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# [[Heinz Philipp Platz]]: Vom Wesen der politischen Macht. Versuch einer Erhellung in Auseinandersetzung mit F. Gogarten und G. Gundlach, Bonn 1971, zu Romano Guardini S. VII, 125, 127, 137 und 140f. (vor allem zu: Guardini, Die Macht und zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 92] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=abAGAAAAMAAJ
* [1971-000] [[Ladislaus Boros]]: Der gute Mensch und sein Gott, Olten 1971 [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online]; jetzt in ders.: Gesamtausgabe Band 7: Der gute Mensch und sein Gott (1971)/Gedanken über das Christliche (1973), 2023 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=o6q7EAAAQBAJ&pg=PA29; zu Romano Guardini: Der gute Mensch und sein Gott, S. 29, 31, 35, 49, 56, 90, 92, 101, 112 und öfters.
# [[Max Müller]]: Erfahrung und Geschichte. Grundzüge einer Philosophie der Freiheit als transzendentale Erfahrung, Freiburg/München 1971 [Gerner 293] und [Gerner 84] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=E7kfAAAAMAAJ; darin:
* [1971-000] [[Vera Graaf]]: Homo Futurus, 1971, S. 114 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=PqwQAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## Vorwort und Einführung, S. 11-
** S. 114: „Das neue Bewußtsein, das durch enges Zusammenrücken der Menschen auf der Erde entstehen wird, ähnelt im Falle Ballards sehr deutlich der Beschreibung des zukünftigen Menschen, die Romano Guardini in Das Ende der Neuzeit gibt. Guardinis »Mensch der Masse«5 hat gar nicht den Willen, eigen in seiner Gestalt und originell in seiner Lebensführung zu sein, noch sich eine Umwelt zu schaffen, die ihm ganz und möglichst ihm allein entspricht. Der Mensch der Masse, dem Persönlichkeit und Subjektivität nicht mehr eignen, nimmt die Gebrauchsdinge und Lebensformen an, wie sie ihm von der rationalen Planung und den genormten Maschinenprodukten aufgenötigt werden, und tut das im großen und ganzen mit dem Gefühl, so sei es vernünftig und richtig. Ebenso, wie er gar nicht den Wunsch hat, aus eigener Initiative heraus zu leben. Die Freiheit der äußeren und inneren Bewegung scheint für ihn kein ursprünglich empfundener Wert zu sein der Instinkt dieser menschlichen Struktur geht geradezu darauf, nicht als eigener hervorzutreten, sondern anonym zu bleiben - fast als bilde das Eigensein die Grundform allen Unrechts und den Anfang aller Gefahr. [6 Romano Guardini Das Ende der Neuzeit. Ein Versuch zur Orientierung (Würzburg 1959), S. 66-67.]“
## Erster Teil: Vorblicke auf die Wahrheit
* [1971-000] [[Martin Greiffenhagen]]: Das Dilemma des Konservatismus in Deutschland, 1971 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=-qgJAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
### 1. Abhandlung: Die Wahrheit der Metaphysik und der Geschichte, S. 17ff. (Originalbeitrag, geschrieben im Sommer 1970 als Einleitung zum Buch; die Hauptabschnitte wurden erstmals in vier Vorträgen an der Paulus-Akademie in Zürich-Witikon am 23. und 24.5.1970 und in drei Vorlesungen an der Universität Innsbruck am 2., 3., und 4. Juni 1970 in der Jubiläumswoche anläßlich des 250jährigen Bestehens der Universität gehalten);
** S. 86 „Die Dynamik des abendländischen Geschichtsverlaufes ist ohne das dynamische Zeitverständnis der christlichen Religion nicht zu verstehen. […] ??? erfassenden Schöpfergeist setzte, hat es die Welt in gewisse Weise entgöttert und die Möglichkeit für einen Atheismus geschaffen, den es in dieser Radikalität früher nie gab. Die Weltschöpfung ist nach christlichem Verständnis eine creatio ex nihilo. Die Welt behält als willkürlich geschaffene ihren zufälligen und nur auf Zeit geltenden Sinn. Sie wird durch den Willen Gottes erhalten und erhält sich nicht selbst, wie der antike Kosmos aus sich selbst her für alle Ewigkeit Dauer und Sein hatte. In dem Augenblick, in dem der christliche Glaube an Kraft verliert, kann der ungläubig Gewordene nicht ohne weiteres zu den alten Naturgottheiten zurückkehren. Wer an Gott zweifelt, zweifelt im christlich-nachchristlichen Zeitalter an der Möglichkeit einer sinnhaften Welt[4 Vgl. Romano Guardini: Das Ende der Neuzeit, Würzburg 1951, S. 16 und 21].“
#### Das Erste und das Letzte (Wahrheit und Heil), S. 17ff., zu Romano Guardini S. 28;
** S. 125: „Romano Guardini spricht vom „Ende der Neuzeit“[10 Romano Guardini: Das Ende der Neuzeit. Ein Versuch zur Orientierung. Basel 1950] und Ernst Jünger von einer Situation „An der Zeitmauer“[11 Ernst Jünger: An der Zeitmauer. Stuttgart 1959. …].“
#### Erfahrung, Bewegung und Gegenwart, S. 42ff.
** Rezensionen:
#### Metaphysik und Geschichte, S. 61ff.;
*** [1982-000a] [[Nikolaus Lobkowicz]]: Was verspricht der Konservativismus?, in: Joseph Listl/Herbert Schambeck (Hrsg.): Demokratie in Anfechtung und Bewährung: Festschrift für Johannes Broermann, 1982, S. 84-106 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=SXxLAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## Zweiter Teil: Anblicke des Problems, S. 81ff.
**** S. 91: „6 M. Greiffenhagen, Das Dilemma des Konservatismus in Deutschland. München 1971. Trotz der beeindruckenden Materialfülle dürfte die entscheidende Schwäche dieses Buches darin liegen, daß der Autor nahezu alle Denker und Verfasser, die sich nicht ausdrücklich zum Sozialismus oder einem bewußt normenemanzipatorischen Liberalismus bekennen, als Konservative taxiert und zudem völlig aus dem Kontext gerissen zitiert, so daß (vgl. als Beispiel S. 124) so verschiedene Autoren wie Romano Guardini, Ernst Jünger und Ernst Niekisch wie aus einem Munde sprechen. Dadurch werden Gedanken als konservativ dargestellt, die es nur in einer ganz bestimmten Tradition sind oder nicht sind; ein extremes Beispiel: das Zitat von Adam Müller auf S. 148 ist dem Inhalt nach auch bei Engels zu finden.“
### Erster Abschnitt: Person
* [1971-000] [Polnisch] [[Marian Jaworski]]: Człowiek a Bóg, Zagadnienie relacji znaczenio w ej pomiędzy osobą ludzką i Bogiem a problem ateizmu, in: Kazimierz Kłósak (Red.), Logos i Ethos. Rozprawy filozoficzne, Kraków 1971, S. 115-128 [Borla 289] - [Artikel] - [noch nicht online]
#### 2. Abhandlung: Person und Funktion [1961], S. 83ff., zu Romano Guardini S. 83, 85, 99;
* [1971-000] [[Heinz Philipp Platz]]: Vom Wesen der politischen Macht. Versuch einer Erhellung in Auseinandersetzung mit F. Gogarten und G. Gundlach, Bonn 1971, zu Romano Guardini S. VII, 125, 127, 137 und 140f. (vor allem zu: Guardini, Die Macht und zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 92] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=abAGAAAAMAAJ
#### 3. Abhandlung: Sinn und Sinngefährdung des menschlichen Daseins [Vorträge 1965/66, erstmals gedruckt in: [[Philosophisches Jahrbuch]], 74, 1966) , S. 1-29]; S. 124ff., zu Romano Guardini S. 145;
* [1971-000] [[Max Müller]]: Erfahrung und Geschichte. Grundzüge einer Philosophie der Freiheit als transzendentale Erfahrung, Freiburg/München 1971 [Gerner 293] und [Gerner 84] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=E7kfAAAAMAAJ; darin:
#### 4. Abhandlung: Das Menschenbild in einer sich wandelnden Welt [Vortrag beim Deutschen Blindenlehrerkongress in München am 21. 7. 1969; erstmals gedruckt im Kongreßbericht], S. 158ff., zu Romano Guardini S. 161;
** Vorwort und Einführung, S. 11-
#### […]
** Erster Teil: Vorblicke auf die Wahrheit
### [Zweiter Abschnitt: Geschichte]
*** 1. Abhandlung: Die Wahrheit der Metaphysik und der Geschichte, S. 17ff. (Originalbeitrag, geschrieben im Sommer 1970 als Einleitung zum Buch; die Hauptabschnitte wurden erstmals in vier Vorträgen an der Paulus-Akademie in Zürich-Witikon am 23. und 24.5.1970 und in drei Vorlesungen an der Universität Innsbruck am 2., 3., und 4. Juni 1970 in der Jubiläumswoche anläßlich des 250jährigen Bestehens der Universität gehalten);
### Dritter Abschnitt: Freiheit
**** Das Erste und das Letzte (Wahrheit und Heil), S. 17ff., zu Romano Guardini S. 28;
#### […]
**** Erfahrung, Bewegung und Gegenwart, S. 42ff.
#### 11. Abhandlung: Philosophische Grundlagen der Politik [erstmals gedruckt in: Existenz und Ordnung. Festschrift für Erik Wolf zum 60. Geburtstag, Frankfurt am Main 1962, S. 282-308], S. 323-343, zu Romano Guardini S. 342;
**** Metaphysik und Geschichte, S. 61ff.;
#### […]
** Zweiter Teil: Anblicke des Problems, S. 81ff.
#### 16. Abhandlung : Tradition - Institution - Revolution . Zur Problematik der Bildhaftigkeit in einem christlichen Verständnishorizont [???], S. 403ff.; zu Romano Guardini S. 414, 418 (Bezug zu: Guardini, Der Gegensatz)
*** Erster Abschnitt: Person
#### […]
**** 2. Abhandlung: Person und Funktion [1961], S. 83ff., zu Romano Guardini S. 83, 85, 99;
## Dritter Teil: Rückblicke auf den Weg, S. 458ff.
**** 3. Abhandlung: Sinn und Sinngefährdung des menschlichen Daseins [Vorträge 1965/66, erstmals gedruckt in: [[Philosophisches Jahrbuch]], 74, 1966) , S. 1-29]; S. 124ff., zu Romano Guardini S. 145;
### 18. Abhandlung: Fragmente zur Geschichte des abendländischen Denkweges [???], S. 458ff.;
**** 4. Abhandlung: Das Menschenbild in einer sich wandelnden Welt [Vortrag beim Deutschen Blindenlehrerkongress in München am 21. 7. 1969; erstmals gedruckt im Kongreßbericht], S. 158ff., zu Romano Guardini S. 161;
#### […]
**** […]
#### Pascal, S. 490ff. [???]; zu Romano Guardini S. 494f.;
*** [Zweiter Abschnitt: Geschichte]
#### […]
*** Dritter Abschnitt: Freiheit
#### S. 531-536: eigener Abschnitt „Romano Guardini“ [erstmals in: Denker und Deuter im heutigen Europa, Bd. 1, 1954]
**** […]
#### […]
**** 11. Abhandlung: Philosophische Grundlagen der Politik [erstmals gedruckt in: Existenz und Ordnung. Festschrift für Erik Wolf zum 60. Geburtstag, Frankfurt am Main 1962, S. 282-308], S. 323-343, zu Romano Guardini S. 342;
### 19. Abhandlung: Symbolos - Vollendung und Mitte, S. 555ff. [Auszüge aus Symbolos, Versuch einer genetisch-objektiven Selbstdarstellung und Ortsbestimmung, verfaßt im Sommer 1966 zu Breitnau/Schwarzwald (als Gegengabe zur Festschrift: Die Frage nach dem Menschen …. Der 2. Teil Vortrag auf der Tagung „Hegel - Hölderlin - Heidegger“ der Katholischen Akademie Freiburg am 12./13.12.1970, erscheint in Festschrift für Hermann Kunisch zum 70. Geburtstag]; zu Romano Guardini S. 557;
**** […]
### […]
**** 16. Abhandlung : Tradition - Institution - Revolution . Zur Problematik der Bildhaftigkeit in einem christlichen Verständnishorizont [???], S. 403ff.; zu Romano Guardini S. 414, 418 (Bezug zu: Guardini, Der Gegensatz)
# [[Wolfgang Seeger]]: Der Mensch und die Politik. Eine politische Anthropologie der Gegenwart, 1971, zu Romano Guardini S. 83f., 213, 220, 227, 331 u.ö. [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=D2w6AQAAIAAJ
**** […]
** Dritter Teil: Rückblicke auf den Weg, S. 458ff.
*** 18. Abhandlung: Fragmente zur Geschichte des abendländischen Denkweges [???], S. 458ff.;
**** […]
**** Pascal, S. 490ff. [???]; zu Romano Guardini S. 494f.;
**** […]
**** S. 531-536: eigener Abschnitt „Romano Guardini“ [erstmals in: Denker und Deuter im heutigen Europa, Bd. 1, 1954]
**** […]
*** 19. Abhandlung: Symbolos - Vollendung und Mitte, S. 555ff. [Auszüge aus Symbolos, Versuch einer genetisch-objektiven Selbstdarstellung und Ortsbestimmung, verfaßt im Sommer 1966 zu Breitnau/Schwarzwald (als Gegengabe zur Festschrift: Die Frage nach dem Menschen …. Der 2. Teil Vortrag auf der Tagung „Hegel - Hölderlin - Heidegger“ der Katholischen Akademie Freiburg am 12./13.12.1970, erscheint in Festschrift für Hermann Kunisch zum 70. Geburtstag]; zu Romano Guardini S. 557;
*** […]
* [1971-000] [[Wolfgang Seeger]]: Der Mensch und die Politik. Eine politische Anthropologie der Gegenwart, 1971, zu Romano Guardini S. 83f., 213, 220, 227, 331 u.ö. [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=D2w6AQAAIAAJ


==== Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950) ====
==== Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950) ====

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2025, 12:59 Uhr

  • [1971-000] Ladislaus Boros: Der gute Mensch und sein Gott, Olten 1971 [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online]; jetzt in ders.: Gesamtausgabe Band 7: Der gute Mensch und sein Gott (1971)/Gedanken über das Christliche (1973), 2023 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=o6q7EAAAQBAJ&pg=PA29; zu Romano Guardini: Der gute Mensch und sein Gott, S. 29, 31, 35, 49, 56, 90, 92, 101, 112 und öfters.
  • [1971-000] Vera Graaf: Homo Futurus, 1971, S. 114 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=PqwQAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 114: „Das neue Bewußtsein, das durch enges Zusammenrücken der Menschen auf der Erde entstehen wird, ähnelt im Falle Ballards sehr deutlich der Beschreibung des zukünftigen Menschen, die Romano Guardini in Das Ende der Neuzeit gibt. Guardinis »Mensch der Masse«5 hat gar nicht den Willen, eigen in seiner Gestalt und originell in seiner Lebensführung zu sein, noch sich eine Umwelt zu schaffen, die ihm ganz und möglichst ihm allein entspricht. Der Mensch der Masse, dem Persönlichkeit und Subjektivität nicht mehr eignen, nimmt die Gebrauchsdinge und Lebensformen an, wie sie ihm von der rationalen Planung und den genormten Maschinenprodukten aufgenötigt werden, und tut das im großen und ganzen mit dem Gefühl, so sei es vernünftig und richtig. Ebenso, wie er gar nicht den Wunsch hat, aus eigener Initiative heraus zu leben. Die Freiheit der äußeren und inneren Bewegung scheint für ihn kein ursprünglich empfundener Wert zu sein der Instinkt dieser menschlichen Struktur geht geradezu darauf, nicht als eigener hervorzutreten, sondern anonym zu bleiben - fast als bilde das Eigensein die Grundform allen Unrechts und den Anfang aller Gefahr. [6 Romano Guardini Das Ende der Neuzeit. Ein Versuch zur Orientierung (Würzburg 1959), S. 66-67.]“
  • [1971-000] Martin Greiffenhagen: Das Dilemma des Konservatismus in Deutschland, 1971 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=-qgJAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 86 „Die Dynamik des abendländischen Geschichtsverlaufes ist ohne das dynamische Zeitverständnis der christlichen Religion nicht zu verstehen. […] ??? erfassenden Schöpfergeist setzte, hat es die Welt in gewisse Weise entgöttert und die Möglichkeit für einen Atheismus geschaffen, den es in dieser Radikalität früher nie gab. Die Weltschöpfung ist nach christlichem Verständnis eine creatio ex nihilo. Die Welt behält als willkürlich geschaffene ihren zufälligen und nur auf Zeit geltenden Sinn. Sie wird durch den Willen Gottes erhalten und erhält sich nicht selbst, wie der antike Kosmos aus sich selbst her für alle Ewigkeit Dauer und Sein hatte. In dem Augenblick, in dem der christliche Glaube an Kraft verliert, kann der ungläubig Gewordene nicht ohne weiteres zu den alten Naturgottheiten zurückkehren. Wer an Gott zweifelt, zweifelt im christlich-nachchristlichen Zeitalter an der Möglichkeit einer sinnhaften Welt[4 Vgl. Romano Guardini: Das Ende der Neuzeit, Würzburg 1951, S. 16 und 21].“
    • S. 125: „Romano Guardini spricht vom „Ende der Neuzeit“[10 Romano Guardini: Das Ende der Neuzeit. Ein Versuch zur Orientierung. Basel 1950] und Ernst Jünger von einer Situation „An der Zeitmauer“[11 Ernst Jünger: An der Zeitmauer. Stuttgart 1959. …].“
    • Rezensionen:
      • [1982-000a] Nikolaus Lobkowicz: Was verspricht der Konservativismus?, in: Joseph Listl/Herbert Schambeck (Hrsg.): Demokratie in Anfechtung und Bewährung: Festschrift für Johannes Broermann, 1982, S. 84-106 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=SXxLAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 91: „6 M. Greiffenhagen, Das Dilemma des Konservatismus in Deutschland. München 1971. Trotz der beeindruckenden Materialfülle dürfte die entscheidende Schwäche dieses Buches darin liegen, daß der Autor nahezu alle Denker und Verfasser, die sich nicht ausdrücklich zum Sozialismus oder einem bewußt normenemanzipatorischen Liberalismus bekennen, als Konservative taxiert und zudem völlig aus dem Kontext gerissen zitiert, so daß (vgl. als Beispiel S. 124) so verschiedene Autoren wie Romano Guardini, Ernst Jünger und Ernst Niekisch wie aus einem Munde sprechen. Dadurch werden Gedanken als konservativ dargestellt, die es nur in einer ganz bestimmten Tradition sind oder nicht sind; ein extremes Beispiel: das Zitat von Adam Müller auf S. 148 ist dem Inhalt nach auch bei Engels zu finden.“
  • [1971-000] [Polnisch] Marian Jaworski: Człowiek a Bóg, Zagadnienie relacji znaczenio w ej pomiędzy osobą ludzką i Bogiem a problem ateizmu, in: Kazimierz Kłósak (Red.), Logos i Ethos. Rozprawy filozoficzne, Kraków 1971, S. 115-128 [Borla 289] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1971-000] Heinz Philipp Platz: Vom Wesen der politischen Macht. Versuch einer Erhellung in Auseinandersetzung mit F. Gogarten und G. Gundlach, Bonn 1971, zu Romano Guardini S. VII, 125, 127, 137 und 140f. (vor allem zu: Guardini, Die Macht und zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 92] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=abAGAAAAMAAJ
  • [1971-000] Max Müller: Erfahrung und Geschichte. Grundzüge einer Philosophie der Freiheit als transzendentale Erfahrung, Freiburg/München 1971 [Gerner 293] und [Gerner 84] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=E7kfAAAAMAAJ; darin:
    • Vorwort und Einführung, S. 11-
    • Erster Teil: Vorblicke auf die Wahrheit
      • 1. Abhandlung: Die Wahrheit der Metaphysik und der Geschichte, S. 17ff. (Originalbeitrag, geschrieben im Sommer 1970 als Einleitung zum Buch; die Hauptabschnitte wurden erstmals in vier Vorträgen an der Paulus-Akademie in Zürich-Witikon am 23. und 24.5.1970 und in drei Vorlesungen an der Universität Innsbruck am 2., 3., und 4. Juni 1970 in der Jubiläumswoche anläßlich des 250jährigen Bestehens der Universität gehalten);
        • Das Erste und das Letzte (Wahrheit und Heil), S. 17ff., zu Romano Guardini S. 28;
        • Erfahrung, Bewegung und Gegenwart, S. 42ff.
        • Metaphysik und Geschichte, S. 61ff.;
    • Zweiter Teil: Anblicke des Problems, S. 81ff.
      • Erster Abschnitt: Person
        • 2. Abhandlung: Person und Funktion [1961], S. 83ff., zu Romano Guardini S. 83, 85, 99;
        • 3. Abhandlung: Sinn und Sinngefährdung des menschlichen Daseins [Vorträge 1965/66, erstmals gedruckt in: Philosophisches Jahrbuch, 74, 1966) , S. 1-29]; S. 124ff., zu Romano Guardini S. 145;
        • 4. Abhandlung: Das Menschenbild in einer sich wandelnden Welt [Vortrag beim Deutschen Blindenlehrerkongress in München am 21. 7. 1969; erstmals gedruckt im Kongreßbericht], S. 158ff., zu Romano Guardini S. 161;
        • […]
      • [Zweiter Abschnitt: Geschichte]
      • Dritter Abschnitt: Freiheit
        • […]
        • 11. Abhandlung: Philosophische Grundlagen der Politik [erstmals gedruckt in: Existenz und Ordnung. Festschrift für Erik Wolf zum 60. Geburtstag, Frankfurt am Main 1962, S. 282-308], S. 323-343, zu Romano Guardini S. 342;
        • […]
        • 16. Abhandlung : Tradition - Institution - Revolution . Zur Problematik der Bildhaftigkeit in einem christlichen Verständnishorizont [???], S. 403ff.; zu Romano Guardini S. 414, 418 (Bezug zu: Guardini, Der Gegensatz)
        • […]
    • Dritter Teil: Rückblicke auf den Weg, S. 458ff.
      • 18. Abhandlung: Fragmente zur Geschichte des abendländischen Denkweges [???], S. 458ff.;
        • […]
        • Pascal, S. 490ff. [???]; zu Romano Guardini S. 494f.;
        • […]
        • S. 531-536: eigener Abschnitt „Romano Guardini“ [erstmals in: Denker und Deuter im heutigen Europa, Bd. 1, 1954]
        • […]
      • 19. Abhandlung: Symbolos - Vollendung und Mitte, S. 555ff. [Auszüge aus Symbolos, Versuch einer genetisch-objektiven Selbstdarstellung und Ortsbestimmung, verfaßt im Sommer 1966 zu Breitnau/Schwarzwald (als Gegengabe zur Festschrift: Die Frage nach dem Menschen …. Der 2. Teil Vortrag auf der Tagung „Hegel - Hölderlin - Heidegger“ der Katholischen Akademie Freiburg am 12./13.12.1970, erscheint in Festschrift für Hermann Kunisch zum 70. Geburtstag]; zu Romano Guardini S. 557;
      • […]
  • [1971-000] Wolfgang Seeger: Der Mensch und die Politik. Eine politische Anthropologie der Gegenwart, 1971, zu Romano Guardini S. 83f., 213, 220, 227, 331 u.ö. [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=D2w6AQAAIAAJ

Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950)

  • [1971-000] Siegfried Hartmut Sunnus: Die Wurzeln des modernen Menschenbildes bei J. G. Herder, 1971 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=SwQZAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 2 f.: Auseinandersetzung mit Guardini, Das Ende der Neuzeit: Guardini als „Theoretiker des Abfalls“ versus Gogarten: „Gogarten setzte sich zwar in seiner Studie „Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit“ nicht so explizit mit dem „Theoretiker des Abfalls“ R. Guardini auseinander – der Titel weist aber antithetisch auf Guardinis Arbeit „Das Ende der Neuzeit“ hin. Eine Vergegenwärtigung der beiden Positionen könnte für die Fragestellung dieser Arbeit hilfreich sein. Guardini sieht die Neuzeit aus dem mittelalterlichen, vom Offenbarungsglauben bestimmten Weltbild (5) in Akten der Verselbständigung hervorgehen. In drei Bereichen wird das deutlich: Einmal im neuzeitlichen Naturbegriff, der an die Stelle Gottes tritt. Er umfaßt nämlich die Gesamtheit der Dinge, er gibt einen Wertbegriff - das „Natürliche“ – und steht für einen "Geheimnischarakter des Urgrundes und End-Ziels" (6). Ein weiterer Bereich der Verselbständigung ist das Erwachen der "Subjektivität", und der dritte Bereich ist die "Kultur" als die "zwischen der Natur und dem Persönlichkeits-Subjekt" entstehende "Welt der Menschentat und des Menschenwerkes" (7). Aus eben denselben drei Bereichen leitet Guardini aber auch die Argumente für das "Ende der Neuzeit" ab: Das Selbstverständnis der Technik (8) macht eine Naturvorstellung im Sinne Goethes unmöglich , den Guardini für den typischen Vertreter des neuzeitlichen Naturbegriffes hält (9) (!). Ebenfalls wird von der Technik die „schöpferische Persönlichkeit“ zum Menschen der Masse verwandelt (10). Schließlich erwachsen die Argumente gegen den Überschwang neuzeitlichen kulturellen Schaffens und gegen den Fortschrittsglauben aus "Zweifel und Kritik ... der Kultur selbst" - die christliche Kritik kannte jedoch aus der Offenbarung schon immer die "Gefahr, daß der Mensch sich an Welt und Werk verliere …, daß ein Kulturaufbau, der Gott wegtut, nicht gelingen kann, … weil Gott ist“ (11). Es wird aber nach Guardinis Meinung auf das Ende der Neuzeit kein neues Mittelalter folgen. Vielmehr kommt es einerseits zu einem Auszug der Glaubensverweigerer aus dem "Nebel der Säkularisation". Sie müssen das "Nutznießertum" (12) oder die "Unredlichkeit" (13) aufgeben - das sind Formulierungen, an die Blumenberg mit seiner These von der "Legitimität der Neuzeit" anknüpfen wird - mit der man "die Offenbarung verneint, sich aber die von ihr entwickelten Werte und Kräfte angeeignet hat"(14). Die Nicht-Glaubenden müssen z. B. erkennen, daß der Begriff der „Person“ und die mit ihr verbundenen Werte zu dem christlichen Glauben gehören und nach dem „Erlöschen“ des Glaubens „allmählich“ (15) verloren gehen. Dieses neue Heidentum ist freilich post Christum ein anderes als das der Antike. Ihm wird andererseits ein christlicher Glaube in "wachsender Einsamkeit" (16) gegenüberstehen, der aus den "Säkularisationen, den Ähnlichkeiten, Halbwahrheiten und Vermengungen heraus" und eine „neue Entschiedenheit gewinnen" (17) muß: Im Gehorsam zu Gott und Vertrauen auf Gott wird der Glaubende „im Ortlosen und Ungeschützten“ stehen und trotzdem „Richtung“ wissen können (18). Gogarten gelangt mit Hilfe einer biblisch-systematischen Besinnung auf Schöpfung und Rechtfertigung zu seinem anderen Verständnis der Neuzeit (19). Was bei Guardini anklingt - Glaube als Antwort der Person auf den Ruf Gottes (20) - wird von Gogarten konsequent durchgeführt: Der sündige Mensch erhält im rechtfertigenden Glauben ohne des Gesetzes Werke von Gott das Heil - der Sohn kehrt heim ins Vaterhaus.“ [Auf die Wiedergabe der Fußnoten wurde hier verzichtet, HZ]


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Rezensionen zu: Die Tugenden (1963)


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