Vorlage:1924 Rezensionen Die Sendung der katholischen Jugend: Unterschied zwischen den Versionen

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# [[Reginald Maria Schultes]]: Rezension zu: Michel (Hrsg.): Kirche und Wirklichkeit. Ein katholisches Zeitbuch, in: [[Divus Thomas. Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie]], 1924, S. 231 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=7aU3AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
* [1924-129] [[Reginald Maria Schultes]]: Rezension zu: Michel (Hrsg.): Kirche und Wirklichkeit. Ein katholisches Zeitbuch, in: [[Divus Thomas. Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie]], 1924, S. 231 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=7aU3AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## „Während R. Guardini in warmen Worten für die katholische Jugendbewegung eintritt (167-179), erklärt Alb. Mirgeler kategorisch: «Die Jugendbewegung ist tot. Jetzt wartet die schwierigere Aufgabe, daß jeder, ganz auf sich selber gestellt, als einzelner den Kampf durchführt“ (185).
** "Während R. Guardini in warmen Worten für die katholische Jugendbewegung eintritt (167-179), erklärt Alb. Mirgeler kategorisch: «Die Jugendbewegung ist tot. Jetzt wartet die schwierigere Aufgabe, daß jeder, ganz auf sich selber gestellt, als einzelner den Kampf durchführt“ (185)."
# [[E. Wüst]]: Zeitfragen des Gymnasiums (Rezension zu: Guardini, Die Sendung der katholischen Jugend), in: [[Bayerische Blätter für das Gymnasial-Schulwesen]], 60, 1924, S. 183 ff. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=5p0pAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:  
* [1924-130] [[E. Wüst]]: Zeitfragen des Gymnasiums (Rezension zu: Guardini, Die Sendung der katholischen Jugend), in: [[Bayerische Blätter für das Gymnasial-Schulwesen]], 60, 1924, S. 183 ff. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=5p0pAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:  
## S. 190: "Und in der Tat, wenn man einige neue programmatische Äußerungen aus verschiedenen Lagern hört, muß man verwundert fragen, was denn hier noch für eine Jugendbewegung Charakteristisches, was überhaupt Neues vorgetragen wird. Zum Beweis: Geben wir für die konfessionellen Gruppen Guardini (im ersten kathol. Sonderheft der "Tat", April 1921) das Wort: "Die Jugend muß sich nicht nur als das in sich Ruhende, sondern als Phase im Lebensganzen sehen. Sie hat zu begreifen, daß sie noch halb in der Kindheit steht und des Alters als formender Macht bedarf, und wird lernen, sich dieser Wahrheit nicht zu schämen. Andererseits, daß sie werdende Reife ist und daher verantwortlich, so zu lesen, daß sie in die Reife hineinwachsen könne. So wird diese zum Ziel der Jugendlichkeit und nicht zum Schreckgespenst, und das Alter ist nicht mehr der Inbegriff der Lebensverneinung, sondern Hilfe zur Form usw." Treffliche, aber ebenso alte wie gute Weisheit, werden wir sagen; wozu braucht man, um sie zu verbreiten, eine "Jugendbewegung"?"
** S. 190: "Und in der Tat, wenn man einige neue programmatische Äußerungen aus verschiedenen Lagern hört, muß man verwundert fragen, was denn hier noch für eine Jugendbewegung Charakteristisches, was überhaupt Neues vorgetragen wird. Zum Beweis: Geben wir für die konfessionellen Gruppen Guardini (im ersten kathol. Sonderheft der "Tat", April 1921) das Wort: "Die Jugend muß sich nicht nur als das in sich Ruhende, sondern als Phase im Lebensganzen sehen. Sie hat zu begreifen, daß sie noch halb in der Kindheit steht und des Alters als formender Macht bedarf, und wird lernen, sich dieser Wahrheit nicht zu schämen. Andererseits, daß sie werdende Reife ist und daher verantwortlich, so zu lesen, daß sie in die Reife hineinwachsen könne. So wird diese zum Ziel der Jugendlichkeit und nicht zum Schreckgespenst, und das Alter ist nicht mehr der Inbegriff der Lebensverneinung, sondern Hilfe zur Form usw." Treffliche, aber ebenso alte wie gute Weisheit, werden wir sagen; wozu braucht man, um sie zu verbreiten, eine "Jugendbewegung"?"

Version vom 18. August 2023, 13:04 Uhr

  • [1924-129] Reginald Maria Schultes: Rezension zu: Michel (Hrsg.): Kirche und Wirklichkeit. Ein katholisches Zeitbuch, in: Divus Thomas. Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie, 1924, S. 231 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=7aU3AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • "Während R. Guardini in warmen Worten für die katholische Jugendbewegung eintritt (167-179), erklärt Alb. Mirgeler kategorisch: «Die Jugendbewegung ist tot. Jetzt wartet die schwierigere Aufgabe, daß jeder, ganz auf sich selber gestellt, als einzelner den Kampf durchführt“ (185)."
  • [1924-130] E. Wüst: Zeitfragen des Gymnasiums (Rezension zu: Guardini, Die Sendung der katholischen Jugend), in: Bayerische Blätter für das Gymnasial-Schulwesen, 60, 1924, S. 183 ff. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=5p0pAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 190: "Und in der Tat, wenn man einige neue programmatische Äußerungen aus verschiedenen Lagern hört, muß man verwundert fragen, was denn hier noch für eine Jugendbewegung Charakteristisches, was überhaupt Neues vorgetragen wird. Zum Beweis: Geben wir für die konfessionellen Gruppen Guardini (im ersten kathol. Sonderheft der "Tat", April 1921) das Wort: "Die Jugend muß sich nicht nur als das in sich Ruhende, sondern als Phase im Lebensganzen sehen. Sie hat zu begreifen, daß sie noch halb in der Kindheit steht und des Alters als formender Macht bedarf, und wird lernen, sich dieser Wahrheit nicht zu schämen. Andererseits, daß sie werdende Reife ist und daher verantwortlich, so zu lesen, daß sie in die Reife hineinwachsen könne. So wird diese zum Ziel der Jugendlichkeit und nicht zum Schreckgespenst, und das Alter ist nicht mehr der Inbegriff der Lebensverneinung, sondern Hilfe zur Form usw." Treffliche, aber ebenso alte wie gute Weisheit, werden wir sagen; wozu braucht man, um sie zu verbreiten, eine "Jugendbewegung"?"