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# [[Eugen Biser]]: Religiöse Sprachbarrieren. Aufbau einer Logaporetik, München 1980, zu Romano Guardini S. 162, 165, 235, 262, 290, 298, 324, 360, 364f., 368, 387 und 419 [Gerner 88] - [Monographie] - [noch nicht online]
* [1980-000] [[Eugen Biser]]: Religiöse Sprachbarrieren. Aufbau einer Logaporetik, München 1980, zu Romano Guardini S. 162, 165, 235, 262, 290, 298, 324, 360, 364f., 368, 387 und 419 [Gerner 88] - [Monographie] - [noch nicht online]
# [[Eugen Biser]]:  Überredung zur Liebe. Die dichterische Daseinsdeutung Getrud von le Forts, Regensburg 1980, zu Romano Guardini S. 15, 122 und 163f. [Gerner 88] - [Monographie] - [noch nicht online]
* [1980-000] [[Eugen Biser]]:  Überredung zur Liebe. Die dichterische Daseinsdeutung Getrud von le Forts, Regensburg 1980, zu Romano Guardini S. 15, 122 und 163f. [Gerner 88] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=dnkmAAAAMAAJ
* [1980-000] [[Hans Küng]]: Kunst und Sinnfrage, 1980 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=taAzAAAAMAAJ; auch unter dem Titel: Kunst als Dienst am Menschen, in: (Hrsg.): Zeichen des Glaubens, Geist der Avantgarde: religiöse Tendenzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts, 1980 - https://books.google.de/books?id=NSJQAQAAIAAJ; zu Romano Guardini
** 1980 I, S. 59/1980 II, S. 43: „Das vollendete Kunstwerk heute als Vorschein und Abglanz einer künftigen Vollendung - dafür möchte ich einen Tübinger Philosophen unseres Jahrhunderts zitieren: Das Kunstwerk „geht aus der Sehnsucht nach jenem vollkommenen Dasein hervor, das nicht ist, von dem aber der Mensch trotz aller Enttäuschung meinst, es müsse werden: worin das Seiende seine volle Wahrheit erreicht hat und die Wirklichkeit den Wesenheiten untertan geworden ist ... Der Baum auf der Leinwand ist nicht wie der draußen auf dem Feld. Er ist überhaupt nicht `da´, sondern steht, gesehen, gefühlt, mit dem Geheimnis des Daseins erfüllt, im Raum der Vorstellung. Der Maler hat ihn schauend geformt und sein Bild so im äußeren Gefüge der Linien und Farben der Leinwand ausgedrückt, daß er auch in der Vorstellung dessen auftauchen kann, der dieses Gefüge betrachtet. Der Baum ist aber nicht in seine Unwirklichkeit versiegelt, sondern weckt die Hoffnung, die Welt, wie sie sein müßte, wenn es ihn wirklich geben sollte, werde irgendeinmal tatsächlich erstehen. So entwirft die Kunst etwas voraus, was noch nicht da ist. Sie kann nicht sagen, wie es werden soll; dennoch gibt sie eine geheimnisvoll tröstende Gewähr, daß es kommen werde. Hinter jedem Kunstwerk öffnet es sich gleichsam. Etwas steigt auf. Man weiß weder, was es ist, noch wo, aber man fühlt die Verheißung“. Das ist kein Zitat des marxistischen Philosophen Ernst Bloch, sondern – Sie werden es erraten haben – des katholischen Religionsphilosophen Romano Guardini. Beide indessen, Bloch der Marxist und der Christ Guardini – wenngleich mit gegenteiligen Voraussetzungen und Konsequenzen – treffen sich in der Bestimmung der Kunst als Antizipation einer besseren als der vorfindlichen Welt, als Ausdruck der Hoffnung auf einen wie immer vorgestellten «neuen Himmel» und eine «neue Erde».“
** Übersetzungen:
*** [1981-000a] [Englisch] unter dem Titel: Art and the question of meaning, 1981 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_APXAAAAMAAJ
*** Reaktionen:
**** [1990-000a] [Englisch] [[Frank Burch Brown]]: Religious Aesthetics: A Theological Study of Making and Meaning, 1990 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=tRexCwAAQBAJ&pg=PA85
***** S. 85: „Finally, even if we share Hans Küng´s enthusiasm for Romano Guardini's claim that art functions eschatologically, so that the tree beautifully painted on canvas 'is not sealed in its unreality, but rouses the hope ... that the world as it ought to be will at some time actually arise' – a hope, in short, for a new heaven and a new earth - 12 we nonetheless will need to temper our judgment in specific cases. If the tree is a Van Gogh cypress or a Friedrich fir, this may be so; if it form spart of the background in a Gainsborough portrait of The Honourable Mrs Graham, one may well wonder.“

Aktuelle Version vom 14. April 2025, 11:07 Uhr

  • [1980-000] Eugen Biser: Religiöse Sprachbarrieren. Aufbau einer Logaporetik, München 1980, zu Romano Guardini S. 162, 165, 235, 262, 290, 298, 324, 360, 364f., 368, 387 und 419 [Gerner 88] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1980-000] Eugen Biser: Überredung zur Liebe. Die dichterische Daseinsdeutung Getrud von le Forts, Regensburg 1980, zu Romano Guardini S. 15, 122 und 163f. [Gerner 88] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=dnkmAAAAMAAJ
  • [1980-000] Hans Küng: Kunst und Sinnfrage, 1980 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=taAzAAAAMAAJ; auch unter dem Titel: Kunst als Dienst am Menschen, in: (Hrsg.): Zeichen des Glaubens, Geist der Avantgarde: religiöse Tendenzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts, 1980 - https://books.google.de/books?id=NSJQAQAAIAAJ; zu Romano Guardini
    • 1980 I, S. 59/1980 II, S. 43: „Das vollendete Kunstwerk heute als Vorschein und Abglanz einer künftigen Vollendung - dafür möchte ich einen Tübinger Philosophen unseres Jahrhunderts zitieren: Das Kunstwerk „geht aus der Sehnsucht nach jenem vollkommenen Dasein hervor, das nicht ist, von dem aber der Mensch trotz aller Enttäuschung meinst, es müsse werden: worin das Seiende seine volle Wahrheit erreicht hat und die Wirklichkeit den Wesenheiten untertan geworden ist ... Der Baum auf der Leinwand ist nicht wie der draußen auf dem Feld. Er ist überhaupt nicht `da´, sondern steht, gesehen, gefühlt, mit dem Geheimnis des Daseins erfüllt, im Raum der Vorstellung. Der Maler hat ihn schauend geformt und sein Bild so im äußeren Gefüge der Linien und Farben der Leinwand ausgedrückt, daß er auch in der Vorstellung dessen auftauchen kann, der dieses Gefüge betrachtet. Der Baum ist aber nicht in seine Unwirklichkeit versiegelt, sondern weckt die Hoffnung, die Welt, wie sie sein müßte, wenn es ihn wirklich geben sollte, werde irgendeinmal tatsächlich erstehen. So entwirft die Kunst etwas voraus, was noch nicht da ist. Sie kann nicht sagen, wie es werden soll; dennoch gibt sie eine geheimnisvoll tröstende Gewähr, daß es kommen werde. Hinter jedem Kunstwerk öffnet es sich gleichsam. Etwas steigt auf. Man weiß weder, was es ist, noch wo, aber man fühlt die Verheißung“. Das ist kein Zitat des marxistischen Philosophen Ernst Bloch, sondern – Sie werden es erraten haben – des katholischen Religionsphilosophen Romano Guardini. Beide indessen, Bloch der Marxist und der Christ Guardini – wenngleich mit gegenteiligen Voraussetzungen und Konsequenzen – treffen sich in der Bestimmung der Kunst als Antizipation einer besseren als der vorfindlichen Welt, als Ausdruck der Hoffnung auf einen wie immer vorgestellten «neuen Himmel» und eine «neue Erde».“
    • Übersetzungen:
      • [1981-000a] [Englisch] unter dem Titel: Art and the question of meaning, 1981 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_APXAAAAMAAJ
      • Reaktionen:
        • [1990-000a] [Englisch] Frank Burch Brown: Religious Aesthetics: A Theological Study of Making and Meaning, 1990 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=tRexCwAAQBAJ&pg=PA85
          • S. 85: „Finally, even if we share Hans Küng´s enthusiasm for Romano Guardini's claim that art functions eschatologically, so that the tree beautifully painted on canvas 'is not sealed in its unreality, but rouses the hope ... that the world as it ought to be will at some time actually arise' – a hope, in short, for a new heaven and a new earth - 12 we nonetheless will need to temper our judgment in specific cases. If the tree is a Van Gogh cypress or a Friedrich fir, this may be so; if it form spart of the background in a Gainsborough portrait of The Honourable Mrs Graham, one may well wonder.“