Lili Sertorius

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Lilli bzw. Lili Sertorius (1901-1972) war eine deutsche Philosophin, Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Italienischen.

Biographie

  • Tochter eines Kölner Chemikers Adolf Sertorius
  • benannt nach ihrer Tante, der in Bamberg gebürtigen Pianistin und Komponistin "Lily" bzw. "Lilly" Reiff-Sertorius (1866-1958), die 1891 nach Zürich ging und dort 1914 den Schweizer Fabrikanten und Mäzen Hermann Reiff heiratete - zur Biographie ihrer Tante vgl. http://www.zb.uzh.ch/Medien/spezialsammlungen/musik/nachlaesse/reiff.pdf, S. 2.
  • sie war eine Cousine von Konrad Adenauers erster Frau Emma Weyer
  • 1921-1926 Studium der Theologie und Philosophie in Freiburg, Köln, München, Zürich und schließlich wieder in Köln
  • 1926 Dr. phil. in Köln mit einer Arbeit über Hölderlin (Der Wandel des deutschen Hölderlinbildes, Diss. Köln 1926, gedruckt 1928, erschienen 1929). In ihrer Doktorarbeit bedankt sie sich insbesondere bei ihren Professoren Bertram, von der Leyen, Sperber, von Kraus, Hashagen, Husserl und Scheler
  • bis 1944 Mitarbeiterin des 1931 von Konrad Adenauer gegründeten Kölner Deutsch-Italienischen Kulturinstituts Petrarca-Haus, vor allem als Übersetzerin aus dem Italienischen;
  • 1942 Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer
  • 1949 Autorin im Hochland
  • spätestens 1949 Tätigkeit für den Herder-Verlag in Freiburg im Breisgau
  • spätestens 1954 bis mindestens 1960/61: Schriftleiterin gemeinsam mit dem Hauptschriftleiter Karlheinz Schmidthüs der Herder-Korrespondenz/Orbis Catholicus
  • u.a. 1965 Mitarbeit beim Freiburger Rundbrief

Sertorius und "Die Schildgenossen"

  • Lilli Sertorius: Beatrice. Symbol und Wirklichkeit in der Dichtung, in: Die Schildgenossen, 16, 1936, H. 1, Okt./Nov. 1936, S. 51-66.
  • Lili Sertorius: Dante und das Imperium, in: Die Schildgenossen, 20, 1941, 1 (Jan./Febr.), S. 10-21. Vier Jahre