Gerhard Esser: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Januar 2023, 01:59 Uhr

Gerhard Esser (1860-1923) war ein römisch-katholischer Theologe.

Biographie

  • Studium der Katholischen Theologie an der Universität und abschließend im Kölner Priesterseminar
  • 1883 Priesterweihe in Köln durch Kardinal Melchers mit Dispens wegen fehlenden Mindestalters
  • Zusatzstudium an der Universität Würzburg
  • 1887 Stelle des Repetenten am Collegium Albertinum in Bonn
  • 1892 Dr. theol. in Bonn mit einer Arbeit über "Die Seelenlehre Tertullians" (erschienen 1893)
  • 1898 Ordentlicher Professor für Dogmatik in Bonn
  • 1899 bis 1910 Universitätsprediger
  • Im September 1902 sprach er neben Carl Braig auf dem Katholikentag in Mannheim zum Thema „politischer und religiöser Katholizismus“ (Arnold, Claus: Katholizismus als Kulturmacht, 1999, S. 134).
  • Die Bußschriften Tertullians de paenitentia und de pudicitia und das Indulgenzedikt des Papstes Kallistus. Bonner Universitätsprogramm, Bonn 1905.
  • gemeinsam mit Joseph Mausbach: Religion, Christentum, Kirche, 3 Bände, Kempten 1911-1913 (Fundamentaltheologie).
  • Herbst 1914 Unterzeichner des Aufrufs "An die Kulturwelt!"
  • 1915 Esser hatte sich mit einer Kleinschrift „Krieg und göttliche Vorsehung“ (Hamm/Westfalen 1915) an der Kriegstheologie beteiligt.
  • Jesus Christus, der göttliche Lehrer der Menschheit. Verlag J. Kösel & Pustet, München 1921.
  • Gott und Welt. Verlag J. Kösel & Pustet, München 1921.
  • 1922 Emeritierung

Bezug zu Guardini

  • Bis zu seiner Emeritierung 1922 war Esser der wissenschaftlicher Begleiter von Guardinis Habilitationsprojekt.
  • Offensichtlich wurde das Projekt aber von Essers Nachfolger Johannes Peter Junglas zu Ende begleitet.

Sekundärbibliographie

  • LThK2 3, S. 1114
  • Handbuch der Erzdiözese Cöln. 21. Ausgabe. Verlag J. P. Bachem, Köln 1911, S. 15.
  • Eduard Hegel (Hrsg.): Das Erzbistum Köln zwischen der Restauration des 19. Jahrhunderts und der Restauration des 20. Jahrhunderts: 1815 – 1962, Köln 1987, ISBN 3-7616-0873-X, S. 231, 429, 457.
  • Deutsche Biographische Enzyklopädie. Bd. 3. K. G. Saur, München u. Leipzig 1995–2003, ISBN 3-598-23160-1, S. 180.

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