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# [[Josef Goldbrunner]]: Heiligkeit und Gesundheit. Ein Vortrag, Freiburg im Breisgau 1946, zu Romano Guardini S. 32f. und 61 (Bezug zu: Guardini, Wille und Wahrheit) [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online] | # [[Josef Goldbrunner]]: Heiligkeit und Gesundheit. Ein Vortrag, Freiburg im Breisgau 1946, zu Romano Guardini S. 32f. und 61 (Bezug zu: Guardini, Wille und Wahrheit) [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online] | ||
# [[Carl Haensel]]: Das Wesen der Gefühle: Essay, 1946, S. 86 | |||
## S. 86: „Im christlichen Vorstellungskreis wird das Selbstgefühl völlig von der Nächstenliebe überschattet, jeder Lustreflex, der sich in ihm spiegelt, erscheint bereits als Sünde. Klar herausgeschält findet man diese Einstellung bei Blaise Pascal in seinen „Pensées" (dsch. von W. Rüttenauer): „Das Ich ist hassenswert ..., weil es ungerecht ist, weil es sich zum Mittelpunkt von allem macht." (§ 587.) Oder: „Die wahre und einzige Tugend ist also, sich selbst zu hassen, denn man ist hassenswert durch seine Begehrlichkeit (§ 584.) Mit solchen Betrachtungen, die nicht etwa von Pascal neu gefunden, sondern nur formuliert sind, wurde das Fenster zugeschlagen, durch das die Griechen in die Welt hinausblickten und nach den Kräften suchten, von denen sie sich bewegt fühlten. Die christliche Wissenschaft lehnte die Befassung mit diesen Mächten ab, weil sie in ihnen einen Widerstand gegen Gott verspürte, und die Wirklichkeit der Dämonen als Auflehnung gegen Gottes Willen empfand. In logischer Durchführung dieser Anschauung kommt Guardini („Hölderlin“, S. 342) zu der Auffassung, „der götterbildende Vorgang diene im letzten dem mysterium iniquitatis, welches sein Reich wider Gott aufrichten will". Wir aber sehen unsere Aufgabe gerade darin, dieses zugeschlagene Fenster wieder zu öffnen und in den Kosmos hinauszuhorchen, wo immer noch wie in aller Ewigkeit die Dämonen am Werke sind.“ | |||
# [[Theoderich Kampmann]]: Anthropologische Grundlagen ganzheitlicher Frauenbildung unter besonderer Berücksichtigung des religiösen Bereichs, | # [[Theoderich Kampmann]]: Anthropologische Grundlagen ganzheitlicher Frauenbildung unter besonderer Berücksichtigung des religiösen Bereichs, | ||
## 1. Bd.: Die Methodologie der Geschlechterdifferenz und die Physiologie des Frauenwesens, Paderborn 1946, zu Romano Guardini 10, 15, 18, 21, 27, 46, S. 51f., 98, 189, 213, 215 und 234f. [Gerner 137] - [Monographie] - [noch nicht online] | ## 1. Bd.: Die Methodologie der Geschlechterdifferenz und die Physiologie des Frauenwesens, Paderborn 1946, zu Romano Guardini 10, 15, 18, 21, 27, 46, S. 51f., 98, 189, 213, 215 und 234f. [Gerner 137] - [Monographie] - [noch nicht online] | ||
## 2. Bd.: Die Psychologie des Frauenwesens, Paderborn 1946, zu Romano Guardini S. 286, 334, 336, S. 341-344, 346, 351f. [Gerner 137] - [Monographie] - [noch nicht on-line] | ## 2. Bd.: Die Psychologie des Frauenwesens, Paderborn 1946, zu Romano Guardini S. 286, 334, 336, S. 341-344, 346, 351f. [Gerner 137] - [Monographie] - [noch nicht on-line] | ||
# [[Eduard von Tunk]]: Überlieferung und Auftrag, in: [[Schweizer Schule]], 33, 1946, 7, S. 210-212, zu Romano Guardini S. 211f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online] | # [[Eduard von Tunk]]: Überlieferung und Auftrag, in: [[Schweizer Schule]], 33, 1946, 7, S. 210-212, zu Romano Guardini S. 211f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online] |
Version vom 26. Februar 2024, 13:47 Uhr
- Josef Goldbrunner: Heiligkeit und Gesundheit. Ein Vortrag, Freiburg im Breisgau 1946, zu Romano Guardini S. 32f. und 61 (Bezug zu: Guardini, Wille und Wahrheit) [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
- Carl Haensel: Das Wesen der Gefühle: Essay, 1946, S. 86
- S. 86: „Im christlichen Vorstellungskreis wird das Selbstgefühl völlig von der Nächstenliebe überschattet, jeder Lustreflex, der sich in ihm spiegelt, erscheint bereits als Sünde. Klar herausgeschält findet man diese Einstellung bei Blaise Pascal in seinen „Pensées" (dsch. von W. Rüttenauer): „Das Ich ist hassenswert ..., weil es ungerecht ist, weil es sich zum Mittelpunkt von allem macht." (§ 587.) Oder: „Die wahre und einzige Tugend ist also, sich selbst zu hassen, denn man ist hassenswert durch seine Begehrlichkeit (§ 584.) Mit solchen Betrachtungen, die nicht etwa von Pascal neu gefunden, sondern nur formuliert sind, wurde das Fenster zugeschlagen, durch das die Griechen in die Welt hinausblickten und nach den Kräften suchten, von denen sie sich bewegt fühlten. Die christliche Wissenschaft lehnte die Befassung mit diesen Mächten ab, weil sie in ihnen einen Widerstand gegen Gott verspürte, und die Wirklichkeit der Dämonen als Auflehnung gegen Gottes Willen empfand. In logischer Durchführung dieser Anschauung kommt Guardini („Hölderlin“, S. 342) zu der Auffassung, „der götterbildende Vorgang diene im letzten dem mysterium iniquitatis, welches sein Reich wider Gott aufrichten will". Wir aber sehen unsere Aufgabe gerade darin, dieses zugeschlagene Fenster wieder zu öffnen und in den Kosmos hinauszuhorchen, wo immer noch wie in aller Ewigkeit die Dämonen am Werke sind.“
- Theoderich Kampmann: Anthropologische Grundlagen ganzheitlicher Frauenbildung unter besonderer Berücksichtigung des religiösen Bereichs,
- 1. Bd.: Die Methodologie der Geschlechterdifferenz und die Physiologie des Frauenwesens, Paderborn 1946, zu Romano Guardini 10, 15, 18, 21, 27, 46, S. 51f., 98, 189, 213, 215 und 234f. [Gerner 137] - [Monographie] - [noch nicht online]
- 2. Bd.: Die Psychologie des Frauenwesens, Paderborn 1946, zu Romano Guardini S. 286, 334, 336, S. 341-344, 346, 351f. [Gerner 137] - [Monographie] - [noch nicht on-line]
- Eduard von Tunk: Überlieferung und Auftrag, in: Schweizer Schule, 33, 1946, 7, S. 210-212, zu Romano Guardini S. 211f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]