Ernst-Ludwig Ehrlich

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Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007) war ein deutsch-schweizerischer Judaist und Historiker

Biographie

  • in Berlin geboren
  • 1940 Studium an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums unter Leo Baeck
  • 1942 Schließung der Hochschule
  • 1942 Beginn der Zwangsarbeit
  • Juni 1943 Flucht in die Schweiz mit Hilfe eines durch den Juristen Franz Kaufmann verschafften, von Cioma Schönhaus gefälschten Pass; dort zunächst drei Monate in einem Arbeitslager
  • dann Stipendium für die Universität Basel
  • 1950 Dr. phil.
  • ab 1955: Lehraufträge an den Universitäten von Frankfurt am Main, Zürich, Basel, Bern und an der Freien Universität Berlin
  • 1958 Generalsekretär der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz
  • 1958 Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland
  • 1961-1994: Europäischer Direktor der jüdischen Organisation B’nai B’rith
  • 1962-1965 Berater des Kardinals Augustin Bea; beteiligt an der Ausarbeitung der Erklärung Nostra Aetate über die Beziehung der Katholischen Kirche zu nicht-christlichen Religionen
  • 1972 Co-Präsident der christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft beim Schweizerischen Katholischen Kirchenbund
  • ab 1972: Honorarprofessor für neuere jüdische Geschichte an der theologischen Fakultät der Universität Bern
  • 1990 Präsident der Jüdisch-Römisch-katholischen Gesprächskommission der Schweizer Bischofskonferenz
  • 1994 Ehrenvizepräsidenten der Organisation B’nai B’rith
  • 2007 Israel-Jacobson-Preis für sein Lebenswerk

Bibliographie zu Guardini

  • wird noch vervollständigt

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