Vorlage:2023 Sekundärbibliographie Liturgie
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 22. April 2023, 10:35 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge)
Zu: Liturgiewissenschaft/Liturgische Bewegung
- Simon Peng-Keller: Transverbales Gebet. Annäherung an die kontemplative Dimension christlichen Betens, in: Mariano Delgado/Volker Leppin (Hrsg.): Homo orans: Das Gebet im Christentum und in anderen Religionen, 2023, S. 357-374, zu Romano Guardini S. 371 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ONavEAAAQBAJ&pg=PA371
- S. 371: "Dass kontemplatives Beten mit einem schlichten Aufmerken auf Gottes Präsenz beginnt und es darum geht, in allem aktiven Beten dieses Bewusstsein aufrechtzuerhalten und zu nähren, ist ein Gedanke, der sich über Lorenz von der Auferstehung, Gerhard Tersteegen und viele andere in mannigfaltiger Weise in die Moderne vermittelt und im 20. Jahrhundert durch Romano Guardini gebetstheologisch vertieft wird. Das Sich-Sammeln in Gottes Gegenwart kommt in dessen Schriften als Grundvollzug christlichen Betens in den Blick. Im vorliegenden Zusammenhang stellt sich die Frage, ob denn ein solches "Gebet der Sammlung" nicht eher als präverbal denn als transverbal zu beschreiben ist. Ist es nicht etwas, was allen verbalen Gebetsvollzügen vorausgeht und ihnen eine Tiefen- und Höhendimension verleiht? Guardini stellt sich diese Frage nicht direkt, doch ringt er um das Verhältnis zwischen gesammelte Präsenz und der betenden Öffnung für die Präsenz Gottes und beschreibt es als responsiven Vorgang" (Es folgt ein Zitat aus Guardini, Vorschule des Betens, 1952, S. 33 f.)
Zu: Christliche Kunst und Architektur
- Rudolf Schwarz/Emil Steffann: Planmappe Sankt Anna, hrsg. von Manfred Sundermann (aus dem Nachlass von Emil Steffan), (20. April)2023 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=T7G6EAAAQBAJ; zu Romano Guardini:
- S. 7: "Mit ihrem Vorschlag fassten sie die Ziele der `Liturgischen Bewegung´ zusammen. Sie wurde von Romano Guardini im KReis des Quickborn auf der Jugendburg Rothenfels eingeleitet, getragen und gefördert." (unter Verweis auf Guardini, Liturgische Bildung; sowie Gerl-Falkovitz, Romano Guardini. GEdanken zu seinem Leben und Werk, MAKA)
- 10 f.: "Die im Gegensatz zur großen St. Fronleichnamskirche Aachen kleine, ganz auf sich bezogene und nach innen gekehrte Pfarrkirche St. Anna am Rande Berlins ist [...] ein Werk der LITURGISCHEN BILDUNG und Bewegung um Romano Guardini: Handlung ist alles, Form ist nichts. Diese Aussage von Emil Steffan verweist auf Romano Guardini; denn: Bewußte Übung liturgischen Lebens kann zu religiöser Kulturspielerei werden. (...) Besser einfachste, aber ernste Volksfrömmmigkeit, als eine derartige Religionskultur, und nach 100 Jahren auf das Missverständnis der `Bauhauskirche´ Sankt Fronleichnam in Aachen. [...] Es geht der Kirche wie Romano Guardini 1923 klarstellt, um das Heil, die Erlösung, der liturgischen Bewegung vor allem um das Neuordnen der durch das Herz der Kirche, den Altar, geweihten Halle ..." (unter Verweis auf Guardini, Liturgische Bildung)
- S. 22: Zitat aus Rudolf Schwarz: Liturgie und Kirchenbau. Denkschrift, aus Anlass des Neubaus der Sankt Annenkirche Berlin-Lichterfelde, 1936, S. 5: "Die deutsche katholische Jugendbewegung hat unter verehrten Führern wie Romano Guardini sich in besonderer Weise zum Träger dieser kirchlichen Erneuerung gemacht."
- (Werbungstext: "Die Planmappe Sankt Anna von Rudolf Schwarz und Emil Steffann ist das Manifest und Projekt der liturgischen Bewegung um Romano Guardini.")
Von Heiligen Zeichen (1922/25)
- José Antonio Goñi Beásoain de Paulorena: Rezension von: Guardini, Los signos sagrados, 2022, in: Phase, 63, 2023, 367, S. 114 [Rezension] - [noch nicht online]