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# [[Karl Erlinghagen]]: Weltbild und Erziehung (Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter Rezension zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: [[Scholastik]], Freiburg, 31, 1956, S. 471-473, hier S. 472-473 [Mercker 3374] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oOHRAAAAMAAJ;
* [1956-067] [[Karl Erlinghagen]]: Weltbild und Erziehung (Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter Rezension zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: [[Scholastik]], Freiburg, 31, 1956, S. 471-473, hier S. 472-473 [Mercker 3374] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oOHRAAAAMAAJ
# Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre; Begegnung, in: [[Literarischer Ratgeber]], München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
* [1956-068] Pädagogische Provinz (Rezension zu: Weltbild und Erziehung, Band 1: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: [[Zeitwende]]. Die neue Furche, 27, 1956, S. 133 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=CgIMAQAAIAAJ oder
** S. 134: „Das gilt sogleich von der Ouvertüre der ganzen Serie, von Romano Guardinis „Grundlegung der Bildungslehre", einem Neudruck von bereits 1928 niedergeschriebenen Ausführungen. Wie hier unter Abweisung der intellektualistischen, der moralistischen und der biologistischen Pädagogik – das „Pädagogisch-Eigentliche“ in der einander durchdringenden Dialektik von Bildung (Bildprägung!) und Bewährung, von Gehorsam (im weitesten Sinne) und Sich-Wagen aufgedeckt wird, hat auch für unsere Tage seine Gültigkeit noch nicht verloren. Nur wünschte man, daß zumal im Blick auf die Exzesse der Bosheit, die seither bei uns geschahn, im Blick auch auf den erschreckenden Verfall der eigentlichen Schuldisziplin und die Jugendkriminalität unsrer unmittelbaren Gegenwart der unlösliche Zusammenhang einer Anthropologie, welche die Sünde des Menschen ganz ernst nimmt, mit der Begründung der Notwendigkeit der Erziehung nicht übersehen werde: Erziehung darf sich nicht nur in der ihr eigenen Dialektik entfalten (wir staunen, selbst einen Denker wie Guardini die Gottesbegegnung den anderen „Gegenstandswelten" beiordnen zu sehen, S. 40 f !), nein: Erziehung ist uns geboten als ein den Ansturm der Dämonen eindämmendes Notamt in einer Menschheit, die ihr Leben verwirkt hat  ihr Leben verwirkt hat und nur von Gnade lebt! Hier würde eine evangelische Pädagogik doch vermutlich andere Akzente setzen.
* [1956-069] Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre; Begegnung, in: [[Literarischer Ratgeber]], München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]

Aktuelle Version vom 3. Januar 2025, 00:14 Uhr

  • [1956-067] Karl Erlinghagen: Weltbild und Erziehung (Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter Rezension zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: Scholastik, Freiburg, 31, 1956, S. 471-473, hier S. 472-473 [Mercker 3374] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oOHRAAAAMAAJ
  • [1956-068] Pädagogische Provinz (Rezension zu: Weltbild und Erziehung, Band 1: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre), in: Zeitwende. Die neue Furche, 27, 1956, S. 133 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=CgIMAQAAIAAJ oder
    • S. 134: „Das gilt sogleich von der Ouvertüre der ganzen Serie, von Romano Guardinis „Grundlegung der Bildungslehre", einem Neudruck von bereits 1928 niedergeschriebenen Ausführungen. Wie hier unter Abweisung der intellektualistischen, der moralistischen und der biologistischen Pädagogik – das „Pädagogisch-Eigentliche“ in der einander durchdringenden Dialektik von Bildung (Bildprägung!) und Bewährung, von Gehorsam (im weitesten Sinne) und Sich-Wagen aufgedeckt wird, hat auch für unsere Tage seine Gültigkeit noch nicht verloren. Nur wünschte man, daß zumal im Blick auf die Exzesse der Bosheit, die seither bei uns geschahn, im Blick auch auf den erschreckenden Verfall der eigentlichen Schuldisziplin und die Jugendkriminalität unsrer unmittelbaren Gegenwart der unlösliche Zusammenhang einer Anthropologie, welche die Sünde des Menschen ganz ernst nimmt, mit der Begründung der Notwendigkeit der Erziehung nicht übersehen werde: Erziehung darf sich nicht nur in der ihr eigenen Dialektik entfalten (wir staunen, selbst einen Denker wie Guardini die Gottesbegegnung den anderen „Gegenstandswelten" beiordnen zu sehen, S. 40 f !), nein: Erziehung ist uns geboten als ein den Ansturm der Dämonen eindämmendes Notamt in einer Menschheit, die ihr Leben verwirkt hat ihr Leben verwirkt hat und nur von Gnade lebt! Hier würde eine evangelische Pädagogik doch vermutlich andere Akzente setzen.
  • [1956-069] Rezension zu: Sammlung: Weltbild und Erziehung, darunter zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre; Begegnung, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 43, 1956/57, S. 135 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]