Franz Niedermayer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Niedermayer'''
'''Franz Niedermayer'''
'''Franz Niedermayer''' (* 1939) ist ein deutscher Romanist


== Biographie ==
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== Bibliographie zu Guardini:
== Bibliographie zu Guardini ==
# José Ortega y Gasset, 1959 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xhxIAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
# José Ortega y Gasset, 1959 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xhxIAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 46: „Aber drei Essays aus dem Jahre 1927 verraten eine bei ihm, dem Ametaphysischen, ungewöhnliche Aufgeschlossenheit für die religiöse Fragestellung: einmal „Gott in Sicht“, dann der „Dialog“ über Henri Massis, wo er im Gegensatz zu dem Gallier die toleranteren, irenischen Repräsentanten des deutschen Katholizismus, Guardini, Przywara und Scheler, seinen Landsleuten empfiehlt, endlich „Gesellschaftliche Macht", wo den Liberalen ihr antiquierter antiklerikaler Aberglaube entwunden wird.“
## S. 46: „Aber drei Essays aus dem Jahre 1927 verraten eine bei ihm, dem Ametaphysischen, ungewöhnliche Aufgeschlossenheit für die religiöse Fragestellung: einmal „Gott in Sicht“, dann der „Dialog“ über Henri Massis, wo er im Gegensatz zu dem Gallier die toleranteren, irenischen Repräsentanten des deutschen Katholizismus, Guardini, Przywara und Scheler, seinen Landsleuten empfiehlt, endlich „Gesellschaftliche Macht", wo den Liberalen ihr antiquierter antiklerikaler Aberglaube entwunden wird.“
## S. 90 f.: „Und tags darauf kam im „Ateneo“ [[Calvo Serer]], der gestürzte „spiritus rector" von „Arbor", nach fast dreijähriger aufgezwungener Schweigefrist wieder zu Wort und referierte über die „gegenwärtige Dialektik um das Spanienbild“. An die 100 Personen etwa, darunter randalierende falangistische Gegner, hörten seine zweite Offensive gegen die religiöse und kulturelle „Heterodoxie", seine Berufung auf den europäischen Konservativismus - gegen Ortega, der vernehmbar apostrophiert wurde. - Was Marañón in kunstgeschichtliche Exkurse kleidete, sagte zu gleicher Zeit der Exfalangist und Lyriker [[Dionisio Ridruejo]], heute ein „innerer Emigrant“, unverblümt: Ortega ist gut und heute notwendig als „gemäßigter Denker, Freund der Ordnung und Feind der Demagogie". Neben der weltanschaulichen Debatte betrifft die Ortega-Polemik auch die staatliche Zukunft des Landes. Philosophen suchen den eigentlichen, den wesentlichen Ortega, andere den Patrioten, der zuerst und fast ausnahmslos für sein Land schrieb. Es geht dabei also immer um mehr als Zeitschriftengeplänkel oder „Mönchsgezänk“. Man könnte vielleicht zu solcher voreiligen Selbsttäuschung kommen, wenn man sich zum Beispiel den Jahrgang 1958 der neben „Arbor“ bedeutenden, aktuelleren Monatsschrift „Punta Europa" vornimmt, die [[Vicente Marrero]] herausgibt (im Mai 1953 als Redakteur von „ Arbor " erster Rufer im Streitgespräch über Ortega). In vier Heften nimmt Marrero, der einstige Freiburger Heideggerschüler, den „mondänen, halbphilosophischen, extravertierten" Ortega aufs Korn, holt sich sogar José Gaos, vor Marías Ortegas erster Mitarbeiter, aus Mexiko als geistigen Beistand heran und unterbaut gewandt die Position seines einheimischen Bundesgenossen Ramírez, der durch sein langes Wirken im Ausland in seinem Vaterland nicht genügend gekannt und gewürdigt wird.“
## S. 90 f.: „Und tags darauf kam im „Ateneo“ [[Calvo Serer]], der gestürzte „spiritus rector" von „Arbor", nach fast dreijähriger aufgezwungener Schweigefrist wieder zu Wort und referierte über die „gegenwärtige Dialektik um das Spanienbild“. An die 100 Personen etwa, darunter randalierende falangistische Gegner, hörten seine zweite Offensive gegen die religiöse und kulturelle „Heterodoxie", seine Berufung auf den europäischen Konservativismus - gegen Ortega, der vernehmbar apostrophiert wurde. - Was Marañón in kunstgeschichtliche Exkurse kleidete, sagte zu gleicher Zeit der Exfalangist und Lyriker [[Dionisio Ridruejo]], heute ein „innerer Emigrant“, unverblümt: Ortega ist gut und heute notwendig als „gemäßigter Denker, Freund der Ordnung und Feind der Demagogie". Neben der weltanschaulichen Debatte betrifft die Ortega-Polemik auch die staatliche Zukunft des Landes. Philosophen suchen den eigentlichen, den wesentlichen Ortega, andere den Patrioten, der zuerst und fast ausnahmslos für sein Land schrieb. Es geht dabei also immer um mehr als Zeitschriftengeplänkel oder „Mönchsgezänk“. Man könnte vielleicht zu solcher voreiligen Selbsttäuschung kommen, wenn man sich zum Beispiel den Jahrgang 1958 der neben „Arbor“ bedeutenden, aktuelleren Monatsschrift „Punta Europa" vornimmt, die [[Vicente Marrero]] herausgibt (im Mai 1953 als Redakteur von „ Arbor " erster Rufer im Streitgespräch über Ortega). In vier Heften nimmt Marrero, der einstige Freiburger Heideggerschüler, den „mondänen, halbphilosophischen, extravertierten" Ortega aufs Korn, holt sich sogar José Gaos, vor Marías Ortegas erster Mitarbeiter, aus Mexiko als geistigen Beistand heran und unterbaut gewandt die Position seines einheimischen Bundesgenossen Ramírez, der durch sein langes Wirken im Ausland in seinem Vaterland nicht genügend gekannt und gewürdigt wird.“
== Internet ==
[[Kategorie:Autor|NiedermayerF]]
[[Kategorie:Geboren 1939|NiedermayerF]]
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Version vom 6. Januar 2025, 23:42 Uhr

Franz Niedermayer

Franz Niedermayer (* 1939) ist ein deutscher Romanist

Biographie

  • wird noch ergänzt

Bibliographie zu Guardini

  1. José Ortega y Gasset, 1959 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xhxIAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 46: „Aber drei Essays aus dem Jahre 1927 verraten eine bei ihm, dem Ametaphysischen, ungewöhnliche Aufgeschlossenheit für die religiöse Fragestellung: einmal „Gott in Sicht“, dann der „Dialog“ über Henri Massis, wo er im Gegensatz zu dem Gallier die toleranteren, irenischen Repräsentanten des deutschen Katholizismus, Guardini, Przywara und Scheler, seinen Landsleuten empfiehlt, endlich „Gesellschaftliche Macht", wo den Liberalen ihr antiquierter antiklerikaler Aberglaube entwunden wird.“
    2. S. 90 f.: „Und tags darauf kam im „Ateneo“ Calvo Serer, der gestürzte „spiritus rector" von „Arbor", nach fast dreijähriger aufgezwungener Schweigefrist wieder zu Wort und referierte über die „gegenwärtige Dialektik um das Spanienbild“. An die 100 Personen etwa, darunter randalierende falangistische Gegner, hörten seine zweite Offensive gegen die religiöse und kulturelle „Heterodoxie", seine Berufung auf den europäischen Konservativismus - gegen Ortega, der vernehmbar apostrophiert wurde. - Was Marañón in kunstgeschichtliche Exkurse kleidete, sagte zu gleicher Zeit der Exfalangist und Lyriker Dionisio Ridruejo, heute ein „innerer Emigrant“, unverblümt: Ortega ist gut und heute notwendig als „gemäßigter Denker, Freund der Ordnung und Feind der Demagogie". Neben der weltanschaulichen Debatte betrifft die Ortega-Polemik auch die staatliche Zukunft des Landes. Philosophen suchen den eigentlichen, den wesentlichen Ortega, andere den Patrioten, der zuerst und fast ausnahmslos für sein Land schrieb. Es geht dabei also immer um mehr als Zeitschriftengeplänkel oder „Mönchsgezänk“. Man könnte vielleicht zu solcher voreiligen Selbsttäuschung kommen, wenn man sich zum Beispiel den Jahrgang 1958 der neben „Arbor“ bedeutenden, aktuelleren Monatsschrift „Punta Europa" vornimmt, die Vicente Marrero herausgibt (im Mai 1953 als Redakteur von „ Arbor " erster Rufer im Streitgespräch über Ortega). In vier Heften nimmt Marrero, der einstige Freiburger Heideggerschüler, den „mondänen, halbphilosophischen, extravertierten" Ortega aufs Korn, holt sich sogar José Gaos, vor Marías Ortegas erster Mitarbeiter, aus Mexiko als geistigen Beistand heran und unterbaut gewandt die Position seines einheimischen Bundesgenossen Ramírez, der durch sein langes Wirken im Ausland in seinem Vaterland nicht genügend gekannt und gewürdigt wird.“

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