Vorlage:1952 Biographie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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* 14. September 1952: [[Friedenspreis des deutschen Buchhandels]] in der Frankfurter Paulskirche
* 14. September 1952: [[Friedenspreis des deutschen Buchhandels]] in der Frankfurter Paulskirche
* Dezember 1952 (gemeinsam mit [[Aloys Wenzl]], [[Kurt Leese]], [[Friedrich Heiler]] und [[Hans Pfeil]] sowie nach anderen Quellen zwei weiteren Professoren): [[Eingabe für die Wiedereinsetzung des Religionsphilosophen Johannes Hessen]]
* Dezember 1952 (gemeinsam mit [[Aloys Wenzl]], [[Kurt Leese]], [[Friedrich Heiler]] und [[Hans Pfeil]] sowie nach anderen Quellen zwei weiteren Professoren): [[Eingabe für die Wiedereinsetzung des Religionsphilosophen Johannes Hessen]]
* Silvesterabend 1952: Kleinere Rede im Rundfunk; über sie schrieb er eine Woche zuvor seinem Freund Weiger schrieb, er wolle versuchen, „den Leuten zu sagen, dass es außer Alkohol und Knallfröschen noch ein bisschen was gibt. Es ist aber fraglich, ob sie es glauben” (200. Brief vom 23. Dezember 1952, München, in: Briefe an Josef Weiger, a.a.O., S. 387).

Version vom 25. August 2024, 21:42 Uhr

Nach den beiden großen Werken “Das Ende der Neuzeit” (1950) und “Die Macht” (1951) beginnt 1952 jene Phase in Guardinis Schaffen, die er selbst 1963 in seinen “Theologischen Briefen an einen Freund” als “inneren Abschluss“ seiner Denkarbeit bezeichnet hat. Im Jahr 1963 war diese Aussage auf die “theologische” Denkarbeit bezogen, die er unter den Titel “Wie kann neben Gott Endliches sein?” zusammenfasste. Sie gilt aber für alle Werke dieser Zeitspanne. Guardini blickte zurück, differenzierte und schärfte den ein oder anderen Gedanken, gab Interpretationshinweise. Vieles davon geschah in seinen erst posthum veröffentlichten Vorlesungen - vor allem in seinen Vorlesungen über “Ethik” und über Fragen der “Existenz des Christen”, anderes in den erweiterten und neu eingeführten Neuausgaben älterer Werke (Liturgie und liturgische Bildung) oder Ergänzungen älterer Themen (Die Kirche des Herrn), vieles auch in erst allmählich bekannt gewordenen Briefen, manches in Vorträgen unterschiedlicher Zugänglichkeit. Daher wurde dieses Material bisher in vielen Fällen nur begrenzt oder gar nicht zur Deutung Guardinis herangezogen, geschweige denn, dass dessen politisch-theologische Relevanz erkannt worden wäre.

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