Vorlage:1960 Sekundärbibliographie Literatur
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 30. Oktober 2024, 10:01 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge) (→Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953))
- Karl Pawek: Totale Photographie. Die Optik des neuen Realismus, 1960 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=9lcvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. ???: „Romano Guardini hat diesem Verhältnis in seinem Buch „Der Gegensatz“ 1925 eine wissenschaftliche Formulierung gegeben. Er hat nachgewiesen, daß sich die Wirklichkeit, vor allem die lebendige Realität, nicht einfach mit den Gesetzen der Logik fassen läßt, daß besonders der Bereich des menschlichen Lebens von der Tatsache des Gegensatzes beherrscht zu werden scheint und daß diese Gegensätze sich nicht wegdiskutieren lassen, ja, daß wir in eine vollkommen falsche, verkrampfte Einstellung geraten und an der Wirklichkeit vorbeizielen, wenn wir uns kategorisch entweder für A oder für B entscheiden, wo in Wirklichkeit A und B zu gelten haben. […]
- S. ???: „Romano Guardini hat in seiner Darstellung viele Beispiele des Gegensatzes geliefert“ (langes Zitat aus Guardini, Der Gegensatz: «Das Leben erfährt sich als quellend, strömend, als Fülle plastischer und dynamischer Möglichkeiten. Erfährt aber auch, wie es, nach dieser Richtung weiterschreitend, ins Chaos gerät. Das aber ist nicht mehr lebende Fülle, sondern deren Zerrbild: die Wirrnis. Und ihr entspricht auch eine bestimmte Erlebnisform: das Grauen. Soll lebendige Fülle sein, dann muß ein Mindesmaß von Form und Ordnung in ihr hervortreten. So sucht denn das Leben die Form, strebt aus dem Chaos zur Ordnung, zur Durchbildung, Gestaltung, Regelung, Verständlichung. Im Maß aber Form wächst, mindert sich, relativ gesehen, die Fülle. Das Leben gelangt aus der ersten in die zweite Polsphäre: wo es sich als Form erfährt, als Zucht, Gestalt und Gesetz. Auch diese Lebenshaltung strebt sich selbst zu vollenden, zur reinen Form, gerät aber auf diesem Wege in die entgegengesetzte Gefahrenzone. Reine Form ist nicht mehr denk- und seinsfähige Form, sondern deren Zerrbild: das Formale. Das aber bedeutet Tod. Chaos war Tod. Aber auch das Schema. Will Leben lebendige Form bleiben, dann muß in ihm die Fülle aufspringen“)
- Karl Pawek: Das optische Zeitalter: Grundzüge einer neuen Epoche, 1963 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=WxsRAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 86: „Romano Guardini hat schon 1925 in seinen Versuchen zu einer Philosophie des Lebendig-Konkreten [„Der Gegensatz“] drauf hingewiesen, daß das von einer bestimmten Epoche für eine bestimmte Epoche monopolisierte Begriffs-Denken längst versagt hat und zur wissenschaftlichen Bewältigung der konkreten Wirklichkeit nicht ausreicht. …“
- S. 324 f.: „Es ist eine alte Weisheit, und Romano Guardini hat sie 1925 in seinem Buch „Der Gegensatz“ wissenschaftlich zu formulieren versucht, daß sich die konkrete Wirklichkeit, vor allem die lebendige Realität, nicht einfach nach den Gesetzen der Logik fassen läßt, daß besonders der Bereich des menschlichen Lebens von der Tatsache des Gegensatzes beherrscht zu werden scheint und daß die Gegensätze sich nicht wegdiskutieren lassen, ja, daß wir in eine vollkommen falsche, verkrampfte Einstellung geraten und an der Wirklichkeit vorbeizielen, wenn wir uns kategorisch entweder für a oder für b entscheiden, wo in Wirklichkeit a und b zu gelten haben. ... Romano Guardini hat in seiner Darstellung viele Hinweise auf die Gegensätze des Lebens gegeben“ (langes Zitat aus Guardini, Der Gegensatz, siehe oben)
- Heinrich Reich: Seelenbilder: Strukturanalyse der Seele durch gegenstandsfreie Bilder. Lehrbuch des TUA-Test-Verfahrens und einer experimentellen Malerei, 1960, zu Romano Guardini S. 42, 151, 271, 281 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=HUMdAQAAMAAJ
Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Landschaft der Ewigkeit (1958)
- [Niederländisch] A. Deblaere: Rezension zu: Guardini, Landschaft der Ewigkeit???, in: Streven. Maandblad voor geestesleven en cultuur, Leeuven, ???, 1960???, ???, 7. April [Mercker 3470] - [Rezension] - [noch nicht online]
- Alois Winklhofer: Rezension zu: Guardini, Landschaft der Ewigkeit, in: Klerusblatt, München, 40, 1960, 21, 1. September, S. 428 [Mercker 3492] - [Rezension] - [noch nicht online]
- Hajo Jappe: Rezension zu: Guardini, Landschaft der Ewigkeit, in: Die Bücher-Kommentare, Stuttgart/Berlin, 9, 1960, 2, S. 8 [Gerner 368] - [Rezension] - [noch nicht on-line]
Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)
- Johann Baptist Lotz: Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Scholastik, Freiburg, 35, 1960, S. 122 [Mercker 3566, ohne Jahrgangs- und Seitenangaben] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4FpJAAAAMAAJ
- Ulrich Fülleborn: Das Strukturproblem der späten Lyrik Rilkes. Voruntersuchung zu einem historischen Rilke-Verständnis, Heidelberg 1960, zu Romano Guardini S. 118, 294 und 336 [Gerner 172] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=6lFXAAAAYAAJ
Zu: Über das Wesen des Kunstwerks (1947)
- Klaus-Albrecht Haeger: Über die Kunst (Rezension zu: Guardini, Über das Wesen des Kunstwerks), in: Die Pädagogische Provinz, Frankfurt am Main, 14, 1960, 2, S. 87-90 [Gerner 385] - [Artikel] - [noch nicht online]