Vorlage:1979 Sekundärbibliographie Philosophie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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  1. [Italienisch] Massimo Borghesi: Ermeneutica, fenomenologia ed esperienza religiosa in Romano Guardini, in: Armando Rigobello (Hrsg.): Studi di ermeneutica, Rom 1979, S. 161-179 [Zucal, 1988, 484] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 137] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=z08XAQAAMAAJ;
  2. Gernot Dirk Evers: Sittlichkeit im Wortfeld der Begegnung. Sittlichkeit als struktur-dialogisches Freiheits-Ereignis. Dargestellt an der Strukturontologie Heinrich Rombachs und der Pneumatologie Ferdinand Ebners, Regensburg 1979, zu Romano Guardini S. 140f., 151 und 203 [Gerner 89] - [Monographie] - [noch nicht online]
  3. Johann Baptist Lotz: Die Religion in ihrer Bedeutung für die technische Kultur, München 1979, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
  4. Felix Messerschmid: Nachüberlegungen zu Holocaust, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 30, 1979, S. 175-178 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SnZZAAAAIAAJ; darin zu Romano Guardini:
    1. Messerschmid bezeichnet er Guardinis Universitätsrede „Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage“ als „überragende Darstellung dieser Vorgänge“: „Die Instinkte der Tiefe haben sich unmittelbar mit Ratio und Technik verbunden, und damit ist etwas heraufgekommen, das es bis dahin noch nicht gegeben hat: die Einheit von Unmenschlichkeit und Maschine.“ Diese Verbindung von staatlichem Kalkül und Technik geht über jede durch göttliche Hoheit und menschliche Würde gezogene Grenze hinweg, und dies grundsätzlich: „Lebensrecht und Glücksanspruch des Menschenwesens, Not und Leiden werden wesenlos.“ In der systematischen Ausrottung der Juden ist nicht nur jede staatliche Ordnung durchbrochen worden, sondern „es ist grundsätzlich jedes Recht aufgehoben worden; denn Recht besteht absolut, für jede Person als solche, oder es besteht überhaupt nicht. Ein ganzer Volksteil wurde zum bloßen Objekt degradiert.“ Guardini wies auch eindringlich darauf hin, dass Ratlosigkeit des öffentlichen Gewissens vor dem Geschehenen und fehlender Mut, es rückhaltlos, ohne falsche Selbstbehauptung, in voller Wahrheit zu erkennen und ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, das gefährlichste Gift ist, das politisch denkbar ist. „Wenn eine Schuld der `res publica´ nicht erkannt, verurteilt und in irgendeiner Weise gesühnt wird, dann wird sie zur wiederkehrenden Form des Verhaltens und zerstört die politische Existenz. Das ist kein Moralgerede, sondern einfache Wahrheit.“ „... Das Wort Aufarbeitung, das Guardini eingeführt hat, mag inzwischen verbraucht sein; ob Mitscherlichs `Trauerarbeit´ ein geeigneterer Ausdruck ist, mag dahingestellt bleiben.“
  5. Joseph Möller: Menschsein. Ein Prozeß. Entwurf einer Anthropologie, 1979, zu Romano Guardini S. 296 und 298 (beide Male zu Guardini, Hölderlin) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xC8nAQAAIAAAJ;
  6. [Italienisch] Giuliano Riva: Significato e valore della preghiera in Romano Guardini, in: Albino Babolin (Hrsg.): Preghiera e filosofia della religione, Perugia 1979, S. 359-407 [Zucal, 1988, 486] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 138] - [Artikel] - [noch nicht online]
  7. Joseph F. Schmucker-von Koch: Die Selbstverschließung der Welt. Romano Guardinis Analyse der neuzeitlichen Sinn-Krise, in: Katholische Bildung, Paderborn, 80, 1979, S. 520-530 [Gerner 84] und [Brüske 680] - [Artikel] - [noch nicht online]; auch in: Civitas, Luzern, 35, 1979/80, 3 (November 1979), S. 89-100 [Gerner 85] - [Artikel] - [noch nicht online]
  8. Robert Spaemann: Die christliche Religion und das Ende des modernen Bewusstseins. Über einige Schwierigkeiten des Christentums mit dem sogenannten modernen Menschen, in: Internationale Katholische Zeitschrift - Communio, 8, 1979, S. 251-270 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
    1. S. 253f. : „Wir befinden uns in einer Übergangsphase, die man mit Romano Guardini als `Ende der Neuzeit´, mit Arnold Gehlen als `Postmoderne´ oder ähnlich charakterisieren könnte. Was zu Ende geht, gewinnt für uns Kontur.“
  9. Reinhard Vent: Die Entwicklung von der staatsbürgerlichen zur politischen Bildung und Erziehung im Preußen der Weimarer Republik (1925 bis 1932/33), Dissertation PHS Ruhr Dortmund 1979, zu Romano Guardini S. 95f. [Gerner 154] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]

Zu: Kierkegaard (1927)

  1. Michael Theunissen/Wilfried Greve (Hrsg.): Materialien zur Philosophie Sören Kierkegaards (in zwei Bänden), Frankfurt am Main 1979 [Sammelband], darin:
    1. Michael Theunissen/Wilfried Greve: Einleitung. Kierkegaards Werk und Wirkung, S. 11-106, zu Romano Guardini S. 60 und S. 100 [Gerner 94, ohne Aufsatzangabe] - [Artikel] - [noch nicht online]
    2. Michael Theunissen: Das Menschenbild in der „Krankheit zum Tode“, S. 496-510, zu Romano Guardini S. 507 [Gerner 94, ohne Aufsatzangabe] - [Artikel] - [noch nicht online]