Franz-Xaver Kaufmann
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Franz-Xaver Kaufmann (1932-2024) war ein Schweizer Soziologe, der ab 1963 in Deutschland lebte und wirkte.
Biographie
- 1957/58 Studium der Soziologie in Paris (bei Raymond Aron und Georges Gurvitch)
- 1960 Dr. phil. in St. Gallen (bei den Nationalökonomen Walter Adolf Jöhr und Emil Küng)
- praktische Tätigkeit in der Personalabteilung eines schweizerischen Chemiekonzerns
- ab 1963: Arbeit an Sozialforschungsstelle an der Universität Münster bei Helmut Schelsky, dazu auch Umzug nach Deutschland; gleichzeitig Arbeit an der Habilitation
- 1968 Habilitation an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster
- 1969-1997 (Emeritierung) Professor für Sozialpolitik und Soziologie an der von ihm mitgegründeten Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld
- 1979-1983 Direktor am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
- 1980-1992 Direktor am von ihm gegründeten Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik.
- ab 1998 ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
- 2013-2016 Sprecher des Senats der Schader-Stiftung
Bezug zu Guardini über Guardini-Lectures in Berlin
- 1999: Franz-Xaver Kaufmann: "Überlebt das Christentum die Moderne?". Vier Vorlesungen, veröffentlicht unter dem Titel: Wie überlebt das Christentum? Berliner Guardini–Lectures, 2000; überarbeitet unter dem Titel: Kirchenkrise: Wie überlebt das Christentum?, 2011 (ohne direkten Bezug zu Romano Guardinis Werk)
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Xaver_Kaufmann