Vorlage:1927 Sekundärbibliographie Philosophie
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 13. Februar 2024, 12:56 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge)
- [1927-076] Clemens Baeumker: Eludleo und Charakteristiken zur Geschichte der Philosophie, insbesondere des Mittelalters. Gesammelte Vorträge und Aufsätze nebst einen Lebensbilde, herausgegeben von Dr. Martin Grabmann, 1927, zu Romano Guardini S.VII, 3ff., 31, 35, 60, 77, 124, 128f., 133, 135, 137, 143f., 172, 174, 181, 196 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hALy-VaGZ4AC
- [1927-077] Frederik J. J. Buytendijk: Experimentelle Tätigkeit und Biophilosophie, in Festschrift. Hans Driesch zum 60. Geburtstag, 1. Teil: Wissen und Leben, hrsg . Hermann Schneider und Werner Schingnitz, Leipzig 1927, S . 77–87 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Fz9aAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 83: "Zu den allgemeinsten Merkmalen der biologischen Vorgänge gehört, wie von Romano Guardini in einer Untersuchung über das konkret Lebendige in hervorragender Weise nachgewiesen wurde, die gegensätzliche Einheit vieler Eigenschaften. So ist die Kompliziertheit und Einfachheit in ganz merkwürdiger Weise bei jedem biologischen Vorgang zu einer Einheit verbunden. Dabei zeigt sich eine Variabilität in den verschiedenen Teilen zusammen mit einer Unveränderlichkeit des ganzen Vorganges . Diese Erscheinungsweise der organischen Geschehnisse führt dazu, daß die Erkenntnis des wesentlichen Kernes der Prozesse nur erreicht werden kann bei einer in zwei Richtungen differenzierten Betrachtung. Während eine mehr phänomenologische Methode zur Entdeckung des Ganzheitscharakters des Geschehnisses führt, kann dieses doch nur als invariable Einheit völlig erkannt werden, wenn auch die Variabilität der Teile untersucht ist. Dieses nun fordert die Anwendung der experimentellen Methoden."
- [1927-078] Gustav Gundlach: Zur Soziologie der katholischen Ideenwelt und des Jesuitenordens, Freiburg 1927 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online], wieder in: ders.: Die Ordnung der menschlichen Gesellschaft, hrsg. von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, 2. Bde, Köln 1964, Bd. 1. C. [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
- S. 230: "Der `lebendige Christus´ ist der geistig-personale Inhalt, der das Fundament für alle religiösen Sozialbildungen innerhalb des katholischen Systems bilden muß. Da Christus - das dargelegte Totalitätsideal zeigte es uns - nach katholischer Auffassung alle Kulturbezirke, unbeschadet ihrer relativen Eigenständigkeit durchdringen und somit auch alle Leben und alle Menschen erfassen KANN und dies wegen seines transzendent gegebenen Erlösungscharakter auch MUSS, so geht von ihm eine Sozialbildung gemeinsamen Meinen eines identischen, geistig-personalen Inhalts: des die Gegenwart in ihrer vollen Weite und Tiefe durchdringenden, mithin im wahren Sinn LEBENDIGEN Christus. Man kann daher mit Recht sagen: die Kirche ist der fortlebende Christus, wobei unberührt bleibt, daß diese Bestimmung für die theologische Schau noch weitere Tiefen eröffnet, die neuerdings wieder GUARDINI (Vom Sinn der Kirche, Mainz 1922) gezeigt hat."
- [1927-079] [Spanisch] Bruno Ibeas Gutierrez: La filosofía contemporánea en Alemania: Conferencia dada el 23 de noviembre de 1927, Madrid 1927 (Conferecas del Centro de Intercambio Intelectual Germano-Espanol, Madrid) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=7hIWAQAAIAAJ oder https://books.google.com/books?id=LJQENQAACAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 18: "La nueva Metafisica de retorno a la objetividad esta dando copiosos y geniales frutos en Colonoia, donde explican Max Scheler y Nicolai Hartmann; y en Berlín , donde da sus clases el gran lógico Heinrich Maier y el sacerdote católico Dr. Guardini, figura de excepcional interés para la Filosofía del presente."
- [1927-080] Heinrich Krone: Das politische Bild der deutschen Jugendbewegung, in: Georg Schreiber (Hrsg.): Politisches Jahrbuch 1926, 1927, S. 429-435, zu Romano Guardini S. 431 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8nEwAAAAMAAJ; =? (da textliche Übereinstimmungen mit): Jugend, Partei und Staat (Rezension zu: Heide, Jugend, Partei und Staat, in: Deutsche Stimmen, 1926), in: Das junge Zentrum. Monatsschrift des Reichsverbandes der deutschen Windthorstbunde, 4, 1927, S. ???, zu Romano Guardini S. 39??? und 49-50(51)??? [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=asIHAAAAMAAJ
- [1927-081] Franz Müller: Um den Solidarismus Heinrich Pesch´s, in: Soziale Revue, 27, 1927, 9, S. 385-396 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3elZAAAAYAAJ; auch unter dem Titel: Unser Heinrich Pesch S. J., in: Gedenkblätter zum 80. Stiftungsfeste der Unitas-Salia, 1927, S. 54 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=XtZBAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 388/S. 65: "Mit W. Schwer teilte er die Ansicht von der tragischen Spannung zwischen Persönlichkeit und Gemeinschaft, aber er erkannte auch das Schöpferische dieser Polarität, wie sie später Guardini in seiner Gegensatzsoziologie aufwies."
- S. 393/S. 69 f.: "Ernster als Carl Schmitt [...], hat Romano Guardini diese Strömungen gewertet, es sei nur auf seine Auseinandersetzung mit Sören Kierkegaard (Hochland, April 1927) hingewiesen, 12)
- [1927-082] [spanisch] José Ortega y Gasset: Espíritu de la letra, 1927, S. 121 - https://books.google.de/books?id=4LknAAAAMAAJ; 1951, S. 90 - https://books.google.de/books?id=NrINjav8NX8C; und öfters
- 1927, S. 121/1951, S. 90: "Hombres como Scheler, Guardini, Przywara se han tomado el trabajo de recrear una sensibilidad católica partiendo del alma actual. No se trata de renovar el catolicismo en su cuerpo dogmático («modernismo»), sino de renovar el camino entre la mente y los dogmas."
- [1927-083] Erich Przywara: Religionsphilosophie katholischer Theologie (1926), in: Handbuch der Philosophie, Abteilung II: Natur Geist Gott, München/Berlin 1927 S. ???, zu Romano Guardini S. [35/21] [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=OcuEAAAAIAAJ; auch in: ders.: Religionsphilosophische Schriften, 1962, zu Romano Guardini S. 418 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zalAAAAAIAAJ
- [1935-000a] [Englisch] unter dem Titel: Polarity: A German Catholic's Interpretation of Religion, translated by A. C. Bouquot, 1935, S. 48 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_nZAAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- „Here, finally, weg et insight into the specific genius of Catholic cultus. Cultus, as the more recent liturgical science (from Guardini onwards) has very properly recognized, is correlated to the Logos. Cultus is to be distinguished from mysticism and equally from ethics.“
- [1927-084] [Georg Schreiber???]: Die Politik des Deutschen Reiches im Jahre 1926, in: Georg Schreiber (Hrsg.): Politisches Jahrbuch 1926, 1927, Band 2, zu Romano Guardini S. 418 ("Wenn es wahr ist, daß die Unsicherheit zum Wesen unserer Zeit - als einer Übergangszeit - gehört (vgl. Professor Guardini: "Die Gefährdung der lebendigen Persönlichkeit"), so ist diese Haltung auch in der intellektuellen Jugend nicht verwunderlich." [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8nEwAAAAMAAJ;
- [1927-085] [Slowenisch] Aleš Ušeničnik: Življenje in forme, in: Čas, 22, 1927/28, 1 (1927), S. 1–14 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=whMIAQAAMAAJ oder https://www.dlib.si/stream/URN:NBN:SI:doc-NZFAIISS/4e090bfa-e2bb-4abf-95ae-5763f54e08da/PDF; auch in ders.: Izbrani spisi, Bd. 2, 1940, S. 115-129 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=HeSbVXVROx8C; zu Romano Guardini besonders:
- 1927, S. 7-13 und 1940, S. 122-128 unter Bezug auf Guardini, Vom Geist der Liturgie; Guardini, Von heiligen Zeichen; Guardini; Der Gegensatz
- [1927-086] Peter Wust: Die katholische Seinsidee und die Umwälzung in der Philosophie der Gegenwart, in: Max Ettlinger/Philipp Funk/Fritz Fuchs (Hrsg.): Wiederbegegnung von Kirche und Kultur. Eine Gabe für Karl Muth, München 1927, S. 127-150, hier S. 131 (lobt Guardini als Systematiker) [Gerner 95] - [Artikel] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)
- [1927-087] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: Experimentelle Tätigkeit und Biophilosophie, in: H. Schneider/W. Schingnitz (Hrsg.): Festschrift Hans Driesch zum 60. Geburtstag, Bd. 1: Wissen und Leben, Leipzig 1927, S. 79-88, zu Romano Guardini S. 83 (Bezug zu: Guardini, Der Gegensatz) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Fz9aAAAAYAAJ;
- [1927-088] Josef Heiler: Zu Romano Guardinis Buch "Der Gegensatz" (Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz), in: Abendland, 2, 1926/27, (??? 1927), S. 342-344 [Mercker 3025] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1927-089] Arthur Liebert: Aus dem Weltreich der Philosophie (Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz), in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung. Morgen-Ausgabe, 74, 6. Beiblatt "Literarische Rundschau" (13. Februar 1927), S. 25: "nicht an dem Gedanken des Harmonismus, sondern an seinem Gegenteil, dem der Gegensätzlichkeit und Polarität, ist das ganz innerliche Buch von Romano Guardini "Der Gegensatz" (257 Seiten. Der Werkkreis im Matthias Grünewald-Verlag, Mainz) orientiert. Damit lebt in ihm die platonische Denkweise wieder auf. In Guardini kommt aber ein Plato zu Worte, dem der Gegensatz doch kein Letztes, kein Absolutes ist. In den Ausführungen des Buches klingt der Zauberton einer weichen, zarten, milden Mystik an, die so den versöhnenden Glauben an eine letzte, tiefst, erlösende Einheit gebettet ist. Wohl verfolgt Guardini nach den verschiedensten Richtungen die grundlegende Bedeutung des Gegensatzdenkens. Dennoch kennt er, der an der Berliner Universität die Disziplin der katholischen Religionsphilosophie vertritt, hinter dem Walten und hinter der Wucht der Gegensätze ein Absolutes. Das ist das absolute Leben Gottes, in dem alle Spannungen der Wirklichkeit zu vollstem Gleichgewicht geeint sind." [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/WU7GWTQYREMLEJ34IKQM4LNPYBQWPJAO?zdb_id=2764651-8&query=Guardini&hit=1&issuepage=25
- [1927-090] August Messer: Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, in: Philosophie und Leben, Leipzig, 3, 1927, 2, S. 61-63 [Mercker 3029] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1927-091] Kurz-Rezension zu: Guardini, Schaffendes Leben, in: Philosophisches Jahrbuch, 40, 1927, S. 371 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Ya0pAQAAMAAJ;
- "Es wird gezeigt, wie sich im Leben schaffende Ursprünglichkeit mit Regelhaftigkeit verbinden muß."
- [1927-092] Bernhard Rosenmöller: Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, in: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Bochum, 4, 1927 (1928?), 1-3, S. 142-144 [Mercker 3031] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1927-093] Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, in: Akademische Monatsblätter, Würzburg, 39, 1926/27, 4 (Januar 1927), S. 182 [Gerner 330] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1927-094] Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, in: Die Theologie der Gegenwart, Leipzig, 21, 1927, 1, S. 1 [Gerner 330] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1927-095] P. Böhmer: Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, in: Kirche und Kanzel, Paderborn, 10, 1927, 3, S. 274 [Gerner 330] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Kierkegaard (1927)
- [1927-095] Bericht über die Vortragsveranstaltungen der Kant-Gesellschaft, Ortsgruppe Kiel, während der Wintersemester 1925/1926 bis Wintersemester 1926/27, in: Kant-Studien. Philosophische Zeitschrift, Berlin, 32, 1927, S. 450f.: 11. Juni 1926: Prof. Dr. Romano Guardini von der Berliner Universität: „Kierkegaard“ [Gerner 236] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=AZoJAAAAIAAJ
Rezensionen zu: Der Tod des Sokrates (1927)
- [1927-096] Rezension zu: Der Tod des Sokrates, in: Literarisches Zentralblatt für Deutschland, 1927, S. 305 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=GzNHAQAAIAAJ;
- "Ein auf den Übersetzungen von Apelt und Schleiermacher beruhender Versuch, die vier sich um den Tod des Sokrates ordnenden Dialoge gedanklich zu verbinden."