Vorlage:1934 Sekundärbibliographie Literatur: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Romano-Guardini-Handbuch
(Die Seite wurde neu angelegt: „# Katholische Leistung in Weltliteratur der Gegenwart. Dargestellt von führenden Schrift-stellern und Gelehrten des In- und Auslandes, Freiburg im Breisgau 1934 [Gerner 173] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=014CxAEACAAJ; ## Oskar Katann: Die katholische Kunstprosa des dt .Sprachgebiets, S. 35-64, zu Romano Guardini S. 52f. und S. 62; ## Friedrich Schreyvogl: Die katholische Lyrik des deutschen Sprachgebiets, S. 91-, zu Romano Gu…“) |
|||
(14 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
* [1934-100] [Ukrainisch] [[Миха́йло Демкович-Добрянський]] ([[Mykhailo Dobriansky-Demkovych]]): Найбільший поет сучасности Стефан Георге. Проблеми завдань і сути літератури , пророцтва, , in: [[Дзвони]] (Dzwony=Glocken), 1934, 4, S. 161-170 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=JoLtZOxG_oUC; zu Romano Guardini: | |||
** S. 169 „[* ) Romano Guardini, катол. фільософ i професор теольогічного факультету в Бресляві звернув недавно увагу на цю тілесність (Leiblichkeit) Дантових постатей.“ (Bezug zu Guardinis Hinweis auf die "Leiblichkeit" der Dante-Figuren) | |||
* [1934-101] Katholische Leistung in Weltliteratur der Gegenwart. Dargestellt von führenden Schriftstellern und Gelehrten des In- und Auslandes, Freiburg im Breisgau 1934 [Gerner 173] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=014CxAEACAAJ; | |||
** [1934-102] [[Oskar Katann]]: Die katholische Kunstprosa des dt .Sprachgebiets, S. 35-64, zu Romano Guardini S. 52f. und S. 62; | |||
*** S. 52f. "Mit der Jugendbewegung in enger Fühlung, betonten seine auf Selbstbildung angelegten Schriften die Ehrfurcht als seelische Grundhaltung und stellten in zarten Beleuchtungen dem subjektiven Frömmigkeitstyp den liturgischen gegenüber. An Stelle kasuistischer Betrachtung setzt er den Menschen vor die einmalige Situation, die eine produktive sittliche Gesinnung fordert, und arbeitet die Lebendigkeit des Gottesbegriffes heraus, der sich dem Kinde anders als dem Erwachsenen erschließt. Einen Höhepunkt seiner ästhetischen Prosa bieten die "Briefe vom Comer See" und das Sammelbuch "Im Spiegel und Gleichnis". Inmitten des Gegensatzes von Natur und Kultur verfolgt er die Hast des modernen Lebens, die Segelschiff und Pflug zurückdrängt, da ein neues Lebensgefühl Platz greift; aber die elegische Stimmung endet mit einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft. In vollkommen durchsichtiger, wunderbarer Sprache, deren Spitzenleistungen in der Schilderung von Baum, Wiese und Vogelflug liegen, deren Liebe allem Lichten und Strahlenden in Natur und Kunst gilt, mischt er in "Spiegel und Gleichnis" Naturbetrachtungen mit religiösen Erwägungen, Nachdichtungen von Hymnen und Schriftstellen. Den Gegensatz hat Guardini auch zum Prinzip eines gefällig geschriebenen philosophischen Werkes gemacht , das sich dem Problem der Erkenntnis des Individuellen widmet, den disjunktiven Denksatz auf intuitivem Weg ins Ontologische wendet, alles Leben als polare Spannung zwischen Regel und Ursprünglichkeit auffaßt und dadurch Maß und Mitte als wesentlich begreift. Die stilistische Bedeutung Guardinis liegt aber doch in seinen religiösen Büchern, deren ästhetischer Charakter auch die gewerbliche Buchkunst anzuregen vermag. Gleiche Liebe zum Konkreten, voll Hingabe an die Charaktere der Dostojewskijschen Romane atmet das Buch "Der Mensch und der Glaube", das der religiösen Problematik nachforscht und einen Beitrag zum Verständnis der russischen Seele bietet." | |||
** [1934-103] [[Friedrich Schreyvogl]]: Die katholische Lyrik des deutschen Sprachgebiets, S. 91-, zu Romano Guardini S. 99; | |||
** Bibliographische Notiz zu Romano Guardini (* 1885), S. 337 | |||
*** Rezensionen: | |||
**** [1941-000a] [[Alexander Schnütgen]]: Liturgiegeschichte vom Beginn der Aufklärungszeit bis vor die Gegenwart [Literaturbericht], in: [[Jahrbuch für Liturgiewissenschaft]], 15, 1935 [erschienen 1941], S. 530-560 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hbMWAAAAIAAJ; zu Romano Guardini | |||
***** S. 555: „Ganz nahe geht uns die Arbeit von O. Katann, Die kath. Kunstprosa des deutschen Sprachgebiets (S. 35ff.) an. Sie wertet die liturg. Bewegung als „innersten Ausdruck“ dafür, daß das kath. Leben einen „neuen starken Geist“ gewonnen hat. Als ihre „führenden Schriftsteller“ in Deutschland nennt sie Casel, Herwegen u. Guardini, wobei sich die allzu knappe, an sich unvollständige Würdigung der beiden ersten Namen aus der besonderen Absicht des Buches begreift.“ | |||
* [1934-104] [Italienisch] [[Fausto Montanari]]???: La letteratura, che vale?, in: [[Studium]]]. Rivista universitaria, 1934, S. 110-113 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=q4S35t8mf9sC; zu Romano Guardini: | |||
** S. 113: „Ma non basta pensare e volere per essere o poeti o gustare poesia; e non solo, non basta neppure essere eroi dello spirito Santi, per esser poeti: bisogna che pensiero e volontà non si dirigano a quel solo oggetto per quanto degno ed elevato, ma attraverso quell'oggetto a tutta la vita : e non a tutta la vita come concetto afferrabile , ma alla vita come mistero trascendente: che cioè volontà e pensiero non siano utilizzati per conquistare un singolo oggetto, ma esercitati come un atto inutile, cioè contemplativo, di adorazione della realtà, e quindi, più o meno oscuramente, del principio di tale realtà. Sempre dunque volontà e pensiero, ma non trafficali per olienere qualche cosa d´altro, bensì donati, inutilizzati a costituire così il rapporto supremo tra il nostro spirito e quell´altro Spirito che ha tutto creato non per sua utilità ma per amore. L´arte quindi è nella sfera del naturale quelle che la liturgia è in qella del soprannaturale: celebrazione della nostra inutilità. (Bremond, Guardini). Riconoscimento (quantunque per lo più implicito) che noi siamo fatti per qualche cosa che nessun nostro sforzo può comprare, ma che solo ci può es sere dato in dono; così che l'atteggiarsi dell'animo nostro a donare non è che armonica preparazione a ricevere questo dono.“ | |||
==== Zu: Dostojewskij (1931)/ | ==== Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Der Mensch und der Glaube (1932) ==== | ||
{{Vorlage:1934 Rezensionen Die religiöse Existenz in Dostojewskjis großen Romanen}} | |||
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1934_Rezensionen_Die_religiöse_Existenz_in_Dostojewskjis_großen_Romanen&action=edit Bearbeiten] | |||
==== Zu: Raabe (1931)/Rezensionen zu: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932) ==== | |||
{{Vorlage:1934 Rezensionen Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen}} | |||
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1934_Rezensionen_Über_Wilhelm_Raabes_Stopfkuchen&action=edit Bearbeiten] | |||
==== Zu: Pascal (1932) ==== | ==== Zu: Pascal (1932) ==== | ||
{{Vorlage:1934 Rezensionen Christliches Bewußtsein}} | |||
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1934_Rezensionen_Christliches_Bewußtsein&action=edit Bearbeiten] | |||
Aktuelle Version vom 9. Januar 2024, 11:38 Uhr
- [1934-100] [Ukrainisch] Миха́йло Демкович-Добрянський (Mykhailo Dobriansky-Demkovych): Найбільший поет сучасности Стефан Георге. Проблеми завдань і сути літератури , пророцтва, , in: Дзвони (Dzwony=Glocken), 1934, 4, S. 161-170 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=JoLtZOxG_oUC; zu Romano Guardini:
- S. 169 „[* ) Romano Guardini, катол. фільософ i професор теольогічного факультету в Бресляві звернув недавно увагу на цю тілесність (Leiblichkeit) Дантових постатей.“ (Bezug zu Guardinis Hinweis auf die "Leiblichkeit" der Dante-Figuren)
- [1934-101] Katholische Leistung in Weltliteratur der Gegenwart. Dargestellt von führenden Schriftstellern und Gelehrten des In- und Auslandes, Freiburg im Breisgau 1934 [Gerner 173] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=014CxAEACAAJ;
- [1934-102] Oskar Katann: Die katholische Kunstprosa des dt .Sprachgebiets, S. 35-64, zu Romano Guardini S. 52f. und S. 62;
- S. 52f. "Mit der Jugendbewegung in enger Fühlung, betonten seine auf Selbstbildung angelegten Schriften die Ehrfurcht als seelische Grundhaltung und stellten in zarten Beleuchtungen dem subjektiven Frömmigkeitstyp den liturgischen gegenüber. An Stelle kasuistischer Betrachtung setzt er den Menschen vor die einmalige Situation, die eine produktive sittliche Gesinnung fordert, und arbeitet die Lebendigkeit des Gottesbegriffes heraus, der sich dem Kinde anders als dem Erwachsenen erschließt. Einen Höhepunkt seiner ästhetischen Prosa bieten die "Briefe vom Comer See" und das Sammelbuch "Im Spiegel und Gleichnis". Inmitten des Gegensatzes von Natur und Kultur verfolgt er die Hast des modernen Lebens, die Segelschiff und Pflug zurückdrängt, da ein neues Lebensgefühl Platz greift; aber die elegische Stimmung endet mit einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft. In vollkommen durchsichtiger, wunderbarer Sprache, deren Spitzenleistungen in der Schilderung von Baum, Wiese und Vogelflug liegen, deren Liebe allem Lichten und Strahlenden in Natur und Kunst gilt, mischt er in "Spiegel und Gleichnis" Naturbetrachtungen mit religiösen Erwägungen, Nachdichtungen von Hymnen und Schriftstellen. Den Gegensatz hat Guardini auch zum Prinzip eines gefällig geschriebenen philosophischen Werkes gemacht , das sich dem Problem der Erkenntnis des Individuellen widmet, den disjunktiven Denksatz auf intuitivem Weg ins Ontologische wendet, alles Leben als polare Spannung zwischen Regel und Ursprünglichkeit auffaßt und dadurch Maß und Mitte als wesentlich begreift. Die stilistische Bedeutung Guardinis liegt aber doch in seinen religiösen Büchern, deren ästhetischer Charakter auch die gewerbliche Buchkunst anzuregen vermag. Gleiche Liebe zum Konkreten, voll Hingabe an die Charaktere der Dostojewskijschen Romane atmet das Buch "Der Mensch und der Glaube", das der religiösen Problematik nachforscht und einen Beitrag zum Verständnis der russischen Seele bietet."
- [1934-103] Friedrich Schreyvogl: Die katholische Lyrik des deutschen Sprachgebiets, S. 91-, zu Romano Guardini S. 99;
- Bibliographische Notiz zu Romano Guardini (* 1885), S. 337
- Rezensionen:
- [1941-000a] Alexander Schnütgen: Liturgiegeschichte vom Beginn der Aufklärungszeit bis vor die Gegenwart [Literaturbericht], in: Jahrbuch für Liturgiewissenschaft, 15, 1935 [erschienen 1941], S. 530-560 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hbMWAAAAIAAJ; zu Romano Guardini
- S. 555: „Ganz nahe geht uns die Arbeit von O. Katann, Die kath. Kunstprosa des deutschen Sprachgebiets (S. 35ff.) an. Sie wertet die liturg. Bewegung als „innersten Ausdruck“ dafür, daß das kath. Leben einen „neuen starken Geist“ gewonnen hat. Als ihre „führenden Schriftsteller“ in Deutschland nennt sie Casel, Herwegen u. Guardini, wobei sich die allzu knappe, an sich unvollständige Würdigung der beiden ersten Namen aus der besonderen Absicht des Buches begreift.“
- [1941-000a] Alexander Schnütgen: Liturgiegeschichte vom Beginn der Aufklärungszeit bis vor die Gegenwart [Literaturbericht], in: Jahrbuch für Liturgiewissenschaft, 15, 1935 [erschienen 1941], S. 530-560 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hbMWAAAAIAAJ; zu Romano Guardini
- Rezensionen:
- [1934-102] Oskar Katann: Die katholische Kunstprosa des dt .Sprachgebiets, S. 35-64, zu Romano Guardini S. 52f. und S. 62;
- [1934-104] [Italienisch] Fausto Montanari???: La letteratura, che vale?, in: Studium]. Rivista universitaria, 1934, S. 110-113 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=q4S35t8mf9sC; zu Romano Guardini:
- S. 113: „Ma non basta pensare e volere per essere o poeti o gustare poesia; e non solo, non basta neppure essere eroi dello spirito Santi, per esser poeti: bisogna che pensiero e volontà non si dirigano a quel solo oggetto per quanto degno ed elevato, ma attraverso quell'oggetto a tutta la vita : e non a tutta la vita come concetto afferrabile , ma alla vita come mistero trascendente: che cioè volontà e pensiero non siano utilizzati per conquistare un singolo oggetto, ma esercitati come un atto inutile, cioè contemplativo, di adorazione della realtà, e quindi, più o meno oscuramente, del principio di tale realtà. Sempre dunque volontà e pensiero, ma non trafficali per olienere qualche cosa d´altro, bensì donati, inutilizzati a costituire così il rapporto supremo tra il nostro spirito e quell´altro Spirito che ha tutto creato non per sua utilità ma per amore. L´arte quindi è nella sfera del naturale quelle che la liturgia è in qella del soprannaturale: celebrazione della nostra inutilità. (Bremond, Guardini). Riconoscimento (quantunque per lo più implicito) che noi siamo fatti per qualche cosa che nessun nostro sforzo può comprare, ma che solo ci può es sere dato in dono; così che l'atteggiarsi dell'animo nostro a donare non è che armonica preparazione a ricevere questo dono.“
Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Der Mensch und der Glaube (1932)
- [1934-105] Heinrich Bachmann: Rezension zu: Guardini, Der Mensch und er Glaube, in: Die Literatur: Monatsschrift für Literaturfreunde, 37, 1934, S. 346 („unter allen Dostojewskij-Kommentaren der einzige, der wirklich bis zur Seele der Dostojewstij-Welt vordringt“) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=xzcaAAAAMAAJ;
- [1934-106] [Englisch] Buchanzeige Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Books Abroad, 8, 1934, S. 121 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nR0MAAAAIAAJ; versehentlich unter „Morano Guardini“
- [1934-107] Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Berichte zur Kultur- und Zeitgeschichte, 9, 1933/34, Ausgaben 205-207 (1934), S. 573-574 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nAbhAAAAMAAJ;
- [1934-108] K. H.: Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Die christliche Frau, Münster/Westfalen, 32, 1934, 3, S. 79-86 [Gerner 170] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1934-109] Otto Kuß: Wiedererwachendes Heidentum, in: Theologie und Glaube, 1934, S. 133-152, zu Romano Guardini S. 151 (Verweis auf: Guardini, Der Mensch und der Glaube, S. 41f. zum Thema „vergötztes Volkstum“) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=K4ror4DZ0woC;
- [1934-110] Walter Leonhard: Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Eine heilige Kirche, München, 16, 1934, S. 282 [Mercker 3090] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1934-111] [Englisch] Gustav Mueller: Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Books abroad, Oklahoma (Norman Press), 8, 1934, 2 (April), S. 212 [Mercker 3092] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=DZwJAAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=nR0MAAAAIAAJ:
- S. 212: „This book is exquisite and deep, charming and philosophical, rich in detail and clear in structure It deals with the world of Dostoevsky's great novels, that infinite world of men and demons. Its prolific chaos is seen ordered by the position and relation of each particle of life to the Christian centre, God transcendent and present at the same time. There are vast stretches of naïve life, the "people," who live even without knowing it, in an order of nature accepted as creation; it is also the order of a naïve but pious paganism. (Dmitri Karamasov). Then comes the circle of those who have experienced the first disturb ance, but bear their suffering quietly in God's name since they have learned to accept His world. They lead to the next circle of those whose trouble is so great that it leads to crises and to a spiritual life. They in turn lead to the centre of religious humanity in Aljoscha Karamasov and in the Christ symbol of "the idiot," who live, as far as is humanly possible, in truth and out of the truth. This in turn, opens a perspective into an angelic order, alluded to and barely visible. Against this ascending order of circles stands a descending order, where the great disturbance leads to rebellion — the interpretation of Ivan Karamasov and his relation to his legend of the Great Inquisitor is a masterpiece - and to the desperate philosophy of Kirilloff and Stavrogin, behind which opens the perspective on the demonic reality of the devil.“
- [1934-112] A. Pauspertl von Drachenthal: Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Der Laie in der Kirche, Wien, 3, 1934/35, 7/8, S. 136 („Katholische Aktion durch das katholische Buch“, S. 134-137) [Gerner 335] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1934-113] Karl Pfleger: Dostojewski, der Mensch aus dem Untergrund, in ders.: Geister, die um Christus ringen, Salzburg/Leipzig 1934; (2)1934); (3)1935; (4)1946; (5)1949; (6)1951; (7)1959 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uqJBAQAAIAAJ; darin zu Romano Guardini:
- u.a. 1951, S. 234: "Nachdem ich ein Leben lang bei ihm zu Hause gewesen war, ging mir erst durch Guardinis Kommentar die ganze wunderbare Christusmystik von „ Der Idiot “ auf. Wenn Guardini sich nicht irrt und ich halte es fast für ausgeschlossen so muß dies Buch als eine Einzigartigkeit der Christus-Literatur betrachtet werden, der etwas Ähnliches nicht an die Seite gestellt werden kann."
- Übersetzungen:
- [1945-000a] [Spanisch] unter dem Titel: Dostoievsky, el peregrino del antro, in: Estudios, 13, 147, 1945, 5 (April/Juni 1945), S. 35-63 (Rezension zu Guardini, Der Mensch und der Glaube, span.) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nwcwAAAAYAAJ; dann in [Französisch]; zu Romano Guardini vor allem S. 50 f. und 55 f.
- S. 51: „Pero hay un San Pablo, un Pascal. ¿No es, exactamente, la intuición profunda que mueve a Guardini (1) a definir al hombre de esta manera: "No un hermético "definitum"; nada que, como humano, se baste a sí mismo; algo en gran medida potencial, más bien, con la perspectiva de posibilidades incalculables en la mano de Dios“. Dice también: „Pensamos sobre ellos como Aquel que era Hijo de Dios y se llamó a sí mismo "Hijo del Hombre". Tan perdida es la posición del hombre y tan divinamente grande su cabal significación, que puede decirse que sólo Dios logra convertir en realidad la humanidad auténtica. Ser realmente criatura humana, lo que se llama ser hombre, no es cosa natural, ni es punto de arranque evidentemente dado. El hombre verdadero lo es sólo por divina gracia".“
- S.55: „Tras sentirme familiarizado con Dostoievsky al cabo de toda una vida, he aquí que el comentario de Guardini me revela toda la prodigiosa mistica de „El idiota“. Si Guardini no se equivoca – y me parece casi imposible que se equivoque – ha de considerarse este libro como un caso único entre toda la literatura sobre el tema central de Cristo, sin que e encuentre nada semejante, nada que con él se pueda parangonar. No se trata, naturalmente, de un "Cristo ruso", como a menudo pretende una crítica demasiado fácil y simplista. Dostoievsky sólo conoce al Cristo uno: al Cristo único.“
- S. 56: „Pero lo asombroso es esto: en tan alta medida se le logró el intento, que por él ha ayudado a eminentes teólogos a comprender la imagen de Cristo en San Juan. Dice Guardini que ésta se le hizo accesible por vez primera mientras se ocupaba del "Idiota", "en cuya actitud creí ver alguna semejanza con el Cristo de San Juan". No pareció bastante, sin embargo, este gran intento , a la pasión de Cristo que al espíritu de Dostoievsky consumía. Un proyecto le apremia que él llama la "suprema meta", la „esperanza entera de su vida“.“
- [1949-000a] [Französisch] in: Aux prises avec le Christ, 1949 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=dq1BAQAAIAAJ; zu Romano Guardinis S. 188 (Pascal), 194 f. (Dostojewskij)
- [1945-000a] [Spanisch] unter dem Titel: Dostoievsky, el peregrino del antro, in: Estudios, 13, 147, 1945, 5 (April/Juni 1945), S. 35-63 (Rezension zu Guardini, Der Mensch und der Glaube, span.) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nwcwAAAAYAAJ; dann in [Französisch]; zu Romano Guardini vor allem S. 50 f. und 55 f.
- [1934-114] Joachim Wach: Religiöse Existenz. Zu dem Dostojewskij-Buch Romano Guardinis (Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube), in: Zeitschrift für Missionskunde und Religionswissenschaft, Berlin, 49, 1934, 7, S. 193-201 [Mercker 3101] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Raabe (1931)/Rezensionen zu: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)
- [1934-115] Hjalmar Kutzleb: Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Die Neue Literatur, 35, 1934, S. 160 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=VJ1EAQAAIAAJ
- "Eine feine, liebevolle Einführung in Raabes Roman, den Guardini nicht mit Unrecht als die Krone in Raabes Lebenswerk bezeichnet. Besonders dem Weltanschaulichen und der Kunstform ist eindringlich nachgegangen. Ein Büchlein für alle Raabefreunde."
Zu: Pascal (1932)
- [1934-116] Erich Jaensch: Pascals Weg zu Gott und der Weg der Deutschen, in: Zeitschrift für Religionspsychologie, Wien, 7, 1934, 2, S. 65-91 [Gerner 173] und [Gerner 246] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Z-hDAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 66f. [historisch relevant]: „I. Thesis. 1. Dienst der Erkenntnis. Romano Guardini, Professor der katholischen Weltanschauungslehre an der Universität Berlin, sprach kürzlich hier in Marburg über Pascal als religiösen Denker." [...]
- S. 75: "Unter dem rein historischen Gesichtspunkt, unter dem Guardini den Sachverhalt darstellte, mußte allerdings die Gleichsetzung überzeugend erscheinen: Pascal steht unter dem Eindruck einer ähnlichen historischen Situation, wie wir Heutigen; darum erhalten wir von der Geschichte dieselbe oder eine ähnliche seelische Prägung. Mit Recht wurde als Grundzug hervorgehoben, daß der Mensch bei Pascal "in der Schwebe" ist, also aller äußeren und inneren Haltepunkte entbehrt, sodaß er ins Nichts zu versinken droht. Das wurde zurückgeführt auf die Änderung des Weltbildes im Übergang von Mittelalter und Neuzeit. Das Mittelalter dachte die Welt endlich. Die Zugehörigkeit des Menschen zur Unendlichkeit des Reiches Gottes steht dazu nicht im Widerspruch; denn diese Unendlichkeit projiziert sich nach mittelalterlicher Ansicht in die endliche Welt hinein und wird in ihr symbolhaft erfaßt. Jetzt aber gewinnt die Welt selbst Unendlichkeit, und ein endliches Wesen, wie der Mensch, ist an ihrer Unendlichkeit gemessen ein Nichts. Aber reicht denn dieser Hinweis auf die historische Situation (die sich heute wiederholen soll) tatsächlich aus, um den Zustand des "in der Schwebe Seins", dieser hoffnungslosen äußeren und inneren Haltlosigkeit, zu erklären? Wirklich zureichend erklärt er sich tatsächlich nur aus einer bestimmten, immer wiederkehrenden Grundform der Menschennatur, die wir auch bei Pascal antreffen."
- S. 80 f.: "II . Antithesis. Soweit meine eigenen, unter dem unmittelbaren Eindruck des Vortrags von Guardini niedergeschriebenen Gedanken. [...] "Den vorstehenden Entwurf übergab ich stud. phil. Eugen DARMANN aus Solingen-Wald, der mir auf Grund seiner eigenen Studien über Pascal in einer eingehenden Auseinandersetzung antwortete. Ich entnehme ihr die folgenden Sätze: Die Willensfunktion, die bei Pascal besonders stark ausgeprägt zu sein scheint, lßt ihn die Situation der Unsicherheit überwinden. Pascal ist von einer unbeugsamen Energie, wie alle Jansenisten "héros de la volonté" (Lanson). Daher kann er nicht verzweifeln. Er sieht die Welt in ihren mannigfachen Perspektiven. Der Weg der "raison", der wissenschaftlich diskursiven Methode, ist nur von geringer Größe in dem ungeheuren Prozeß der menschlichen Erkenntnis. Sein Wille strebt zu neuen Möglichkeiten. Hier liegt die Überwindung des Skeptizismus und der Unsicherheit. Er schafft die neuen Begriffe des "esprit de géometrie", des "esprit de finesse" und des "coeur"; den "esprit de finesse" als eine neue, intuitive Weise innerhalb einer Seinserfassung, die nicht mehr ausschließlich von den Prinzipien der „raison“ geleitet wird, dazu das „coeur“ auch als intuitive Erkenntnisweise im Gegensatz zur „raison“-Erkenntnis, als das Organ für eine innere und äußere Werterfahrung, für eine "geistige Werterfahrung" (Guardini) und damit unterschieden von einer nur rationalen Werterfassung, aber auch für die Erkenntnis der unmittelbaren Gegebenheiten, wie Zeit, Raum, Zahl. [...]"
- [1934-117] Gustav Wilhelm Lehmbruck: Die religiöse Gestalt Pascals, in: Frankfurter Zeitung, Frankfurt am Main, 1934, Reichsausgabe Nr. 378-379, S. 9 [Gerner 247] - [Artikel] - [noch nicht online]