Hanns Lilje: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1933 begrüßte er die Machtübernahme durch die NSDAP als „neuen deutschen Morgen“;
* 1933 begrüßte er die Machtübernahme durch die NSDAP als „neuen deutschen Morgen“;
* Mitgründer (gemeinsam mit Walter Künneth) der „Jungreformatorischen Bewegung“ als Antwort auf die abgelehnte Gleichschaltung der Kirchen durch die „Glaubensbewegung Deutsche Christen“; den Gründungsaufruf unterschieben nach und nach viele Theologen unterschiedlicher Richtungen, auch Dietrich Bonhoeffer und Martin Niemöller
* Mitgründer (gemeinsam mit Walter Künneth) der „Jungreformatorischen Bewegung“ als Antwort auf die abgelehnte Gleichschaltung der Kirchen durch die „Glaubensbewegung Deutsche Christen“; den Gründungsaufruf unterschieben nach und nach viele Theologen unterschiedlicher Richtungen, auch Dietrich Bonhoeffer und Martin Niemöller
* Herausgeber der Zeitschrift "[[Junge Kirche]]", wichtigstes Publikationsorgan der evangelischen Jugend im Umkreis der Bekennenden Kirche
* 1935 bis 1945 Generalsekretär des Lutherischen Weltkonvents
* 1935 bis 1945 Generalsekretär des Lutherischen Weltkonvents
* 1941 Aufsatz „Der Krieg als geistige Leistung“ (1969 wiederentdeckt und als religiöse Verherrlichung des Kriegserlebnisses kritisiert, was Lilje unter Verweis auf einen ähnlichen Aufsatz von Alfred Delp zurückwies)
* 1941 Aufsatz „Der Krieg als geistige Leistung“ (1969 wiederentdeckt und als religiöse Verherrlichung des Kriegserlebnisses kritisiert, was Lilje unter Verweis auf einen ähnlichen Aufsatz von Alfred Delp zurückwies)

Version vom 1. Oktober 2024, 20:29 Uhr

Johannes Ernst Richard „Hanns“ Lilje (1899-1977) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Kunsthistoriker, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Hannover und stellvertretender Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland

Biographie

  • 1924 Ordination in den evangelischen Pfarrdienst
  • 1925 bis 1927 Studentenpfarrer in Hannover
  • 1927 bis 1935 Generalsekretär der Deutschen Christlichen Studentenvereinigung
  • 1932 Dr. theol. in Zürich mit einer Arbeit zu Martin Luthers Geschichtsanschauung
  • 1932 Vizepräsident des Christlicen Studenten-Weltbundes
  • 1933 begrüßte er die Machtübernahme durch die NSDAP als „neuen deutschen Morgen“;
  • Mitgründer (gemeinsam mit Walter Künneth) der „Jungreformatorischen Bewegung“ als Antwort auf die abgelehnte Gleichschaltung der Kirchen durch die „Glaubensbewegung Deutsche Christen“; den Gründungsaufruf unterschieben nach und nach viele Theologen unterschiedlicher Richtungen, auch Dietrich Bonhoeffer und Martin Niemöller
  • Herausgeber der Zeitschrift "Junge Kirche", wichtigstes Publikationsorgan der evangelischen Jugend im Umkreis der Bekennenden Kirche
  • 1935 bis 1945 Generalsekretär des Lutherischen Weltkonvents
  • 1941 Aufsatz „Der Krieg als geistige Leistung“ (1969 wiederentdeckt und als religiöse Verherrlichung des Kriegserlebnisses kritisiert, was Lilje unter Verweis auf einen ähnlichen Aufsatz von Alfred Delp zurückwies)
  • 1944/45 Verhaftung wegen seiner seelsorgerlichen Kontakte zu Mitgliedern des Kreisauer Kreises, Gestapohaft in Berlin und Nürnberg; Volksgerichtshofprozesse unter Freisler
  • Juli 1945 Oberlandeskirchenrat in Hannover
  • Mitglied des Rates der neu gegründeten Evangelischen Kirche in Deutschland
  • 1945-1957 Präsident des Zentralausschusses für die Innere Mission
  • Oktober 1945 Mitunterzeichner des Stuttgarter Schuldbekenntnisses; forderte bald nach Kriegsende einen Schlussstrich in Sachen „Vergangenheitsbewältigung“
  • 1947 Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
  • 1947-1952 Mitglied des Exekutivkomitees des Lutherischen Weltbundes
  • 1948 Mitglied des Zentralkomitees des Weltrates der Kirchen
  • 1949 bis 1967 stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD
  • ab 1950 Abt des Kloster Loccum
  • 1951 Gründer des Kronberger Kreises (gemeinsam mit Eberhard Müller und Reinold von Thadden)
  • 1952-1957 Präsident des Lutherischen Weltbundes
  • 1955-1969 Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)
  • Mitglied des Präsidiums der Konferenz Europäischer Kirchen
  • seit 1961 Mitglied des Exekutivkomitees
  • seit 1968 Mitglied des Präsidiums des Ökumenischen Rates der Kirchen
  • 1961 Verhinderung seiner Nachfolge zum Ratsvorsitzenden der EKD durch das Veto der Mitgliedskirchen aus der DDR, nachdem die DDR-Regierung ihn aufgrund seiner Zustimmung zur westdeutschen Wiederbewaffnung als „NATO-Bischof“ ablehnte

Bibliographie zu Guardini

  • 2 Treffer von 1952 bis 1955