Karl Rudolf: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1902 Eintritt in die Marianische Kongregation | |||
* 1908 bis 1912 Studium der Theologie in Wien; dabei stark beeinflusst vom damaligen Pastoraltheologen Heinrich Swoboda, dem österreichischen Pendant zu Carl Sonnenschein (vgl. Swoboda, Großstadtseelsorge, 1909) | |||
* 1912 Priesterweihe durch Erzbischof Franz Xaver Nagl; Kooperator in Bruck | |||
* ab 1914 Studienpräfekt im Wiener Priesterseminar | |||
* 1918 Dr. theol. mit einer Arbeit "Die Geheime Offenbarung des Johannes" | |||
* Ende 1918 Gründung des „Christlich-deutschen Studentenbundes“ (gemeinsam mit Felix Hurdes, Anton M. Pichler und Alfred Missong); innerhalb dieses entstand der Verband "Jung Österreich" | |||
* 1919 Einbeziehung von [[Michael Pfliegler]], der aus "Jung Österreich" heraus den "Bund Neuland" als Pendant zur deutschen Quickborn-Bewegung gründete. | |||
* 1919 erster Akademikerseelsorger der Erzdözese Wien | |||
* 1921 Initiation der Akademikerhilfe | |||
* 1922 Domkurat am Stephansdom | |||
* Redaktion (gemeinsam mit Pius Parsch und Anton Bauer) der Beilage "Der Seelsorger" des Wiener Diözesanblattes (heute: "Diakonia") | |||
* 1931 Gründung des Wiener, eigentlich Österreichischen Seelsorge-Instituts; Veranstalter der Weihnachtsseelsorgertagungen (später bis heute: Österreichische Pastoraltagungen) | |||
* 1938 Umwandlung des Instituts in das Seelsorgeamt des Erzbischöflichen Ordariats (nach dem Verbot aller katholischen Organisationen) | |||
* Unterstützung der Gründung des "Theologischen Laienjahrs" durch Margarete Schmid (bis heute als "Theologische Kurse" fortgeführt) | |||
* 1941 Mitglied des Wiener Domkapitels | |||
* auch nach 1945 Leiter des Seelsorgeamts (heute: Pastoralamt der Erzdiözese Wien) sowie Leiter des Seelsorgeinstituts, das als österreichweites Pastoralinstitut neu errichtet wurde | |||
== Sekundärbibliographie == | |||
* [[Michael Pfliegler]]: Dr. Karl Rudolf und der Bund, in: Amate, 8/9, Wien 1957, S. 58-62; | |||
* [[Michael Pfliegler]]: Dr. Karl Rudolf, in: Der Seelsorger, 34, 1964, S. 507-510; | |||
* Norbert Höslinger: Karl Rudolf, in: BBKL, 1994, Bd. 8, Sp. 929 | |||
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Version vom 29. März 2025, 10:50 Uhr
Karl Rudolf (1886-1964) war katholischer Theologe, Domkapitular, Prälat und Gründer des Österreichischen Seelsorgeinstituts.
Biographie
- 1902 Eintritt in die Marianische Kongregation
- 1908 bis 1912 Studium der Theologie in Wien; dabei stark beeinflusst vom damaligen Pastoraltheologen Heinrich Swoboda, dem österreichischen Pendant zu Carl Sonnenschein (vgl. Swoboda, Großstadtseelsorge, 1909)
- 1912 Priesterweihe durch Erzbischof Franz Xaver Nagl; Kooperator in Bruck
- ab 1914 Studienpräfekt im Wiener Priesterseminar
- 1918 Dr. theol. mit einer Arbeit "Die Geheime Offenbarung des Johannes"
- Ende 1918 Gründung des „Christlich-deutschen Studentenbundes“ (gemeinsam mit Felix Hurdes, Anton M. Pichler und Alfred Missong); innerhalb dieses entstand der Verband "Jung Österreich"
- 1919 Einbeziehung von Michael Pfliegler, der aus "Jung Österreich" heraus den "Bund Neuland" als Pendant zur deutschen Quickborn-Bewegung gründete.
- 1919 erster Akademikerseelsorger der Erzdözese Wien
- 1921 Initiation der Akademikerhilfe
- 1922 Domkurat am Stephansdom
- Redaktion (gemeinsam mit Pius Parsch und Anton Bauer) der Beilage "Der Seelsorger" des Wiener Diözesanblattes (heute: "Diakonia")
- 1931 Gründung des Wiener, eigentlich Österreichischen Seelsorge-Instituts; Veranstalter der Weihnachtsseelsorgertagungen (später bis heute: Österreichische Pastoraltagungen)
- 1938 Umwandlung des Instituts in das Seelsorgeamt des Erzbischöflichen Ordariats (nach dem Verbot aller katholischen Organisationen)
- Unterstützung der Gründung des "Theologischen Laienjahrs" durch Margarete Schmid (bis heute als "Theologische Kurse" fortgeführt)
- 1941 Mitglied des Wiener Domkapitels
- auch nach 1945 Leiter des Seelsorgeamts (heute: Pastoralamt der Erzdiözese Wien) sowie Leiter des Seelsorgeinstituts, das als österreichweites Pastoralinstitut neu errichtet wurde
Sekundärbibliographie
- Michael Pfliegler: Dr. Karl Rudolf und der Bund, in: Amate, 8/9, Wien 1957, S. 58-62;
- Michael Pfliegler: Dr. Karl Rudolf, in: Der Seelsorger, 34, 1964, S. 507-510;
- Norbert Höslinger: Karl Rudolf, in: BBKL, 1994, Bd. 8, Sp. 929
Bibliographie zu Guardini
wird noch erstellt
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Rudolf