Zur Struktur des augustinischen Existenzbewußtseins. Eine Interpretation der ersten fünf Kapitel von Augustins Bekenntnissen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Zur Struktur des augustinischen Existenzbewußtseins. Eine Interpretation der ersten fünf Kapitel von Augustins Bekenntnissen''', in: [[Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft]], 62, 1943, S. 79-106 [neu aufgenommen], da wohl eigenständig (bisher nicht in einer Werkausgabe) | '''Zur Struktur des augustinischen Existenzbewußtseins. Eine Interpretation der ersten fünf Kapitel von Augustins Bekenntnissen''', in: [[Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft]], 62, 1943, S. 79-106 (nur als Sonderdruck erhalten, da der Bestand des Jahrbuchs während des Zweiten Weltkrieges 1942 und 1944 jeweils vor der Auslieferung verbrannt ist) [neu aufgenommen], da wohl eigenständig (bisher nicht in einer Werkausgabe) | ||
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Der 62. Jahrgang des Historischen Jahrbuchs ist gemäß der Ausgabe 62 (1942)-69 (1949) im Zweiten Weltkrieg zweimal ( | Der 62. Jahrgang des Historischen Jahrbuchs ist gemäß der Ausgabe 62 (1942)-69 (1949) im Zweiten Weltkrieg zweimal (1942 und 1944), jeweils druckfertig, aber noch vor der Auslieferung, vollständig verbrannt. Bislang konnte daher kein Exemplar des gesamten Jahrbuches nachgewiesen werden. Die Sonderdrucke für die einzelnen Beiträge waren aber aber schon an die Autoren versandt worden, so dass der Text Guardinis über einen Sonderdruck vorliegt. [Diese veränderte Wahrnehmung des Textes verdankt sich einer Frage und einem Hinweis von [[Omar Brino]].] | ||
Der Herausgeber des ursprünglichen und des Nachkriegsbandes, [[Johannes Spörl]], schildert den Vorgang im Vorwort des 1949 erschienenen Historischen Jahrbuchs 1942-1949 (Band 62/69, S. 11 - https://books.google.de/books?&id=1R0MAQAAIAAJ): "Der vorliegende Band hat seine Geschichte, die eigentlich nur ein Spiegelbild des von uns allen selbst schmerzhaft erlebten, unseligen Geschehens ist. 1942 versandbereit fertiggestellt, fiel er mitsamt den restlichen Beständen der ganzen Zeitschrift innerhalb weniger Minuten einer Nachtstunde einem Luftangriff zum Opfer; auch einem Zweitdruck widerfuhr 1944 das nämliche Geschick. Darum sei zunächst eine Bemerkung redaktioneller Art gestattet: Gemäß einer Gepflogenheit der Schriftleitung wurden die Sonderabzüge jeweils nach Reindruck der einzelnen Bogen an die Herren Autoren gegeben, ohne daß der 62. Jahrgang insgesamt jemals in die Hände eines unserer Bezieher gekommen ist. Nun ist der Satz zum dritten Male angefertigt worden; die Herstellung begann bereits Anfang 1946; infolge verschiedener widriger Umstände, an denen der Herausgeber keine Schuld hat, kann der Band erst nach 3 Jahren zur Ausgabe gelangen; [...] Was den Inhalt betrifft, so ist er im wesentlichen der gleiche wie 1942 bzw. 1944, lediglich um etliche neue Beiträge vermehrt, weshalb die Paginierung mit den früheren Sonderdrucken nicht mehr übereinstimmt.“ | Der Herausgeber des ursprünglichen und des Nachkriegsbandes, [[Johannes Spörl]], schildert den Vorgang im Vorwort des 1949 erschienenen Historischen Jahrbuchs 1942-1949 (Band 62/69, S. 11 - https://books.google.de/books?&id=1R0MAQAAIAAJ): "Der vorliegende Band hat seine Geschichte, die eigentlich nur ein Spiegelbild des von uns allen selbst schmerzhaft erlebten, unseligen Geschehens ist. 1942 versandbereit fertiggestellt, fiel er mitsamt den restlichen Beständen der ganzen Zeitschrift innerhalb weniger Minuten einer Nachtstunde einem Luftangriff zum Opfer; auch einem Zweitdruck widerfuhr 1944 das nämliche Geschick. Darum sei zunächst eine Bemerkung redaktioneller Art gestattet: Gemäß einer Gepflogenheit der Schriftleitung wurden die Sonderabzüge jeweils nach Reindruck der einzelnen Bogen an die Herren Autoren gegeben, ohne daß der 62. Jahrgang insgesamt jemals in die Hände eines unserer Bezieher gekommen ist. Nun ist der Satz zum dritten Male angefertigt worden; die Herstellung begann bereits Anfang 1946; infolge verschiedener widriger Umstände, an denen der Herausgeber keine Schuld hat, kann der Band erst nach 3 Jahren zur Ausgabe gelangen; [...] Was den Inhalt betrifft, so ist er im wesentlichen der gleiche wie 1942 bzw. 1944, lediglich um etliche neue Beiträge vermehrt, weshalb die Paginierung mit den früheren Sonderdrucken nicht mehr übereinstimmt.“ |
Version vom 1. September 2024, 11:56 Uhr
Zur Struktur des augustinischen Existenzbewußtseins. Eine Interpretation der ersten fünf Kapitel von Augustins Bekenntnissen, in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft, 62, 1943, S. 79-106 (nur als Sonderdruck erhalten, da der Bestand des Jahrbuchs während des Zweiten Weltkrieges 1942 und 1944 jeweils vor der Auslieferung verbrannt ist) [neu aufgenommen], da wohl eigenständig (bisher nicht in einer Werkausgabe)
Hinweise
Der 62. Jahrgang des Historischen Jahrbuchs ist gemäß der Ausgabe 62 (1942)-69 (1949) im Zweiten Weltkrieg zweimal (1942 und 1944), jeweils druckfertig, aber noch vor der Auslieferung, vollständig verbrannt. Bislang konnte daher kein Exemplar des gesamten Jahrbuches nachgewiesen werden. Die Sonderdrucke für die einzelnen Beiträge waren aber aber schon an die Autoren versandt worden, so dass der Text Guardinis über einen Sonderdruck vorliegt. [Diese veränderte Wahrnehmung des Textes verdankt sich einer Frage und einem Hinweis von Omar Brino.]
Der Herausgeber des ursprünglichen und des Nachkriegsbandes, Johannes Spörl, schildert den Vorgang im Vorwort des 1949 erschienenen Historischen Jahrbuchs 1942-1949 (Band 62/69, S. 11 - https://books.google.de/books?&id=1R0MAQAAIAAJ): "Der vorliegende Band hat seine Geschichte, die eigentlich nur ein Spiegelbild des von uns allen selbst schmerzhaft erlebten, unseligen Geschehens ist. 1942 versandbereit fertiggestellt, fiel er mitsamt den restlichen Beständen der ganzen Zeitschrift innerhalb weniger Minuten einer Nachtstunde einem Luftangriff zum Opfer; auch einem Zweitdruck widerfuhr 1944 das nämliche Geschick. Darum sei zunächst eine Bemerkung redaktioneller Art gestattet: Gemäß einer Gepflogenheit der Schriftleitung wurden die Sonderabzüge jeweils nach Reindruck der einzelnen Bogen an die Herren Autoren gegeben, ohne daß der 62. Jahrgang insgesamt jemals in die Hände eines unserer Bezieher gekommen ist. Nun ist der Satz zum dritten Male angefertigt worden; die Herstellung begann bereits Anfang 1946; infolge verschiedener widriger Umstände, an denen der Herausgeber keine Schuld hat, kann der Band erst nach 3 Jahren zur Ausgabe gelangen; [...] Was den Inhalt betrifft, so ist er im wesentlichen der gleiche wie 1942 bzw. 1944, lediglich um etliche neue Beiträge vermehrt, weshalb die Paginierung mit den früheren Sonderdrucken nicht mehr übereinstimmt.“
Hinter dem "im wesentlichen der gleiche" für den Inhalt steht wohl auch der Umstand, dass Guardini aufgrund der wohl unmittelbar nach dem ersten Versuch geplanten Veröffentlichung einer überarbeiteten Fassung seines Beitrags im Alsatia-Verlag einem abermaligen Abdruck des ursprünglichen Beitrags nicht zustimmte. Daher gibt es von diesem Beitrag lediglich den beschriebenen Sonderabzug. Exemplare dieses Sonderdrucks befinden sich im Archiv des Pfarrhauses Mooshausen (mit Widmung an Josef Weiger vom 1.7.43) und im Schriften-Nachlass von Johannes Spörl im Romano-Guardini-Archiv der Katholischen Akademie in Bayern, der heute in die Guardini-Studienbibliothek integriert ist.
Weitere Bearbeitung
- wohl nur stark überarbeitet eingegangen in: Anfang. Eine Interpretation der fünf ersten Kapitel von Augustins Bekenntnissen