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Version vom 4. Oktober 2024, 11:15 Uhr
Verona in Venetien ist die Geburtsstadt Romano Guardinis.
Geburt und Taufe 1885
Guardini wurde am 17. Februar 1885 in Verona - "nachts um 1.30 Uhr in der Via Leoncino N° 14" (Gerl, 1985, S. 17) - geboren. Guardini betont selbst, daß er "in der Nähe der Arena, deren gewaltiges Oval ebensoviel von langem geschichtlichen Zusammenhang wie von antiker Formkraft spricht," geboren sei (Stationen und Rückblicke, 1965, S. 11)
Guardini wird am 3. Mai 1885 in der Pfarrei San Nicolò auf den Namen "Romano Michele Antonio Maria" getauft. Paten waren der Großvater mütterlicherseits Michele Bernardinelli und Catharina Falzolgher. Gerl, 1985, S. 17 spricht zudem einer ersten Taufe am Tage der Geburt und vermutet eine Nottaufe, die dann im Mai feierlich nachvollzogen wurde.
Archivalien zu Geburt und Taufe
Verona und Wardein
Guardini spekuliert in "Stationen und Rückblicke" selbst über eine deutsche Herkunft des Nachnamens Guardini: "Über Verona führt die alte Straße vom Norden nach Italien herein, und Straßen sind Bahnen des Lebens, auf denen man hergehen kann, aber auch hin. Dazu kommt, als ganz persönliches Omen, daß der Name `Guardini´ doch wohl vom deutschen `Wardein´ stammt, und es also nicht grundlos wäre, zu denken, auf irgend einem Heereszug von Deutschland her sei einer dieses Namens - oder Amtes - in Verona hängen geblieben. Dann wäre es nicht nur möglich sondern sogar vorbedeutet gewesen, daß ein Nachkomme von ihm eines Tages den umgekehrten Weg gehen würde." (Stationen und Rückblicke, Würzburg 1965, S. 12).
Wohnort der Großeltern Bernardinelli und weiterer Verwandter
1899 reiste Guardini erstmals zu seinen Großeltern Bernardinelli nach Verona und verbrachte die Ferien in der Sommervilla der Bernardinellis in Colognola ai Colli in der Provinz Verona, etwa 15 Kilometer östlich von Verona im Val d'Illasi.
Ehrenbürgerschaft der Stadt Verona für Romano Guardini 1956
1956 wurde Romano Guardini zum Ehrenbürger von Verona ernannt.
Premio San Zeno für Romano Guardini
1963 erhielt Guardini den San Zeno Preis der Stadt Verona
Nach Guardini benannte Entitäten
- In Verona ist der Piazzale Romano Guardini nach ihm benannt.
- Außerdem gibt es in Verona ein "Istituto scolastico Romano Guardini". Es handelt sich dabei um ein "Istituto Tecnico Economico Turistico".
Bischöfe im Bistum Verona in der Lebenszeit Guardinis
- 1861-1900: Luigi Kardinal di Canossa
- 1900-1923: Bartolomeo Kardinal Bacilieri
- 1923-1954: Girolamo Cardinale
- 1955-1958: Giovanni Urbani (dann Patriarch von Venedig), also 1956 zur Ehrenbürgerschaft von Guardini
- 1958-1978: Giuseppe Carraro, also 1963 zum Preis San Zeno an Guardini sowie 1968 zum Tod von Guardini
- 1978-1992: Giuseppe Amari
- 1992-1997: Attilio Nicora
- 1998-2007: Flavio Roberto Carraro, O.F.M.Cap.
- 2007-2022: Giuseppe Zenti
- 2022-dato: Domenico Pompili
Bürgermeister von Verona
- 1956-1964: Giorgio Zanotto
- 1965-1970: Renato Gozzi
Partnerschaften
- Seit 1952 besteht zwischen der Provinz von Verona und dem Landkreis Mainz-Bingen eine Regionalpartnerschaft.
- Seit 1960 gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen Verona und München.