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* [1969-000] [[Hermann Josef Müller]]: Phasengerechte Erwachsenenbildung – altersspezifisches Lernen, in: [[Erwachsenenbildung]], 15, 1969, 1, S. 1 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=C_oGAQAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 2 f.: „Als Folgeerscheinung eines solchen Denkhabitus tritt sehr rasch eine Neigung zum Kurzschluß im Urteilen und Handeln auf, die in der Unkenntnis der realen Zusammenhänge und im Unvermögen, das eigene Können, die Handlungsfähigkeit anderer sowie des Menschen überhaupt einzuschätzen, begründet ist. Eine Korrektur solcher fehlgeleiteten Verhaltensweisen ist nach Guardini in einem dialektischen Verhältnis möglich, „in dem der Mut zu sich selber und das Wagnis ins Neue mit der Orientierung am Gegebenen und der Nutzung fremder Erfahrung zusammengehen"[6 Romano Guardini: Die Lebensalter, Würzburg 1957, S. 33].“ | |||
** S. 5: „Die Weitschweifigkeit des Lebens mit seiner undifferenzierten Vielschichtigkeit und Komplexheit wird verlassen, ein Prozeß, der „das Leben dicht, ernst und kostbar[11 Guardini, a.a.O., S. 47] macht. Ein hervorstechendes Phänomen einer solchen Haltung ist die Abkehr von machem Neuen und die Hinwendung zum Althergebrachten, Bewährten und Bekannten und somit ein eklatanter Mangel an Anpassung.“ |
Aktuelle Version vom 18. Januar 2025, 00:08 Uhr
- [1969-000] Hermann Josef Müller: Phasengerechte Erwachsenenbildung – altersspezifisches Lernen, in: Erwachsenenbildung, 15, 1969, 1, S. 1 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=C_oGAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 2 f.: „Als Folgeerscheinung eines solchen Denkhabitus tritt sehr rasch eine Neigung zum Kurzschluß im Urteilen und Handeln auf, die in der Unkenntnis der realen Zusammenhänge und im Unvermögen, das eigene Können, die Handlungsfähigkeit anderer sowie des Menschen überhaupt einzuschätzen, begründet ist. Eine Korrektur solcher fehlgeleiteten Verhaltensweisen ist nach Guardini in einem dialektischen Verhältnis möglich, „in dem der Mut zu sich selber und das Wagnis ins Neue mit der Orientierung am Gegebenen und der Nutzung fremder Erfahrung zusammengehen"[6 Romano Guardini: Die Lebensalter, Würzburg 1957, S. 33].“
- S. 5: „Die Weitschweifigkeit des Lebens mit seiner undifferenzierten Vielschichtigkeit und Komplexheit wird verlassen, ein Prozeß, der „das Leben dicht, ernst und kostbar[11 Guardini, a.a.O., S. 47] macht. Ein hervorstechendes Phänomen einer solchen Haltung ist die Abkehr von machem Neuen und die Hinwendung zum Althergebrachten, Bewährten und Bekannten und somit ein eklatanter Mangel an Anpassung.“