August Everding

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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August Everding (1928-1999) war ein deutscher Regisseur, Manager, Kulturpolitiker und Intendant.

Biographie

  • Studium der Philosophie, Germanistik, Theologie und Theaterwissenschaft in Bonn und München
  • Beginn seiner Karriere als Schauspielregisseur; Zusammenarbeit mit Hans Schweikart und Fritz Kortner; später vor allem im Bereich der Oper tätig.
  • ab 1953 Regieassistent an den Münchner Kammerspielen
  • 1955 Regisseur der Münchner Kammerspiele
  • 1959 Oberspielleiter der Münchner Kammerspiele
  • 1960 Schauspieldirektor der Münchner Kammerspiele
  • 1963 Heirat mit Gustava von Vogel (1940-2023), für die Hospizbewegung engagierte Ärztin; vier Kinder
  • 1963 Intendant der Münchner Kammerspiele
  • 1973 Wechsel als Intendant an die Hamburgische Staatsoper
  • 1973 bis 1977 Professor an der Musikhochschule in München
  • 1977 Wechsel als Intendant an die Bayerische Staatsoper in München
  • ab 1977 auch Professor an der Musikhochschule in München
  • 1978-1993 Dienstwohnung auf der Burg Grünwald
  • Präsident des Deutschen Bühnenvereins; als solcher ab 1989 mitverantwortlich für die Integration der Ex-DDR-Theater und -Orchester
  • 1982 bis 1993 Generalintendant der Bayerischen Staatstheater; Initiator des Bayerischen Staatsballetts sowie mit Ernst Seiltgen der Bayerischen Theatertage
  • 1986-1998 "Da Capo - August Everding im Gespräch mit ..." für den Fernsehsender 3sat
  • 1988 Initiative für die Renovierung und Wiedereröffnung des Prinzregententheaters (1996 fertiggestellt)
  • 1993 Gründer und Gründungspräsident der Bayerischen Theaterakademie
  • ab 1993 Titel Staatsintendant
  • ab 1993 Wohnung in München-Schwabing
  • 1997 Interview mit Joseph Kardinal Ratzinger, in der sich der bekennende Katholik Everding für die vorkonziliarische lateinische Messe ausspricht
  • 1999 Tod an einem Krebsleiden; Beisetzung in seiner Wahlheimat Truchtlaching im Chiemgau

Bibliographie zu Guardini

  1. Mir ist die Ehre Widerfahren. An-Reden, Mit-Reden, Aus-Reden, Zu-Reden, 1985, S. 341f.; S. 46: „Guardini, der seinen Platz so oft ZWISCHEN den Stühlen, den Lehrstühlen, hatte. … Guardini hat eine Bibliothek in diesem Hause hinterlassen. In dieser Bibliothek steht neben. In dieser Bibliothek steht neben dem »Herrn« auch die »Sorge um den Menschen«.“

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