Berliner Tageblatt

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Berliner Tageblatt

  • gegründet 1, 1872; eingestellt 1939;
  • überregional;
  • wurde in der Weimarer Republik als nichtoffizielles Parteiorgan der Deutschen Demokratischen Partei angesehen und 1933 zunächst verboten bzw. gleichgeschaltet, aber unter gleichem Namen weitergeführt;
  • Redakteure waren:

Primärbibliographie

Bibliographie zu Guardini

  1. Felix Lorenz: Michelangelo als Dichter. Eine Neuausgabe der Sonette und Briefe (Rezension zu: Guardini, Michelangelo), in: Berliner Tageblatt, 1907, Nr. 365 (21. Juli 1907), 1. Beiblatt, S. 1-3 (mit ausführlichem Vorabdruck): „Nun liegt mir der Abzug einer in Kürze erscheinenden Neuausgabe vor: Michelangelos Gedichte und Briefe (Berlin, Pan-Verlag), von R. A. Guardini herausgegeben und mit einer Anzahl der besten Strophen des Meisters in einer neuen Übertragung von Bettina Jacobson. … Aus den Briefen, die in der guten neuen Übersetzung von Guardini der Neuausgabe der Gedichte angehängt sind, spricht der Geist eines Unbeugsamen, eines Mannes, der keine Redensarten drechselte, der selbst die Größten als seinesgleichen erachtete.“ [neu aufgenommen] - [Rezension] - http://zefys.staatsbibliothek-ber-lin.de/index.php?id=55&set%5bimage%5d=5&set%5bmets%5d=http://content.staatsbibliothek-berlin.de/zefys/SNP27646518-19070721-1-0-0-0.xml
  2. Ankündigung des Vortrags über den Sinn mittelalterlicher Kunst", in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, 2. Februar 1924: "Das Hilfswerk für Tiefenbronn. Für die Erhaltung der Kirche in Tiefenbronn (Baden), über deren künstlerische Bedeutung wir hier (Abendblatt 1. Februar) berichtet haben, veranstaltet der Verband der Studierenden der Kunstgeschichte einen Vortragsabend Freitag, den 8. Februar. 6 1/2 Uhr, in der Ausstellung des Isenheimer Altars. Deutscher Kunstverlag. Wilhelmstraße 69. Professor Romano Guardini wird über den "Sinn mittelalterlicher Kunst" sprechen." [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/AELYQSQZTPHFLUIQN7JZ6PGOTGGEYVSD?zdb_id=2764651-8&query=Guardini&hit=6&issuepage=3
  3. H. L. Hilfe für Tiefenbronn (Bericht über Guardini, Vortrag über den "Sinn mittelalterlicher Kunst"), in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung. Abend-Ausgabe, 14. Februar 1924, S. 3 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/WCNWX7WNGP3ZKVWUYFJPC4YDEWYYNW2F?zdb_id=2764651-8&query=Guardini&hit=2&issuepage=3
  4. Ernst Moehring: Die Krise des Protestantismus, in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Abend-Ausgabe, 227 (14. Mai 1925), S. 2: "Die Katholiken haben begonnen mit der Forderung nach Lehrstühlen für katholische Weltanschauung, und z. B. in Berlin liest (der übrigens sehr tüchtige) Guardini, der aber, damit die Sache nicht so kraß aussieht, offiziell Professor in Breslau ist. Nunmehr aber verlangt der Verein für innere Mission einen Lehrstuhl für evangelische Weltanschauung an der Technischen Hochschule in Hannover, und es wird bei dieser Forderung nach Weltanschauungslehrstühlen (vermitteln übrigens auch die Philosophen keine Weltanschauung?) nicht bleiben, sondern sehr bald werden wir konfessionelle Universitäten haben." [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/CKGNG2CU3AWEUANGLL36L6AIZWSS3KJT?zdb_id=2764651-8&query=Guardini&hit=4&issuepage=2
  5. Arthur Liebert: Aus dem Weltreich der Philosophie (Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz), in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung. Morgen-Ausgabe, 74, 6. Beiblatt "Literarische Rundschau" (13. Februar 1927), S. 25: "nicht an dem Gedanken des Harmonismus, sondern an seinem Gegenteil, dem der Gegensätzlichkeit und Polarität, ist das ganz innerliche Buch von Romano Guardini "Der Gegensatz" (257 Seiten. Der Werkkreis im Matthias Grünewald-Verlag, Mainz) orientiert. Damit lebt in ihm die platonische Denkweise wieder auf. In Guardini kommt aber ein Plato zu Worte, dem der Gegensatz doch kein Letztes, kein Absolutes ist. In den Ausführungen des Buches klingt der Zauberton einer weichen, zarten, milden Mystik an, die so den versöhnenden Glauben an eine letzte, tiefst, erlösende Einheit gebettet ist. Wohl verfolgt Guardini nach den verschiedensten Richtungen die grundlegende Bedeutung des Gegensatzdenkens. Dennoch kennt er, der an der Berliner Universität die Disziplin der katholischen Religionsphilosophie vertritt, hinter dem Walten und hinter der Wucht der Gegensätze ein Absolutes. Das ist das absolute Leben Gottes, in dem alle Spannungen der Wirklichkeit zu vollstem Gleichgewicht geeint sind." [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/WU7GWTQYREMLEJ34IKQM4LNPYBQWPJAO?zdb_id=2764651-8&query=Guardini&hit=1&issuepage=25
  6. Gertrud Bäumer: Gesicht und Maske, in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Morgen-Ausgabe, 10. April 1927: "Innerhalb der Kirchen tränkt sich das religiöse Leben in eigentümlicher Weise mit den Farben großer seelischer Zeitströmungen: Elemente, zum Beispiel der Jugendbewegung bei katholischen Führern wie Romano Guardini, oder auf evangelischer Seite die mit Dostojewski verwandte, von ihm beeinflußte Theologie von Barth und Gogarten. In jedem Fall aber gehen diese Bewegungen, ohne die dogmatische Seite der Kirchenlehre zunächst sehr zu berühren, doch an Wesen und Wurzeln des Glaubenslebens in sehr entscheidendem Sinne, und noch kann niemand absehen, welchen inneren Wandel sie herbeiführen werden." [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/LZRADSXZ5OOPJ4BMY5HDNNM3IB24BJYU?zdb_id=2764651-8&query=Guardini&hit=8&issuepage=1
  7. Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Berliner Tageblatt vom 11. Juni 1933 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
  8. Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein: "Eines der wundervollsten Bücher!" (nachgewiesen in Eigenanzeigen des Hegner-Verlages, z.B. https://books.google.de/books?newbks=1&newbks_redir=0&hl=de&id=uWgsAAAAIAAJ)

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