Vorlage:1957 Sekundärbibliographie Literatur

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1957-000] [Französisch] Joseph Barbier: Le vocabulaire, la syntaxe et le style des poèmes réguliers de Charles Péguy, 1957 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uJkjAQAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=2kLqYotq85cC; zu Romano Guardini:
    • S. 205: „La poésie de Péguy s´adresse à l´homme tout entier, à son âme et à son corps. Volontiers, l´écrivain ferait sein le mot de Guardini: „Nous ne sommes pas de purs esprits; nous ne devons et nous ne voulons pas l'être»(1). Personne mieux que lui n'a glorifié le corps qu'un Dieu même a daigné revêtir pour en faire l'instrument de la Rédemption et le canal mystérieux.“
  • [1957-000] Ludwig Hänsel: Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Denkern und Dichtern der Neuzeit, Wien/München 1957, zu Romano Guardini S. 19f., 24, 27f, 34f., 36, 52, 73, 77, 87 und 166 [Gerner 173] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xjpIAAAAMAAJ
  • [1957-000] Emmy Hannöver: Nachkriegslyrik im Unterricht, in: Wirkendes Wort, 7, 1957, 6, S. 214 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=E-RbAAAAMAAJ
    • S. 215: „Erziehung in dem hier gemeinten Sinne setzt dagegen ein verstehendes Vertrauen des Lehrers in die Gegenwart voraus, auch und gerade da, wo die Form ihr gemäßen Inhalt noch nicht gefunden hat. Jedes echte Kunstwerk – gleich ob klassisch oder gegenklassisch – stellt, so betrachtet, einen Mikrokosmos dar, in dem etwas auf uns „zukommt“. In diesem Sinne spricht auch Romano Guardini[5 Das Wesen des Kunstwerks. R. Wunderlich Verlag Tübingen, 5. Aufl. 1954, S. 53f.] von dem religiösen Charakter der Darstellungsform. „Wie wir ihn hier meinen, stammt er nicht aus unmittelbar religiösen Inhalten des einzelnen Werkes. Die gibt es natürlich, und es wäre viel darüber zu sagen, was es bedeutet, wenn eine religiöse Botschaft nicht durch Worte, sondern durch die künstlerische Gestalt kundgetan wird. Hier geht es aber um etwas anderes: um jenen religiösen Charakter des Kunstwerkes als solcher[6 Von der Verfasserin hervorgehoben] liegt." Der religiöse Charakter des Kunstwerkes, von dem Romano Guardini spricht, ist nicht gleichzusetzen mit der Vermittlung einer Weltanschauung.“
    • S. 216: „Im Philosophieunterricht war u.a. gelesen worden: Romano Guardini „Das Ende der Neuzeit“[12 ...] ...“
  • [1957-000] Bernt von Heiseler: Einleitung, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte, hrsg. von Bernt von Heiseler, 1957, S. 5-16 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=sexlAAAAMAAJ; auch unter dem Titel: Einleitung einer Volksausgabe, in ders.: Figuren I, 1966, S. 43 ff. - https://books.google.de/books?id=xiZKAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1957, S. 7/1966, S. 44 f.: „Um die gleiche Zeit erschien eine Schrift, bedeutender noch als die früher erwähnte von Kommerell, worin die Neuzeit als eine heute zu Ende gelebte Menschheitsepoche definiert wurde ... und der Goethe, den wir gekannt hatten, der Dichterfürst und weltfromme Naturverehrer, war darin jener abgelebten Neuzeit zugerechnet, ein Stück altes, wenn auch im deutschen Geistesmuseum ehrfürchtig aufzubewahrendes Eisen. Der Verfasser der Schrift ist Romano Guardini. Ich persönlich bin überzeugt, daß Guardini die Goethe betreffenden Bemerkungen seiner Arbeit nicht so gemeint hat, wie sie verstanden wurden, daß er vielmehr einem starr gewordenen, abgestorbenen Goethebild ein neu lebendiges entgegensetzen wollte. Aber das geht nicht klar hervor, und sicherlich hat die bis weit in den protestantischen Raum hinein vernommene Stimme dieses hervorragenden katholischen Lehrers der Jugend einen Zweifel an Goethe und überhaupt an der Lebensgültigkeit der deutschen Klassik erweckt oder doch den schon vorhandenen bestärkt.“
    • 1957, S. 9/1966, S. 47: „Dergleichen geschieht jedoch nicht aus der eigenen Macht eines Dichters. Es ist die Wirkung einer durch ihn nur verkündeten Schöpfungs-Wahrheit, und des Dichters Größe erweist sich eben daran und darin allein —, daß er für sie durchlässig ist. Nicht daß er als Person dadurch aufgehoben wäre. Er wird im Gegenteil erst so als das Wesen, das er ist, bestätigt, wie denn schon das Wort PERSONA, das doch gerade den Menschen in seiner Eigenart bezeichnet, mit dem glücklichsten Tiefsinn auf das Hindurchklingen (per-sonare) einer anderen: der göttlichen Stimme hinweist. Wo diese Erkenntnis gereift ist, da ist das überwunden, was Guardini als das Verhängnisvolle und für uns unannehmbar Gewordene der Neuzeit beschrieben hat: der Geniekult, wie ihn das 19. Jahrhundert mit Goethe und vielen anderen trieb. Der Geniekult überschätzt das Zufällige der Person und ihrer Biographien in unzulässiger Weise und verdeckt gerade das, was dem Menschen Bedeutung gab: den Auftrag.“
  • [1957-000] Gerhard Pfaff: Hugo von Hofmannsthals Märchendichtung "Die Frau ohne Schatten": Die Bedeutung der Hauptgestalten im Gefüge des Werkes, 1957 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=IuQeAAAAIAAJ;
    • S. 266: “Romano Guardini hat, von der Gegenposition Kierkegaards ausgehend, das romantische Verständnis des Schattensymbols klarzumachen versucht und stellt insbesondere die enge Beziehung von Schatten und Selbstverwirklichung heraus so unsere eigene Deutung des Schattens als Symbol des Selbst (und bei der Frau der Mutterschaft) stützend. Guardini geht von Kierkegaards "Krankheit zum Tode" aus, die eine Erkrankung des Selbst darstellt und die nur durch die Bereitschaft zur Verwirklichung des Selbst überwunden werden kann. "Der romantische Mensch will nicht "selbst" sein." Die der von Kierkegaard geforderten Selbstverwirklichung entgegenstehende Tendenz ist die romantische Flucht vor dem eigenen Selbst. Daraus resultiert "die innere Not der romantischen Selbsterfahrung" (a.a.O., S. 476).“
  • [1957-000] Walther Rehm: Begegnungen und Probleme. Studien zur deutschen Literaturgeschichte, Bern 1957, zu Romano Guardini S. 117f., 157???, S. 429-433, S. 436 [Gerner 175] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=r1IaAAAAYAAJ
  • [1957-000] Albert Schulze Vellinghausen: Eugène Ionesco, in: ders./Eugène Ionesco, Rudolf Sellner: Das Abenteuer Ionesco: Beiträge zum Theater von heute, 1957, S. 5-18 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=HA1BAQAAIAAJ; auch unter dem Titel: Die Todesgewalt der Banalität, in: Bühnenblätter, 1961 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=L_Tdju7__s0C; zu Romano Guardini:
    • 1957, S. 17 f./1961, S. 8: „Die Natur der modernen Welt – sagt Guardini - ist unanredbar. Man muß eine Weise des indirekten Erfühlens aussinnen, um das einfachhin Fremde der Natur zu fassen. Nehmen Sie bitte diese Stücke des Dichters lonesco als solche Dokumente des indirekten Erfühlens. Sie werden - wollend oder nicht - plötzlich entdecken, daß Sie, durch den Kontakt damit, Ihr Sensorium merkbar erweitern; und daß Sie, zunächst für sich selbst, die Grenze der Erlebbarkeit hinausschieben oder schon ein Stück hinausgeschoben haben. Auch davon spricht Guardini. Es ist ein Weg, die Welt wieder einzufangen. Guardini-Ionesco - merkwürdige Verkoppelung. Aber der Weg in die Zukunft kennt keine protokollarischen Unterscheidungen.“
  • [1957-000] Martin Schwonke: Vom Staatsroman zum Science Fiction. Eine Untersuchung über Geschichte und Funktion der naturwissenschaftlich-technischen Utopie. Stuttgart 1957, zu Romano Guardini S. 153, 176, 183 und 191 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=n88pAQAAIAAJ

Zu: Dostojeweskij (1931)/Rezensionen zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)


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Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Bernhard von Clairvaux in Dantes Göttlicher Komödie (1953/54)


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Zu: Raabe (1931)/Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)

  • [1957-000] Wilhelm Overdick: Simultaneität und Ambivalenz in Wilhelm Raabes „Stopfkuchen“ und „Altershausen“. Eine Studie zu den Raum- und Zeitstrukturen, Phil. Dissertation, Tübingen 1957, zu Romano Guardini S. 2 [Gerner 175] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]


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Zu: Hölderlin (1935)

  • [1957-000] Hermann Boeckhoff: Guardinis Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Westermanns Monatshefte, Braunschweig, 1957, 5, S. 88-90 [Mercker 3386, bei Mercker ohne Seitenzahl] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=WiFcAAAAMAAJ
  • [1957-000] Guido Holz: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Muttersprache, Lüneburg, 67, 1957, S. 248 [Gerner 362] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=0tFbAAAAMAAJ
  • [1957-000] Wilhelm Kahle: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Religion und Weltanschauung. Zeitschrift für den katholischen Religionsunterricht, Rosenheim, 1957, 1-2 [Mercker 3401] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1957-000] G. Friedrich Klenk: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 159, 1956/57, 6 ??? 1957???), S. 476-477 [Mercker 3404] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1957-000] Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Schwäbische Zeitung, Leutkirch, 1957, 1. August [Mercker 3417] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1957-000] Franz Wegwitz: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Die neue Schau. Monatsschrift für das kulturelle Leben im deutschen Haus, Kassel, 1957 [Mercker 3424] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)


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Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)


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Zu: Über das Wesen des Kunstwerks (1947)

  • [1957-000] [Italienisch] R. R.: Rezension zu: La coscienza; I santi segni; L´opera d´arte; La fine dell´epoca moderna; Il potere, in: Justitia, 10, 1957, S. 141 [Zucal, 1988, 492] - [Rezension] - [noch nicht online]


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