Werner Riegel
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Werner Riegel (1925-1956) war ein deutscher Lyriker und Essayist, der auch unter den Pseudonymen Scharbock, Johannes Fontara, John Frieder, Conrad Kefer und Lothar Leu arbeitete.
Biographie
- nach dem Abitur eingezogen und in Gefangenschaft
- nach dem Krieg Tätigkeit als Hilfsarbeiter, Nchwächter und Bürobote, vielerorts zwischen Lübeck und Hamburg, unterbrochen durch die Arbeitslosigkeit nach der Währungsreform
- ab 1951 Zusammenarbeit mit Peter Rühmkorf zusammen; die gemeinsame, dem Existenzialismus ähnliche Haltung war der sogenannte „Finismus“, d.h. die Ansicht, ein Dritten Weltkrieg stehe unmittelbar bevor, man müsse jedoch dessen ungeachtet sowohl politisch als auch ästhetisch wirken („Schizographie“).
- Dezember 1952-1956 (gemeinsam mit Rühmkorf): Herausgeber der Zeitschrift "Zwischen den Kriegen" (26 Nummern mit eine Auflage von 200 Exemplaren)
- 1952 Heirat mit Lieselotte Stemmann und Familiengründung
- Autodidakt und Autopraktiker mit einem fulminanten literarischen Wissen und Urteilsvermögen
- eigene Lyrik und Essays (insbesondere auch für den neu gegründeten Studentenkurier)
- 1956 Tod an einer Krebserkrankung
- Nachlass befindet sich in Marbach
Bibliographie zu Guardini
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Riegel