Vorlage:1954 Sekundärbibliographie Philosophie: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Romano-Guardini-Handbuch
(18 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
* [1954-182] [Italienisch] [[G. Baldacci]]: Il mondo che viene nel pensiero di Romano Guardini, in: [[Il nuovo Corriere della Sera]], 2. Juli 1954, S. 3 [Zucal, 1988, 483] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 132] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1954-183] [Polnisch] [[Czeslaw Bartnik]]: Romano Guardini. Metoda witalistyczno-fenomenologiczna (Romano Guardini - próba nowej metody fenomenologicznej???), Lublin 1954(Neudruck)1990 (Lizenziatsarbeit) (mit deutscher Zusammenfassung: Romano Guardini - Die vitalistisch-phänomenologische Methode, S. 138f.) [neu aufgenommen] - [Guardini-Monographie]/[Lizenziatsarbeit] - [noch nicht online] | |||
* [1954-184] [Englisch] [[Francis Neel Cheney]]: Knowledge – strengh of a free people, in: [[Arkansas Libraries]], 1954, S. 3-7 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=l_8aAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=KZcWnD4RGykC: | |||
** S. 4 f.: „The philosopher Guardini believes we are ending an era, one that was an age of science, an age of technical progress, an age of invention and scientific research. "Its conception of the world was determined by the precept that knowledge is power, that knowledge was good in itself and knew no limits. Today the sensitive observer is becoming aware of phenomena that point in a different direction. We are standing on the threshold of a new age. The modern age has ended with the splitting of the atom and the schizophrenic splitting up of the individual. The two phenomena are but two aspects of the same event. They point beyond to a future that will be essentially different, to an era based on other concepts …" If we agree with Guardini's interpretation, we will recognize that one of our problems then, is our uncertainty, our our questioning of the thesis that knowledge is good in itself and knows no limits. And if we have lost faith in our old interpretation, we must seek a new one.“ | |||
* [1954-185] [[Heimo Dolch]]: Kausalität im Verständnis des Theologen und der Begründer neuzeitlicher Physik: Besinnung auf die historischen Grundlegungen zum Zwecke einer sachgemässen Besprechung moderner Kausalitätsprobleme, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=zdRBAQAAIAAJ: | |||
** S. VII: „Es scheint unserer heutigen wissenschaftlichen Besinnung die große Aufgabe gestellt zu sein, in einem weit größeren, umfassenderen Sinne „Relativitätstheorie zu treiben“ und unbeirrt von einer voreiligen Meinung, daß so alles relativiert würde, das im tieferen Sinne Bleibende, das wahrhaft Bleibende zu suchen[4 Vgl. R. Guardini, Die Macht, Würzburg 1952, S. 92-93, wo er von der „wachsenden Bedeutung des Relativitätsgedankens“ spricht: „Damit ist nicht der auflösende Relativismus der vergangenen Zeit gemeint, welcher der jeweiligen Gegebenheit ihren Eigenwert nahm, immer ein Moment auf das andere zurückführte und so die Urphänomene zerstörte. Der heutige Relativitätsgedanke hat, wenn ich recht sehe, einen anderen Sinn. Er will zeigen, daß das Seiende jeweils aus Ganzheiten besteht, in welchen die verschiedenen Momente mit einander, durch einander, im Verhältnis zu einander gegeben sind. Das beginnt bei einem so elementaren Phänomen wie der Erkenntnisbeziehung, in welcher das Objekt nicht unabhängig vom Subjekt gedacht werden kann, sondern der Beobachter in das Beobachtete mit hineingehört; oder jener der Kausalität, wonach es keine einseitige Wirkung von Seiendem auf Seiendes gibt, sondern jede Wirkung zweipolig ist."].“ | |||
** S. 7: „Wenn jemand „fast“ überfahren worden wäre, dann ist er eben tatsächlich nicht überfahren worden; wenn der Engel nur fast tödlicher Vogel ist, dann ist er letztlich eben kein tödlicher Vogel. R. Guardini stellt mit Recht diese Frage in seiner Interpretation dieser Elegie[8 R. Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, Küpper (Bondi) 1948, S. 6; vgl. dazu ebd. S. 104 Anm.] und bemerkt dazu: „Um der Wahrheit willen muß wenigstens in Anmerkung etwas gesagt werden, was der Bewunderer Rilkes nicht gern zugibt: daß nämlich das `fast´ vor `tödliche Vögel´ mißtrauisch macht. Inwiefern sind die Engel `fast´ tödlich, wenn es in der letzten Zeile der Strophe heißt, daß eine auch nur geringe Annäherung uns zerstören würde? Rilke ist ein sehr später und kultivierter Mensch, das führt aber leicht ins Spielerische und Künstlerische. Die Elegien überwinden es, doch bleibt manchmal ein Rest. In letzten Dingen dürfte es aber keinen Rest geben."[9 A.a.O. S. 26 Anm. 2.] | |||
** S. 38: „Jesus sagt nicht sein Wesen in vollendeter Deutlichkeit aus, auf welche Vollendung die Frage hinzielt, denn der Täufer will die Zentralfrage an Jesus zentral beantwortet haben; er sagt aber auch nicht nur etwas, das in Annäherung „so ungefähr hinkommt“, aus, er beantwortet schon die Frage nach seinem Wesen, aber er beantwortet sie auf die Vollendung, auf ihre Fülle hin – eben durch den Aufweis der Erfüllung der Verheißung. Somit decken sich nicht völlig Fragegehalt und Antwort, es bleibt eine Spannung. Man kann daran Anstoß, Ärgernis nehmen; jedoch: „Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt“, wohl dem also, der diese Spannung durchhält[23 Vgl. ausführlich R. Guardini, Der Herr, Würzburg 1937, S. 57 ff.].“ | |||
* [1954-186] [[Wilhelm Heinen]]: Fehlformen des Liebesstrebens in moralpsychologischer Deutung und moraltheologischer Würdigung, 1954 (Habilitationsschrift 1953 in Freiburg im Breisgau), zu Romnao Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]; 2. Auflage unter dem Titel: Liebe als sittliche Grundkraft und ihre Fehlformen. Moralpsychologische Deutung und moraltheologische Würdigung, Freiburg im Breisgau (2)1958, zu Romano Guardini S. 109, 145, 201, 247, 276, 35, 369f, 386 und 480f. [Gerner 70] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]; (3)1968 [noch nicht online] | |||
* [1954-187] [[Eberhard Horst]]: Wiktikos Freiheit und Bindung, in: [[Stimmen der Zeit]], 154, 1953/54, Juni 1954, S. 197-203 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CBFHAQAAIAAJ; | |||
** S. 199: „An dieser und an ähnlichen Stellen wird die innere Struktur des „Witiko" als „politisches Grundbuch der deutschen Literatur"5 sichtbar: Vorrang des Sittlichen vor dem Politischen. In diesem Sinne gilt bei allen Staatsgeschäften Böhmens die männliche Entscheidung in voller Freiheit, die sittliche Würde selbst beim Geringsten, die Dankbarkeit nach der Vollendung eines Werkes, ehe weitergehandelt wird. „Wir haben der ersten Pflicht genügt, der des Dankes, laßt uns nun auch zu der zweiten gehen, der des Rates, was nun ferner zu tun sei." Diese Hinweise sind bedeutsam, weil die neuzeitliche Staatsautokratie die Begriffe umgekehrt hat. Romano Guardini sagt in seiner Schrift „Verantwortung“: „Der neuzeitliche Autonomismus[6 Romano Guardini, Verantwortung, Kösel, München 1952, S. 24.] treibt den Staat, zum restlosen Staat zu werden: zur Organisation aller politischen Macht, zum Subjekt jedes geschichtlichen Handelns. Er fühlt sich souverän sogar vor den sittlichen Maßstäben.“ | |||
* [1954-188] [[Helmut Kuhn]]: Nichts - Sein - Gott, in: Joachim Moras/Hans Paeschke (Hrsg.): Deutscher Geist zwischen Gestern und Morgen. Bilanz der kulturellen Entwicklung seit 1945, 1954, S. 211-247, zu Romano Guardini S. 215 und 243 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fQswAAAAIAAJ | |||
* [1954-189] [[Werner Maihofer]]: Recht und Sein. Prolegomena zu einer Rechtsontologie, 1954, zu Romano Guardini S. 87f., 92-96, 98, 101, 110, 112 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=bOGtAAAAMAAJ | |||
* [1954-190] [Finnisch] [[Yrjö Massa]]: Kultuurin ongelma Oswald Spenglerin historianfilosofiassa: aatehistoriallinen tutkimus, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_cATAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 16, 281 f. (Bezüge zu Guardini, Die Macht) | |||
* [1954-191] [[Felix Messerschmid]]: Das 19. Jahrhundert. Zu Franz Schnabels Geschichtswerk, in: [[Geschichte in Wissenschaft und Unterricht]], 5, 1954, S. 677-684, zu Romano Guardini. 684f.: Messerschmid vergleicht er Schnabels Untersuchungen mit Guardinis Arbeiten „Die Macht“ und „Das Ende der Neuzeit“ [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; | |||
* [1954-192] [[Johannes Messner]]: Kulturethik: mit Grundlegung durch Prinzipienethik und Persönlichkeitsethik, 1954; II. Persönlichkeitsethik: 57. Das Verantwortungsbewußtsein, S. 290 ff. [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Ync4AQAAIAAJ; zu Romano Guardini | |||
** S. 291: „Die oft ausschließlich betonte politisch-soziale Fehlentwicklung mit der steigenden Machtanhäufung auf Grund „der fortschreitenden Verstaatlichung der sozialen, wirtschaftlichen, technischen Vorgänge“, wobei „im Gange der Geschichte die Machtausübung immer anonymer wird“[3 R. Guardini, Die Macht. Versuch einer Wegweisung. 1951, 17 ff.], hat ihre Ursache vor allem gerade darin, daß sich die Masse eben von dieser Verstaatlichung gesichertere Leistungen nach dem Prinzip der Nutzwerte verspricht und dafür die notwendig damit einhergehende Einschränkung persönlicher Freiheiten und Verantwortlichkeiten hinzunehmen bereit ist.“ | |||
** S. 292:“Vielleicht wird die Gefährlichkeit dieser das moderne Denken bestimmenden Theorien durch nichts so deutlich, als daß die Neigung zur Überbetonung des Einflusses der „Verhältnisse“, ihre Zwangsläufigkeit und ihre Herrschaft über den Menschen, sich keinesfalls beschränkt auf die, welche die Wirklichkeit und Selbstbestimmungsmacht der geistigen Seele bestreiten, sondern auch auf nicht wenige, die gerade der Sache des Geistes dienen wollen, aber nach den Schuldigen für den Verrat am Geiste bei den „Verhältnissen“ anstatt beim Geiste selbst suchen und damit zu Vertretern einer Art von „Sozialdeterminismus" werden.[5 Nach der Seite der soziologischen Bedingtheit der Verkümmerung des Verantwortungsbewußtseins ist die entscheidende Aufgabe, ihr durch eine solche organisatorische Neugestaltung der Gesellschaft zu begegnen, daß der Eigenverantwortung des Menschen wieder Raum geschaffen wird. Nur von einem „neuen Menschentypus“ das Heil zu erwarten und zu bemerken „Genaueres zu sagen, ohne zu phantasieren, ist schwer“ (Guardini, Die Macht, 97), scheint bei der Bedrohlichkeit und Dringlichkeit des Problems wenig befriedigend, besonders wenn den zur Massengesellschaft drängenden äußeren Faktoren so entscheidendes Gewicht beigelegt wird für die weitere Entwicklung von Gesellschaft und Menschheit wie von Guardini selbst (Das Ende der Neuzeit, 1951). […]] … “ | |||
* [1954-193] [[Max Müller]]: Person und Funktion, in: [[Hirschberg]], Frankfurt am Main/Würzburg, 7, 1954, S. 71-80, zu Romano Guardini S. 72f. (erster Entwurf, siehe spätere Münchner Antrittsvorlesung 1961) [Gerner 91] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1954-194] [Spanisch] [[P. Ventosa]]: Hacia un mundo nuevo. Cuatro filósofos - cuatro soluciones, in: [[Naturaleza y gracia]], 1, 1954, S. 211-220 (Spengler; Huizinga; Berdiaeff; Guardini) [Mercker 1999] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1954-195] [[Maximilian Weller]]: Das Buch der Redekunst: Die Macht des gesprochenen Wortes in Wirtschaft, Technik und Politik, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=U8mbalywJZUC; zu Romano Guardini: | |||
** S. 12: „Es bleibt wohl nur eines: immer einfacher zu sprechen, denn die Einfachheit widerstrebt der Zerstörung. (Romano Guardini)“ | |||
** S. 274: Der bedeutende Theologe und Kulturphilosoph Romano Guardini offenbart in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit[1 Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit. Würzburg 1951]“ eine grundsätzlich andere Sichtweise als die bisher genannten Autoren, da er die massenpsychologischen Erscheinungen nicht so stark abwertet, sondern auch deren werttragende Seiten und fruchtbare Entwicklungsformen sieht. Ihm scheint das Bild eines „Zeitalters des einfachen Menschen" vorzuschweben, in das wir nach der zuweilen verkündeten Ansicht der amerikanischen Soziologie und Publizistik eingetreten sind.“ | |||
** S. 410: Inhaltsangabe: „Problematik einer mechanischen „Entmassung“ / Weniger pessimistische Sicht bei Romano Guardini“ / Das Zeitalter des einfachen Menschen" | |||
* [1954-196] (Eine Vorrede zu Jahrgang 1954), in: [[Werkhefte für katholische Laienarbeit]], München (Aschaffenburg), 8, 1954, 1, S. 1-8 [Gerner 95] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
* [1954-197] Das Jahr ist zu Ende, aber nicht die Neuzeit, in: [[Werkhefte für katholische Laienarbeit]], München (Aschaffenburg), 8, 1954, 12, S. 253f. [Gerner 95] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
==== Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925) ==== | ==== Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925) ==== | ||
{{Vorlage:1954 Rezensionen Der Gegensatz}} | {{Vorlage:1954 Rezensionen Der Gegensatz}} | ||
Zeile 34: | Zeile 61: | ||
{{Vorlage:1954 Rezensionen Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage}} | {{Vorlage:1954 Rezensionen Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage}} | ||
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1954_Rezensionen_Verantwortung._Gedanken_zur_jüdischen_Frage&action=edit Bearbeiten] | <br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1954_Rezensionen_Verantwortung._Gedanken_zur_jüdischen_Frage&action=edit Bearbeiten] | ||
==== Zu: Politiker mit Ehrfurcht (1953) ==== | |||
* [1954-230] Katholische Stimmen zur Bundestagswahl (1954), in: [[Herder-Korrespondenz]], Freiburg, 7, 1953, 12, S. 530-532, hier S. 531 (Bericht über Guardinis „Brief zur Wahl“) [Mercker 2111] - [Artikel] - [noch nicht online] | |||
==== Rezensionen zu: Die Situation des Menschen (1953/1954) ==== | |||
{{Vorlage:1954 Rezensionen Die Situation des Menschen}} | |||
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1954_Rezensionen_Die_Situation_des_Menschen&action=edit Bearbeiten] |
Aktuelle Version vom 7. November 2024, 21:09 Uhr
- [1954-182] [Italienisch] G. Baldacci: Il mondo che viene nel pensiero di Romano Guardini, in: Il nuovo Corriere della Sera, 2. Juli 1954, S. 3 [Zucal, 1988, 483] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 132] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1954-183] [Polnisch] Czeslaw Bartnik: Romano Guardini. Metoda witalistyczno-fenomenologiczna (Romano Guardini - próba nowej metody fenomenologicznej???), Lublin 1954(Neudruck)1990 (Lizenziatsarbeit) (mit deutscher Zusammenfassung: Romano Guardini - Die vitalistisch-phänomenologische Methode, S. 138f.) [neu aufgenommen] - [Guardini-Monographie]/[Lizenziatsarbeit] - [noch nicht online]
- [1954-184] [Englisch] Francis Neel Cheney: Knowledge – strengh of a free people, in: Arkansas Libraries, 1954, S. 3-7 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=l_8aAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=KZcWnD4RGykC:
- S. 4 f.: „The philosopher Guardini believes we are ending an era, one that was an age of science, an age of technical progress, an age of invention and scientific research. "Its conception of the world was determined by the precept that knowledge is power, that knowledge was good in itself and knew no limits. Today the sensitive observer is becoming aware of phenomena that point in a different direction. We are standing on the threshold of a new age. The modern age has ended with the splitting of the atom and the schizophrenic splitting up of the individual. The two phenomena are but two aspects of the same event. They point beyond to a future that will be essentially different, to an era based on other concepts …" If we agree with Guardini's interpretation, we will recognize that one of our problems then, is our uncertainty, our our questioning of the thesis that knowledge is good in itself and knows no limits. And if we have lost faith in our old interpretation, we must seek a new one.“
- [1954-185] Heimo Dolch: Kausalität im Verständnis des Theologen und der Begründer neuzeitlicher Physik: Besinnung auf die historischen Grundlegungen zum Zwecke einer sachgemässen Besprechung moderner Kausalitätsprobleme, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=zdRBAQAAIAAJ:
- S. VII: „Es scheint unserer heutigen wissenschaftlichen Besinnung die große Aufgabe gestellt zu sein, in einem weit größeren, umfassenderen Sinne „Relativitätstheorie zu treiben“ und unbeirrt von einer voreiligen Meinung, daß so alles relativiert würde, das im tieferen Sinne Bleibende, das wahrhaft Bleibende zu suchen[4 Vgl. R. Guardini, Die Macht, Würzburg 1952, S. 92-93, wo er von der „wachsenden Bedeutung des Relativitätsgedankens“ spricht: „Damit ist nicht der auflösende Relativismus der vergangenen Zeit gemeint, welcher der jeweiligen Gegebenheit ihren Eigenwert nahm, immer ein Moment auf das andere zurückführte und so die Urphänomene zerstörte. Der heutige Relativitätsgedanke hat, wenn ich recht sehe, einen anderen Sinn. Er will zeigen, daß das Seiende jeweils aus Ganzheiten besteht, in welchen die verschiedenen Momente mit einander, durch einander, im Verhältnis zu einander gegeben sind. Das beginnt bei einem so elementaren Phänomen wie der Erkenntnisbeziehung, in welcher das Objekt nicht unabhängig vom Subjekt gedacht werden kann, sondern der Beobachter in das Beobachtete mit hineingehört; oder jener der Kausalität, wonach es keine einseitige Wirkung von Seiendem auf Seiendes gibt, sondern jede Wirkung zweipolig ist."].“
- S. 7: „Wenn jemand „fast“ überfahren worden wäre, dann ist er eben tatsächlich nicht überfahren worden; wenn der Engel nur fast tödlicher Vogel ist, dann ist er letztlich eben kein tödlicher Vogel. R. Guardini stellt mit Recht diese Frage in seiner Interpretation dieser Elegie[8 R. Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, Küpper (Bondi) 1948, S. 6; vgl. dazu ebd. S. 104 Anm.] und bemerkt dazu: „Um der Wahrheit willen muß wenigstens in Anmerkung etwas gesagt werden, was der Bewunderer Rilkes nicht gern zugibt: daß nämlich das `fast´ vor `tödliche Vögel´ mißtrauisch macht. Inwiefern sind die Engel `fast´ tödlich, wenn es in der letzten Zeile der Strophe heißt, daß eine auch nur geringe Annäherung uns zerstören würde? Rilke ist ein sehr später und kultivierter Mensch, das führt aber leicht ins Spielerische und Künstlerische. Die Elegien überwinden es, doch bleibt manchmal ein Rest. In letzten Dingen dürfte es aber keinen Rest geben."[9 A.a.O. S. 26 Anm. 2.]
- S. 38: „Jesus sagt nicht sein Wesen in vollendeter Deutlichkeit aus, auf welche Vollendung die Frage hinzielt, denn der Täufer will die Zentralfrage an Jesus zentral beantwortet haben; er sagt aber auch nicht nur etwas, das in Annäherung „so ungefähr hinkommt“, aus, er beantwortet schon die Frage nach seinem Wesen, aber er beantwortet sie auf die Vollendung, auf ihre Fülle hin – eben durch den Aufweis der Erfüllung der Verheißung. Somit decken sich nicht völlig Fragegehalt und Antwort, es bleibt eine Spannung. Man kann daran Anstoß, Ärgernis nehmen; jedoch: „Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt“, wohl dem also, der diese Spannung durchhält[23 Vgl. ausführlich R. Guardini, Der Herr, Würzburg 1937, S. 57 ff.].“
- [1954-186] Wilhelm Heinen: Fehlformen des Liebesstrebens in moralpsychologischer Deutung und moraltheologischer Würdigung, 1954 (Habilitationsschrift 1953 in Freiburg im Breisgau), zu Romnao Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]; 2. Auflage unter dem Titel: Liebe als sittliche Grundkraft und ihre Fehlformen. Moralpsychologische Deutung und moraltheologische Würdigung, Freiburg im Breisgau (2)1958, zu Romano Guardini S. 109, 145, 201, 247, 276, 35, 369f, 386 und 480f. [Gerner 70] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]; (3)1968 [noch nicht online]
- [1954-187] Eberhard Horst: Wiktikos Freiheit und Bindung, in: Stimmen der Zeit, 154, 1953/54, Juni 1954, S. 197-203 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CBFHAQAAIAAJ;
- S. 199: „An dieser und an ähnlichen Stellen wird die innere Struktur des „Witiko" als „politisches Grundbuch der deutschen Literatur"5 sichtbar: Vorrang des Sittlichen vor dem Politischen. In diesem Sinne gilt bei allen Staatsgeschäften Böhmens die männliche Entscheidung in voller Freiheit, die sittliche Würde selbst beim Geringsten, die Dankbarkeit nach der Vollendung eines Werkes, ehe weitergehandelt wird. „Wir haben der ersten Pflicht genügt, der des Dankes, laßt uns nun auch zu der zweiten gehen, der des Rates, was nun ferner zu tun sei." Diese Hinweise sind bedeutsam, weil die neuzeitliche Staatsautokratie die Begriffe umgekehrt hat. Romano Guardini sagt in seiner Schrift „Verantwortung“: „Der neuzeitliche Autonomismus[6 Romano Guardini, Verantwortung, Kösel, München 1952, S. 24.] treibt den Staat, zum restlosen Staat zu werden: zur Organisation aller politischen Macht, zum Subjekt jedes geschichtlichen Handelns. Er fühlt sich souverän sogar vor den sittlichen Maßstäben.“
- [1954-188] Helmut Kuhn: Nichts - Sein - Gott, in: Joachim Moras/Hans Paeschke (Hrsg.): Deutscher Geist zwischen Gestern und Morgen. Bilanz der kulturellen Entwicklung seit 1945, 1954, S. 211-247, zu Romano Guardini S. 215 und 243 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fQswAAAAIAAJ
- [1954-189] Werner Maihofer: Recht und Sein. Prolegomena zu einer Rechtsontologie, 1954, zu Romano Guardini S. 87f., 92-96, 98, 101, 110, 112 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=bOGtAAAAMAAJ
- [1954-190] [Finnisch] Yrjö Massa: Kultuurin ongelma Oswald Spenglerin historianfilosofiassa: aatehistoriallinen tutkimus, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_cATAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 16, 281 f. (Bezüge zu Guardini, Die Macht)
- [1954-191] Felix Messerschmid: Das 19. Jahrhundert. Zu Franz Schnabels Geschichtswerk, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 5, 1954, S. 677-684, zu Romano Guardini. 684f.: Messerschmid vergleicht er Schnabels Untersuchungen mit Guardinis Arbeiten „Die Macht“ und „Das Ende der Neuzeit“ [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online];
- [1954-192] Johannes Messner: Kulturethik: mit Grundlegung durch Prinzipienethik und Persönlichkeitsethik, 1954; II. Persönlichkeitsethik: 57. Das Verantwortungsbewußtsein, S. 290 ff. [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Ync4AQAAIAAJ; zu Romano Guardini
- S. 291: „Die oft ausschließlich betonte politisch-soziale Fehlentwicklung mit der steigenden Machtanhäufung auf Grund „der fortschreitenden Verstaatlichung der sozialen, wirtschaftlichen, technischen Vorgänge“, wobei „im Gange der Geschichte die Machtausübung immer anonymer wird“[3 R. Guardini, Die Macht. Versuch einer Wegweisung. 1951, 17 ff.], hat ihre Ursache vor allem gerade darin, daß sich die Masse eben von dieser Verstaatlichung gesichertere Leistungen nach dem Prinzip der Nutzwerte verspricht und dafür die notwendig damit einhergehende Einschränkung persönlicher Freiheiten und Verantwortlichkeiten hinzunehmen bereit ist.“
- S. 292:“Vielleicht wird die Gefährlichkeit dieser das moderne Denken bestimmenden Theorien durch nichts so deutlich, als daß die Neigung zur Überbetonung des Einflusses der „Verhältnisse“, ihre Zwangsläufigkeit und ihre Herrschaft über den Menschen, sich keinesfalls beschränkt auf die, welche die Wirklichkeit und Selbstbestimmungsmacht der geistigen Seele bestreiten, sondern auch auf nicht wenige, die gerade der Sache des Geistes dienen wollen, aber nach den Schuldigen für den Verrat am Geiste bei den „Verhältnissen“ anstatt beim Geiste selbst suchen und damit zu Vertretern einer Art von „Sozialdeterminismus" werden.[5 Nach der Seite der soziologischen Bedingtheit der Verkümmerung des Verantwortungsbewußtseins ist die entscheidende Aufgabe, ihr durch eine solche organisatorische Neugestaltung der Gesellschaft zu begegnen, daß der Eigenverantwortung des Menschen wieder Raum geschaffen wird. Nur von einem „neuen Menschentypus“ das Heil zu erwarten und zu bemerken „Genaueres zu sagen, ohne zu phantasieren, ist schwer“ (Guardini, Die Macht, 97), scheint bei der Bedrohlichkeit und Dringlichkeit des Problems wenig befriedigend, besonders wenn den zur Massengesellschaft drängenden äußeren Faktoren so entscheidendes Gewicht beigelegt wird für die weitere Entwicklung von Gesellschaft und Menschheit wie von Guardini selbst (Das Ende der Neuzeit, 1951). […]] … “
- [1954-193] Max Müller: Person und Funktion, in: Hirschberg, Frankfurt am Main/Würzburg, 7, 1954, S. 71-80, zu Romano Guardini S. 72f. (erster Entwurf, siehe spätere Münchner Antrittsvorlesung 1961) [Gerner 91] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1954-194] [Spanisch] P. Ventosa: Hacia un mundo nuevo. Cuatro filósofos - cuatro soluciones, in: Naturaleza y gracia, 1, 1954, S. 211-220 (Spengler; Huizinga; Berdiaeff; Guardini) [Mercker 1999] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1954-195] Maximilian Weller: Das Buch der Redekunst: Die Macht des gesprochenen Wortes in Wirtschaft, Technik und Politik, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=U8mbalywJZUC; zu Romano Guardini:
- S. 12: „Es bleibt wohl nur eines: immer einfacher zu sprechen, denn die Einfachheit widerstrebt der Zerstörung. (Romano Guardini)“
- S. 274: Der bedeutende Theologe und Kulturphilosoph Romano Guardini offenbart in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit[1 Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit. Würzburg 1951]“ eine grundsätzlich andere Sichtweise als die bisher genannten Autoren, da er die massenpsychologischen Erscheinungen nicht so stark abwertet, sondern auch deren werttragende Seiten und fruchtbare Entwicklungsformen sieht. Ihm scheint das Bild eines „Zeitalters des einfachen Menschen" vorzuschweben, in das wir nach der zuweilen verkündeten Ansicht der amerikanischen Soziologie und Publizistik eingetreten sind.“
- S. 410: Inhaltsangabe: „Problematik einer mechanischen „Entmassung“ / Weniger pessimistische Sicht bei Romano Guardini“ / Das Zeitalter des einfachen Menschen"
- [1954-196] (Eine Vorrede zu Jahrgang 1954), in: Werkhefte für katholische Laienarbeit, München (Aschaffenburg), 8, 1954, 1, S. 1-8 [Gerner 95] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1954-197] Das Jahr ist zu Ende, aber nicht die Neuzeit, in: Werkhefte für katholische Laienarbeit, München (Aschaffenburg), 8, 1954, 12, S. 253f. [Gerner 95] - [Artikel] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)
Bisher keine Funde
Bearbeiten
Rezensionen zu: Vom Sinn der Schwermut (1928/1949)
- [1954-198] [Portugiesisch] Rezension zu: Guardini, De la mélancolie, in: Brotéria, 58, 1954, S. 367
Rezensionen zu: Welt und Person (1939)
- [1954-199] Rezension zu: Guardini, Welt und Person, in: Wege zum Menschen, Göttingen, 6, 1943, 4, S. 120 und 125 [Gerner 402] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Der Tod des Sokrates (1943)
- [1954-200] Erich Fascher: Sokrates und Christus. Eine Studie `zur aktuellen Aufgabe der Religionsphänomenologie´ dem Andenken Heinrich Fricks, in: Zeitschrift für neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde des Urchristentums, 45, 1954, S. 1-41 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eR-KUbBKOhgC; dann in ders.: Sokrates und Christus. Beiträge zur Religionsgeschichte, Leipzig 1959, S. 36-94 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=RmhIAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- 1954, S. 5 f., 1959, S. 428: "Höchst eindrucksvoll ist das Buch des katholischen Theologen Romano Guardini: "Der Tod des Sokrates" (Godesberg 1947)"
- 1954, S. 6; 1959, S. 41: „… (während Kerenyi und Guardini die These verfechten, daß der Phaidon Platons die Botschaft der neuen Apollonreligion darstellt, Platon somit keineswegs für die Geschichte der griechischen Religion belanglos ist), ...“
- 1954, S. 7; 1959, S. 42: "Das gibt neueren Verfassern wie Friedländer, Jaeger und zuletzt Guardini das Recht zu der Behauptung, daß man Platon mißversteht (ebenso seinen Sokrates), wenn man ihn als reinen Philosophen sieht."
- 1954, S. 10; 1959, S. 48: "Was Sokrates betrifft, so wird seine Gestalt bei Friedländer, Jaeger und vor allem bei Guardini plastisch vor Augen gestellt. Die radikale Skepsis ist neuem Zutrauen zu den Quellen gewichen."
- 1954, S. 16; 1959, S. 57: "Guardini hat recht, daß hier die Geistesgeschichte ein Stück Religionsgeschichte wird, daß man weder Sokrates noch Platon recht versteht, wenn man sie bloß als Philosophen sieht (Tod des Sokrates, S. 179-182); denn auch die Art, wie sich Sokrates der Versuchung zur Flucht durch Kriton widersetzt, indem er sich den heimatlichen Gesetzen bedingungslos beugt, ohne auch nur als Philosoph die Frage zu erörtern, ob nicht Gesetze verbesserungsbedürftig seien, wenn sie dem Ideal der Gerechtigkeit nicht entsprechen, ist religiös bedingt. Fast möchte man meinen, » Sokrates schiebe diese Begründung vor, um seinen Vorsatz zu sterben nicht gefährdet zu sehen. Und Sokrates will sterben, ohne zu fragen, welche Schuld er seinem Staat damit aufbürdet" (Guardini 142 und 182).“
- [1954-201] [Niederländisch] A. R. Henderickx: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Kulturleeven, Antwerpen, 21, 1954, S. 382 [Mercker 3117] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=85okAQAAIAAJ
- [1954-202] [Französisch] C. A. van Peursen: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Revue de théologie et de philosophie, Lausanne, 4, 1954, S. 318 [Mercker 3125] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=NYfjAAAAMAAJ
- [1954-203] Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Westermanns Monatshefte, 95, 1954, 5, S. 91f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=0dXlAAAAMAAJ
- [1954-204] Erik Wolf: Griechisches Rechtsdenken: Band 3, Teil 1: Rechtphilosophie der Soleratik und Rechtsdichtung der Alten Komödie, 1954 (bei Google öfter auch irrtümlich 1950 angegeben) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=8CYsAQAAMAAJ, https://books.google.de/books?id=DIsrAQAAIAAJ, https://books.google.de/books?id=RRbuAAAAMAAJ, https://books.google.de/books?id=4fnOAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=-E9US5zpa3wC; im ersten Abschnitt: Rechtsphilosophie der Sokratik. 1. Kapitel: Ihr Idealtypus: Sokrates, S. 9-69, zu Romano Guardini S. 9, 22, 32, 47, 49, 51 und 62 (immer zu: Guardini, Der Tod des Sokrates)
Rezensionen zu: Der Heilbringer in Mythus, Offenbarung und Politik (1946)
- [1954-205] Ernst Frans Jozeph Zahn: Toynbee und das Problem der Geschichte. Eine Auseinandersetzung mit dem Evolutionismus, 1954, S. 34f. (zu: Guardini, Der Heilbringer in Mythus, Offenbarung und Politik) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=DHHRAAAAMAAJ
Rezensionen zu: Freiheit, Gnade, Schicksal (1948)
- [1954-206] [Französisch] Kurz-Rezension zu: Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal, in: [[Bulletin de l´Academie Internationale de Philosophie des Sciences, Suppl .: Répertoire bibliographique de philosophie des sciences, Serie A, 8, 1954 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=emZ8DwAAQBAJ&pg=PT76
- S. ??? (76): „L'A. examine d'abord la signification de la liberté, de la grâce et du destin sur le plan de la nature. Ensuite il montre comment ces idées acquièrent un sens vraiment nouveau („pneumatique“) et plus profond dans l´ordre surnaturel de la révélation chrétienne. Dès lors c´est la signiication de l´existence humaine elle-même qui apparaît entièrement renouvelée.“
- [1954-207] Hermann L. Goldschmidt (siehe unten: Ende der Neuzeit): Rezension zu: Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal, in: Das Bücherblatt, Zürich, 1954, 5. November, S. ??? [Gerner 354] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950)
- [1954-208] [Portugiesisch] Rezension zu: Guardini, La fin des temps modernes, in: Brotéria, 58, 1954, S. 249
- [1954-209] [Spanisch] El fin de los tiempos modernos (Un libro de Romano Guardini), in: Cuadernos hispanoamericanos, 53, 1954, Mai, S. 201-209 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=RF95RSG8p38C
- [1954-210] [Spanisch] Enrique Tierno Galván (E.T.G.): Rezension zu: Guardini: La Cultura e l´uomo (La cultura y el hombre)“, in: Revista de estudios políticos, 1954, S. 208 f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=UvYgAQAAMAAJ; dann wieder „La Cultura e l´uomo“, de R. Guardini (Nota sobre el artículo de Romano Guardini: „La Cultura e l´uomo“. Humanitas. 1954, ano 9, n.° 5, Brescia, in ders.: Obras completas, Band 1, hrsg. von Antoni Rovira, 2008, S. 1031 f. - https://books.google.de/books?id=C3AlAQAAIAAJ:
- S. 208: „La concepción moderna ha considerado a la cultura como algo «natural». En el sentido moderno, naturaleza y espíritu constituyen un todo: el todo en modo absoluto, el mundo en el cual todo se desenvuelve con arreglo a leyes supremas que determinan lo necesario y lo justo. Sobre esta convicción, se ha fundado el moderno optimismo con relación a la naturaleza. Pero el ser humano no es susceptible de esta reducción. En él falla la síntesis, naturaleza, espíritu. Ningún ser consciente de su naturaleza puede sentirse identificado con la imagen que de él da la antropología moderna. Ha ocurrido que la imagen falsa del hombre procede de la falta de responsabilidad ante el poder y de la objetivación del poder otorgándole una cierta sustancialidad. Por el contrario la no identificación de espíritu-naturaleza, llevaría consigo la responsabilidad ante los poderes, y, por consiguiente, el triunfo del espíritu sobre la naturaleza.“
- [1954-211] Hermann L. Goldschmidt: Rezension zu: Guardini, Das Ende der Neuzeit, in: Das Bücherblatt, Zürich, 1954, 5. November, S. ??? [Gerner 321] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1954-212] Helmut Günther: Unsere geschichtliche Zukunft, in: Welt und Wort, Literarische Monatsschrift, München, 9, 1954, S. 206 (Das Ende der Neuzeit; Unsere geschichtliche Zukunft) [Mercker 2931] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1954-213] [Italienisch] Kurz-Rezension zu: Guardini, La cultura e l´uomo, in: Libri e riviste, 1954, S. 1330 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=aN8kAQAAIAAJ
- S. 1330: „Rileva che l'uomo moderno non è stato educato al retto uso della potenza: da ciò la possibilità sempre maggiore che egli ne usi male. Speranza che il nostro tempo abbandoni l'ottimismo moderno e possa vedere la verità.“
- [1954-214] [Italienisch] Rezension zu: Guardini, La fine dell´epoca moderna, in: L'Italia che scrive, 37, 1954, S. 102 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=EBQfAQAAMAAJ
- S. 102 f.: „I tempi moderni secondo l´autore sono cominciati col Rinascimento ed hanno iniziato il loro rapido declino con la guerra del 1915. E mentre storici e filosofi si dimostrano oggi pessimisti sulle sorti dell'uomo (colmo di calamità che ogni giorno si accrescono, minacciando di soffocarlo in breve volgere di tempo) Guardini non dispera. Un nuovo tipo d'uomo è in formazione, un uomo meno individualista del suo predecessore, con minore fiducia nella «bontà» della natura, e specialmente minore fede nella «scienza». Un'epoca sta per chiudersi: ma dipende da noi imprimere alla nuova storia una fisionomia meno altezzosa e meno adoratrice di tutto ciò che è soltanto materiale. Sebbene in questo libro non si parli di Pascal che di tanto oltrepassò il pensiero critico del suo tempo, pure si sente che il grande avversario di Descartes è presente in tutte le pagine di Romano Guardini e che la sua grande mente gli presta, per interpretare l'essenza del nostro tempo, un valido aiuto.“
- [1954-215] [Italienisch] A. C.: Rezension zu: Guardini, La fine dell´epoca moderna, in: Il Politico, 19, 1954, S. 602 f. [Zucal, 1988, 489, bei Zucal "Politica" statt "Il Politico" und "C. A." statt "A. C."???] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=QmoKAAAAIAAJ
- [1954-216] [Spanisch] Juan Carlos Scannone: Rezension zu: Guardini, Das Ende der Neuzeit, franz., in: Ciencia y Fe, Buenos Aires, 10, 1954, 39, S. 138-139 [Mercker 2953] - [Rezension] - https://revistas.bibdigital.uccor.edu.ar/index.php/CF/article/view/5324/6749
Rezensionen zu: Die Macht (1951)
- [1954-217] Erich Brock: Zur katholischen Welt- und Menschenschau, in: Neue Zürcher Zeitung, Zürich, 1954, 0876-2, 11. April (Auseinandersetzung mit: Die Macht) [Mercker 2221] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1954-218] [Französisch] Léon Cristiani: Actualité de Satan, 1954, zu Romano Guardini S. 9-11 (Rezension zu: Die Macht, franz.) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k3380914n/f21.image.r=Romano%20Guardini
- [1954-219] [Französisch] Robert d´Harcourt: Rezension zu: Guardini, Die Macht, franz., in: La croix, 1954, 4.-5. Juli, S. 3 [Mercker 3291] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1954-220] [Italienisch] Rezension zu: Guardini, Il potere, in: L'Italia che scrive, 37, 1954, S. 102 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=EBQfAQAAMAAJ
- S. 102: „L´autore, sebbene nato a Verona, è sempre visuto in Germania dove ha compiuto studi di filosofia e teologia. I suoi libri sono quindi tradotti dal tedesco. In questo che abbiamo sotto gli occhi egli espone il suo pensiero sulla nostra epoca che, per l´autore, è giunta a un punto critico. La scienza, la tecnica e il potere sono pervenuti ad una fase cruciale. Il potere umano segnatamente é in declino. Il senso dell´epoca nella quale stiamo per entrare vedrà un potere limitato così da essere meno nocivo all´umanità stessa che lo ha creato e ingigantito fino a rimanerne essa stessa succube.“
- [1954-221] Carl-J. Keller Senn: Gefährdung des Menschentums (Rezension zu: Guardini, Die Macht), in: Schweizer Rundschau, 53, 1953/54, S. 274 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=8OkIAQAAIAAJ
- [1954-222] [Französisch] Maurice-Gustave Nédoncelle: Rezension zu: Guardini, Die Macht, franz. in: Revue des sciences religieuses, Straßburg, 28, 1954, 4, S. 414f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=z7onAQAAIAAJ und https://www.persee.fr/doc/rscir_0035-2217_1954_num_28_4_2061_t1_0414_0000_5?q=Guardini
- [1954-223] [Türkisch] Hilmi Ziya Ülken: Guardini'nin Kudret Hakkında Düşünceleri, in: Türk Düşüncesi Dergisi, Istanbul, 2, 1954, 9 (1. August 1954), S. 178-183 (Rezension zu Guardini, Die Macht) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3lOIhkm59dcC
Rezensionen zu: Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage (1952)
- [1954-224] [Englisch] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Books abroad, 28, 1954, S. 210 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=HlAMAAAAIAAJ
- [1954-225] [Französisch] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Cahiers Sioniens, 1954 [Mercker 3676] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1954-226] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Evangelischer Literaturbeobachter, München, 15. Folge, 1954, August [Mercker 3681] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1954-227] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Michael. Katholische Wochenzeitung, Düsseldorf, 1954, Dezember [Mercker 3696] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1954-228] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Neue Welt, Wien, 1954, Juni [Mercker 3700] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1954-229] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Schwäbische Zeitung, Leutkirch, 10, 1954, 35 (12. Februar 1954), S. 5 [Gerner 387] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Politiker mit Ehrfurcht (1953)
- [1954-230] Katholische Stimmen zur Bundestagswahl (1954), in: Herder-Korrespondenz, Freiburg, 7, 1953, 12, S. 530-532, hier S. 531 (Bericht über Guardinis „Brief zur Wahl“) [Mercker 2111] - [Artikel] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Die Situation des Menschen (1953/1954)
- [1954-231] Ebeling: Die Künste im technischen Zeitalter, in: Elektrische Bahnen, 25, 1954, 8, S. 211 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=NZUkAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 211: „Romano Guardini sprach über „Die Situation des Menschen" und stellte die fast bange Frage, was bei fortschreitender Entwicklung der Technik aus dem Menschen werden wird in seinem Verhältnis zur Natur, zum Religiösen und zum unmittelbar Schöpferischen, zur Kunst. Der Mensch gibt immer mehr Fähigkeiten an Maschinen und wirkende Gebilde ab, die ihn zunehmend umgeben und von der Natur entfernen. Andererseits befähigt diese Entwicklung den Menschen, seine universelle Begabung in einem stärkeren Maße anzuwenden und wesentliche Weltbeziehungen zu verwirklichen. Die Frage, ob der daraus resultierende krisenhafte Wandel in der Kunst das Werden einer neuen Form bedeutet, ließ Guardini offen.“
- [1954-232] Horst-Johannes Tümmers: Rezension zu: Die Künste im technischen Zeitalter, in: Bücherei und Bildung (Buch und Bibliothek), 6, 1954, 12, S. 1292 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=yrmnldg3DucC oder https://books.google.de/books?id=1louAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 1292 f.: „Romano Guardini zielte sofort in den Kern der Sache: »Die Situation des Menschen«, […] Das Schlußwort Manfred Schröters schlug den Bogen zurück und faßte zusammen, was Guardini, Heisenberg und Heidegger gemeint hatten: »Nicht im Wesen der Technik, im Wesen der Menschen wurzelt das Übel und das Unrecht dieser Welt.““
- [1954-233] Gisela Uellenberg: Lotung des technischen Zeitalters, in: Merkur, 8, 1954, S. 670-672, zu Romano Guardini S. 670f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=PbpPAAAAIAAJ