Friedhelm Mennekes
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Friedhelm Menneckes (* 1940) ist ein deutscher Jesuitenpater, Theologe und Kunstverständiger.
- 1961 trat er dem Jesuitenorden bei;
- Mennekes studierte Philosophie, Politische Wissenschaft und Theologie in Bonn, München und Frankfurt am Main;
- Seine Abschlüsse waren die Lizenziate in Theologie und Philosophie, die Promotion zum Dr. phil. und die Habilitation in Theologie;
- Von 1979 bis 1985 war er Pfarrer an Sankt Markus im Frankfurter Arbeitervorort Frankfurt-Nied. Dort begann Mennekes mit seiner KUnst-Ausstellungstätigkeit;
- Von 1980 bis 2008 war er Professor für Praktische Theologie und Religionssoziologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main;
- Von 1985 bis 1989 leitete er die Kunst-Station Frankfurt am Main Hbf im Frankfurter Hauptbahnhof;
- Von 1987 bis 2008 war er Pfarrer der Jesuitenkirche St. Peter in Köln. Dort gründete er als ein Zentrum für zeitgenössische Kunst und Musik die Kunst-Station Sankt Peter in Köln;
- Von 1989 bis heute hat er verschiedene Gastprofessuren und Kunstprojekte zum Thema Kunst und Kirche an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz (Honorarprofessor), an der Universität für Bildende Künste in Berlin; der Universität für Angewandte Kunst in Wien; der School of Art der Indiana University in Bloomington, Indiana; dem Savannah College of Art and Design in Savannah, Georgia; der Kingston University in London und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; im Studienjahr 2009/10 als Gastprofessor für „Visual Arts“ am College of the Holy Cross in Worcester, Massachusetts;
- 2002 erhielt Menneckes die Wilhelm-Hausenstein-Ehrung durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste, München, „für Verdienste um kulturelle Vermittlung“;
- 2011 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse;
- seit 2021 arbeitet Mennekes ehrenamtlich als Kunstinitiator für den Päpstlichen Rat für Kultur;
- Mennekes arbeitet seit Gründung der Guardini-Stiftung in Berlin immer wieder in verschiedenen Kontexten und Projekten mit dieser zusammen (vgl. z.B. Trigon, Band 1).
Bibliographie zu Guardini
- Mennekes selbst hat nach bisheriger Kenntnis in seinem Werk nicht unmittelbar auf Guardini Bezug genommen; Guardinis Kunst-Erkenntnis durch Kunst-Anschauung fand aber Aufnahme in einzelnen Schriften der Kunst-Station Sankt Peter in Köln, zum Beispiel in:
- Guido Schlimbach: Für einen lange währenden Augenblick. Die Kunst-Station Sankt Peter Köln im Spannungsfeld von Religion und Kunst, Regensburg 2009; zu Romano Guardini S. 20, 275, 284, 378, 401 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Fi5MAQAAIAAJ
Sekundärbibliographie
- Guido Schlimbach (Hrsg.): Für Friedhelm Mennekes. Kunst-Station Sankt Peter Köln, Köln 2008;
- Nicolas Weiser: Offenes Zueinander. Räumliche Dimensionen von Religion und Kunst in der Kunst-Station Sankt Peter Köln, Regensburg 2002;
Internet
- Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedhelm_Mennekes
- Artikel auf jesuiten.org: https://www.jesuiten.org/personen/friedhelm-mennekes-sj
- Artikel der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen: https://www.sankt-georgen.de/lehrstuehlelehrende/emeriti/friedhelm-mennekes-sj/
- FAZ-Artikel von Patrick-Bahners vom 6. März 2020: Kunstpfarrer Menneke wird 80. Im Auge des Bildersturms - https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/kunstpfarrer-friedhelm-menneke-wird-80-16665562.html
- Interview auf domradio.de vom 6. März 2020: Vom Gottesverneiner zum Pater. Ein Interview mit dem Jesuiten und Kunstexperten Friedhelm Mennekes - https://www.domradio.de/themen/glaube/2020-03-06/vom-gottesverneiner-zum-pater-jesuit-und-kunstexperte-friedhelm-mennekes-wird-80%3famp