Bernhard Vogel

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Bernhard Vogel (1932-2025) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Politiker der CDU. Er war von 1976 bis 1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und von 1992 bis 2003 Ministerpräsident von Thüringen.

Biographie

  • Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft in München und Heidelberg
  • 1960 Dr. phil. bei Dolf Sternberger mit der Arbeit Die Unabhängigen in den Kommunalwahlen westdeutscher Länder * vier Jahre als wissenschaftlicher Assistent und ab 1961 Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft Heidelberg
  • wird noch weiter ausgeführt

Bibliographie

  1. "Die gemeinsame Wurzel war der Hohe Meißner" – 100 Jahre Jugendbewegung. Ein Gespräch mit Prof. Bernhard Vogel über den Bund Neudeutschland, in: Konrad-Adenauer-Stiftung, Onlinepublikationen, 2013 [Artikel] - https://www.kas.de/de/statische-inhalte-detail/-/content/-die-gemeinsame-wurzel-war-der-hohe-meissner-100-jahre-jugendbewegung (Das Gespräch führten Christopher Beckmann und Jürgen Nielsen-Sikora am 17. Juli 2013).
    1. "Der in München lehrende Religionsphilosoph und Theologe Romano Guardini hat nicht nur für den Bund, sondern auch für mich persönlich eine Rolle gespielt."
  2. Interview „Orientierung auf Christus hat mich wesentlich beeinflusst“, in: Die Tagespost, 2023, 8. September, https://www.die-tagespost.de/politik/neugestaltung-des-lebens-in-christus-art-242093; online auch am 12. September 2023 unter: https://bistum-regensburg.de/news/politiker-persoenlichkeit-bernhard-vogel-im-interview. Darin heißt es zu Romano Guardini: „Sebastian Sasse: In München wurde auch Romano Guardini für Sie zu einer prägenden Figur… Bernhard Vogel: Ich studierte eigentlich Volkswirtschaft, Politikwissenschaft und Geschichte, aber trotzdem ging ich, wie so viele andere, in die Vorlesungen von Romano Guardini. Er war damals schon ein älterer Herr, aber seine Vorlesungen zur Theologie und Religionsphilosophie übten eine große Faszination aus, auch auf mich. Besonders beliebt waren seine Predigten jeden Sonntag in der Ludwigskirche. Da ist man nach Möglichkeit hingegangen, weil man hören wollte, was Guardini zu sagen hat.“
  3. Erst das Land: Mein Leben als Politiker in West und Ost, 2024 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=k2LgEAAAQBAJ&pg=PA1949; zu Romano Guardini:
    1. S. 1949: „Romano Guardini, der christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie lehrte, begeisterte mich – seine Vorlesung und seine sonntägliche Predigt in Sankt Ludwig.“
    2. Rezensionen:
      1. Susanne Haverkamp: Bernhard Vogel über den Glauben, die Politik und sein Leben. „Die Kirche wird nicht untergehen“, in: Aus.sicht, 2024, 30. April [Rezension] - https://www.aussicht.online/artikel/die-kirche-wird-nicht-untergehen
        1. "Studiert hat Vogel in München: Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft. Und nebenbei hat er die Vorlesungen des Jesuitenpaters [sic!] Romano Guardini besucht. „Das war ganz selbstverständlich für einen interessierten Katholiken.“ Immer sei der Hörsaal überfüllt gewesen. „Und wir jungen Studenten haben uns über die älteren Leute geärgert, die schon ganz früh da waren und uns die Plätze weggenommen haben“, sagt der 91-Jährige und man spürt durchs Telefon, wie er dabei lächelt."
          1. Vgl. zur falschen Titulierung als Jesuitenpater unter Berufung auf das angebliche aus.sicht-"Interview" auch: Markus Kosian: Tagesschau hebt zum Tod von Bernhard Vogel dessen Gottesvertrauen hervor, in: Promisglauben, 2025, 5. März [Artikel] - https://promisglauben.de/tagesschau-hebt-zum-tod-von-bernhard-vogel-dessen-gottesvertrauen-hervor/: "Später studierte Vogel in München Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft und besuchte nebenbei die Vorlesungen des Jesuitenpaters Romano Guardini. Zu seinem „Zusatzstudium“ erklärte Vogel: „Das war ganz selbstverständlich für einen interessierten Katholiken.“ Weiter berichtete er im aus.sicht-Interview [sic!], dass der Hörsaal Guardinis immer überfüllt gewesen sei."

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