Konrad Zweigert: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Konrad Zweigert (1911-1996) | '''Konrad Zweigert''' (1911-1996) war ein deutscher Rechtswissenschaftler, Richter des Bundesverfassungsgerichts und Professor für Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht. | ||
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* Zweigert kam von Berlin aus häufig zu den Treffen des „Freiburger Kreises“ und blieb auch später vor allem mit Johannes Spörl befreundet (vgl. Konrad Zweigert: Zur Ergiebigkeit dichterischer Aussagen für rechtswissenschaftliche Einsichten, in: Speculum historiale, S. 658-662, darin auch S. 755) | * Zweigert kam von Berlin aus häufig zu den Treffen des „Freiburger Kreises“ und blieb auch später vor allem mit Johannes Spörl befreundet (vgl. Konrad Zweigert: Zur Ergiebigkeit dichterischer Aussagen für rechtswissenschaftliche Einsichten, in: Speculum historiale, S. 658-662, darin auch S. 755) | ||
* Nach dem Krieg: Wechsel des Instituts von Berlin nach Tübingen; Zweigert wechselte mit | * Nach dem Krieg: Wechsel des Instituts von Berlin nach Tübingen; Zweigert wechselte mit | ||
* 1946 Habilitation | * Sommermonate 1945: Zweigert und sein Kollege [[Hans Georg Rupp]] wohnen übergangsweise bei [[Carlo Schmid]] im Stuttgarter „Häusle“ | ||
* 1946 Habilitation in Tübingen | |||
* 1946 Herausgabe (gemeinsam mit Armbruster) von Guardinis „Vision und Dichtung“ als Nummer 1 der „Brunnen-Bücherei“. Zweiter Band war noch im gleichen Jahr Eduard Sprangers „Lebenserfahrung“ (1946) | * 1946 Herausgabe (gemeinsam mit Armbruster) von Guardinis „Vision und Dichtung“ als Nummer 1 der „Brunnen-Bücherei“. Zweiter Band war noch im gleichen Jahr Eduard Sprangers „Lebenserfahrung“ (1946) | ||
* 1948 Lehrstuhl für Bürgerliches Recht an der Universität Tübingen | * 1948 Lehrstuhl für Bürgerliches Recht an der Universität Tübingen |
Aktuelle Version vom 16. Oktober 2024, 11:59 Uhr
Konrad Zweigert (1911-1996) war ein deutscher Rechtswissenschaftler, Richter des Bundesverfassungsgerichts und Professor für Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht.
Biographie
- Sohn des bis 4. Februar 1933 im Reichsinnenministerium amtierenden Staatssekretärs Erich Zweigert (1879-1947), ebenfalls Jurist und Richter
- Studium der Rechtswissenschaft in Grenoble, Göttingen und Berlin
- 1933 Erstes Staatsexamen
- 1937 Zweite Juristische Staatsprüfung
- Arbeit im Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht zunächst als Assistent, nach der Promotion als Referent.
- 1941-1944 Lehrauftrag für französisches Zivilrecht an der Berliner Universität
- Zweigert kam von Berlin aus häufig zu den Treffen des „Freiburger Kreises“ und blieb auch später vor allem mit Johannes Spörl befreundet (vgl. Konrad Zweigert: Zur Ergiebigkeit dichterischer Aussagen für rechtswissenschaftliche Einsichten, in: Speculum historiale, S. 658-662, darin auch S. 755)
- Nach dem Krieg: Wechsel des Instituts von Berlin nach Tübingen; Zweigert wechselte mit
- Sommermonate 1945: Zweigert und sein Kollege Hans Georg Rupp wohnen übergangsweise bei Carlo Schmid im Stuttgarter „Häusle“
- 1946 Habilitation in Tübingen
- 1946 Herausgabe (gemeinsam mit Armbruster) von Guardinis „Vision und Dichtung“ als Nummer 1 der „Brunnen-Bücherei“. Zweiter Band war noch im gleichen Jahr Eduard Sprangers „Lebenserfahrung“ (1946)
- 1948 Lehrstuhl für Bürgerliches Recht an der Universität Tübingen
- 1952 Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht.
- 1951 bis 1956 Richter im Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichtes (zusätzlich zu seinem Ordinariat)
- Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
- 1956 erneuter Umzug des Instituts nach Hamburg; Zweigert nahm einen Ruf an den neuen Standort in Hamburg an und war dort für die Themen Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht zuständig.
- 1963-1979 Direktor des Instituts
- 1967-1978 Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft
Sekundärbibliographie
- Berthold Gerner: Romano Guardini in München. Eine Sozialbiographie, Bd. 1, S. 118-122
- Martin Schmid: Erinnerungen, in: Knipping, Franz/Le Rider, Jacques: Frankreichs Kulturpolitik in Deutschland 1945-1950, S. 301-310, hier S. 305
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zweigert