Vorlage:1958 Rezensionen Vom Geist der Liturgie: Unterschied zwischen den Versionen

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# Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Anima]], Olten, 13, 1958, 2, S. 188 [Gerner 388] - [Rezension] - [noch nicht online]
* [1958-043] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Anima]], Olten, 13, 1958, 2, S. 188 [Gerner 388] - [Rezension] - [noch nicht online]
# Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Katholische Presseagentur]], 1958, 108, Beilage 2, 1 Tpyoskripts [Mercker 3737] - [Rezension]/[Agenturmeldung]/[Typoskript] - [noch nicht online]  
* [1958-044] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Katholische Presseagentur]], 1958, 108, Beilage 2, 1 Tpyoskripts [Mercker 3737] - [Rezension]/[Agenturmeldung]/[Typoskript] - [noch nicht online]  
# Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Sanctificatio nostra]], Werl, 23, 1958, S. 283 [Gerner 390] - [Rezension] - [noch nicht online]  
* [1958-045] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Sanctificatio nostra]], Werl, 23, 1958, S. 283 [Gerner 390] - [Rezension] - [noch nicht online]  
# [[Josef Sterr]]: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Theologisch-praktische Quartalschrift]], Linz, 106, 1958, 1, S. 83 [Gerner 391] - [Rezension] - [noch nicht online]  
* [1958-046] [[Josef Sterr]]: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Theologisch-praktische Quartalschrift]], Linz, 106, 1958, 1, S. 83 [Gerner 391] - [Rezension] - [noch nicht online]  
# [[Wendeler]]: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Wege zum Menschen]], Göttingen, 10, 1958, 7, S. 218f. [Gerner 391] - [Rezension] - [noch nicht online]
* [1958-047] [[Wendeler]]: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Wege zum Menschen]], Göttingen, 10, 1958, 7, S. 218f. [Gerner 391] - [Rezension] - [noch nicht online]
* [1958-048] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: [[Weltstimmen. Weltbücher in Umrissen]], 27, 1958, S. 489. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Tf9EAAAAMAAJ
** S. 489: „Der Wert dieser neuen Buchreihe [Herder-Bücherei] wird also erst mit den weiteren Bänden offenkundig. Die Neuherausgabe der frühen Schrift Romano Guardinis „Vom Geist der Liturgie“ in großer Auflage ist nun allerdings eine verlegerische Tat, die für Kenner und Laien in gleicher Weise fruchtbar wird. Guardini gehört ja zu den Anregern jener liturgischen Bewegung, die gleich nach dem ersten Weltkrieg die gottesdienstlichen Formen mit dem Geist der neuen Zeit in Einklang zu bringen trachteten, einer Zeit, die den Rationalismus überwunden hat, die der Mystik entgegenstrebt, wie der Abt Ildefons Herwegen aus Maria Laach in seiner Einleitung schreibt. In sechs überaus intensiven Kapiteln spürt der Autor dem Wesen und dem Sinn der Liturgie bis in die letzten Tiefen nach und erläutert ihre Bedeutung als eine Funktion des Glaubens. Das letzte Kapitel schließlich „Der Primat des Logos über das Ethos“ ist eine hinreißende Studie zur theologischen und philosophischen Rechtfertigung des katholischen Gottesdienstes und eine ernste Auseinandersetzung mit dem Protestantismus, die auch den evangelischen Christen nachdenklich stimmen wird. Es ist allerdings zu fragen, ob es nicht sinnvoll gewesen wäre, gerade dieses wichtige Schlußkapitel bei einer Neuauflage durch eine Nachbemerkung zu ergänzen, die darauf hinweist, daß in den vierzig Jahren seit dem ersten Erscheinen dieses Werkes auch in der evangelischen Kirche eine liturgische Bewegung wirksam wurde und daß die protestantische Theologie vieles, was Guardini damals – 1918 – zu Recht kritisierte, inzwischen hinreichend berücksichtigte.“

Aktuelle Version vom 19. Mai 2025, 13:01 Uhr

  • [1958-043] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Anima, Olten, 13, 1958, 2, S. 188 [Gerner 388] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1958-044] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Katholische Presseagentur, 1958, 108, Beilage 2, 1 Tpyoskripts [Mercker 3737] - [Rezension]/[Agenturmeldung]/[Typoskript] - [noch nicht online]
  • [1958-045] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Sanctificatio nostra, Werl, 23, 1958, S. 283 [Gerner 390] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1958-046] Josef Sterr: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Theologisch-praktische Quartalschrift, Linz, 106, 1958, 1, S. 83 [Gerner 391] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1958-047] Wendeler: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Wege zum Menschen, Göttingen, 10, 1958, 7, S. 218f. [Gerner 391] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1958-048] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Weltstimmen. Weltbücher in Umrissen, 27, 1958, S. 489. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Tf9EAAAAMAAJ
    • S. 489: „Der Wert dieser neuen Buchreihe [Herder-Bücherei] wird also erst mit den weiteren Bänden offenkundig. Die Neuherausgabe der frühen Schrift Romano Guardinis „Vom Geist der Liturgie“ in großer Auflage ist nun allerdings eine verlegerische Tat, die für Kenner und Laien in gleicher Weise fruchtbar wird. Guardini gehört ja zu den Anregern jener liturgischen Bewegung, die gleich nach dem ersten Weltkrieg die gottesdienstlichen Formen mit dem Geist der neuen Zeit in Einklang zu bringen trachteten, einer Zeit, die den Rationalismus überwunden hat, die der Mystik entgegenstrebt, wie der Abt Ildefons Herwegen aus Maria Laach in seiner Einleitung schreibt. In sechs überaus intensiven Kapiteln spürt der Autor dem Wesen und dem Sinn der Liturgie bis in die letzten Tiefen nach und erläutert ihre Bedeutung als eine Funktion des Glaubens. Das letzte Kapitel schließlich „Der Primat des Logos über das Ethos“ ist eine hinreißende Studie zur theologischen und philosophischen Rechtfertigung des katholischen Gottesdienstes und eine ernste Auseinandersetzung mit dem Protestantismus, die auch den evangelischen Christen nachdenklich stimmen wird. Es ist allerdings zu fragen, ob es nicht sinnvoll gewesen wäre, gerade dieses wichtige Schlußkapitel bei einer Neuauflage durch eine Nachbemerkung zu ergänzen, die darauf hinweist, daß in den vierzig Jahren seit dem ersten Erscheinen dieses Werkes auch in der evangelischen Kirche eine liturgische Bewegung wirksam wurde und daß die protestantische Theologie vieles, was Guardini damals – 1918 – zu Recht kritisierte, inzwischen hinreichend berücksichtigte.“