Parzival

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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086 (G 41): Parzival. Ansprache beim 4. Deutschen Quickborntag, in: Ludwig Neundörfer/Heinrich Bachmann (Hrsg.): Der neue Anfang. Vierter deutscher Quickborntag 1922. Burg Rothenfels am Main: Deutsches Quickbornhaus, 1922, S. 17-18 [Mercker 0108];

Vorgeschichte

Guardini hat sich bereits 1914 mit Parsifal auseinandergesetzt [siehe 638: Parsifal 1914. Ein neuaufgefundener Text, hrsg. durch Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, in: Communio, 4, 2006, S. 387 [neu aufgenommen] (bisher nicht in einer Werkausgabe);

Auszüge und Nachdrucke

  • auch in: Augsburger Werkblatt, 1925 [neu aufgenommen];
  • in: Martin Kuhn (Hrsg.): Dem Geistlichen Vater, Führer und Freund. Gedenkbrief zum 80. Geburtstag von P. Gregor Lang, Banz 1964, S. 18f. [Gerner 28];
  • auch in: Gerl, Romano Guardini, 1985, S. 165 f. [neu aufgenommen]
  • eingegangen in: Wurzeln eines großen Lebenswerks. Romano Guardini (1885-1968). Aufsätze und kleinere Schriften, Bd. II, 2001 (G 41), S. 139-141 [neu aufgenommen]

Guardini-Konkordanz

Übersetzungen

Bisher keine Übersetzungen bekannt (siehe aber Übersetzungsanfragen für Wurzeln eines großen Lebenswerks, Bd. II)

Wichtige Zitate

  • "Quickborns Seele ist Parzival! Seit Jahren ist er ausgezogen, und sucht. Wie der Sohn der Herzeleide ist Quickborn. Ein Tor so oft in den Augen der Weltklugen, o Brüder und Schwestern, daß er doch nie deren Lob verdiente!"
  • "Das ist der Gral: Wahrheit und Liebe in Christi Kraft. Nach dem sucht Quickborn wie einstmals Parzival. [...]. Auf Montsalvat hat Parzival ihn gefunden, in der heiligen Burg. Dort finden ihn auch wir. In diesen Tagen haben wir viel von unserer Burg gesprochen, und was sie uns sein müsse. Hier aber rede ich nicht von diesem Haus aus Holz und Stein. Das ist nur Sinnbild der unsichtbaren Burg, die allein den Gral umschließt. Die aber steht überall im Land, wo auch nur zwei oder drei zusammenhalten." (1922, S. 17 f.)

Sekundärbibliographie

  • Franz Henrich: Die Bünde katholischer Jugendbewegung, 1968, S. 120
  • Desweiteren finden sich Zitate bei Gerl, 1985, S. 166; Krieg, 1995, S. 92; Pehnt, 1997, S. 36; Richter, 2000, S. 188; Ascenzi, 2003, S. 186; Pehnt, in: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 2005, S. 20; Baier, 2009, S. 591; Gerl-Falkovitz in: Stambolis, 2013, S. 334; Stegers, 2014, S. 12;