Johann Baptist Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
 
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Aktuelle Version vom 21. September 2022, 01:07 Uhr

Johann Baptist Heinrich (1816-1891)

  • neuscholastischer Theologe
  • seit 1851 Dogmatikprofessor im Mainzer Priesterseminar u
  • seit 1869 gleichzeitig Generalvikar
  • von 1850 bis 1890 Mitredakteur des Mainzer „Katholik“,
  • Mitbegründer und Förderer der Görresgesellschaft

Johann Baptist Heinrich und Guardini

Auf Heinrich beruft sich Guardini in seiner Einschätzung Goethes, vgl. Guardini, Romano: Von Goethe und Thomas von Aquin und vom klassischen Geist. Eine Erinnerung, in: Spiegel und Gleichnis, Mainz (7)1990, S. 20: „Ich erinnerte mich wohl, wie mir bei irgend einer Gelegenheit gesagt worden war, der alte J. B. Heinrich, scholastischer Theologe und Bischof Wilhelm Emmanuel von Kettelers Generalvikar - er gehörte zu der alten Generation, die mit Gottesgelehrsamkeit und Gedankenkraft zugleich eine reiche Weltbildung verbunden hatte - Heinrich also habe sich einmal scherzend angeklagt, er sei bei Goethe schier besser zu Hause als beim heiligen Thomas; Goethe aber sei der Gipfel dessen, was ein Mensch erreichen könne, ohne sich auf Christus zu stellen.“

Sekundärbibliographie

  • Peter Walter: Johann Baptist Heinrich (1816-1891). Ein Mainzer Theologe im Spannungsfeld seiner Epoche, in: AmrhKG, 44, 1992, S. 201-215;
  • Ludwig Berg: Johann Baptist Heinrich, der Theologe des Katholischen Vereins, in: Lenhart, Ludwig (Hrsg.): Idee, Gestalt und Gestalter des ersten deutschen Katholikentages in Mainz 1848, Mainz 1948.