Vorlage:1947 Rezensionen Hölderlin
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 16. Mai 2024, 07:57 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „* [1947-122] Adolf Beck: Heidelberg. Versuch einer Deutung, in: Hölderlin-Jahrbuch, Tübingen, 2, 1947, S. 47ff., zu Romano Guardini S. 48 [Gerner 171] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hj5cAAAAMAAJ * [1947-123] Adolf Beck: Das Hölderlinbild in der Forschung. 1939-1944 (Teil 2), in: Hölderlin-Jahrbuch, Tübingen, 2, 1947, S. 190-227, zu Romano Guardini S. 206, 212-214 [Gerner 353] - [Artikel] - https://books.google.de/books…“)
- [1947-122] Adolf Beck: Heidelberg. Versuch einer Deutung, in: Hölderlin-Jahrbuch, Tübingen, 2, 1947, S. 47ff., zu Romano Guardini S. 48 [Gerner 171] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hj5cAAAAMAAJ
- [1947-123] Adolf Beck: Das Hölderlinbild in der Forschung. 1939-1944 (Teil 2), in: Hölderlin-Jahrbuch, Tübingen, 2, 1947, S. 190-227, zu Romano Guardini S. 206, 212-214 [Gerner 353] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hj5cAAAAMAAJ
- [1947-124] Walther Killy: Bild und Mythe in Hölderlins Gedichten, Phil. Dissertation, Tübingen 1947, zu Romano Guardini S. Vw, 78, 81f., 144, 156ff., 162 und 177 [Gerner 173] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]
- [1947-125] Gustav Konrad: Hölderlin und das Christentum, 1947 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=aBqBkvnHK08C; zu Romano Guardini:
- S. 3: „In der Frage „Hölderlin und Christentum“1 ist nicht beschlossen der Erfahrungs- und Wissensbereich eines sich protestantischer Theologie verschriebenen Menschen. […]“. Anmerkung „1) … Es ist im Rahmen dieser Veröffentlichung nicht möglich, eine Auseinandersetzung mit der einschlägigen Literatur zu bringen. Der Verfasser bekennt sich dankbar zu dem des öfteren zitierten Buche von Romano Guardini (Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit, Leipzig 1939) …“
- S. 24: „Allein die gemeinte Wiederkunft ist nicht die Christi, sondern die Griechenlands als der Welt von Hölderlins Göttern. Wie in „Germanien“ tritt Christus für Griechenland ein, jenes mystische Griechenland, das, nach Guardini, er irgendwie selbst ist.[28) Guardini, a.a.O., S. 562]“
- S. 26: „Indem Hölderlin sich so an den Landgrafen wendet, sieht er ihn im mythischen Zusammenhang als Geschichte, als den innerlich lebendigen „Toten, der der Auferstehung harrt“.[33) Guardini, a.a.O., S. 542.]“
- [1947-126] Erich Ruprecht: Hölderlins Christus-Hymnen, in: ders.: Die Botschaft der Dichter: zwölf Vorträge, Stuttgart 1947, S. 281-332 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hXE6AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 291 f.: „Noch ein erklärendes Bild erscheint für diesen, das aber noch weniger ohne weiteres verständlich ist. Der reine Strahl, der als Christus niederfährt, wird auch noch „durch Wildnis“ gemildert. Unwillkürlich denkt man an das durch einen dichten, verwilderten Wald nur schwach durchdringende Licht der Sonne. Licht der Sonne. Mehr noch als Wolken schattet solche naturhafte Wildnis ab. Da diese Bestimmung den Jüngern zugeordnet ist, möchte man darin eine Wesensbestimmung sehen, d. h. diese als noch nicht in ihrer Urwüchsigkeit beschnittene, durch Kultivierung noch nicht gerodete Natur charakterisiert sehen, was auch Guardini in seiner Interpretation der Hymnen tut. Jedoch versteht er den „reinen kühnen Strahl von oben" nicht als Christus selbst. Da er die in der Inselausgabe gebrachte Fassung zu Grunde legt, in welcher nicht vom Kommen des Strahls „zu Menschen" die Rede ist, sondern statt dessen die Worte „o Jüngling" erscheinen, deutet er ihn als „die Öffnung des Himmels über dem aus dem Jordan Steigenden", wobei allerdings die Milderung, wenn überhaupt noch zu verstehen, nur im Sinne eines Helfens interpretiert werden kann. Die Gleichsetzung des Strahls mit Christus selbst entspricht jedoch weit mehr der Hölderlinschen Dichtung, zudem die Hellingrathsche Fassung durch die verschiedenen, im Anhang gebrachten Versionen bestätigt wird.“