliche Zuversicht, die das echte Kunstwerk dem Empfänglichen mitteilt und die mit gedanklicher Belehrung und Aneiferung nichts zu tun hat.“(20) Nun kann eine auch noch so gute interpretierende Behandlung eines dramatischen Kunstwerkes schwerlich eine so tiefe und wirkungsvolle Begegnung herbeiführen wie die unmittelbare, d.h. nachgestaltende Arbeit am Drama.“ | |||
* [1956-055] [Englisch] [[Erich Meissner]]: The Boy and His Needs, 1956, zu Romano Guardini S. 33 (zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube), 42f. (zu: Guardini, Das Ende der Neuzeit) und 108 (Guardini als Verbreiter von Konfusion) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fudEAAAAYAAJ; | |||
* [1956-056] [[Stephan Metzger]]: eine neue Formulierung:“ Christliche Wertlehre“, in: [[Die Katholische Schule]], Freising, 2, 1956, 1 (1. Januar 1956), S. 2-4, zu Romano Guardini S. 4 [Gerner 142] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1956-057] [[Paul Moor]]: Schwererziehbarkeit als Beeinträchtigung des inneren Haltes, in: Acta psychotherapeutica, psychosomatica et orthopaedagogica, 4, 1956, S. 42-52 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2W4xAAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=EAcuAQAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 46: „Marin Buber sagt: „Der Sinn kann empfangen werden, aber er kann nicht erfahren werden; er kann nicht erfahren werden, aber er kann getan werden“.4) Romano Guardini faßt dasselbe in die Worte: „Der Mensch ist dadurch er selbst, daß Gott ihn angerufen hat und im Anruf hält”5) „Worin besteht die entscheidende Tatsache des Menschlichen? Darin, Person zu sein. Angerufen von Gott; von daher fähig, sich selbst zu verantworten und aus eigener Anfangskraft in die Wirklichkeit einzugreifen“.6)“ | |||
* [1956-058] [[Renate Riemeck]]: Erziehung und soziale Verantwortung, in: [[Lebendige Schule]], Frankfurt am Main, 11, 1956, 11, S. 665-675, zu Romano Guardini S. 669, 672 und 674f. [Gerner 147] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1956-059] [[Hermann Röckel]]: Was ist das Pädagogisch-Eigentliche?, in: [[Bildung und Erziehung]], Frankfurt am Main, 9, 1956, S. 1-10, zu Romano Guardini S. 1-4 (Bezug zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre) [Gerner 147] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1956-060] [[Friedrich Schneider]]: Die Theorie der Selbsterziehung. Ein international vernachlässigtes Forschungs- und Lehrgebiet, in: [[International Review of Education]], S´-Gravenhage, 2, 1956, S. 16-32, zu Romano Guardini S. 27 [Gerner 151] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1956-061] [Englisch] [[Gerard A. Schneider]]: How Christian Can We Make Catholic Colleges, in: New [[Catholic World]], 184, 1956, S. 406-411 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=oaerGEnYVIoC oder https://books.google.de/books?id=V2ycE2pdU5cC; zu Romano Guardini: | |||
** S. 407: „... at every point our education must be pervaded with a heady Catholicism, making it such that one of our students will always be recognizable by his unique attitude toward all things of the mind. Indeed Msgr. Guardini has said that a Catholic must be so different as to be somewhat conspicuous even in the way he climbs a tree!“ | |||
* [1956-062] [[Fritz Schulze]]: Der Mensch in der Begegnung. Entwurf einer Begegnungslehre, Nürnberg 1956, zu Romano Guardini S. 12f. [Gerner 151] - [Monographie] - [noch nicht online] | |||
* [1956-063] [[Alfons Otto Schorb]]: Die Grundform des menschlichen Seins und die pädagogische Situation. Beitrag zur Einleitung des ontologischen Ich-Du-Prinzips in das pädagogische Denken, Heidelberg 1956 (Dissertation bei Caselmann und Löwith) unter dem Titel Erzogenes Ich - erziehendes Du. Die Grundform des Menschseins und die pädagogische Situation, Stuttgart 1958, zu Romano Guardini S. 65-67: Romano Guardini: Die Person [Gerner 121] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]; Nachdruck Darmstadt 1969; | |||
==== Rezensionen zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925) ==== | ==== Rezensionen zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925) ==== | ||
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2025, 00:13 Uhr
- [1956-048] Christine Bourbeck: Zwischenmenschliche Beziehungen unter den Sozialarbeitern, in: Soziale Arbeit, 5, 1956, S. 1-8 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MyhFAQAAMAAJ
- S. 8: “Der große Philosoph und Theologe Guardini hat im letzten Herbst vor dem Verein Deutscher Eisenhüttenleute einen Vortrag gehalten über den Menschen und seine Aufgabe. Das bezeichnet eine verheißungsvolle Wendung in der Einstellung der Menschen von Technik und Wissenschaft, daß sie erkannt haben, es geht in keinem Betrieb so weiter, daß nur die praktische Leistung angepeilt wird, wir müssen fragen nach dem Wozu als einem über alle reine Nützlichkeit hinauslangenden Ziel. Guardini empfiehlt den Männern der Industrie, daß sie endlich anfangen, die Einseitigkeit ihrer organisatorischen Aktivität zu ergänzen, ja zu begründen in ausgesparten Zeiten der Stille, wo man Abstand gewinnt von den unmittelbaren Zwecken und sich gefragt sein läßt nach dem Sinn und der innersten Verantwortung. Es geht um „die Überwindung von Arbeitszwang und Leistungssucht um des Menschlichen willen". Nur wenn der einzelne sich nicht damit zufriedengibt, daß er in eine große Apparatur der Zwecke eingebaut ist, wenn er aus der Stille persönlicher Besinnung in den Tag seines Dienstes hineingeht, kann er auch mit Gelassenheit, Geduld und am Ende mit Freude ein rechter Mitarbeiter sein.“
- [1956-049] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: Psychologie des Hausarztes, in: Paul Vogel (Hrsg.) Viktor von Weizsäcker, Arzt im Irrsal der Zeit, 1956, S. 142 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fCe6AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 147: „CHEVALIER DE MERÉ prägte den Kanon des «honnête homme», wodurch – wie GUARDINI[7 GUARDINI, R.: Christliches Bewußtsein (Leipzig, 1935, S. 61).] in seinem Buche über PASCAL bemerkt - die französische Idee des rechtschaffenen Menschen bis an die Revolution bestimmt wurde.“
- [1956-050] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: Allgemeine Theorie der menschlichen Haltung und Bewegung, als Verbindung und Gegenüberstellung von physiologischer und psychologischer Betrachtungsweise, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1956, zu Romano Guardini S. 128-130 und 361 (zu: Guardini, Von heiligen Zeichen, Üer das Schreiten) [Gerner 128] - [Monographie] - [noch nicht online]; Neuausgabe 2013, S. 128-130 und 361 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=197QBgAAQBAJ
- [1956-051] Igor A. Caruso: Zum Problem des Übels in der Tiefenpsychologie, in: Jahrbuch für Psychologie und Psychotherapie, 4, 1956, 1/2, S. 79-91. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N05EAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=pEV-i6JBc3MC oder https://books.google.de/books?id=v6ktAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 84: „[2 Die philosophische Kritik des dualistischen Denkens wurde mit einleuchtender Prägnanz von Romano Guardini gegeben: „Eine Grundgefahr der geschilderten Haltung besteht nun gerade in der Neigung `Widersprüche´ zu `Gegensätzen´ zu machen und als notwendige Elemente des Daseinsganzen zu verstehen. ... `Geist´und `Leib' sind Wirklichkeiten. Im sittlichen Sinne sind sie zunächst weder gut noch böse, sondern eben wirklich. Im ontischen Sinne sind sie gut, wie alles Wirkliche als Werk Gottes gut ist. Sie sollen aber auch sittlich bestimmt werden; und zwar durch die Entscheidung für den als Norm und Aufgabe der Freiheit gesetzten Willen Gottes. Der Mensch der geschilderten Struktur neigt nun dazu, das Seiende als von vornherein sittlich bestimmt zu sehen, und zwar so, daß er die Seinsbegriffe des `Geistes´ und des `Leibes´ von vornherein mit den sittlichen Begriffen des `Guten´ und des `Bösen´ gleichsetzt. Da aber Geist und Leib Bestandteile des Daseinsganzen sind, bedeutet das weiter, daß er dem Sittlichen seinen Entscheidungscharakter nimmt, und seine Alternativen zu Seinselementen macht. Gut und Böse sind aber keine Seinselemente, sondern Wert und Wert-Widerspruch. Der erste soll, der zweite darf nicht sein; so rufen sie schlechthin zur Entscheidung. Sie als Seinselemente anzusehen, stellt also zwischen Seele und Leib, Geist und Stoff eine Entscheidung, die nicht dahingehört und den Sinn des Verhältnisses zerstört — eben dadurch wird aber das Entscheidungsverhältnis dort, wo es wirklich seinen Ort hat, nämlich zwischen Gut und Böse, aufgeweicht. Das Gute soll sein, und von ihm hängt der Sinn der Welt ab; das Böse darf nicht sein und ist schlechthin entbehrlich, ja in sich selbst überhaupt Nichts, Verneinung, Zerstörung. Durch jene Gleichsetzung werden aber Gut und Böse zu wesensbestimmten Wirklichkeiten und Mächten, die zum Gesamtbestand des Daseins gehören." (Romano Guardini, „Jesus Christus", II. Teil, Würzburg 1940, S. 110-111). – Vgl. auch die Ausführungen über „die dualistische Polarisation, welche die Zone des bösen Unten für das Ganze retten will, indem sie es zum notwendigen Gegenpol des guten Oben macht; beide mit Geist und Materie gleichgesetzt“. (Romano Guardini, „Welt und Person“, Würzburg 1940, S. 29-31; siehe Fußnote zur S. 31.) – Ich wurde auf diese Texte im Zusammenhang mit meinem Referat von Herrn Dr. Karl Wucherer-Huldenfeld aufmerksam gemacht.“
- [1956-052] Josf Derbolav: Die gegenwärtige Situation des Wissens von der Erziehung, Bonn 1956, S. 13, 20, 43 und 51 (Bezug zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre); 1962??? [Gerner 122] - [Monographie] - [noch nicht online]
- [1956-053] Hanns Jacobs: Menschlichkeit als Erziehungsaufgabe, in: Geist und Zeit, 1956, 1, S. 119 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=j_8dAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 121 f.: „Guardini spricht im „Ende der Neuzeit“ von der Freiheit des Menschen, die durch den möglichen Mißbrauch der Macht den naiven Vernunftoptimismus in Frage stellt: „Der Mensch ist frei und kann seine Macht brauchen, wie er will. Ebendarin aber liegt die Möglichkeit, sie falsch zu brauchen; falsch im Sinne des Bösen wie des Zerstörenden. Was garantiert den rechten Gebrauch? Nichts. Es gibt keine Garantie dafür, daß die Freiheit sich richtig entscheide. Was es geben kann, ist nur eine Wahrscheinlichkeit, und sie liegt darin, daß der gute Wille zur Gesinnung, zur Haltung, zum Charakter wird." Guardini stellt fest, daß „eine Charakterbildung, welche den richtigen Gebrauch der Macht wahrscheinlich machte, fehlt.“ [...] Wir werden auch der von Guardini gegebenen Definition der Freiheit zustimmen, aber wir fragen, ob die dem Menschen in seiner Freiheit gegebene Verantwortung nicht voraussetzt, daß der wissend und mündig gewordene Mensch jede Entscheidung vor dem „Gerichtshof der Vernunft“ im Blick auf den Mitmenschen überprüft, um Fehlentscheidungen, die auch bei gutem Willen erfolgen können, zu vermeiden. Gerade darin bleibt er aufgerufen, Gottes Ja zum Menschen für das eigene Handeln anzunehmen.“
- [1956-054] Edmund Johannes Lutz: Das Schulspiel: die Praxis des darstellenden Spiels in den Volks- und Höheren Schulen auf entwicklungspsychologischer und pädagogischer Grundlage, 1956 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Ja7wYZg4lisC; zu Romano Guardini:
- S. 130: „“Der Mensch ist“, so sagt R. Guardini, „im Werden begriffen auf jenes Bild hin, das ihm durch Anlage und Fügung zur Aufgabe gesetzt ist. Trifft er nun auf Werk, das zur Reife und Klarheit gediehen ist, dann wirkt es in seine innere Werdebereitschaft hinein, stärkt seinen Werdewillen und verheißt ihm Vollendung. Daraus kommt die eigentümliche Zuversicht, die das echte Kunstwerk dem Empfänglichen mitteilt und die mit gedanklicher Belehrung und Aneiferung nichts zu tun hat.“(20) Nun kann eine auch noch so gute interpretierende Behandlung eines dramatischen Kunstwerkes schwerlich eine so tiefe und wirkungsvolle Begegnung herbeiführen wie die unmittelbare, d.h. nachgestaltende Arbeit am Drama.“
- [1956-055] [Englisch] Erich Meissner: The Boy and His Needs, 1956, zu Romano Guardini S. 33 (zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube), 42f. (zu: Guardini, Das Ende der Neuzeit) und 108 (Guardini als Verbreiter von Konfusion) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fudEAAAAYAAJ;
- [1956-056] Stephan Metzger: eine neue Formulierung:“ Christliche Wertlehre“, in: Die Katholische Schule, Freising, 2, 1956, 1 (1. Januar 1956), S. 2-4, zu Romano Guardini S. 4 [Gerner 142] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1956-057] Paul Moor: Schwererziehbarkeit als Beeinträchtigung des inneren Haltes, in: Acta psychotherapeutica, psychosomatica et orthopaedagogica, 4, 1956, S. 42-52 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2W4xAAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=EAcuAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 46: „Marin Buber sagt: „Der Sinn kann empfangen werden, aber er kann nicht erfahren werden; er kann nicht erfahren werden, aber er kann getan werden“.4) Romano Guardini faßt dasselbe in die Worte: „Der Mensch ist dadurch er selbst, daß Gott ihn angerufen hat und im Anruf hält”5) „Worin besteht die entscheidende Tatsache des Menschlichen? Darin, Person zu sein. Angerufen von Gott; von daher fähig, sich selbst zu verantworten und aus eigener Anfangskraft in die Wirklichkeit einzugreifen“.6)“
- [1956-058] Renate Riemeck: Erziehung und soziale Verantwortung, in: Lebendige Schule, Frankfurt am Main, 11, 1956, 11, S. 665-675, zu Romano Guardini S. 669, 672 und 674f. [Gerner 147] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1956-059] Hermann Röckel: Was ist das Pädagogisch-Eigentliche?, in: Bildung und Erziehung, Frankfurt am Main, 9, 1956, S. 1-10, zu Romano Guardini S. 1-4 (Bezug zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre) [Gerner 147] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1956-060] Friedrich Schneider: Die Theorie der Selbsterziehung. Ein international vernachlässigtes Forschungs- und Lehrgebiet, in: International Review of Education, S´-Gravenhage, 2, 1956, S. 16-32, zu Romano Guardini S. 27 [Gerner 151] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1956-061] [Englisch] Gerard A. Schneider: How Christian Can We Make Catholic Colleges, in: New Catholic World, 184, 1956, S. 406-411 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=oaerGEnYVIoC oder https://books.google.de/books?id=V2ycE2pdU5cC; zu Romano Guardini:
- S. 407: „... at every point our education must be pervaded with a heady Catholicism, making it such that one of our students will always be recognizable by his unique attitude toward all things of the mind. Indeed Msgr. Guardini has said that a Catholic must be so different as to be somewhat conspicuous even in the way he climbs a tree!“
- [1956-062] Fritz Schulze: Der Mensch in der Begegnung. Entwurf einer Begegnungslehre, Nürnberg 1956, zu Romano Guardini S. 12f. [Gerner 151] - [Monographie] - [noch nicht online]
- [1956-063] Alfons Otto Schorb: Die Grundform des menschlichen Seins und die pädagogische Situation. Beitrag zur Einleitung des ontologischen Ich-Du-Prinzips in das pädagogische Denken, Heidelberg 1956 (Dissertation bei Caselmann und Löwith) unter dem Titel Erzogenes Ich - erziehendes Du. Die Grundform des Menschseins und die pädagogische Situation, Stuttgart 1958, zu Romano Guardini S. 65-67: Romano Guardini: Die Person [Gerner 121] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]; Nachdruck Darmstadt 1969;
Rezensionen zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925)
- [1956-064] [Portugiesisch] Rezension zu: Guardini, Cartas sobra autoformación, in: Brotéria, 63, 1956, S. 233 [neu aufgenommen] – [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-065] Johannes Hauck: Sind wird der wettbewerblichen Ko-Existenz gewachsen?, in: Zeitschrift für Geopolitik, 27/Gemeinschaft und Politik, 4, 1956, S. 10 (Bezug zu Politikbegriff in Guardini, Briefe über Selbstbildung) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Rt4cAQAAMAAJ
Rezensionen zu: Briefe vom Comer See (1927)
- [1956-066] [Spanisch] Ricardo Jordana (Puigpinós): A proposito de los libros di Romano Guardini, in: Convivium, Barcelona, 1, 1956, 2, S. 211-216 (Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, span.) [Mercker 2788] und [Mercker 2858] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=GuUnAQAAIAAJ
Rezensionen zu: Grundlegung der Bildungslehre (1928/1953)
- [1956-067] Karl Erlinghagen: Weltbild und Erziehung (Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter Rezension zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: Scholastik, Freiburg, 31, 1956, S. 471-473, hier S. 472-473 [Mercker 3374] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oOHRAAAAMAAJ
- [1956-068] Pädagogische Provinz (Rezension zu: Weltbild und Erziehung, Band 1: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: Zeitwende. Die neue Furche, 27, 1956, S. 133 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=CgIMAQAAIAAJ oder
- S. 134: „Das gilt sogleich von der Ouvertüre der ganzen Serie, von Romano Guardinis „Grundlegung der Bildungslehre", einem Neudruck von bereits 1928 niedergeschriebenen Ausführungen. Wie hier unter Abweisung der intellektualistischen, der moralistischen und der biologistischen Pädagogik – das „Pädagogisch-Eigentliche“ in der einander durchdringenden Dialektik von Bildung (Bildprägung!) und Bewährung, von Gehorsam (im weitesten Sinne) und Sich-Wagen aufgedeckt wird, hat auch für unsere Tage seine Gültigkeit noch nicht verloren. Nur wünschte man, daß zumal im Blick auf die Exzesse der Bosheit, die seither bei uns geschahn, im Blick auch auf den erschreckenden Verfall der eigentlichen Schuldisziplin und die Jugendkriminalität unsrer unmittelbaren Gegenwart der unlösliche Zusammenhang einer Anthropologie, welche die Sünde des Menschen ganz ernst nimmt, mit der Begründung der Notwendigkeit der Erziehung nicht übersehen werde: Erziehung darf sich nicht nur in der ihr eigenen Dialektik entfalten (wir staunen, selbst einen Denker wie Guardini die Gottesbegegnung den anderen „Gegenstandswelten" beiordnen zu sehen, S. 40 f !), nein: Erziehung ist uns geboten als ein den Ansturm der Dämonen eindämmendes Notamt in einer Menschheit, die ihr Leben verwirkt hat ihr Leben verwirkt hat und nur von Gnade lebt! Hier würde eine evangelische Pädagogik doch vermutlich andere Akzente setzen.
- [1956-069] Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre; Begegnung, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Die Lebensalter (1953)
- [1956-070] [Portugiesisch] Rezension zu: Guardini, Les âges de la vie, in: Brotéria, 63, 1956, S. 115 [neu aufgenommen] – [Rezension] – [noch nicht online]
- [1956-071] [Französisch] Jean École: Rezension zu: Guardini, Die Lebensalter, franz., in: Les Études philosophiques, Marseille, 11, 1956, S. 689 [Mercker 3269] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-072] Karl Erlinghagen: Weltbild und Erziehung, in: Scholastik, Freiburg, 31, 1956, S. 471-473, hier S. 472-473 (Rezension zu: Guardini, Die Lebensalter: ihre ethische und pädagogische Bedeutung) [Mercker 3267] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oOHRAAAAMAAJ
- [1956-073] Karl Kindt: Pädagogische Provinz (Rezension zu: Weltbild und Erziehung, Band 6: Guardini, Die Lebensalter), in: Zeitwende. Die neue Furche, 27, 1956, S. 133 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=CgIMAQAAIAAJ
- S. 134: „Ganz in seinem Elemente finden wir den großen katholischen Philosophen dort, wo er liebreich und einfühlsam der ethischen und pädagogischen Bedeutung der einzelnen Lebensalter nachzuspüren sucht („Die Lebensalter") vom Leben im Mutterschoße an über Kindheit und Jugend bis in die allzu stiefmütterlich bisher von der Forschung behandelten Zonen der Mündigkeit, der Spätkrisen und der Altersweisheit: eine Vorlesung, die mit zum Schönsten gehört, das Guardini uns geschenkt hat.
- [1956-074] Werner Lenartz: Rezension zu: Guardini, Die Lebensalter, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 41, 1954/55, S. 124 [Gerner 345] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Die Verantwortung des Studenten für die Kultur (1954)
- [1956-075] Wilhelm Albert: Rezension zu: Guardini, Die Verantwortung des Studenten für die Kultur, in: Die Bayerische Schule, München, 9, 1956, 1/2 (15. Januar 1956), S. 18 [Gerner 350] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-076] Rezension zu: Guardini, Die Verantwortung des Studenten für die Kultur, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Stuttgart, 7, 1956, S. 49 [Mercker 3313] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=1XhmAAAAMAAJ
- [1956-077] Jürgen Habermas: Der Zeitgeist und die Pädagogik (Rezension u.a. zu: Guardini/Dirks/Horkheimer, Die Verantwortung der Universität), in: Merkur, 10, 1956, 96 (Februar 1956), S. 189-193 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Duo4AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 192: „Romano Guardini hat diese veränderte Stellung von Universität und Wissenschaft in einem Vortrag auf dem Dritten Deutschen Studententag erörtert, der Ende 1954 in München stattfand.“
- [1956-078] Pädagogische Provinz (Rezension zu: Weltbild und Erziehung, Band 8: Guardini/Dirks/Horkheimer, Die Verantwortung der Universität)), in: Zeitwende. Die neue Furche, 27, 1956, S. 133 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=CgIMAQAAIAAJ
- S. 134: „Und nun durchwandern auf hohen Serpentinen - die Autoren der Würzburger Schriftenreihe den ganzen Kosmos der Bildungsproblematik. Zur Verantwortung "der Universität“ nehmen das Wort Guardini – über die kulturelle, Walter Dirks – über die politische Verantwortung des Studenten, Max Horkheimer – über das Wesen der Verantwortung als solches. Mit äußerstem Ernst schreibt Guardini der Universität die Aufgabe zu, sich zum Areopag der Wahrheit zu machen in einer Welt, deren monströse Technisierung dem Menschen bald keine Möglichkeit zum Gedeihen mehr lassen wird, wenn sich die Verantwortlichen nicht zur Askese in großem Stil, zum Verzicht auf materielles Behagen zugunsten ideeller Werte werden aufraffen können.“
- [1956-079] Werner Lenartz: Rezension zu: Guardini, Die Verantwortung des Studenten für die Kultur, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [Gerner 350] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Begegnung und Bildung (1956)
- [1956-080] Rezension zu: Bollnow/Guardini, Begegnung und Bildung, in: Benediktinische Monatsschrift, Beuron, 32, 1956, S. 434 [Gerner 309] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=WcxDAAAAIAAJ;
- S. 434: „Die beiden Beiträge von Guardini und Bollnow heben einen Begriff ins Bewußtsein, der etwa seit den Jahren nach Ende des zweiten Weltkrieges verständlicherweise plötzlich da war und an Bedeutung gewonnen hat: die „Begegnung", es gab ja sogar in diesen Jahren eine gute Zeitschrift unter diesem Namen. Hier nun derart, daß Guardini Begegnung als Erschließen des Anderen deutet und Bollnow diesen Begriff auf das pädagogische Gebiet lenkt, so daß in dieser doppelten Sicht die Sache erst recht umschrieben und deutlicher erscheint.“
- [1956-081] Rezension zu: Bollnow/Guardini, Begegnung und Bildung, in: Bildung und Erziehung, Frankfurt am Main, 9, 1956, 10, S. 635 [Gerner 309] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-082] Inge Heuser: Rezension zu: Bollnow/Guardini, Begegnung und Bildung, in: Die Leibeserziehung, Schorndorf, 1956, 7, S. 217f. [Gerner 309] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-083] Rudolf Joerden: Rezension zu: Bollnow/Guardini, Begegnung und Bildung, in: Bücherei und Bildung, Reutlingen, 8/II, 1956, S. 652 [Gerner 309] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Zk4wAQAAIAAJ;
- [1956-084] Werner Lenartz: Rezension zu: Bollnow/Guardini, Begegnung und Bildung, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [Gerner 309] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-085] Stratmann: Rezension zu: Bollnow/Guardini, Begegnung und Bildung, in: Die Heimstatt, Köln, 4, 1956, S. 361 [Gerner 309] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Grundformen der Askese (1956)
- [1956-086] Rezension zu: Guardini, Grundformen der Askese, in: Herder-Korrespondenz, 1, 1955/56, April 1956, S. 295 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=rjQUAAAAIAAJ:
- S. 295: „Guardini beschreibt zunächst einige Abwandlungen der Askese (was sie nicht ist): buddhistische, manichäische, magische, puritanische Askese, Ausfluß persönlicher Enttäuschung. Askese ist nach Guardini zunächst nichts anderes als: dem Bösen widerstehen und das Gute tun. Das geschieht durch jenes Element der Härte, das aus dem Gewissen kommt und das Triebleben, auch der geistigen Triebe, ordnet. Askese, so verstanden, herrscht heute weithin in unserer Welt: in Beruf und Sport, wo Anstrengungen geleistet werden, die häufig eines besseren Zieles würdig wären.“
Rezensionen zu: Vom stilleren Leben (1956)
- [1956-087] Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit Deutschlands, Freiburg im Breisgau, 65, 1956, 8 (Dezember 1956), S. 250 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-088] Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Bildung und Erziehung, Frankfurt am Main, 9, 1956, 11 (November 1956), S. 697 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-089] Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Deutsches Volksblatt, Stuttgart, 91, 1956, 293 (18. Dezember 1956), S. 4 [Gerner 397] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-090] Carl Diem: Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Die Leibeserziehung, Schorndorf, 1956, 12, S. 374-376 [Gerner 396, irrtümlich „Die Leibesübungen“ statt „Die Leibeserziehung“???] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-091] Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Erziehung und Beruf, Darmstadt, 7, 1956, 10 (Oktober), S. 304 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-092] Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Katholische Frauenbildung, Paderborn, 57, 1956, 11 (November 1956), S. 816 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-093] Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Lebendiges Zeugnis, Paderborn, Wintersemester 1956/57, 1 (Dezember 1956), S. 74 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-094] Werner Lenartz: Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-095] Stratmann: Rezension zu: Guardini, Vom stilleren Leben, in: Die Heimstatt, Köln, 4, 1956, 6, S. 601 [Gerner 396] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Sigmund Freud und die Erkenntnis der menschlichen Wirklichkeit (1956)
- [1956-096] Rezension zu: Guardini, Sigmund Freud und die Erkenntnis der menschlichen Wirklichkeit, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 1956, 25. November [Gerner 408] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1956-097] Wolfgang Grözinger: Verdienst und Grenzen Sigmund Freuds, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1956, 164, 10. Juli (zu Romano Guardinis Vortrag: Philosophische Anmerkungen zu Sigmund Freud) [Mercker 2291] - [Artikel] - [noch nicht online]