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# [[G. Bally]]: Die anthropologische Bedeutung des Krankseins, in: [[Cahiers mensuels de médecine]], 3, Teil 1, 1947, S. 474 ff.  [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZyEgAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
* [1947-044] [[G. Bally]]: Die anthropologische Bedeutung des Krankseins, in: [[Cahiers mensuels de médecine]], 3, Teil 1, 1947, S. 474 ff.  [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZyEgAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 483: „Oder aber: die Tragik der Leib-Seele-Krisis wird als Aufgabe angenommen, und die Krankheit wird Anlass zu letzter geistiger Vollendung. Krankheit kann dann mehr sein als Gesundheit. Sie wird zum Anlass der Überwindung der animalisch-leiblichen Bindungen. Der Sterbende ordnet die irdischen Dinge, er „bestellt sein Haus“, um sich danach gläubig und erwartend dem Unbekannten zuzuwenden. „In der Krankheit enthüllt sich, was die angeblich so selbstverständliche Gesundheit in sich birgt. Und wer sehend geworden ist, kann wohl auf den Gedanken kommen, diese sei fragwürdiger als jene, weil sie sich über sich selbst täuscht“ (Guardini, „Zu Rainer Maria Rilke Deutung des Daseins“, S. 50).“  
** S. 483: „Oder aber: die Tragik der Leib-Seele-Krisis wird als Aufgabe angenommen, und die Krankheit wird Anlass zu letzter geistiger Vollendung. Krankheit kann dann mehr sein als Gesundheit. Sie wird zum Anlass der Überwindung der animalisch-leiblichen Bindungen. Der Sterbende ordnet die irdischen Dinge, er „bestellt sein Haus“, um sich danach gläubig und erwartend dem Unbekannten zuzuwenden. „In der Krankheit enthüllt sich, was die angeblich so selbstverständliche Gesundheit in sich birgt. Und wer sehend geworden ist, kann wohl auf den Gedanken kommen, diese sei fragwürdiger als jene, weil sie sich über sich selbst täuscht“ (Guardini, „Zu Rainer Maria Rilke Deutung des Daseins“, S. 50).“  
# [[Victor Emil von Gebsattel]]: Christentum und Humanismus. Wege des menschlichen Selbstverständnisses, Stuttgart 1947, zu Romano Guardini S. 25, 89f. und 183 (Gebsattel verweist in der ersten Fußnote auf Guardini: Der Heiland, Schildgenossen 1934) [Gerner 131] - [Monographie] - [noch nicht online]  
* [1947-045] [[Victor Emil von Gebsattel]]: Christentum und Humanismus. Wege des menschlichen Selbstverständnisses, Stuttgart 1947, zu Romano Guardini S. 25, 89f. und 183 (Gebsattel verweist in der ersten Fußnote auf Guardini: Der Heiland, Schildgenossen 1934) [Gerner 131] - [Monographie] - [noch nicht online]  
# [[A. Jung]]: Der rote Faden, in: [[Cahiers mensuels de médecine]], 3, Teil 1, 1947, S. 575 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZyEgAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
* [1947-046] [[A. Jung]]: Der rote Faden, in: [[Cahiers mensuels de médecine]], 3, Teil 1, 1947, S. 575 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZyEgAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 580: "Wir müssen nur noch kurz erwähnen, was unter dem Begriff „Welt“ verstanden ist. Welt ist das Ergebnis einer Auslese aus Dingen und Geschehnissen der Gemeinwelt, ein Daseinspol von grösster Bedeutung; Welt ist daher ein Ganzes ganz besonderer Art; sie ist jenes Ganze, worin ich vorkomme, worin sich mein Dasein abspielt. Sie steht zu mir in Spannung. Einer ihrer beiden Pole liegt überall in der Gegenständlichkeit, diffus gleichsam; der andere, punktuell, in mir, wenigstens wenn meine Person realisiert ist und nicht noch selbst in der Zerstreuung lebt (R. Guardini)."
** S. 580: "Wir müssen nur noch kurz erwähnen, was unter dem Begriff „Welt“ verstanden ist. Welt ist das Ergebnis einer Auslese aus Dingen und Geschehnissen der Gemeinwelt, ein Daseinspol von grösster Bedeutung; Welt ist daher ein Ganzes ganz besonderer Art; sie ist jenes Ganze, worin ich vorkomme, worin sich mein Dasein abspielt. Sie steht zu mir in Spannung. Einer ihrer beiden Pole liegt überall in der Gegenständlichkeit, diffus gleichsam; der andere, punktuell, in mir, wenigstens wenn meine Person realisiert ist und nicht noch selbst in der Zerstreuung lebt (R. Guardini)."
# [[Johannes Michael Hollenbach]]: Der Mensch als Entwurf. Seinsgemässige Erziehung in technisierter Welt, Frankfurt am Main 1947; (2)1958, zu Romano Guardini (2)1958, S. 392, 394 und 466 [Gerner 136] - [Monographie] - [noch nicht online]
* [1947-047] [[Johannes Michael Hollenbach]]: Der Mensch als Entwurf. Seinsgemässige Erziehung in technisierter Welt, Frankfurt am Main 1947; (2)1958, zu Romano Guardini (2)1958, S. 392, 394 und 466 [Gerner 136] - [Monographie] - [noch nicht online]

Aktuelle Version vom 27. März 2024, 20:31 Uhr

  • [1947-044] G. Bally: Die anthropologische Bedeutung des Krankseins, in: Cahiers mensuels de médecine, 3, Teil 1, 1947, S. 474 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZyEgAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 483: „Oder aber: die Tragik der Leib-Seele-Krisis wird als Aufgabe angenommen, und die Krankheit wird Anlass zu letzter geistiger Vollendung. Krankheit kann dann mehr sein als Gesundheit. Sie wird zum Anlass der Überwindung der animalisch-leiblichen Bindungen. Der Sterbende ordnet die irdischen Dinge, er „bestellt sein Haus“, um sich danach gläubig und erwartend dem Unbekannten zuzuwenden. „In der Krankheit enthüllt sich, was die angeblich so selbstverständliche Gesundheit in sich birgt. Und wer sehend geworden ist, kann wohl auf den Gedanken kommen, diese sei fragwürdiger als jene, weil sie sich über sich selbst täuscht“ (Guardini, „Zu Rainer Maria Rilke Deutung des Daseins“, S. 50).“
  • [1947-045] Victor Emil von Gebsattel: Christentum und Humanismus. Wege des menschlichen Selbstverständnisses, Stuttgart 1947, zu Romano Guardini S. 25, 89f. und 183 (Gebsattel verweist in der ersten Fußnote auf Guardini: Der Heiland, Schildgenossen 1934) [Gerner 131] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1947-046] A. Jung: Der rote Faden, in: Cahiers mensuels de médecine, 3, Teil 1, 1947, S. 575 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZyEgAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 580: "Wir müssen nur noch kurz erwähnen, was unter dem Begriff „Welt“ verstanden ist. Welt ist das Ergebnis einer Auslese aus Dingen und Geschehnissen der Gemeinwelt, ein Daseinspol von grösster Bedeutung; Welt ist daher ein Ganzes ganz besonderer Art; sie ist jenes Ganze, worin ich vorkomme, worin sich mein Dasein abspielt. Sie steht zu mir in Spannung. Einer ihrer beiden Pole liegt überall in der Gegenständlichkeit, diffus gleichsam; der andere, punktuell, in mir, wenigstens wenn meine Person realisiert ist und nicht noch selbst in der Zerstreuung lebt (R. Guardini)."
  • [1947-047] Johannes Michael Hollenbach: Der Mensch als Entwurf. Seinsgemässige Erziehung in technisierter Welt, Frankfurt am Main 1947; (2)1958, zu Romano Guardini (2)1958, S. 392, 394 und 466 [Gerner 136] - [Monographie] - [noch nicht online]