Otto Mauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otto Mauer''' (1907-1973)  
'''Otto Mauer''' (1907-1973) war ein österreichischer, römisch-katholischer Geistlicher, Kunstsammler und Mäzen


== Biographie ==
== Biographie ==
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* 1931 Priesterweihe, später Schützling und Mitarbeiter von Karl Rudolf im Seelsorge-Institut in Wien
* 1931 Priesterweihe, später Schützling und Mitarbeiter von Karl Rudolf im Seelsorge-Institut in Wien
* bis 1938 Lehrer in Berndorf/NÖ
* bis 1938 Lehrer in Berndorf/NÖ
* 1946 Mitbegründer und langjähriger Schriftleiter der Zeitschrift „[[Wort und Wahrheit]]“.
* nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938: mehrmalige Verhaftung und Predigtverbot; vor schlimmerem wohl bewahrt durch den Einsatz von Kardinal Innitzer und Prälat Karl Rudolf
* 1946 Mitbegründer und langjähriger Schriftleiter der Zeitschrift „[[Wort und Wahrheit]]“
* seit 1946: eistlicher Assistent der Katholischen Aktion
* 1954 Domprediger in St. Stephan
* Leiter der Wiener Avantgarde-Galerie (zunächst in der Grünangerstraße)
* 1965 Vorstandsmitglied im von Kardinal König gegründeten Stiftungsfonds Pro Oriente


== Bibliographie zu Guardini ==
== Bibliographie zu Guardini ==
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* Bernhard A. Böhler: Monsignore Otto Mauer. Ein Leben für Kirche und Kunst, Wien 2003.
* Bernhard A. Böhler: Monsignore Otto Mauer. Ein Leben für Kirche und Kunst, Wien 2003.
* Ludwig von Ficker/‎Martin Alber/‎Ignaz Zangerle: 1940 – 1967, 1996, S. 458
* Ludwig von Ficker/‎Martin Alber/‎Ignaz Zangerle: 1940 – 1967, 1996, S. 458
== Internet ==
* Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Mauer


[[Kategorie:Autor|MauerO]]
[[Kategorie:Autor|MauerO]]

Version vom 29. März 2025, 11:22 Uhr

Otto Mauer (1907-1973) war ein österreichischer, römisch-katholischer Geistlicher, Kunstsammler und Mäzen

Biographie

  • Mitglied im Bund Neuland
  • 1931 Priesterweihe, später Schützling und Mitarbeiter von Karl Rudolf im Seelsorge-Institut in Wien
  • bis 1938 Lehrer in Berndorf/NÖ
  • nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938: mehrmalige Verhaftung und Predigtverbot; vor schlimmerem wohl bewahrt durch den Einsatz von Kardinal Innitzer und Prälat Karl Rudolf
  • 1946 Mitbegründer und langjähriger Schriftleiter der Zeitschrift „Wort und Wahrheit
  • seit 1946: eistlicher Assistent der Katholischen Aktion
  • 1954 Domprediger in St. Stephan
  • Leiter der Wiener Avantgarde-Galerie (zunächst in der Grünangerstraße)
  • 1965 Vorstandsmitglied im von Kardinal König gegründeten Stiftungsfonds Pro Oriente

Bibliographie zu Guardini

Sekundärbibliographie

  • Karl Strobl: Otto Mauer - Priester und Seelsorger , in : Sammlung Otto Mauer , Wien 1983 ( Albertina - Katalog )
  • Günter Rombold: Otto Mauer - Animator der österreichischen Kunstszene nach 1945, in: Otto Mauer: Über Kunst und Künstler, hrsg. von Günter Rombold, 1993, S. 9 ff., hier S. 10: "Neuland fühlte sich eng mit dem deutschen »Quickborn« und dessen geistigem Führer Romano Guardini verbunden, dessen Schriften auch in Österreich begeistert aufgenommen wurden.[6 ...] Guardini, der auf der Burg Rothenfels am Main Tausende junger Menschen zu faszinieren wußte, ging es um die Bildung und Formung des Menschen aus dem Geist der Liturgie, aber auch aus der Begegnung mit Literatur und Kunst. Mit seinen Vorträgen auf Rothenfels und den gleichzeitigen Vorlesungen an der Berliner Universität über Platon, Augustinus, Pascal, Hölderlin und Rilke sprengte er das katholische Ghetto. Dabei stand er dem Geist der Neuzeit kritisch gegenüber und suchte auch in Konfrontation damit - eine neue christliche Identität zu gewinnen . Diese entsprang einem Gemeinschaftserlebnis, dem Guardini aus dem Geist der Liturgie Form zu geben versuchte."
  • Norbert W. Höslinger: Otto Mauer, in: BBKL, Bd. V, 1993, Sp. 1042-1043
  • Bernhard A. Böhler/Wolfgang Johannes Bandion: ‎Erzbischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Wien: Reflexionen: Otto Mauer, Entdecker und Förderer der österreichischen ..., 1999
  • Bernhard A. Böhler: Monsignore Otto Mauer. Ein Leben für Kirche und Kunst, Wien 2003.
  • Ludwig von Ficker/‎Martin Alber/‎Ignaz Zangerle: 1940 – 1967, 1996, S. 458

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