Guardini-Stiftungsprofessur
Die Guardini-Stiftungsprofessur für Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung in Berlin wurde 2004 eingerichtet. Die Initiative ging wesentlich von der dortigen katholischen Studentengemeinde und der Guardini-Stiftung aus. Sie fand breite Unterstützung und wurde auch von der Evangelisch-Theologischen Fakultät und den evangelischen Christen, die in den Gremien der Guardini-Stiftung mitwirken, unterstützt. So konnte er in der evangelischen Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität eingerichtet werden. Er bezieht sich auf den 1923 geschaffenen und mit Romano Guardini besetzten Lehrstuhl für katholische Weltanschauung. Seit dem Wintersemester 2019/20 ist die Guardini-Stiftungsprofessur Teil des neueingerichteten Instituts für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit dem Umzug änderte sich auch die Bezeichnung: Guardini-Professur für Religionsphilosophie und Theologische Ideengeschichte.
Finanzierung
Die Errichtung der Guardini-Professur und des zugehörigen Guardini-Kollegs wurde maßgeblich ermöglicht durch die Stiftung Propter Homines (Vaduz, Liechtenstein), die Fürst Franz-Josef von Liechtenstein-Stiftung (Vaduz) sowie die Zeit-Stiftung, den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken und weitere Förderer. Derzeit wird die Professur durch den Verband der Diözesen Deutschlands und das Erzbistum Berlin finanziert.
Inhaber der Guardini-Stiftungsprofessur
- Ludger Honnefelder (Sommersemester 2005 bis Sommersemester 2007)
- Edmund Runggaldier SJ (Wintersemester 2007/08 bis Sommersemester 2009)
- Jean Greisch (Wintersemester 2009/10 bis Sommersemester 2012)
- Ugo Perone (Wintersemester 2012/13 bis Sommersemester 2019).
Inhaber der Guardini-Professur für Religionsphilosophie und Theologische Ideengeschichte
- Ugo Perone (Wintersemester 2019/20 bis Sommersemester 2021).
- Christoph Jäger (ab Sommersemester 2022).