Vorlage:1948 Rezensionen Vision und Dichtung

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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  • [1948-145] Hans Leisegang: Die Anthropologie in Dantes Divina Commedia, in: Deutsches Dante-Jahrbuch, Weimar, 27, 1948, S. 16-42 [Gerner 174] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=x_MxAAAAMAAJ, https://books.google.de/books?id=MXdAAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=aqtEAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 32: „Neben der Natur und der Vorsehung aber wirkt noch auf die Bildung des Charakters die Fortuna. So wie die Sterne von den „Intelligenzen“, den Engeln Gottes, bewegt werden, so ist Fortuna die „Intelligenz der Erde, die Verkörperung jenes Elements, das in keinen Begriff eingeht, aber den Charakter des menschlichen Daseins so tief bestimmt: die bloße Tatsächlichkeit, die Begegnung, der Zufall, das Glück“[1 Romano Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, 1937, S. 98].“
    • S. 33: In der Hierarchie der Engel „entfaltet sich die Mannigfaltigkeit und Einheit der Weisen, wie die Engel ihrerseits an der Wertfülle Gottes teilnehmen“ [3 Romano Guardini a.a.O.].“
  • [1948-146] Heinrich Ostlender: Dante und Hildegard von Bingen, Deutsches Dante-Jahrbuch, 27, 1948, S. 159-170 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=x_MxAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=MXdAAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 170: „Es soll also in diesen Kreisen der Rose, ganz ähnlich denen der Himmelshierarchien1, wohl irgendwie auch die Angleichung der Seligen an Gott und ihre Glorieneinigung mit ihm zum Ausdruck kommen. Dieser Gedanke kann ergänzend und weiterführend neben Romano Guardinis Auffassung treten[2 Romano Guardini, Vision und Dichtung. Der Charakter von Dantes Göttlicher Komödie (Brunnenbücherei Nr. 1, Tübingen und Stuttgart 1946) 54], wonach die Himmelsrose "die Ganzheit des Daseins in seiner ewigen Vollendung" bedeutet und zugleich auch "das Bild – Vorbild und Wegbild – nach welchem sich aus der Kraft der Gnade die ewige Gestalt des einzelnen Menschen verwirklichen muß"."
  • [1948-147] Werner Ross: Dante als Dichter, in: Jahrbuch der Deutschen Dante-Gesellschaft=Deutsches Dante-Jahrbuch, 27 [N. F. 18], 1948, S. 136-158 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MXdAAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 151: „Romano Guardini hat kürzlich ein Büchlein über die Commedia als Vision veröffentlicht. In der Tat: das Paradiso-Erlebnis trägt offenbar alle Anzeichen einer echten Vision; Dante selbst hat es in den schönen Versen Paradiso XXIII, 58 ff. angedeutet. Aber – mag diese Vision auch dem religiösen Menschen Dante von oben geschenkt worden sein, dem Dichter Dante wird nichts geschenkt.“
  • [1948-148] Herbert Schade: Dante in unserer Zeit. Eine Übersicht, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 143, 1948, S. 60-65, hier S. 64-65 (Stellungnahme auch zu Vision und Dichtung. Der Charakter von Dantes Göttlicher Komödie) [Mercker 2318] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=GfZ4ISkW-UcC