Heinrich Getzeny

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Heinrich Getzeny (1894-1970), Kulturphilosoph und Publizist;

Biographie

  • Neffe des Tübinger Alttestamentlers Paul Rießler (1865-1935), bei dem er - nach dem frühen Tod seiner Eltern - als Adoptivsohn seine Jugendjahre verbrachte;
  • 1913 Abitur in Tübingen

Erster Weltkrieg bis 1932

  • 1913-1917 Studium der Theologie, Philosophie, Kunst, Geschichte und Volkswirtschaft bzw. Wirtschaftswissenschaften in Tübingen
  • 1915-1917/18 Leiter des Nationalen Studentendienstes in Tübingen (vgl. dazu unter anderem Heinrich Getzeny: Der Nationale Studentendienst an der Universität Tübingen. Tübingen, 1916: Rede gehalten am 5. Mai 1916 zur Eröffnung der Semesterarbeit des Nationalen Studentendienstes). Dieser Studentendienst wurde im Anschluß an einen gemeinsamen Aufruf des Rektors und der Korporationen im Februar 1915 gebildet, um die Studierenden für Erntehilfe, Verwundetenfürsorge sowie in der Verwaltung und der Volksbildung einzusetzen.
  • 1916/17 Schriftleiter der Kriegszeitung des Nationalen Studentendienstes (vgl. Heinrich Getzeny: Zum Geleit, in: Kriegszeitung des Nationalen Studentendienstes Tübingen (Schriftleitung: H. Getzeny), 1916, Heft 1 (Weihnachten), S. 1-4);
  • 1917-1919 Militärdienst in der Verwundetenpflege;
  • 1919 Dr. phil. bei Johannes Haller mit der Arbeit "Stil und Form der ältesten Papstbriefe bis auf Leo den Großen" (Tübingen 1922)
  • Getzeny gilt als Schüler Max Schelers, dabei ist nicht bekannt, wann und ob er bei ihm auch gehört hat;
  • 1919 Brief von Max Scheler an Heinrich Getzeny (Bayerische Staatsbibliothek);
  • 1919-1920 Getzeny schreibt erste Texte über Max Scheler:
    • Max Scheler und die Ideen der christlich-nationalen Arbeiterbewegung, in: Deutsche Arbeit, 4, 1919, S. 223-225 - https://books.google.de/books?id=s49OAQAAMAAJ
    • unter Bezug auf Scheler und Beuron: Katholischer Frühling (Rezension), in: Die Tat, 11, 1919, I. (April/September), S. 149 ff. - https://books.google.de/books?id=kwUoAAAAYAAJ: "Verheißungsvolles, junges Leben treibt an Europas ältestem Kulturstamme, dem Katholizismus. Wer die Schriften des bedeutendsten lebenden Katholiken, Max Scheler, kennt oder wer einmal in Beuron, im naturgewaltigen Donautal bei den Benediktinern geweilt und dort das warme quellende Leben – durch jahrhundertealte Kulturformen gemeistert – hat auf sich einströmen lassen, der weiß, dass dem Katholizismus ein weltbeglückender Frühling bevorsteht."
    • Max Scheler, in: Die Tat, 12, 1920, Bd. I (April/September), S. 181-195 - https://books.google.de/books?id=fwwbAAAAYAAJ
    • National - International - Übernational nach der Philosophie Max Schelers, in: Deutsche Arbeit, 5, 1920, S. 98-104 - https://books.google.de/books?hl=de&id=d5FOAQAAMAAJ
    • Die moderne Religionswissenschaft und die Philosophie der Werte, in: Hochland, 17, 1920, Bd. 2, S. 178-192 - https://books.google.de/books?id=64RHAAAAYAAJ
  • 1919-1920 Mitarbeit im Sekretariat sozialer Studentenarbeit von Carl Sonnenschein in Berlin; Zusammenarbeit mit Heinrich Brüning; dabei veröffentlicht er folgende Schrift:
    • Das Problem des Nationalen im Lichte des Christentums (Flugschriften des Generalsekretariats der Studentischen Ortsgruppen der Deutschen Zentrumspartei; 3), Berlin 1920; darin hat Getzeny bereits die Auffassung vertreten, dass als Antwort auf den "nationalen Egoismus der Neuzeit ... vom christlichen Standpunkt aus die Idee der Solidarität der Nationen gegenüber ihrem Kulturkreis und der Kulturkreise gegenüber der Menschheit betont werden" müsse, "eine Idee, die der einzelnen Nation das Recht und den Spielraum zur Entfaltung der eigenen Kräfte und der eigenen Geistesart gibt, die aber jede Nation mitverantwortlich macht für das Wohl und das Heil der Gemeinschaft der Nationen und jedes ihrer Glieder."
  • 1920-1925 Landessekretär des Volksvereins für das katholische Deutschland für Berlin und Ostpreußen
  • 1922/23 Getzeny beteiligt sich neben Romano Guardini am katholische Sonderheft der Zeitschrift "Die Tat" (1922) sowie an dem daraus entstandenen, von Ernst Michel herausgegebenen Sammelband "Kirche und Wirklichkeit" (1923) mit dem Beitrag "Vom katholischen Menschen" (in: Die Tat, 14, 1922/23, I (April/September), S. 3-13 - https://books.google.de/books?id=GsMFfId0_uAC).
  • 1923
    • Die Tat:
    • Idealer Sozialismus (Rezension zu: Rubinstein, Romantischer Sozialismus, München 1921), in: Hochland, 20/II, 1923, S. 203-213 - https://books.google.de/books?id=0j4vAAAAMAAJ
    • Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie
      • Religiöse Stimmen der Völker, in: Rottenburger Monatschrift für praktische Theologie, 7, 1923, 5, S. 127-132;
  • 1924
    • National – International – Übernational. Das Problem des Nationalen im Lichte des Christentums, Berlin 1924;
    • Hochland:
      • Um die Religionsphilosophie Max Schelers. Eine Kritik der Schelerschen Philosophie im Anschluß an das Werk von E. Przywara S. J. Religionsbegründung (Freiburg, Herder 1923), in: Hochland, 21/I, 1923/24, März 1924, S. 583-594 - https://books.google.de/books?id=osAhAQAAIAAJ
    • Pfingstfeuer:
      • Die Tragik der Lebensphilosophie. Eine Betrachtung zu der Metaphysik Max Schelers, in: Pfingstfeuer, 4, 1924/25, S. 6-9 und 15-19
      • Absolute Wertethik und neue Jugend, in: Pfingstfeuer, 4, 1924/25, S. 97-104 (eingegangen in: Vom Reich der Werte, 1925)
    • Die Tat
    • Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie
      • Neugermanisches Heidentum im heutigen Deutschland (Rezension von: E. Schlund: Neugermanisches Heidentum im heutigen Deutschland, München 1924), in: Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie, 7, 1923/24, S. 158f.;
    • Verschiedene Zeitschriften und Sammlungen:
      • Die soziologischen Voraussetzungen für die staatsbürgerliche Erziehung. Nach einem Vortrag bei den staatsbürgerlichen Unterrichtskursen in Oberschlesien, veranst. v. Zentral-Inst. für Erziehung und Unterricht), in: Heimat und Arbeit, 1, 1924/25, S. 45-48 und 87-90
  • 1925 Rückkehr in die Diözese Rottenburg; dort von 1925-1933 Schulungsleiter und württembergische Landessekretär des Volksvereins für das katholische Deutschland; dort arbeitete er in den Bereichen Volksbildung, Bibelbewegung und christliche Kunst unter anderem mit den Mooshausen-affinen August Breucha und Josef Bärtle zusammen.
  • 1925
    • von 1925 bis 1940: Herausgeber der Reihe "Deutsche Klassiker der katholischen Theologie aus neuerer Zeit" (5 Bände, Mainz);
    • Vom Reich der Werte. Eine Einführung in die phänomenologische Ethik und Religionsphilosophie" (1925), auch zu Scheler - - https://books.google.de/books?id=LBNCAQAAIAAJ
    • Hochland:
    • Die Tat
    • Andere Zeitschriften:
      • Die Reichsverfassung als staatsbürgerliches Erziehungsmittel, in: Heimat und Arbeit, 1, 1924/25, S. 130-133 und S. 217-220
      • Die Bedeutung der religiösen Kräfte für eine Erneuerung der deutschen Kultur, in: Der Ochs vom Lauenstein, 1925, S. 24(?)-31
      • Krankheiten des deutschen Katholizismus, in: Ähren aus dem Grabe. Kleines Jahrbuch 1926, Mainz (1925)
    • Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie:
      • Religiöse Kräfte im Protestantismus der Gegenwart, in: Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie, 9, 1925/26, S.13-17, 48-52, 113-117, 144-147, 229-233, 264-268, 360-371
      • Die Ursachen der religiösen Krise in der modernen Großstadt, in: Rottenburger Monatschrift für praktische Theologie, 9, 1925, 6, S. 165-171;
  • 1926:
    • ab 1926 Herausgeber der Kunstkalender „Werke der Meister zum Jahre des Herrn)“
      • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 1. Folge, Stuttgart 1926 (Begleittext)
    • Katholizismus und deutsche Nationalerziehung, in: Christentum und Nationalerziehung, hrsg. von der Fichte-Gesellschaft, Hamburg 1926.
    • Hochland:
    • Die Tat:
    • Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie
      • Zur neueren Beurteilung des Sozialismus, in: Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie, 10, 1926/27, 5 (1926 oder 1927???), S. 135-140
      • Der Christ im Weltleben!, in: Rottenburger Monatschrift für praktische Theologie, 10, 1926/1927, 11 (1926 oder 1927???), S. 321-325;
    • von 1926 bis zum Verbot der Mitarbeit für Katholiken 1927: Mitarbeit bei der ökumenisch orientierten Zeitschrift "Una sancta", zeitweise neben René H. Wallau als Mitredakteur von Alfred von Martin
      • Der deutsche Katholizismus nach dem Krieg, in: Una Sancta, 2, 1926, S. 277-284
    • In verschiedenen Zeitschriften und Sammlungen:
      • Die beiden deutschen Kulturfronten, in: Das Neue Ufer, Sonntagsbeilage der "Germania" vom 12. Juli 1925; dann in: Karl Hoeber (Hrsg.): Die Rückkehr aus dem Exil. Dokumente der Beurteilung des deutschen Katholizismus der Gegenwart, Düsseldorf 1926, S. 111-115, hier S. 112ff.: Getzeny kritisierte darin die Position von Peter Wust: Die „geistige Mainlinie“ bzw. „Scheidelinie“, wie Wust sie aufstelle, sei nur die eine Kulturfront, der eine andere „in ebensolcher feindseliger Abgeschlossenheit“ gegenübergestellt werden könnte, „die sich etwa von Weimar über Berlin nach Königsberg zieht“: „Sind wir nicht gerade als Katholiken, das heißt als Menschen der Aufgeschlossenheit gegenüber allen geistigen Werten verpflichtet zur Anerkennung, dass Weimar, Berlin, Königsberg für uns Werte bergen, die wir als Volk nicht mehr entbehren können? Weimar – können wir uns eine deutsche Kultur denken, in der Weimar nichts mehr bedeutet? ... Und Berlin – hat nicht auch Potsdam-Berlin dem deutschen Wesen etwas hinzugefügt, was ihm bis dahin gefehlt hat? Potsdam den Sinn für das Staatliche, Berlin die nüchterne Zucht der Arbeit.“ Er forderte daher auf: „Es darf nicht zwei Kulturfronten in Deutschland geben, sondern nur eine deutsche Kultur, an der wir Katholiken mit unseren Eigenkräften und unserer Eigenart mitbauen helfen...“
      • Katholizismus und deutsche Nationalerziehung, in: Christentum und Nationalerziehung, hrsg. von der Fichte-Gesellschaft, Hamburg 1926
      • Die Sammlung „Deutsche Volkheit“ und ihre Bedeutung für die Volksbildungsarbeit, in: Volkskunst, 14, 1926, S. 257-262, hier S. 257: Die „Volklosigkeit“, die Tatsache des „volkarm gewordenen Massenmenschen“ ergibt sich aus der Loslösung des Menschen vom Volkstum, von den „Quellen lebendigen deutschen Denkens, Schauens und Fühlens“ Diese allen gemeinsamen Werte begründen die „Idee der Volkheit“, die, als das „Volksgut“ noch nicht von den „Kulturgütern“ überdeckt und verfälscht war, Gut des ganzen Volkes war. Getzeny beruft sich auf Goethe, der das Verhältnis von Volkheit zum Volk gleichsetzt mit dem Verhältnis Kindheit zum Kind und der daraus folgert: „Der Erzieher muss die Kindheit hören, nicht das Kind, der Gesetzgeber und Regent die Volkheit, nicht das Volk.“ - S. 260: Volkstum ist die „schöpferische Anlage“ eines Volkes, die sich auswirkt in „Mythos, Glaube, Dichtung und Brauch“. Volkstum ist andererseits auch das „geschichtliche Schicksal, das ein Volk erlebt“, durch das es bestimmt und geformt wird.
  • 1927
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 2. Folge, Stuttgart 1927 (Begleittext)
    • Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie:
      • Der Christ im Weltleben (Rezension), in: Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie, 10, 1926/27, S. 321-325;
      • Zur neueren Beurteilung des Sozialismus (Rezension von: A. Pieper, Kapitalismus und Sozialismus als seelisches Problem, M.-Gladbach 1924 und H. de Man. Zur Psychologie des Sozialismus, Jena 1926), in: Rottenburger Monatsschrift für praktische Theologie, 10, 1926/27, S. 135-140;
    • Die Tat:
    • Una sancta:
      • Grundfragen der Theologie. Mit besonderer Rücksicht auf Peterson und Eschweiler, in: Una Sancta, 3, 1927, S. 196-214; und öfters;
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Über Peter Wust, in: Rede und Antwort. Kritische Rundschau der Monatsschrift Orplid, 4, 1927, S. 117f.
      • Katholizismus der Passivität?, in: VFL???, 7, 1927/28, S. 3-5
      • Gemeinschaft und Gemeinschaften, in: LuV???, 1, 1927/28, S. 17-21
      • Weihe und Vergeistigung des nationalen Gedankens. Rede auf dem 66. Katholikentag in Dortmund 1927, in: KT Dortmund 1927, Dritte öffentliche Versammlung, S. 171-180 (Rede auf dem Katholikentag in Dortmund), S. 175 Aus der einfachen Übertragung vom Corpus Christi Mysticum auf die Familie als die organische Lebensgemeinschaft sah man das Vorbild für das als Volk als erweiterte Familie - S. 175ff: Die Besonderheit der katholischen Volksbildung bestand darin, das durch den Kulturkampf gestörte Verhältnis von katholischer Kirche und Staat durch eine Synthese von katholischem Volk herbeizuführen. Getzeny warnte bereits frühzeitig vor gefährlichen Entwicklungen im Katholizismus: „Je mehr wir die positiven Werte des Nationalen pflegen, um so freier werden wir sein von nationalistischer Abgeschlossenheit und Überhebung. Je mehr wir unser eigenes Volk kennenlernen, um so mehr werden wir auch seine Grenzen und Schranken begreifen. Ein echter Kosmopolitismus ist urdeutsche Eigenart, die wir uns nicht rauben lassen wollen...“) - https://books.google.de/books?id=Q4cqAQAAIAAJ
  • 1928
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahr des Herrn. 3. Folge. Ein Hausbuch zum christlichen Leben. Prachtausgabe mit 12 vier- und 41 zweifarbigen ganzseitigen Abbildungen (Bildtafeln) gotischer Bildwerke, Stuttgart, 1928, Leinen
    • (Hrsg.): Der mittelrheinische Altar im Erzbischöflichen Diözesanmuseum zu Utrecht, Stuttgart 1928
    • (Hrsg.): Im Ring der Erlösung. Mit 10 vier- und 43 einfarbigen Tafeln nach Werken vornehmlich mittelrheinischer und einiger bekannter Künstler, Stuttgart 1928;
    • (Hrsg): Von schwäbischer Frömmigkeit. Mit 12 vier- und 41 zweifarbigen Tafeln gotischer Bildwerke vornehmlich schwäbischer Meister, Stuttgart 1928 (Text und Einführung)
    • (Hrsg.): Rottweil. Aus der Lorenzkapelle zu Rottweil. Schwäbische Bildwerke des 15. Jahrhunderts. Mit einem Geleitwort von Julius Baum, Stuttgart 1928
    • (Hrsg.): Die Bildwerke des Hochaltars von Blaubeuren. Zehn farbige Wiedergaben mit einem Geleitwort von Julius Baum und Begleittext von dem Herausgeber Heinrich Getzeny, Stuttgart 1928;
    • (Hrsg.): Aus der Lorenzkapelle zu Rottweil. Schwäbische Bildwerke des 15. Jahrhunderts. Eine farbige und 11 Doppelton-Tafeln mit einem Geleitwort von Julius Baum, Stuttgart 1928;
    • 1928/29 gemeinsam mit Adam Kuckhoff Schriftleiter der Zeitschrift "Die Tat";
    • Hochland:
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Der katholische Mensch, in: Kommende Gemeinde, hrsg. im Auftrag der Köngener von J. W. Hauer, 1, 1928/29, S. 24-35
      • Volkstum und Katholizismus, in: WR, 4, 1928, Nr. 10, S. 2f.
      • Das Wesen des Proletariats, in: Lehrer und Volk, 1, 1927/28, S. 235-239
      • Volk und Masse, in: Lehrer und Volk, 2, 1928/29, S. 3-6
  • 1929:
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 4. Folge, Stuttgart 1929 (Begleittext)
    • Meisterwerke der Mittelrheinischen Kunst aus dem 14. und 15. Jahrhundert, Stuttgart 1929 (Text und Einführung);
    • Hochland:
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Lebensfragen der Landjugend, in: WR, 5, 1929, 7, S. 4
      • Volkstumspflege in der modernen Volksbildung, in: Volkstum und Volksbildung, 1, 1929, S. 71: „Was andere Zeitalter unmittelbar, sozusagen naiv besessen haben, dazu muss der Mensch von heute bewusst erweckt und erzogen werden.“ Volkstum ist das „natürlich gewachsene“, das „organisch Gewordene, das aus Familie und Nachbarschaft, Dorf und Stammesgemeinschaft, Landschaft und Heimat, Geschichte und Überlieferung immerfort neu Gezeugte???, das in Sprache und Lied, Sitte und Mythos, Recht und religiösem Glauben sich darlebende.“
  • Im März 1930 spricht Getzeny auf der Sondertagung des Akademikerverbandes über „Geist und Wirtschaft“ in Saarbrücken, dazu Dr. Kühr, Abt Graf Adalbert von Neippberg, Dr. Gurian, Ministerialrat Dr. Klausener und P. Dr. Soiron OFM.
    • Geist und Wirtschaft, in: Der katholische Gedanke, 3, 1930, 3, S. 323-33;
    • auch in: Soziale Revue. Zeitschrift für die sozialen Fragen der Gegenwart, 30, 1930, S. 174 ff.;
  • 1930:
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 5. Folge, Stuttgart 1930 (Begleittext)
    • Hochland:
    • Schönere Zukunft:
      • Ab 1930 schreibt er in der Zeitschrift „Schönere Zukunft“ regelmäßig Rezensionen, Bericht und Artikel;
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Die gegenwärtige Aufgabe und Schwierigkeit der Erziehung der Deutschen zur Staatsgesinnung, in: Lehrer und Volk, 3, 1929/30, S. 133-138;
      • Arbeitslosigkeit, in: Der Volksverein. Zeitschrift des Volksvereins für das katholische Deutschland, 40, 1930, S. 87-90;
      • Die Aufgaben der Volksbildung im Zeitalter der Proletarisierung, Münster 1929 (Sonderdruck, aus: Volk und Heimat, 5, 1929, S. 1-10); auch in: Das Neue Reich, 12, 1929/30, 7. Juni 1930, S. 753f.
      • Neuverwurzelung des Proletariats, in: Das Neue Reich, 12, 1929/30, 21. Juni 1930, S. 796-798;
      • In einer Sammlung von Presseäußerungen zur "Thule"-Reihe in "Der Diederichs Löwe" (Jena 1930, Heft 2): Heinrich Getzeny spricht von der "schlimmsten Gefahr die heutzutage der geschichtlichen Selbstbestimmung droht: von der blinden Idealisierung des germanischen Urzustandes aus einer völkischen Ideologie heraus. Es ist kein Paradieszustand der am Anfang unserer Geschichte steht. Das lassen die Thule-Bände klar erkennen. Das Christentum bedeutet keinen Bruch, keine Zerstörung unersetzlichen germanischen Volksgutes."
  • 1931:
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 6. Folge, Stuttgart 1931 (Begleittext)
    • Hochland:
      • Fünfzig Jahre Augustinusverein – Vierzig Jahre Volksverein, in: Hochland, 28/I, 1930/31, S. 277-280 - https://books.google.de/books?id=yeUIAQAAIAAJ
      • Philosophie in Frankreich, in: Hochland, 28/II, 1931, S. 184;
      • Um die Grundlegung der Soziologie. Zu E.K. Winters Schriften, in: Hochland, 28/II, 1931, S. 357-362;
      • Ein Beitrag zur PHILOSOPHIA PERENNIS, in: Hochland, 28/II, 1931, April 1931, S. 472;
      • Klassiker der Gesellschaftslehre (Rezension), in: Hochland, 29/I, 1931/32, S. 108f.;
    • Schönere Zukunft:
      • Lehren der Antike zur Demokratie. Bemerkungen zu einem Buch über die antike Demokratie. Rezension von H. Bogner: Die verwirklichte Demokratie, Hamburg 1930, in: Schönere Zukunft, 6, 1930/31, S. 719f.;
      • Zum Verständnis der Weltwirtschaftskrise, in: Schönere Zukunft, 6, 1930/31, S. 1037f.;
      • Die materialistische Geschichtsauffassung des Sozialismus, in: Schönere Zukunft, 6, 1930/31, S. 1214-1216;
      • Kritik der materialistischen Geschichtsauffassung des Sozialismus, in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, S. 33/34;
      • Das Werden des heutigen Wirtschaftssystems. Ein Rückblick angesichts der großen Krise, in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, S. 82/83;
      • Die Krise des heutigen Wirtschaftssystems. Die Organisationsformen des Hochkapitalismus - Ein Rückblick angesichts der Krise, in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, S. 108/109;
      • Die Krise des heutigen Wirtschaftssystems. Die sozialen Folgen des Kapitalismus - Ein Rückblick angesichts der Krise, in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, S. 155/156;
      • Die sozialistische Lehre vom Klassenkampf, in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, S. 327/328;
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Zur katholisch-sozialen Diskussion, in: Das Neue Reich, 4, 1931/32, S. 753;
      • Strömungen in der protestantischen Theologie der Gegenwart, in: Katholischer Gedanke, 4, 1931, S. 43-57;
      • Aus den Anfängen der deutschen Malerei, in: Deutsches Volkstum, 1931, Teil 2, S. 945 - https://books.google.de/books?id=OaxjBIfaTtgC - Es scheint zunächst bedenklich, dass Getzeny in der von Wilhelm Stapel und Albrecht Erich Günther herausgegebenen Halbmonatsschrift „Deutsches Volkstum“ veröffentlichte, die auch antijudaische und antirepublikanische Äußerungen zuließ.
      • Einleitung, in: Ruth Schaumann: Glaube und Liebe, Stuttgart 1931
      • Weihnacht der Einkehr, in: Kölnische Volkszeitung vom 25. Dezember 1931;
  • 1932 hält Getzeny einen Vortrag auf dem Bundestag von Neudeutschland-Älterenbund in Limburg an der Lahn, der dann 1933 von Hans Puhl im Auftrag der Bundesleitung mit weiteren Vorträgen herausgegeben worden ist. Er setzt sich dort in sechs Schritten mit der „deutschen Staatsform“ auseinander. Der geschichtliche Teil titelt mit „Vom Absolutismus zur Formdemokratie“. Darin kommt er zur Auffassung, dass Absolutismus und moderne Demokratie „die MECHANISCHE Auffassung des Staatslebens“ teile, außerdem „die ATOMISTISCHE GESELLSCHAFTSAUFFASSUNG, nach der jeder von Hause aus für sich selbst steht; der Mensch gelangt zur Gesellschaft nur aus Nützlichkeitsgründen, wie es in der LEHRE VOM GESELLSCHAFTSVERTRAG ausgesprochen ist“: „DIE VERBINDUNG VON INDIVIDUALISMUS UND MECHANISMUS in der modernen Demokratie ergibt das MEHRHEITSPRINZIP.“ Dass durch den Kapitalismus die volkstümlichen Lebensgemeinschaften zerschlagen worden seien und das Volk dadurch entformt sei, bedeutete, dass das Heil weder in der formalen Demokratie noch „in einer einfachen Rückkehr zu den alten, auf Treu und Glauben und persönlicher Hingabe beruhenden Staatsformen“ liegen könne. Dem ersten fehle das „deutsche Staatsideal“, dem zweiten „die seelischen und soziologischen Grundlagen“. Er referiert im folgenden sehr ausführlich die Position Carl Schmitts in seinem Buch „Legalität und Legitimität“ (München 1932) und schließt mit dessen Meinung, dass „die Entscheidung zwischen einer substanzhaften Ordnung oder der Beibehaltung der funktionalistischen Wertneutralität“ nicht zu umgehen sein wird. Getzeny sieht dagegen vor allem die Notwendigkeit eine neue Volksordnung auf wirtschaftlichem und sozialen Gebiet aufzubauen, zumal er zuvor bedauerte, dass die Möglichkeiten, die im Artikel 165 der Reichsverfassung liegen, nämlich der berufsständische deutsche Rätgedanke aufgrund der außenpolitischen und wirtschaftspolitischen Schwierigkeiten der letzten Jahre noch nicht verwirklicht worden sei. Er betont zum Schluss seiner Überlegungen: „So sehr die katholische Staatsauffassung den Ursprung aller staatlichen Autorität aus Gott betont, so ist ihr doch der andere Gedanke gleich wesenseigen, dass der Staat um des Volkes und seines Wohles willen da ist, dass der Mensch auch dem Staate gegenüber sein Eigenrecht und seine Freiheit besitzt. Der totale Staat, in dem der Staat über dem Volke steht, und alles an sich reißt, ist mit der christlichen Persönlichkeitsauffassung nicht vereinbar. So streben wir nach einem Ausbau der christlichen Demokratie, die für uns eine auf dem Vertrauen des Volkes, auf Verantwortlichkeit und Kontrollierbarkeit durch das Volk beruhende Staatsführung bedeutet.“ Damit stimmt er zwar der Analyse der Weimarer Verfassung durch Schmitt zu, lehnt aber dessen Modell eines totalen Staates als mit der katholischen Staatsauffassung nicht vereinbar ab (Getzeny, Heinrich: Die deutsche Staatsform, in: Puhl, Hans (Hrsg.): Bund – Beruf – Reich. Die Vorträge des Bundestags von Neudeutschland Älterenbund in Limburg a.d. Lahn 1932, Frankfurt am Main 1933???, S. 125-134).
  • 1932 Die Aufsatzsammlung "Kapitalismus und Sozialismus im Lichte der neueren, insbesondere der katholischen Gesellschaftslehre", hrsg. vom Katholischen Akademikerverband, erscheint; darin die 1931 geschriebene Reihe von Aufsätzen sowie Vorträgen als württembergischer Landessekretär des Volksvereins für das katholische Deutschland gehalten hat. Er fasst am Ende als Ergebnis zusammen, dass die Frage nicht lauten könne „Kapitalismus oder Sozialismus“, da in Zukunft nicht ein Wirtschaftssystem allein die Herrschaft innehaben werde. Vielmehr werden sich die Anteile verschiedener Wirtschaftsweisen – Kapitalismus, Genossenschaftswirtschaft, Gemeinwirtschaft, Eigenwirtschaft, Handwerk und Bauernwirtschaft verschieben – verschieben, sie werden sich auch innerlich umbilden, aber immer da sein. (S. 263 unter Berufung auf Sombart, Werner: Das Wirtschaftsleben im Zeitalter des Hochkapitalismus, Bd. II, Schlussteil.) Der Individualismus des bürgerlichen Liberalismus sei ursprünglich alles andere als Egoismus gewesen, vielmehr „ein Universalismus, eine Lehre vom Gesamtzusammenhang der in freier Gliedschaft miteinander lebenden Individuen.“ (S. 269). Andererseits ist Getzeny davon überzeugt, dass auch der Kollektivismus des proletarischen Sozialismus ursprünglich alles andere als Altruismus gewesen, vielmehr Partikularismus, eine Lehre von der Selbständigkeit der aus freien Gliedern bestehenden Kollektive. Erst die Überwältigung dieser idealistisch gemeinten Ideen des Liberalismus und Sozialismus durch die „dämonische Macht“ (S. 269) des Konsumismus führe bei beidem letztlich zur „Knechtung des Arbeiters“. Er bezweifelt, dass es diesbezüglich einen Unterschied zwischen bürgerlicher Freiheitslehre und proletarischer Gleichheitslehre gibt. Jede idealistische Wirtschaftslehre wird absolut gesetzt das Gegenteil vom Paradies auf Erden sein. „Denn auch die Wirtschaft der Zukunft, wie sie sich in ihren ersten Umrisslinien aus der bisherigen Entwicklung abzeichnet, wird keine ideale Wirtschaft, wird nicht das Paradies auf Erden sein. Auch in ihr wird es noch Not, Unglück, Ungerechtigkeit, Bedrückung, Bitternis und Unzufriedenheit geben. Das hängt mit der Begrenztheit und Erbsündigkeit alles Irdischen zusammen. Wie ein Wirtschaftssystem sich auswirkt, hängt ja letzten Endes vom Menschen ab, der es benützt.“ (S. 268f.)
  • 1932:
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 7. Folge, Stuttgart 1932 (Begleittext)
    • Staatslexikon:
      • Tönnies, Ferdinand, in: Staatslexikon, (5)1932, Bd. 5, Sp. 402/403;
      • Troeltsch, Ernst, in: Staatslexikon (5)1932, Bd. 5, Sp. 402/403;
    • Hochland:
    • Schönere Zukunft:
      • Zur Geistesgeschichte des Bolschewismus (Rezension zu: Gurian, Der Bolschewismus, Freiburg (2)1932), in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, S. 739/740;
      • Wie eine berufsständische Ordnung verwirklichen?, in: Schönere Zukunft, 1931/32, 7 (26. Juni 1932), S. 911-913;
      • Die deutschen Katholiken im Wahlkampf, in: Schönere Zukunft, 7, 1931/32, (31. Juli 1932), S. 1023 f.: Die Nationalsozialisten erklären offen, das Ziel des Wahlkampfes müsse nicht nur die zeitweilige Ausschaltung des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei aus der Regierungsverantwortung sein ... Herr Dr. Frank erklärte in der Stadthalle in Stuttgart: Um das katholische Volk zu retten, müsse das Zentrum vernichtet, beseitigt werden. Man versäumt nicht, auf das Schicksal der Popolari in Italien hinzuweisen. Das bedeutet aber in Wirklichkeit den Versuch, den politischen Katholizismus überhaupt zu beseitigen, und bedeutet damit Vernichtung des Werkes, das mit unseren teuersten Namen verknüpft ist, wie Windthorst, Gröber -, soweit damit das Soziale noch verbunden ist, auch Ketteler, Hitze u.a.m. Man muß sich ganz klar darüber sein, daß in Italien nicht nur die parteipolitische Tätigkeit der Katholiken unterbunden ist, sondern auch die sozialpolitische. Die Katholische Aktion, die doch ihrer ursprünglichen Absicht nch die in der Gesellschaft sich auswirkende Kirche sein soll, ist dort ganz auf das innerkirchliche Gebiet beschränkt. `Beseitigung des politischen Katholizismus´, diese Parole stellt in Deutschland auch die Arbeit unserer sozialen Bewegung, unserer Arbeiter-, Bauern-, Jugend- und Volksvereine in Frage; denn das Soziale ist ohne das Politische nicht durchzusetzen [...]. Ganz unmöglich aber ist die politische Enthaltsamkeit des Katholizismus in einem Lande, in dem er nur eine Minderheit darstellt ... erst recht unmöglich, wenn die politische Alleinherrschaft von einer Bewegung angestrebt wird, von der wir weltanschaulich in wesentlichen Punkten geschieden sind. Es ist doch im Ernst nicht zu bestreiten, daß der Rassegedanke und der Nationalismus des Nationalsozialismus mit der universalen Idee des Christentums nicht vereinbar sind, daß für uns der Antisemitismus nationalsozialistischer Prägung, der zur Verwerfung des Alten Testaments und zur völligen Entrechtung einer Volksgruppe führt, unannehmbar ist - mag man auch sonst energisch gegen den übermäßigen Einfluss des Judentums auf Wirtschaft, Theater, Presse, Literatur eintreten -, daß ferner die nationalsozialistische Eheauffassung, die Auffassung des Nationalsozialismus über Sittlichkeit (Moralgefühl der germanischen Rasse!), über Erziehung in Schule und vor allem sein Benehmen gegenüber der kirchlichen Autorität, gegenüber den Bischöfen, mit katholischen Grundsätzen nicht übereinstimmt. In seinem Kern ist der Nationalsozialismus nichts anderes als eine neue, faschistische Spielart des Liberalismus."
      • Wir Katholiken und die gegenwärtigen politischen Kämpfe, in: Schönere Zukunft, zugleich Ausgabe von "Das Neue Reich", Nr. 6, Wien, 6. November 1932, 8, S. 125-127;
    • Verschiedene Zeitschriften
      • Die Staats- und Gesellschaftsauffassung Franz von Baaders, in: Katholischer Gedanke, 5, 1932, S. 174-183;
      • (Rezension zu: Thomas von Aquin, Über die Wahrheit 1, übersetzt von Edith Stein), in: Literarische Blätter. Beilage der Kölnischen Volkszeitung, Nr. 184 in: Kölnische Volkszeitung, Nr. 266 (29. September 1932);
      • Der schwäbische Kirchenbauer, in: Christliche Kunst, 28, 1931/32, S. 356-357;

Während des Dritten Reiches

  • 1933-1943 Tätigkeit in der Volksbildung des katholischen Deutschlands;
  • 1933:
    • (Hrsg.): Werke der Meister zum Jahre des Herrn. 8. Folge, Stuttgart 1933 (Begleittext)
    • Hochland:
      • Leistung und Grenze der positivistischen Soziologie. Zum Lebenswerk Franz Oppenheimers, in: Hochland, 30/I, 1932/33, S. 366 ff. - https://books.google.de/books?id=T0kvAAAAMAAJ
      • Das zweite Jahrtausend des Abendlandes als Revolutionsepoche (Rezension zu: Rosenstock, Die europäischen Revolutionen, Jena 1931), in: Hochland, 30/I, 1932/1933 S. 547-552 - https://books.google.de/books?id=cYkRAAAAIAAJ
      • Nationalismus und Patriotismus (Rezension), in: Hochland, 30/II, 1932/33, 9, S. 268-272 - https://books.google.de/books?id=7TUZAAAAIAAJ
      • Wie weit ist die politische Theologie des Reiches heute noch sinnvoll? In: Hochland, 30/II, 1932/33, S. 556-558, hier S. 557: Getzeny widerspricht im September-Heft des Hochland 1933 den Thesen von Winzen, Grosche und Mirgeler: Wenn das “Reden vom Reiche einen bestimmten Sinn haben und nicht in ganz allgemeinen, romantischen, nebelhaften Vorstellungen stecken bleiben” soll, dann könne man “den Begriff des Reiches doch nur so nehmen, wie er in der Geschichte der abendländischen Völker sich verwirklicht” habe. Im Zeitalter der Nationalstaaten sei die Idee des Reiches dagegen nicht mehr realisierbar. Ein universales Reich sei nur so lange möglich gewesen, “als die abendländischen Völker noch durch eine letzte, am Schlusse vielleicht nur noch moralisch, im Bewusstsein bestehende Einheit verbunden waren und als Hort und Vertreter dieser Einheit ein Herrscher anerkannt wurde, der, wenn auch nicht mehr die Macht, so doch wenigstens die Würde dieser Vorrangstellung besaß.” “Die politische Form, in der sich die in Christus ruhende sakramentale Einheit christlicher Völker, wenn man einmal wieder von solchen sprechen dürfte, verwirklichen könnte, ist nicht ein für allemal festgelegt, sondern ist bedingt durch den Stand der geschichtlich-politischen Entwicklung. Im gegenwärtigen Stand der Geschichte ist REICH im Sinne einer politischen Einheit der christlichen Völker unter EINER Herrschaft entweder romantische Utopie oder ein Stück Eschatologie oder Ideologie eines handfesten Imperialismus” “Wenn wir ... jene im Christentum notwendig mitgegebene, über die Selbstherrlichkeit der Nationen und Staaten hinausreichende politische Daseinsform christlicher Völker mit REICH bezeichnen wollen, dann müssen wir uns von vorneherein darüber im klaren sein, dass dies nur in einem analogen Sinne geschehen kann und dass es Reich in dem Sinne, wie wir es meinen, in der Vergangenheit nie gegeben hat.” Grosche erwidert auf Getzenys Kritik, 245 ad 37 - https://books.google.de/books?id=_XsSuNaUMVgC
    • Schönere Zukunft:
      • Politischer Katholizismus und deutsches Schicksal 1918-1933, in: Schönere Zukunft, 8, 1932/33, S. 289/290
      • Wahlkampf und Wahlergebnis in Deutschland, in: Schönere Zukunft, 8 (9???), 1932/33, S. 573/574
      • Politische Theologie des Reiches. Zu ihrem Wiedererwachen im jüngsten deutschen Schrifttum, in: Schönere Zukunft, zugleich Ausgabe von "Das Neue Reich", 8, 1932/33, Nr. 51, Wien 17. September 1933, S. 1230ff.: “Eine WIRKLICHE Begründung des Reichsgedankens, die nicht zur Ideologie bestehender Machtverhältnisse werden soll, scheint uns nur aus der katholischen Anschauung von Natur und Gnade, Schöpfung und Erlösung zu gewinnen ... Das Reich zeigt konkret, dass auch die politischen Dinge dem Bereich der Erlösung zugeordnet sind; durch den Frieden Christi sind die Völker zur neuen Einsicht gefügt. Noch das Bismarcksche Reich bewahrte in seiner bündigen Form die Erinnerung an diese Tatsache. Wenn heute Deutschland gegen den Versailler Vertrag kämpft, so streitet es in Wahrheit für Europa. DAS REICH IST DIE KLAMMER EUORPAS.” “Gerade wenn man diese vielen Stimmen aus den verschiedensten Lagern zusammennimmt, dann erkennt man, wie die politische Sehnsucht der Deutschen so verworren sie dem Außenstehenden zunächst erscheinen mag, doch im Grunde einem Ziele gilt: dem wahren Reiche in seiner christlichen Gestalt.” - Breuning kann darin “nicht nur keinen offenen oder versteckten Widerspruch zu den Thesen der zitierten Autoren” erkennen, sondern behauptet, dass Getzeny “ihre Argumentationen kritiklos übernahm und sogar positiv deutete” und sieht darin einen “treffenden Beleg für die Unsicherheit des Urteils vieler Katholiken in der Situation des Jahres 1933”. Breuning sprach darüber am 4. August 1965 mit Getzeny selbst in Andelsbusch/Vorarlberg. Getzeny begründete die verschiedenartigen Akzente der beiden Artikeln damit, dass sie “aus der divergierenden Richtung der beiden Zeitschriften zu verstehen” seien und “als vorsichtige, tastende Versuche verstanden werden” müßten, “die schwierige Situation des Herbstes 1933 irgendwie zu bewältigen.”
      • Persönlichkeit und Gesellschaft im neuen Staat, in: Schönere Zukunft, 9, 1933/34, S. 259/260
    • Deutsches Volkstum:
      • Die sozialen Kundgebungen des römischen Katholizismus, in: Deutsches Volkstum, 15, 1933, S. 357-363 - https://books.google.de/books?id=ZQmjMmJxTQwC
      • Geisteswende in der deutschen Kunst des 12. Jahrhunderts, in: Deutsches Volkstum, 15, 1933, 23 (1. Dezember 1933), S. 993-997;
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Die Gesellschaftskrise als Ursache unserer Verfassungskrise, in: Der Katholische Gedanke, 6, 1933, April, S. 175-182. Hier scheint Heinrich Getzeny sogar Carl Schmitts Diagnose der Gesellschaftskrise nunmehr weitgehend zuzustimmen.
      • Gesellschaft und Staat im streng reformatorischen Protestantismus der Gegenwart, in: Katholischer Gedanke, 6, 1933, S. 274-282;
      • Theologie im Abbruch aller Endlichkeit, in: Catholica, Münster, 2, 1933, S. 173-181;
      • Emil Sutor, Ein Badischer Bildhauer, in: Die christliche Kunst, 29, 1933, 9;
      • Eugen Diederichs (Geistige Wegbereiter der deutschen Erneuerung III.), in: Kölnische Volkszeitung, 74, 1933, Nr. 283 oder 343??? (16. oder 17. Dezember 1933), S. 7;
  • 1934-1938: Schriftleiter der Zeitschrift "Magazin für Pädagogik"
  • 1934
    • Hochland:
    • Magazin für Pädagogik:
      • Die Erforschung der deutschen Volksheiligen durch das deutsche Institut für Volkskunde, in: Magazin für Pädagogik, 97, 1934, S. 82-83;
      • Die Bedeutung der Marienverehrung für das Volksleben, in: Magazin für Pädagogik, 97, 1934, S. 193-196;
      • Das deutsche Liebfrauenbild des Mittelalters, in: Magazin für Pädagogik, 97, 1934, S. 197-199;
      • Katholische Antworten auf die augenblickliche Fragestellung der Philosophie: ein Bericht, in: Magazin für Pädagogik, 97, 1934, S. 539-542;
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Gesellschafts- und Staatswissenschaften (Rezension), in: Literarischer Ratgeber, 31, 1934/35, S. 73-75;
      • In memoriam Anton Heinen, in: Kulturleben an der Saar, 13, 1934, S. 77-80;
      • Nachruf für Anton Heinen, in: Deutsches Volksblatt, Stuttgart, 8. Januar 1934;
  • 1935 Tod seines Adoptivvaters Paul Rießler
  • 1935:
    • Magazin für Pädagogik
      • Das neuere biologische und eugenische Schrifttum in der Hand des Erziehers, in: Magazin für Pädagogik, 98, 1935, 2 (Februar), S. 65-69
      • Deutsches Volkstum in alter und neuer Forschung, in: Magazin für Pädagogik, 98, 1935, 3 (März 1935), S. 111-113;
    • Schönere Zukunft
      • Theokratie und Cäsaropapismus. Das wesensgerechte Verhältnis von Religion und Staat, in: Schönere Zukunft, 10, 1934/35, S. 166-168;
      • Ein geistiger Wegbereiter des neuen Staates in Italien. Georges Sorel und der Mythus der Gewalt, in: Schönere Zukunft, 10, 1934/35, S. 1196-1998;
    • Verschiedene Zeitschriften und Sammelbände:
      • Gesellschafts- und Staatswissenschaften (Rezension), in: Literarischer Ratgeber, 32, 1935/36, S. 72-74
      • Beitrag Getzenys in: Hildegard Jone (Hrsg.): Für Ferdinand Ebner – Stimmen der Freunde, Regensburg 1935: Getzeny schrieb, Ferdinand Ebner mache „rückhaltlos Ernst mit der PERSONALITÄT DES MENSCHLICHEN GEISTES, die nun einmal ein Verhältnis lebendiger Gegenseitigkeit ist, vorgebildet im Gottesverhältnis des Menschen. Gott nicht zu abstrakter Substanzialität verblassen zu lassen, sondern als das allgegenwärtige „Ich bin“ zu wissen, der durch sein Wort schafft und wirkt und richtet, ist BIBLISCHE FRÖMMIGKEIT.“ (S. 16)
      • Deutscher Geist und Geist des Christentums, in: Der Volkswart, 28, 1935, S. 23-25 (NS-Zeitschrift!)
      • Deutsche Lyrik in dieser Zeit, in: Kölner Volkszeitung, 340;
      • Neue Dorf- und Kleinkirchen in der Diözese Rottenburg, in: Die christliche Kunst, 31, 1935, 6
      • Die Stellung Kölns in der Malerei der Früh- und Hochgotik, in: Kölnische Volkszeitung, Nr. 135 (20. Mai 1935 oder 1934???)
  • 1936
    • Hochland:
    • Magazin für Pädagogik:
      • Hermann Hefele zum Gedächtnis (Rundschau), in: Magazin für Pädagogik, 99, 1936, S. 338
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Gesellschafts-, Staats- und Wirtschaftswissenschaften (Rezension), in: Literarischer Ratgeber, 33, 1936/37, S. 77-81
  • 1937:
    • Der heilige Joseph. Nährvater Jesu und Schutzpatron der Kirche. Erkenschwick 1937;
    • 45. Jahresmappe der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst, 1937 (Loseblattwerk mit Text von Heinrich Getzeny)
    • Hochland:
      • Vom Wesen zum Sein. Der Weg der deutschen Philosophie der Gegenwart, in: Hochland, 34/II, 1937, S. 46-62, hier S. 46: „Der Weg führt von einem Verharren bei den bloßen Bewusstseinsvorgängen über die Erfassung der WESENHEITEN zur Neugewinnung des SEINS.“ - https://books.google.de/books?id=PVAvAAAAMAAJ
    • Magazin für Pädagogik:
      • Ein Erforscher der christlichen Geistesgeschichte. Zum Tode von Philipp Funk, in: Magazin für Pädagogik. Monatsschrift für christliche Erziehung und Bildung 100, 1937, S. 92;
      • Kaiser Augustus in der christlichen Geschichtstheologie und in der Legende des Mittelalters. Zu seinem zweitausendsten Geburtstag am 23. Sept. 1937, in: Magazin für Pädagogik, 100, 1937, S. 381-385;
    • Schönere Zukunft:
      • Adam Möhler - ein Wiederentdecker der Kirche. Anläßlich des hundertsten Todestages des großen Theologen, in: Schönere Zukunft, 13, 1937/38, S. 786;
      • Heil und Unheil in der Geschichte der Kirche. Nach einem Vortrag des Theologen Karl Adam, in: Schönere Zukunft, 13, 1937/38, S. 1392/1393;
  • 1938:
    • Magazin für Pädagogik:
      • Johann Adam Möhler, ein Wegbereiter für "das Erwachen der Kirche in den Seelen". Zu seinem hundertsten Todestag am 12. April (1938), in: Magazin für Pädagogik, 101, 1938, S. 170-172;
      • Wege und Abwege im kirchlichen Erneuerungsstreben der Gegenwart (Rezension zu: Der Katholizismus. Sein stirb und werde, 1937), in: Magazin für Pädagogik, 101, 1938, S. 235: Getzeny verwarf das Buch: "Gerade wer mit brennender Seele an der inneren Erneuerung der Kirche mitstrebt, muß dieses Buch schließen mit dem Ergebnis: Dieser Weg ist kein Weg."
    • Kölnische Volkszeitung:
      • Die Kaiserin Konstanze, in: Kölnische Volkszeitung vom 23. Januar 1938 (Rezension von Henry Benraths gleichnamigem Roman);
      • Philosophie und Religionserforschung. Die Wiederentdeckung der Werte, in: Kölnische Volkszeitung, Nr. 125 (8. Mai 1938);
  • 1939-1943: Schriftleiter der Zeitschrift "Magazin für religiöse Bildung"
  • 1939:
    • Magazin für religiöse Bildung:
      • Das ganze Wesen des Menschen als Voraussetzung der christlichen Sittenlehre. (Rezension) Th. Steinbüchel: Die philosophische Grundlegung der katholischen Sittenlehre, 2 Bde., Düsseldorf 1938, in: Magazin für religiöse Bildung (vormals: Magazin für Pädagogik), 102, 1939, S. 14-17;
      • Möhlers Einheit stiftet Einheit. Zur gemeinsamen Möhler-Ehrung dt. und franz. Theologen (Rezension) Die eine Kirche. Zum Gedenken J.A. Möhlers 1838-1938, Paderborn 1939, in: Magazin für religiöse Bildung, 102, 1939, S. 163-165;
  • 1940:
    • (Hrsg.): Josef Rupert Geiselmann (Hrsg.): Geist des Christentums und des Katholizismus. Ausgewählte Schriften katholischer Theologie im Zeitalter des deutschen Idealismus und der Romantik, Mainz 1940 (Deutsche Klassiker der katholischen Theologie aus neuerer Zeit; 5)
    • Magazin für religiöse Bildung:
      • Papstum wider Plutokratie (Rundschau), in: Magazin für religiöse Bildung, 103, 1940, S. 94;
      • Ein Philosoph aus dem Glauben. Peter Wust zum Gedächtnis (Rundschau), in: Magazin für religiöse Bildung, 103, 1940, S. 134;
    • Verschiedene Zeitschriften:
      • Verse der Lebenden, in: Kölnische Volkszeitung, 18
  • 1941-1961 Nach dem Tod von Paul Rießler 1935 wird Getzeny der Herausgeber der 4.-11. Auflage der Rießler-Storr-Bibel des Alten Testaments, in: DIE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND DES NEUEN BUNDES. Nach dem Grundtext übersetzt von Paul Rießler und Ruppert Storr, Mainz 1952
  • 1943:
    • Magazin für religiöse Bildung:
      • Forscher und Vorkämpfer der Religion. Zum zwanzigsten Todestag von Ernst Troeltsch (Rezension) W. Köhler: Ernst Troeltsch, Tübingen 1941, in: Magazin für religiöse Bildung, 106, 1943, S. 15/16;
  • ??? Verbot der Tätigkeit durch die Nationalsozialisten

Nach 1945

  • 1945 Wiederaufnahme der Schulungsvorträge, bis 1950 vor allem in den Bauernschulen in Marientann, Bad Waldsee
  • 1946 Vermächtnis seiner wertvollen Bibliothek an die Diözese Rottenburg, die damit im Wilhelmsstift in Tübingen das sogenannte „Getzeny-Institut“ geschaffen hat
  • 1946:
    • Die Neue Ordnung:
      • Die gesellschaftliche Entwicklung des Abendlandes in ihrem Werdegang und in ihrer kulturellen Auswirkung, in: Die Neue Ordnung, 1, 1946/47, S. 30-38;
    • Katholisches Sonntagsblatt:
      • Worte, die wieder verschwinden müssen 1. »Organisieren«, in: Katholisches Sonntagsblatt, 93, 1945, Nr. 5, S. 18;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 2. »Umlegen«, in: Katholisches Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 3, S. 14;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 3. »An die Wand stellen«, in: Katholisches Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 4, S. 26;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 4. Fanatisch, in: Katholisches Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 5, S. 27;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 5. Einmalig und einzigst, in: Katholische Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 6, S. 34;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 6. Total und totalitär, in: Katholische Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 7, S. 38;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 7. Hart und eiskalt, in: Katholisches Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 8, 46;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. 8. »Mädel« und »Kleine Freundin«, in: Katholisches Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 9, S. 51;
      • Worte, die wieder verschwinden müssen. Schluß, in: Katholisches Sonntagsblatt, 94, 1946, Nr. 10, 57 f.;
  • 1947
    • Wiederherstellung katholischer Kirchenbauten in Stuttgart, in: Das Münster, 1, 1947, S. 99 f.;
  • 1949:
    • Die Neue Ordnung:
      • Gedanken christlicher Ordnung in den neuen Büchern von Max Picard, in: Die Neue Ordnung, 3, 1949, 1, S. 85-90;
  • 1950 bis 1970: Schulungsvorträge vor allem in Wernau;
  • 1954
    • Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft:
      • Die Gemeinschaftsauffassung der Romantik in der frühen Tübinger Schule, in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft, 74, 1954, S. 405-415;
    • Stef, 6, 1954
      • Der Mensch in Staat und Gesellschaft, Brief 5, S. 17;
      • Was gehen Wirtschaft und Gesellschaft die Kirche an?, Brief 6, S. 15/17;
      • Was steht im Mittelpunkt der sozialen Sorge unserer Kirche?, Brief 7, S. 10-12;
      • Subsidiär, nicht totalitär, Brief 8, S. 12-14;
      • Staat und Gesellschaft nach dem Grundsatz der Subsidiarität, Brief 9, S. 10/11;
      • Die Bedeutung der Familie für die menschliche Gesellschaft, Brief 10, S. 13/14;
      • Zwischen Familie und Staat, Brief 11, S. 11/12;
      • Lebensgemeinschaft und Zweckgesellschaft, Brief 12, S. 13/14;
  • 1955:
    • Stef, 7, 1955
      • Die geistigen Wertgemeinschaften, Brief 1, S. 12/13
      • Gesellschaftliche Ordnungssysteme, Brief 2, S. 12/13
      • Gesellschaftliche Ordnungsprinzipien: Liberalismus, totalitärer Zentralismus, Subsidiarität, Brief 3, S. 10/11
      • Grundmotive gesellschaftlichen Verhaltens: wohlverstandenes Eigeninteresse, Staatsräson, Solidarismus, Brief 4, S. 8/9
      • Die sozialethischen Grundhaltungen, Brief 5, S. 7-9
      • Das Ethos der Ehe und Familie, Brief 6, S. 10/11
      • Grundsätze der Wirtschaftsethik, Brief 7, S. 10/11
      • Vom rechten Geist der Arbeit und des Berufes, Brief 8, S. 10/11
      • Recht und Grenzen des Privateigentums, Brief 9, S. 17/18
      • Kapital und Arbeit, Arbeit und Lohn nach der Soziallehre der Kirche, Brief 10, S. 14/15
      • Klassenorganisation und berufsständische Ordnung, Brief 11, S. 14/15
      • Gibt es eine politische Ethik?, Brief 12, S. 11/12
  • 1956
    • Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft:
      • Kierkegaards Eindeutschung. Ein Beitrag zur deutschen Geistesgeschichte der letzten hundert Jahre, in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft, 76, 1956/57, S. 181-192
    • Stef, 8, 1956
      • Warum ist die Auseinandersetzung mit dem Dialektischen Materialismus so wichtig?, Brief 5, S. 12/13
      • Der Ursprung des Dialektischen Materialismus in der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx und Engels, Brief 6, S. 9/10
      • Von Marx zu Lenin und Stalin, Brief 7, S. 6/7
      • Fatalismus und Fanatismus. Folgerungen aus dem Dialektischen Materialismus, Brief 8, S. 13/14
      • Sinnlosigkeit des Relativismus, Breif 9, S. 15/16
      • Idee und Ideologie. Der Anschlag des Dialektischen Materialismus auf den Geist, Brief 10, S. 13/14
      • Aus der Selbstentfremdung zur Selbstgewinnung durch Dialektischen Materialismus?, Brief 11, S. 9/10
      • Der Dialektische Materialismus als die tatsächliche, allgemein gebübte Einstellung zur Welt, Brief 12, S. 14/15


  • 1957:
    • Stef, 9, 1957
      • Die katholische Sozialbewegung in Deutschland während des 19. Jahrhunderts, Brief 7, S. 154/155, Brief 8, S. 183/184, Brief 9, S. 204/205, Brief 10, S. 226/227, Brief 11, S. 255/256, Brief 12, S. 281/282.
  • 1958
    • Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft:
      • Nachtrag zu "Kierkegaards Eindeutschung", in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft, 78, 1958/59, S. 144-146
    • Stef, 10, 1958/Stef, 11, 1959
      • Die sozialen Kundgebungen der Päpste im 19. und 20. Jahrhundert,
        • in: Stef, 10, 1958; Brief 1, S. 14/15, Brief 2, S. 12/13, Brief 3, S. 20/21, Brief 4, S. 10/11, Brief 5, S. 6/7, Brief 6, S. 6/7, Brief 7, S. 8/9, Brief 8, S. 9/10, Brief 9, S. 10/11, Brief 10, S. 6/7, Brief 10, S. 6/7, Brief 11, S. 7/8, Brief 12, S. 13/14;
        • in: Stef, 11, 1959, Brief 1, S. 4/5, Brief 2, S. 6/7, Brief 3, S. 12/13, Brief 4, S. 5/6, Brief 5, S. 6/7, Brief 6, S. 7/8, Brief 7, S. 7/8, Brief 8, S. 7/8, Brief 9, S. 7/8, Brief 10, S. 5/6;
  • 1961
    • Netz gegen Ring. Die weltweite Spannung zwischen Ost und West, in: Die Gemeinschaft. Rundbrief der Schwäbischen Bauernschule Waldsee, o.O., o. Verl. o.J. (Sommer 1961), S. 10-13
  • 1963
    • Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft:
      • Rezension zu: Conze (Hrsg.), Staat und Gesellschaft im deutschen Vormärz, 1962, in: Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft, 83, 1963, S. 446
  • 1965
    • Von der Textkritik zur Mystik. Paul Riesslers Wende. Zu seinem hundertsten Geburts- und dreißigsten Todestag am 16. September 1965, in: Bibel und Kirche, 20, 1965, 3, S. 86-87
  • Mai 1965 Päpstliche Auszeichnung "Pro ecclesia et pontifice"
  • 1967
    • Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft:
      • Rezensionen zu Benz, Patriarchen und Einsiedler, 1964; Benz, Asiatische Begegnungen, 1963 (beide Eugen Diederichs Verlag), in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft, 87, Teil 2, 1967, S. 506
  • 1970
    • Abriß der abendländischen Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte in neuerer Zeit. Als Manuskript gedruckt, Stuttgart 1970, 140 S.
  • Getzeny wurde in Tübingen beerdigt.
  • o.J.: Der Hauptinhalt der päpstlichen Sozialrundschreiben. Nach sieben Vorträgen, O.O. o. Verl. o. J. 4 S.
  • Deutschtum und Katholizismus, in: Deutscher Wille. Gedichte zum deutschen Aufbruch, Heftausgabe, 26, 1933???
  • Die Wende vom Barock zur Aufklärung, II. ???

Historisches und Archivalien mit Bezug zu Guardini und/oder den Quickborn

Erste Wahrnehmung

  • Bereits 1919 schreibt Heinrich Getzeny Rezensionen zu Guardinis "Vom Geist der Liturgie". Insgesamt werden es 51 Text, überwiegend Rezensionen bis ins Jahr 1953. Keinen anderen Autor begleitet er so aufmerksam und lange durch die Jahrzehnte (anfangs bis zu dessen 1928 auch noch Max Scheler).

Archivalien

  • Und für den 17. November 1924 ist in einem Brief Guardinis an seinen Freund Weiger von einem Besuch Getzenys bei ihm die Rede. Aus der einfachen Nennung ist zu schließen, dass sowohl Guardini als auch Weiger den jungen Doktor der Philosophie schon vorher kannten: “Vorgestern war Dr. Getzeny da. Wir sprachen über allerhand; auch über Kritik von religionspsychologischer Seite über Christentum und Kirche. Da hat sich in mir der Theologe geregt: Nach welchen Maßstäben üben die ihre Kritik? Von wo aus ist denn solcherlei Kritik möglich? Da wurde mir ganz deutlich: Was die sagen, ist Kulturpsychologie, Psychologie, Metaphysik, gut, vortrefflich, aber an den Gegenstand trägt es überhaupt nicht heran! Ich durchschaue ja die logischen und typologischen Voraussetzungen ihrer Kritik; wie sollte ich diese dann für zuständig ansehen, wo es um das geht, was von Gott herkommt, aus dem Übernatürlichen! Es ist schon so; man muss glauben, um über Dinge des Glaubens urteilen zu können. Das scheint paradox; aber es ist einfachste Wahrheit. So gut wie die, dass man Farben sehen muss, um über Farben urteilen zu können. Das war es, was all die „Gegner der Dialektik“, und ihre Reihe geht von Paulus über Epiphanius, und die ägyptischen Mönche, zu Bernhard, Thomas von Kempen, Luther, Kierkegaard? - im Innersten so entschlossen machte: die Evidenz, daß man mit aller natürlichen Kraft und Kunst vom Übernatürlichen nichts sieht und meistert. ..." (Brief vom 19. November 1924, Potsdam, wahrscheinlich Beilage zum Brief vom 11./12. November 1924)
  • Mündliche Mitteilung über einen Brief Guardinis an Heinrich Getzeny von Hermann Kiefer, in dem stehen soll: "Wie kann man nur so über die Kirche schreiben! Und dennoch muß man ihn lieben, diesen Vulkan an Geist ..." (laut Gerl, Romano Guardini, 1985, S. 144)

Getzeny als Autor der Schildgenossen (1924-1932)

  1. Was ist uns Geschichte?, in: Die Schildgenossen, 4, 1924, S. 430–435;
  2. Biozentrische Metaphysik - die Weltanschauung unserer Zeit, in: Die Schildgenossen, 6, 1926, S. 436–449: Dabei betont Getzeny zunächst den “unbestreitbar hohen Wert”, den “die Lebensmetaphysik unserer Tage”, die auf der neueren biologischen Forschung von Driesch, Becher, von Uexhuell fuße, “als Überwinderin der mechanistischen Weltauffassung” habe. Dabei unterschied er jedoch pantheistische Biologen von christlichen Biologen (S. 438. Er nennt Wasman, Kranichfeld und vor allem Buytendijk, auf den sich die nachfolgenden Ausführungen stützen). Diese können dabei durchaus an “altes, wertvolles deutsches Geistesgut” anknüpfen. Problematisch ist für Getzeny allerdings die Haltung von Ludwig Klages, wenn er Leben gegen Geist stellt. “Hier sieht man die Saat Friedrich Nietzches furchtbar aufgegangen, der Bewusstsein und Leben auseinander riss, der die Frage aufwirft, ob im Hinblick auf die Fülle des Lebens das Bewusstsein eine Lebensnotwendigkeit, eine Lebenssteigerung bedeute oder nicht viel mehr eine Entartung des Lebens, der das Erwachen des erkennenden Bewusstseins als die `hochmütigste und verlogenste Minute der Weltgeschichte´ bezeichnete. Dieser geistfeindliche biozentrische, ja man möchte sagen, biofanatische Pandaemonismus scheint das weltanschauliche Verhängnis unserer Zeit werden zu wollen.” Er kritisierte auch deutlich die “neueste Entwicklung“ seines Lehrers Max Scheler (S. 447). Er prophezeite förmlich “das Furchtbare, was man heutzutage hinter der ganzen neuerwachten metaphysischen Bewegung aufdrohen sieht; dass sie durch ihre Unfähigkeit, zum Geiste vorzudringen und damit zu einem letzten persönlichen, geistigen Prinzip des Seins, Gefahr läuft, ins mechanistische Denken zurückzusinken. Denn das Leben ist auch in seiner Gesamtheit kosmologische betrachtet nur eine Episode. Die letzten Dinge dieses Mechanismus werden aber schlimmer sein als die ersten. Das Chaos wird schließlich Ziel und Heiligtum dieser kommenden Metaphysik sein.” (S. 448 f.) - Hinweis: Der Begriff „biozentrisch“ bzw. „zoëtisch“ wurde von R.H. Francé (Zoësis, 1920; Die Welt als Erleben, 1923; Die Welt als Leben, 1926) eingeführt, aber dann von Ludwig Klages (Der Geist als Widersacher der Seele, 1929-32, 2. Aufl. 1954) in einem anderen Sinne verwendet und dem Begriff „logozentrisch" entgegengesetzt. Biozentrisch ist demnach „dasjenige Denken, das vom Leben und vom Seelischen ausgeht und im Gegensatz zu einem rationalen Denken mehr symbolisch und verstehend ist" (Dorsch, Friedrich: Psychologisches Wörterbuch. Hamburg: Meiner; Bern 1963, S. 55). Es stellt Leben und Seele, nicht Geist und Vernunft in den Mittelpunkt der Anthropologie. Die damit verbundene Weltanschauung wird daher auch Vitalismus genannt;
  3. Katholizismus des Seins oder Katholizismus des Geltenwollens, in: Die Schildgenossen, 7, 1927, S. 341-346???, darin zum Einfluss von Kierkegaard auf Ernst Michel (S. 345);
  4. Max Schelers Erbe, in: Die Schildgenossen, 8, 1928, S. 550–556: „Seien wir ehrlich, wir alle, die wir heute denken und suchen, leben von dem werke dieses Mannes. Die Entwicklung des deutschen Katholizismus nach dem Kriege ist ohne Scheler einfach nicht zu denken“ (S. 555);
  5. Ein Führer zu Thomas, in: Die Schildgenossen, 9, 1929, S. 176;
  6. Christlicher Glaube und christliche Ethik, in: Die Schildgenossen, 9, 1929, S. 234-239: Getzeny betonte, dass “die christliche Ethik ... nichts anderes als die Lebensführung des Gotteskindes” (S. 237) und als „Handeln aus der Fülle der sittlichen Wertwelt“ viel höher stehe „als die trockene kantische Pflichtmoral mit ihrem nahen Streifen an das Pharisäische” (S. 238);
  7. Martin Buber, sein Werk und seine Bedeutung, in: Schildgenossen, 11, 1931, S. 229-237???;
  8. Über einige Versuche neuerer Darstellungen der Weltgeschichte (Rezension), in: Schildgenossen, 11, 1931, S. 378-383 oder 384;
  9. Zur Selbstdeutung der jungen Generation, in: Die Schildgenossen, 12, 1932, 8/9, S. 345-350;

1936 und 1937 Tagungen auf Burg Rothenfels

  • September-Tagung auf Burg Rothenfels vom 11.-15. September 1936 mit 39 Teilnehmern unter Leitung von Otto Spülbeck, hält Getzeny einen der beiden noch stattfindenden Arbeitskreise. Sein Thema ist “Das geistigen Erbe des neunzehnten Jahrhundert”, in der Ankündigung hieß der Titel "Die Quellen der heutigen religiösen und philosophischen Lage" und im Nachbericht hieß es dann "Quellen unserer heutigen religiösen und philosophischen Lage, soweit sie im 19. Jahrhundert liegen”. Getzeny erarbeitete dabei fünf Motivgruppen: das Verhältnis von Geist und Leben, Rationalem und Irrationalem; das Verhältnis von Subjekt und Objekt; das Verhältnis von Persönlichkeit, Gemeinschaft und Volk; das Verhältnis von Geschichtsphilosophie und Geschichtsforschung; das “Gottesbild und Menschenbild”. Dabei sieht Getzeny in der Gegenwart den Geist “als rein technische Intelligenz ganz in den Dienst der allmächtigen Lebensbewegung genommen”, es geht um Husserls, Heideggers und Nikolaj Hartmanns Versuche, im “ichgerichteten Zeitalter das Objekt aus dem Subjekt verständlich zu machen”, um die romantische Verlagerung des Schwergewichts “immer stärker zum Pol der Gemeinschaft, namentlich des VOLKES, was bei Ernst Moritz Arndt bis zur religiösen Erhöhung des Volkes führte” und darum, wie durch das “Schwinden des Gottesglaubens seit dem Zusammenbruch des Idealismus auch die Auffassung des Menschen von sich selbst immer fragwürdiger wurde, wofür der `Einzige´ von Stirner, der `Einzelne´ von Kierkegaard, der Übermensch Nietzsches und der zum unentrinnbaren Tode Entschlossene Heideggers die bezeichnendsten Beispiele sind. Der Ausweg aus diesem furchtbaren Irrgarten ist in dem `Gottmenschen´ zu suchen, den SCHEEBEN auf katholischer Seite als einziger für die Lösung des anthropologischen Problems in seiner ganzen Tiefe erfasst hat.” (Burgbrief, 1936, Juni/Oktober, S. 13)
  • September-Tagung auf Burg Rothenfels vom 11. bis 15. September 1937 mit 40 Teilnehmern unter der Leitung von Otto Spülbeck. Getzenys Thema war „Die Reich-Gottes-Idee in der Geschichte“, im Nachbericht heißt der Titel „Staat und Kirche im Mittelalter“ bzw. „Kirche und Reich im Mittelalter“: „Die Lehre dieser tausendjährigen Geschichte lässt sich in dem Satz zusammenfassen: NICHT die Verkirchlichung, die Klerikalisierung der Welt, wohl aber die CHRISTIANISIERUNG der in der Welt lebenden Menschen dient dem Kommen des Gottes-reiches auf Erden“ (Burgbrief, 1937, Juli/Dezember 1937, S. 16).

Burgbrief

  • Im Juni/Oktober-Burgbrief 1936??? steht ein Hinweis auf Josef Weigers “Mutter des neuen und ewigen Bundes” mit einer Kurzbesprechung durch Dr. Getzeny.

Bibliographie zu Guardini (1919 bis 1953)

  • 51 Treffer von 1919 bis 1953;

1919 bis 1932 (vor allem: Die Tat und Hochland)

  1. Umschau: Katholischer Frühling (Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie), in: Die Tat. Monatsschrift für die Zukunft deutscher Kultur, Jena, 11, 1919, I (April/September), Mai 1919, S. 149ff.: "Verheißungsvolles, junges Leben treibt an Europas ältestem Kulturstamme, dem Katholizismus. Wer die Schriften des bedeutendsten lebenden Katholiken, Max Scheler, kennt oder wer einmal in Beuron, im naturgewaltigen Donautal bei den Benediktinern geweilt und dort das warme quellende Leben – durch jahrhundertealte Kulturformen gemeistert – hat auf sich einströmen lassen, der weiß, dass dem Katholizismus ein weltbeglückender Frühling bevorsteht. Es ist kein unerfreuliches Zeichen, daß diese Neubelebung von dem ältesten Kulturorden Europas, den Benediktinern, ausgeht. Benediktinische Frömmigkeit ist machtvoll im Vordringen gegenüber dem an sich gewiß achtbaren Nationalismus der Jesuiten. Wie überall vollzieht sich auch diese Erneuerung nur durch Rückgang auf die Lebensquellen, auf die irrationalen Kräfte, auf die tiefsten Werte der Seele, vom Ethos und Logos zurück zum Eros, das ist im Katholizismus zu seinem Kult, zu seiner Liturgie. Denn nur im Kulte offenbart sich der tiefste Gehalt einer Religion. Alles Dogma ist nur Aussprache des im Kulte wirklich Erlebten. So veröffentlicht die Abtei Maria Laach in Verbindung mit den Abteien Beuron, Emaus-Prag, St. Joseph-Coesfeld und Seckau: "Liturgiegeschichtliche Forschungen", für deren Herausgabe vor allem Prof. Dölger (Münster), der zu den ersten Größen der modernen Religionswissenschaft zählt, zeichnet. Für weiteste Kreise bestimmt ist die handliche Sammlung: Ecclesia orans, die bei Herder in Freiburg erscheint und in die Liturgie einführen soll; Abt Ildefons Herwegen, bekannt durch sein Buch über den Ordensstifter Benediktus, ist der Herausgeber. Gleich das erste Bändchen ist ein Treffer erster Güte. Romano Guardini hat uns in seinem `Vom Geiste der Liturgie´ einen Kristall geschenkt, wie er sich nur in ganz seltenen Stunden in einem ganz feinen Kopfe bilden kann. Man darf über dieses Meisterwerk nichts einzelnes sagen. Jeder Satz, den man heraushöbe, zerstörte das Ganze. Man kann nur jedem sagen, dem religiöse Fragen auf dem Herzen brennen, nimm und versenke dich darein und dann gehe in ein wirklich stilvoll gestaltetes katholisches Hochamt, am besten in einer Benediktinerkirche. Vor allem möchte ich diese Schrift in die Hände all der Puritaner wünschen, die im katholischen Kult nichts als Massenhypnose sehen wollen. Sie werden sehen, wie die Verehrung Gottes durch eine Sozialeinheit, die Gemeinde, nicht sein kann als Liturgie, als persönliches, warmes religiöses Leben in objektiv-ruhigen, allgemein-gültigen Stilformen. Und dann entzückt Euch an dem einzigartigen Kapitel, Liturgie als Spiel, da Ihr inne werdet, daß das Höchste, was der Mensch erreichen kann, nicht die zweckbefohlene Arbeit des Technikers, sondern das aus dem Überflusse überströmende Spiel des Kindes, des Künstlers, der seligen Geister sei. Heinrich Getzeny" [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=uDq2ZldrmbIC oder https://books.google.de/books?id=kwUoAAAAYAAJ ; der Text wurde vom Verlag auszugsweise in die Verlagswerbung für das Buch aufgenommen, so in: Stimmen der Zeit, 98, 1920, Umschlag;
  2. Rezension zu Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Achalm: Schwäbische Monatsschrift für Kunst und Kultur, 1919, 4, S. 110: (Liturgische Forschungen) R. Guardini, Vom Geist der Liturgie, Bd. 1 der Reihe "Ecclesia orans", Edt. Abt Ildefons Herwegen, 2. und 3. Auflage, Verlag Herder, Freiburg 1918. Inzwischen erschien Bd. 2 der Ecclesia orans. O. Casel, Das Gedächtnis des Herrn in der altrchristlichen Liturgie. Bei dem lebhaften Interesse der Gegenwart für religionsgeschichtliche Fragen ist es für weitere Kreise wissenswert, daß im letzten Kriegsjahr ein bedeutsames Unternehmen zustandegekommen ist, das sich die Sammlung und Erforschung der Quellen der christlichen Liturgie zur Aufgabe stellt. Wer weiß, von welcher Bedeutung das Verständnis des Kultus einer Religion für das Verständnis der Religion selbst ist, wird die Tragweite dieses Unternehmens abmessen können. Für die "Achalm" ist diese wissenschaftliche Gründung auch insofern erwähnenswert, als das einzige Kloster des Schwabenlandes im weiteren Sinne, Beuron, an der Mitarbeit stark beteiligt ist. In einer der Sammelpublikationen dieses Unternehmens ist ein kleines Schriftchen erschienen, das an psychologischer und künstlerischer Feinheit zum Erlesensten gehört, was in den letzten Jahren auf diesem Gebiet geschrieben wurde. Ich meine ROMANO GUARDINI, "Vom Geist der Liturgie". Wer einmal in Beuron einem der weltberühmten liturgischen Aemter mit wirklich künstlerischem Verständnisse beigewohnt hat, der beschaffe sich dieses Bändchen, das als erstes in der Reihe der "Ecclesia Orans" bei Herder in Freiburg erschienen ist; diese Reihe wird die Ergebnisse der wissenschaftlichen Abteilungen für weite Kreise fruchtbar machen. Rein wissenschaftlich werden die "Liturgischen Quellen" sein, die das gesamt Material der christlichen Liturgik sammeln werden, und die "Liturgiegeschichtlichen Forschungen", die wissenschaftliche Untersuchungen über Einzelfragen der Geschichte und Entwicklung der Liturgie bringen werden. Bei der großen Bedeutung, die die Liturgie für die Geschichte der Religion, der Kunst, des Baustiles, der Musik besitzt, ist dieses Unternehmen nur zu begrüßen, zumal es in den besten Händen liegt. Als Herausgeber zeichnen die Abteien von Maria Laach, Beuron, Emaus-Prag, St. Joseph-Coesfeld und Seckau, bezeichnenderweise zumeist Abteien des ältesten Kultur- und Bildungsordens, der Benediktiner. Heinrich Getzeny, cand. philos., Tübingen." [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?hl=de&id=niMbAAAAYAAJ
  3. Bücherschau (darin: Rezension, Hermelink, Katholizismus und Protestantismus in der Gegenwart, (3)1926), in: Una sancta. Ein Ruf an die Christenheit, Stuttgart, 3, 1927, S. 355-366, zu Hermelink und Romano Guardini S. 357: „Wenn jemand von Guardini z.B. nur zu sagen weiß, er verbreche (sic!) nahezu je-den Monat (!) eine neue Broschüre, in der er den „wirklichkeitsfremden Autonomismus Kants“, das „gedanken- und wesenlose Gespinst der Kantschen Moral wirklich totsage“, und ihn deshalb einen „Totenvogel der schönsten Blüte deutscher Geisteskultur“ nennt, so richtet sich dieses Urteil selbst. Guardini ist doch auf katholischer Seite gerade der Mann, der sich in all seinen Schriften gegen eine Verwerfung des individualistischen Zeitalters in Bausch und Bogen mit Nachdruck verwahrt, der das Gute, das dieser Zeitgeist gebracht hat, rückhaltlos anerkannt, der allerdings auch mit warmen Worten die Befreiung von der EINSEITIGEN, AUSSCHLIESSLICHEN Herrschaft dieses Geistes als etwas Gutes begrüßt.“ [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
  4. Auf dem Wege Romano Guardinis, in: Hochland, München, 21/II, 1923/24, 12 (September 1924), S. 637-647 [Mercker 1866] und [Mercker 2815] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=acEhAQAAIAAJ; darin:
    1. S. 637: “Seine Bücher sind geschrieben aus dem Bewusstsein heraus, dass unsere Zeit mehr wie je von einer Bewegung ergriffen ist, dass neue Ziele vor uns aufgetaucht sind, die aber noch in weiter Ferne stehen und denen wir uns in unermüdlichem Streben nähern müssen . ... Den neuen Werten und Wesenheiten zum Durchbruch zu verhelfen, ist die eigentliche Absicht von Guardini´s Schaffen.”
    2. Rezension zu: Guardini, Liturgische Bildung, in: Hochland, München, 21/II, 1923/24, 12 (September 1924), S. 637-647 [Mercker 3504] (vgl. dazu auch fälschliche Zuschreibung Merckers: Albert Mirgeler: Rezension zu: Guardini, Liturgische Bildung, in: Hochland, München, 21, 1924, September, S. 641-642 [Mercker 3510]) - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=acEhAQAAIAAJ;
    3. S. 642: Bücher, wie Guardini sie schreibe, “wenden sich an Leser, die Zusammenhänge sehen können. Blinde Nachfolge, die in ihnen Parolen suchen, muss sie ebenso missverstehen wie eine einseitige radikale Kritik.”
    4. S. 645 (Kritik an Grosches Artikel in der Germania vom 4. Mai 1924)
    5. S. 657: “Von ihm geführt, gehen wir neue Wege zu alten Wahrheiten, Wege reicher Schau und beglückender Wiedererkenntnis.”;
  5. Romano Guardini: Mensch und Ding; Liturgische Bildung (Rezension zu: Liturgische Bildung), in: Die Tat. Monatsschrift für die Zukunft deutscher Kultur, Jena, 16/II, 1924/25, 7 (Oktober 1924), S. 529 [Mercker 2280] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=ascXAQAAIAAJ;
  6. Augenblick und Ewigkeit im Problem der Kirche (Rezension von: Kirche und Wirklichkeit, hrsg. von Ernst Michel, Jena 1923), in: Hochland, München, 21/I, 1923/24, 4 (Januar 1924), S. 390-396, zu Romano Guardini S. 395 f. [Gerner 69] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=osAhAQAAIAAJ;
  7. Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Die Tat. Monatsschrift für die Zukunft deutscher Kultur, Jena, 15, 1924, Bd. 2, 10, S. 768-773 [Mercker 2326] - [Rezension] - [noch nicht online]
  8. Rezension zu: Guardini, Auf dem Wege Romano Guardinis, in: Hochland, München, 21/II, 1923/24, 12 (September 1924), S. 637-647 (Rezension zu: Guardini, Auf dem Wege) [Mercker 2815] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=acEhAQAAIAAJ;
  9. Vom Reich der Werte, 1925, zu Romano Guardini S. 146: "Die Forderung der Wahrhaftigkeit schritt zur Forderung der Wesenhaftigkeit vor, wie Guardini richtig bemerkt." - https://books.google.de/books?id=LBNCAQAAIAAJ
  10. Rezension zu Guardini, Liturgische Bildung, in: Soziale Kultur, April/Mai 1925, S. 132: „Dieses Buch ist einer der wertvollsten Beiträge zur Besinnung auf die Kulturkrise der Gegenwart. Was ist eigentlich `Bildung´? `Kein unerfreulicheres Un-Gebilde als der `Gebildete´ unserer Tage von der Aufklärung Gnaden´. Die letzten Reste wirklicher Bildung findet der Verfasser im Bauerntum, wo noch etwas davon lebendig ist. Von dieser Durchbrechung des neuzeitlichen Rationalismus aus versucht er, die Kräfte wahrer Bildung in dem wesensgerechten Verhältnis von Seele und Leib, Mensch und Ding, Einzelnem und Gemeinschaft aufzuzeigen und von da aus zu einem vertieften Verständnis der Liturgie weiterzuführen. Das alles aber nicht ästhetisierend oder romantisch nachfühlend, sondern ethisch und pädagogisch fordernd. Man betrachte daraufhin die praktischen Anweisungen am Schlusse jedes Abschnittes und die entschiedene, immer wiederkehrende Forderung zum Dienst an der Pfarrgemeinde. Gesagt wird dies in der edlen, zurückhaltenden Sprache des bekannten Verfassers. Gerade in diesem Buche wird man es so recht inne, daß Guardini einer der wenigen auf katholischer Seite ist, die jene Dingen [sic!] sehen, auf die es heute ankommt.“ [neu aufgenommen] - [Rezension] - ???
  11. Religio depopulata (Rezension zu: Rosenstock, Religio depopulata), in: Hochland, München, 23/II, 1925/1926, 3 (Juni 1926), S. 352-357, zu Romano Guardini S. 355f. (Verweis auf Auseinandersetzung zwischen Guardini und Mirgeler) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=KEMvAAAAMAAJ;
  12. Der deutsche Katholizismus nach dem Kriege, in: Una sancta, Berlin-Charlottenburg, 2, 1926, S. 277-284, zu Romano Guardini S. ??? [Gerner 302, bei Gerner „Stuttgart“ statt „Charlottenburg“] - [Artikel] - [noch nicht online]
  13. Ernst Troeltsch als Theologe und Soziologe, in: Hochland, 25/II, 1927/28, 12 (September 1928), S. 582-597, hier S. 592 (Verweis auf „Primat des Logos vor und über dem Ethos“, ohne Guardini zu nennen) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=RXoRAAAAIAAJ;
  14. Martin Buber, sein Werk und seine Bedeutung, in: Die Schildgenossen, Rothenfels, 11, 1931/1932, S. 229-237 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=m-ELAQAAIAAJ;
  15. (Hrsg.): Friedrich Pilgram: Die Physiologie der Kirche, 1931 (Werner Becker übernahm die Bearbeitung nach dem Tod von Karl Neundörfer) [Karl Neundörfer] - [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=OUEsAAAAIAAJ;
  16. Rezension zu: Guardini/Messerschmid, Deutsches Kantual in: Schönere Zukunft, Wien, 7, 1932/33, 17 (24. Januar 1932 oder 1933???), S. 384 („Die Jahresarbeit des Matthias-Grünewald-Verlages in Mainz“) [Gerner 340] - [Rezension] - [noch nicht online]
  17. Rezension zu: Guardini/Messerschmid, Deutsches Kantual in: Schönere Zukunft, Wien, 7, 1932/33, 9 (27. November 1932), S. 214 [Gerner 340] - [Rezension] - [noch nicht online]
  18. Rezension zu: Guardini, Das Gebet des Herrn, in: Schönere Zukunft, Wien, 8, 1932/33 (27. November 1932), S. 214 [Gerner 323] - [Rezension] - [noch nicht online]
  19. Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Schönere Zukunft, Wien, 8, 1932/33, 9 (27. November 1932), S. 214 [Gerner 385] - [Rezension] - [noch nicht online]

1933 bis 1939 (vor allem: Schönere Zukunft und Magazin für Pädagogik)

  1. Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Schönere Zukunft, Wien, 10, 1934/35, I, 6 (4. November 1934), S. 150 [Gerner 395] - [Rezension] - [noch nicht online]
  2. Rezension zu: Guardini, Der Glaube, in: Schönere Zukunft, Wien, [9-]10, 1934/35, I, 6 (4. November 1934), S. 150 [Mercker 3040] - [Rezension] - [noch nicht online]
  3. Rezension zu: Guardini, Wille und Wahrheit, in: Schönere Zukunft, Wien, 9-10, 1934, S. 417 [Mercker 3843] - [Rezension] - [noch nicht online]
  4. Rezension zu: Guardini, Wille und Wahrheit, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 97, 1934, 2 (Februar), S. 88 [Gerner 403] - [Rezension] - [noch nicht online]
  5. Rezension zu: Guardini, In Spiegel und Gleichnis, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen/Württemberg, 97, 1934, 2 (Februar), S. 87 [Gerner 364] - [Rezension] - [noch nicht online]
  6. Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 98, 1935, 11, S. 558 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  7. Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Schönere Zukunft, Wien, 10, 1934/35, I, 20 (10. Februar 1935), S. 511 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  8. Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 98, 1935, 8, S. 403f. [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  9. Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Schönere Zukunft, 10, 1934/35, I, 20 (10. Februar 1935), S. 511 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  10. Herman Hefele zum Gedächtnis, in: Schönere Zukunft, 11, 1936, S. 809 f. [neu aufgenommen] - [Artikel]] - [noch nicht online]
  11. Bücher aus dem Verlage Jakob Hegner in Leipzig (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: Schönere Zukunft, Wien, 11, 1935/36, II, 35 (31. Mai 1936), S. 926f., zu Romano Guardini S. 927 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  12. Rezension zu: Guardini, Aus dem Leben des Herrn, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 100, 1937, 2, S. 97 [Gerner 308] - [Rezension] - [noch nicht online]
  13. Rezension zu: Guardini, Aus dem Leben des Herrn, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 100, 1937, 10, S. 472 [Gerner 308] - [Rezension] - [noch nicht onli-ne]
  14. Rezension zu: Guardini, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 100, 1937, 9 (September), S. 422 [Gerner 341] - [Rezension] - [noch nicht online]
  15. Rezension zu: Guardini, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus, in: Schönere Zukunft, Wien, 12, 1936/37, 36 (28. März 1937), S. 676 [Gerner 342] - [Rezension] - [noch nicht online]
  16. Rezension zu: Guardini, Vom Leben des Glaubens, in: Schönere Zukunft, Wien, 12, 1936/37, II, 29 (18. April 1937), S. 761f. [Gerner 392] - [Rezension] - [noch nicht online]
  17. Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Magazin für Pädagogik, Spaichingen, 100, 1937, 2 (Februar), S. 96f. [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]
  18. Rezension zu: Guardini, Unterscheidung des Christlichen, in: Schönere Zukunft, Wien, 12, 1936/37, II, 29 (18. April 1937), S. 761 [Gerner 386] - [Rezension] - [noch nicht online]
  19. Johann Adam Möhler, ein Wegbereiter für „das Erwachen der Kirche in den Seelen“, in: Magazin für Pädagogik, Rottweil/N., 101, 138, 4 (April), S. 170-172, zu Romano Guardini S. 170 [Gerner 69] - [Artikel] - [noch nicht online]
  20. Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Katholische Bibelbewegung, Stuttgart, 5, 1938, 1, S. 31f. [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  21. Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Magazin für Pädagogik, Rottweil, 101, 1938, 12 (Dezember 1938), S. 565 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]
  22. Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39 I, 17 (22. Januar 1939), S. 429 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]

1940-1943 (Magazin für religiöse Bildung)

  1. Rezension zu: Guardini, Das Harren der Schöpfung, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 103, 1940, S. 197 [Gerner 325] - [Rezension] - [noch nicht online]
  2. Rezension zu: Guardini, Die christliche Liebe, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 103, 1940, S. 197 [Gerner 343] - [Rezension] - [noch nicht online]
  3. Rezension zu: Guardini, Im Anfang war das Wort, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 130, 1940, S. 197 [Gerner 363] - [Rezension] - [noch nicht online]
  4. Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 103, 1940, S. 57f. [Gerner 362] - [Rezension] - [noch nicht online]
  5. Rezension zu: Guardini, Jesus Christus. Sein Bild in den Schriften des Neuen Testaments, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 105, 1942, S. 58 [Gerner 367] - [Rezension] - [noch nicht online]
  6. Rezension zu: Guardini, Die Offenbarung. Ihr Wesen und ihre Formen, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 106, 1943, 1, S. 17 [Gerner 349] - [Rezension] - [noch nicht online]

Nach 1945 (Literarischer Ratgeber)

  1. Rezension zu: Guardini, Anfang, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 38, 1952, S. 94 [Gerner 307] - [Rezension] - [noch nicht online]
  2. Rezension zu: Guardini, Die Sinne und die religiöse Erkenntnis, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 38, 1952, S. 103 [Gerner 349] - [Rezension] - [noch nicht online]
  3. Rezension zu: Guardini, Das Ende der Neuzeit, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 38, 1952, S. 100 [Gerner 321] - [Rezension] - [noch nicht online]
  4. Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 38, 1952, S. 94 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  5. Rezension zu: Guardini, Das Gute, das Gewissen und die Sammlung, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 112 [Gerner 324] - [Rezension] - [noch nicht online]
  6. Rezension zu: Guardini, Die Macht, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 111 [Gerner 347] - [Rezension] - [noch nicht online]

Sekundärliteratur zu Getzeny

  1. Athanasius Wintersig: Rezension zu: Getzeny, Auf dem Wege Romano Guardinis, in: Jahrbuch für Liturgiewissenschaft, Münster, 4, 1924, S. 199 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
  2. Georg Wunderle: Rezension zu: Getzeny, Vom Reich der Werte, in: Theologisch-praktische Quartalsschrift, 79, 1926, S. 209;
  3. o. Verf.: Getzeny, Heinrich, in: RDG, Bd. 1, 1931, S. 541
  4. Wilhelm Kosch: Heinrich Getzeny, in: Kosch KD, Bd. 1, 1933, Sp. 999
  5. Eugen Seiterich: Einige Bücher zu philosophischen Zeitströmungen (Rezension zu: Getzeny, Vom Wesen zum Sein, Hochland April 1937).
  6. Michael Pfliegler: Vor der Entscheidung. Salzburg-Leipzig 1936. In: Oberrheinisches Pastoralblatt 40 (1938), S. 170-171
  7. Heinrich Müller: Das deutsche Volkstum im Angriff der Katholischen Aktion der Gegenwart, in: NM. Jg. 9, 1938, S. 98-112
  8. Klaus Breuning: Die Vision des Reiches. Deutscher Katholizismus zwischen Demokratie und Diktatur (1929-1934), München 1969

posthum

  1. Erich Sommer: Dr. Heinrich Getzeny zum Gedächtnis, in: Katholisches Sonntagsblatt, 118, 1970, 17 (26. April 1970), S. 12
  2. Otto Wolfgang (Otto Wolfgang???): Dr. Heinrich Getzeny (1894-1970). Gedenkblatt eines Freundes, in: Land aktuell, Jg. 22, 1970, S. 161/162; auch in: Rundbrief der Bauernschule Wernau: 20 Jahre Bauernschule Wernau, Jubiläum 1970, hrsg. von R. Kreidler, Wernau o.Verl. o.J., (1970), S. 16-19;
  3. Joachim Sailer: Eugen Bolz und die Krise des politischen Katholizismus in der Weimarer Republik, 1994, zu Getzeny das Kapitel 4.2.4. Die politische Haltung von Heinrich Getzeny, S. 172 ff.;
  4. Marc Breuer: Soziologische Beobachtung der Religion? Der Soziologiediskurs im Weimarer Katholizismus am Beispiel der Zeitschrift Hochland, in: Thomas Pittrof (Hrsg.): Carl Muth und das Hochland (1903–1941). Freiburg i. Br. u. a. 2018. S. 269–293.
  5. Otto Weiß: Biogramm Getzeny, Heinrich Karl, in: ders.: Die Mitarbeiter der Zeitschrift Hochland, in: Thomas Pittrof (Hrsg.): Carl Muth und das Hochland (1903–1941). Freiburg i. Br. u. a. 2018. S. 515–574;

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