Vorlage:1951 Rezensionen Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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- [1951-281] [Französisch] Walter Biemel: Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Revue philosophique de Louvain, 49, 1951, 22, S. 255-256 [Mercker 3851] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=P-6EAAAAIAAJ und https://www.persee.fr/doc/phlou_0035-3841_1951_num_49_22_7890_t1_0255_0000_1?q=Guardini
- [1951-282] [Französisch] Claude David: Travaux récents sur Rilke (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins), in: Études germaniques, 6, 1951, S. 46-48 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=mOuxAAAAIAAJ;
- [1951-283] Karl G. Neesse: Rezension tu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Muttersprache, Lüneburg, 61, 1951, S. 191f. [Gerner 404] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=3H1BAQAAIAAJ
- [1951-284] Fritz Joachim von Rintelen: Philosophie der Endlichkeit als Spiegel der Gegenwart, 1951 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=LZnRAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 238: „Rilke feiert so den Tod als Höhepunkt, als letzte Reihung, vielleicht Übergang zu einer anderen, bezeichnenderweise nur unpersönlichen reineren Wirklichkeit (vgl . Aufhebung der Person S. 223 f.). Das ist um so bezeichnender, als Rilke sich ausschließlich der Erde, dem Diesseits zuwenden will, gleichwie die Lebensphilosophie und im großen und ganzen der moderne Mensch. Gerade deswegen wendet er sich vom Christlichen immer leidenschaftlicher ab. Aber nun sucht er doch selbst nach einem „Unsichtbaren", dem Reich der Toten, die ihm freilich zum Ganzen der Erde als der „großen Einheit“ hinzugehören.[17 Vgl . R. Guardini , Welt und Person S. 67/73 (1940); auch Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit S. 144 (1939).] Wir haben früher mit Bassermnn darauf hingewiesen, wie uns hier eine ursprüngliche, heroische Bejahung der Diesseitigkeit gegenüber fremder Gedanke in Rilkes Denken entgegentritt, welches nur das rein sinnenhaft Irdische kennen wollte. Entweder muß nun diese Innenwelt der Toten noch in die Welt mit einbezogen werden, dann behält doch die sichtbare Welt einen Vorrang des Daseins und das wäre der vollgültige Rilke, - oder das unsichtbare Reich - Guardini nennt es das orphische - empfängt jetzt selbst den höheren Rang, eben weil es den Besitz einer, wenn auch nur relativen Beständigkeit in sich einschließt. Dann verliert aber unser Dichter das Anrecht darauf, sich in dieser Hinsicht so stark vom christlichen Denken zu distanzieren.“
- [1951-285] [Niederländisch] Gabriël Smit: Kroniek der Duitse letteren. Nagelaten werk van Rilke (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Dasein), in: De Gids, 114, 1951, S. 217-221, zu Romano Guardini S. 218 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.dbnl.org/tekst/_gid001195101_01/_gid001195101_01_0035.php?q=Guardini#hl1